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Die Mission Clemenceau 2022 wird nur im Mittelmeer (und ein wenig im Schwarzen Meer) eingesetzt.
Air defense (französisch)
[Bild: http://lignesdedefense.blogs.ouest-franc...238198.jpg]
Die Mission Clemenceau 2022 wird der 14. Einsatz des Flugzeugträgers Charles de Gaulle seit 2001 sein; dieser Einsatz wird von Februar bis April im Mittelmeer stattfinden.
[Bild: http://lignesdedefense.blogs.ouest-franc...840077.jpg]
Welche Mittel werden eingesetzt? Auf französischer Seite wird der GAN den PA, ein SNA, das Tankschiff Marne und die Fregatten Forbin, Normandie und Alsace umfassen. Die Charles de Gaulle wird eine Bord-Luftwaffengruppe an Bord haben, die aus etwa 20 Rafale Marine (Standard F3R) der Flottillen 12F und 17F, zwei E-2C und mehreren Hubschraubern (Dauphin 35F und Panther 36F) besteht.
Auf alliierter Seite wird sich eine US-Fregatte dem Dispositiv anschließen, ebenso wie ein griechisches U-Boot und eine Fregatte, ein belgischer NH-90-Hubschrauber und eine spanische Fregatte. Kanadier, Deutsche und Portugiesen werden Beobachter in der GAN haben.
Einige See- und Luftfahrzeuge werden ins Schwarze Meer fliegen (aber nicht der Flugzeugträger), so die Marine.
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USS Ross trifft in Frankreich ein
29. Januar 2022
Navymil (englisch)
Von den U.S. Naval Forces Europe and Africa/ U.S. Sixth Fleet Public Affairs
TOULON, Frankreich - Der Lenkwaffenzerstörer USS Ross (DDG 71) der Arleigh Burke-Klasse traf am 29. Januar zu einem planmäßigen Hafenbesuch in Toulon, Frankreich, ein.
Ross befindet sich derzeit auf seiner 12. Patrouille im Einsatzgebiet der Sechsten Flotte der Vereinigten Staaten. Toulon ist der erste Hafenbesuch des Schiffes seit Beginn der Patrouille 12 Ende Dezember.
"Dies ist ein großartiger Beweis für die Stärke unserer bilateralen Sicherheitszusammenarbeit und die Vitalität des NATO-Bündnisses", sagte Jared Caplan, Sprecher der US-Botschaft (Paris).
Nach Abschluss seines Hafenaufenthalts in Toulon wird das Schiff in die Trägerkampfgruppe Charles de Gaulle (TF 473) für ihren bevorstehenden Einsatz im Mittelmeer (CLEMENCEAU 22) integriert. Diese Integration unterstreicht die Stärke der Interoperabilität zwischen den US-amerikanischen und französischen Seestreitkräften.
Durch die Zusammenführung alliierter Ressourcen demonstriert die französische CSG unsere gemeinsame Fähigkeit zu gemeinsamer Projektion und Intervention. Mehrere alliierte Einheiten werden während der CLEMENCEAU 22 an der TF 473 teilnehmen und die TF an der Seite französischer Einheiten schützen. Durch diese Art der Zusammenarbeit wird ein hohes Maß an Interoperabilität und Reaktionsfähigkeit durch die "Plug-and-Fight"-Integration alliierter Mittel erreicht. Sie verbessert unsere Interoperabilität und stärkt den Austausch mit unseren europäischen und NATO-Partnern, was für die Sicherheit Europas in diesem strategischen Gebiet von wesentlicher Bedeutung ist.
Die Eingliederung von Ross in die TF 473 unterstreicht die kontinuierliche Interoperabilität und Integration, die alliierte Trägerkampfgruppen dem NATO-Bündnis bieten. Während die TF 473 im Mittelmeer mit einem integrierten US-Zerstörer operiert, üben die Naval Striking and Support Forces NATO in enger Abstimmung mit anderen Kommandos des Bündnisses die Führung einer US-Trägerkampftruppe aus. Die Flexibilität der Kommando- und Kontrollstrukturen der Verbündeten unterstützt die kollektive Verteidigung Europas.
Der Einsatz von Schiffen der Forward Deployed Naval Forces-Europe (FDNF-E), die vom hohen Norden über das Mittelmeer bis ins Schwarze Meer operieren, unterstreicht die Fähigkeiten und Kapazitäten, die sie für den europäischen Raum mitbringen. Diese von Natur aus mobilen, multimissionsfähigen Schiffe operieren routinemäßig in den Gewässern Europas und Afrikas, vom Kap der Guten Hoffnung bis zum Polarkreis, und stellen dabei ihre Beherrschung des maritimen Bereichs unter Beweis.
Ross ist einer von vier Zerstörern der US-Marine, die auf dem Marinestützpunkt Rota (Spanien) stationiert sind und dem Befehlshaber der Task Force 65 zur Unterstützung der integrierten Raketenabwehrarchitektur der NATO unterstellt sind.
Die Sechste Flotte der Vereinigten Staaten mit Sitz in Neapel, Italien, führt das gesamte Spektrum gemeinsamer und maritimer Operationen durch, oft in Zusammenarbeit mit verbündeten und behördenübergreifenden Partnern, um die nationalen Interessen der Vereinigten Staaten sowie die Sicherheit und Stabilität in Europa und Afrika zu fördern.
Die Charles de Gaulle legte gestern am späten Vormittag vom Marinestützpunkt Toulon ab.
Als Anführer der Marinefliegergruppe, die die Task Force 473 bildet, beginnt der französische Flugzeugträger mit der Mission Clemenceau 22. Ein Einsatz, bei dem sich die GAN bis April im Mittelmeer bewegen wird. Er soll insbesondere an Operationen zur Bekämpfung von Terrorgruppen im Nahen und Mittleren Osten teilnehmen und Missionen Europas und der NATO im Becken unterstützen...
Mer et Marine (französisch)
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Auf US-Seite werden die eigenen Flugzeugträger ja gerne als "100.000 to Diplomatie" bezeichnet und darauf verwiesen, daß ein einziger Träger mehr Kampfjets an Bord hat als die Luftwaffen vieler Länder überhaupt besitzen. Dieser Aspekt ist -unabhängig von der militärischen Analyse- nicht zu unterschätzen beim Streben einiger Länder nach eigenen Flugzeugträgern. So wurde letztes Jahr die große Tour der "Queen Elizabeth 1" nach Ostasien in der angelsächsischen Presse lebhaft begleitet.
Und auch Frankreich ist sich dieses Aspekts sehr bewußt und setzt seinen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" entsprechend ein (- hier-). Dabei ist die gerade angelaufene Mission auch heikel:
Verstärkt durch eine spanische und eine US-Fregatte ist die französische Trägergruppe zur diesjährigen "Mission Clemenceau" ins östliche Mittelmeer aufgebrochen, zwischenzeitlich sollen auch noch griechische Einheiten integriert werden. Dabei vorgesehen sind auch Stops in Limassol (Zypern) und Constanza (Rumänien)
Bevor jetzt über die fehlende deutsche Beteiligung lamentiert wird: die deutsche Marine ist stark eingebunden bei der NATO-Übung "Cold Response" in Norwegen (z.B. - hier-).
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Flugzeugträger sind meiner Meinung nach überkommene Macht- und Statussymbole, mit einem rasant sinkenden Wert für den nächsten ernsthaften größeren Krieg zur See. Worin sie allerdings sicher noch lange Zeit herausragend sein werden ist es Einsätze gegen irgendwelche Dritte Welt Länder durchzuführen.
Wenn man schon welche hat und/oder sich welche leisten will und kann, aber bereits hier und heute könnte man das gleiche Geld besser investieren. Für mich sind die aktuellen Flugzeugträger nichts als ein weiterer Ausdruck typischer militärischer Strukturextrapolierung.
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CLEMENCEAU 22 - Die marokkanische Fregatte Sultan Moulay Ismail wird in die Marinefliegergruppe integriert.
EMA (französisch)
Aktualisiert: 04/02/2022
Am 1. Februar 2022 legte die Fregatte der Königlich-Marokkanischen Marine Sultan Moulay Ismail mit dem Flugzeugträger Charles de Gaulle, der im Rahmen der Mission CLEMENCEAU 22 eingesetzt wird, in Toulon ab. Bis zum 3. Februar war die marokkanische Fregatte in die Groupe aéronaval (GAN) integriert.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/var/dicod/st...olonne.jpg]
Die gemeinsamen Manöver der Einheiten dieser multinationalen Luft-See-Streitkräfte deckten ein breites Spektrum an Aktivitäten ab, wodurch die Interoperabilität zwischen NATO-Partnern und historischen Partnern im Mittelmeerraum sowie die gegenseitige Kenntnis zwischen Frankreich und Marokko gesteigert werden konnte.
Die Besatzung der Fregatte Sultan Moulay Ismail nahm insbesondere an Luftverteidigungsübungen teil, an denen die Luftfahrzeuge der Bordluftgruppe beteiligt waren, sowie an Schießübungen. Im Rahmen von Luftmanövern führte der Hubschrauber Alouette III des Führungs- und Versorgungsschiffs Marne auch mehrere Touch-and-Go-Landungen auf der marokkanischen Fregatte durch. Diese führte auch eine Betankungsvorführung mit dem französischen Schiff durch.
Im Frühjahr 2021 war die Fregatte Allal Ben Abdellah zu Beginn der Mission CLEMENCEAU 21 ebenfalls in die GAN integriert worden. Die Integration einer marokkanischen Einheit in die GAN ermöglicht es uns, unsere Interoperabilität zu stärken, indem wir sie im Rahmen einer konstituierten Task Force einsetzen, die sich auf Operationen am oberen Ende des Spektrums vorbereitet.
Frankreich und Marokko teilen gemeinsame Herausforderungen in Bezug auf Stabilität und Sicherheit im Mittelmeerraum. Im Rahmen ihrer Kooperationsabkommen führen sie häufig gemeinsame operative Aktivitäten durch. Die Marineaktivitäten sind ein Pfeiler dieser bilateralen französisch-marokkanischen Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich, und die Integration der Fregatte Sultan Moulay Ismail in die GAN trägt direkt dazu bei. Durch diese regelmäßigen bilateralen Interaktionen begleitet Frankreich den Aufschwung der marokkanischen Marine, die seit 1994 Partner des Atlantischen Bündnisses im Rahmen des Mittelmeerdialogs ist.
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Zitat:American, French, Italian Carrier Strike Groups Sail Together
Naval forces from France, Italy and the U.S. sailed together while conducting naval training in the Mediterranean Sea, Feb. 6-7. [...] The Harry S. Truman Carrier Strike Group (HSTCSG) integrated with the French carrier Charles de Gaulle’s (R 91) Task Force 473 and Italian carrier Cavour (C-550) strike groups, highlighting the strength of the maritime partnerships among the three nations. [...]
The HSTCSG completed participation in the NATO-led activity Neptune Strike 22, Feb. 4, 2022. This activity involved the handover of the HSTCSG to NATO command and control, highlighting the natural evolution of NATO’s ability to integrate the high-end maritime warfare capabilities of a carrier strike group to support the defense of the Alliance. [...] The Charles de Gaulle CSG departed Toulon, France, to begin its 14th deployment in the Mediterranean, Feb. 1. This deployment, named Clemenceau 22, brings together a variety of allied resources, including the Arleigh Burke-class guided missile destroyer USS Ross (DDG 71). [...]
Elements of the strike group include the staff of Carrier Strike Group 8; flagship USS Harry S. Truman; the nine squadrons of Carrier Air Wing (CVW) 1; the staff and guided-missile destroyers of Destroyer Squadron (DESRON) 28, which include: USS Gonzalez (DDG 66), USS Bainbridge (DDG 96), USS Gravely (DDG 107); the Royal Norwegian Navy’s Fridtjof-Nansen class frigate HNoMS Fridtjof Nansen (F310) deployed as part of the Cooperative Deployment Program; and the Ticonderoga-class cruiser USS San Jacinto (CG 56). USS Cole (DDG 67) and USS Jason Dunham (DDG 109) are also part of the carrier strike group and currently supporting U.S. Fifth Fleet Area of Operations.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...-together/
Schneemann
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Zitat:French CSG Retasked With NATO Support Role
The French aircraft carrier Charles de Gaulle and its strike group are being retasked to support NATO following the invasion of Ukraine by Russian forces. The French CSG which is currently deployed in the Eastern Mediterranean Sea as part of the "CLEMENCEAU 22" mission began a logistics stop in Cyprus. It will then be reassigned to assist NATO a French Navy (Marine Nationale) spokesman told Naval News. [...]
Air Defense FREMM Frigate Alsace, the latest addition to the French Navy fleet, was expected to transit to the Black Sea to conduct interactions with the Romanian Navy. This plan has now been scrubbed “following the events which took place this week”.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...port-role/
Schneemann
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https://www.n-tv.de/politik/Frankreich-s...71847.html
Zitat:Frankreich schickt Flugzeugträger ins Mittelmeer
Frankreich hat angesichts des Ukraine-Kriegs seinen Flugzeugträger "Charles de Gaulle" im Mittelmeer verlegt. Der im Moment eigentlich für eine Mission zur Terrorismusbekämpfung im Nahen Osten eingesetzte Flugzeugträger habe am Mittwoch samt seines Geleitschutzes Zypern verlassen, sagte Frankreichs Verteidigungsministerin Florence Parly am Abend dem Sender BFMTV. Im Mittelmeer solle das Schiff eine Position erreichen, die es den Flugzeugen ermögliche, Aufklärungsmissionen durchzuführen.
"Unsere Mission ist strikt abschreckend, wir haben keine kriegerischen Absichten", sagte die Ministerin. Als "Polizei des Himmels" sollten Rafale-Kampfjets und Aufklärungsflugzeuge von dem Flugzeugträger aus eingesetzt werden. Das Ziel sei Aufklärung und Abschreckung.
Wie die französische Marine mitteilte, sollten mit dem Einsatz die Ostflanke der Nato gestärkt sowie Frankreich und der europäische Kontinent gesichert werden. Eigentlich hatten der Flugzeugträger und weitere Einheiten noch bis April eine Übung abhalten sollen, mit dem Ziel, Strukturen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Nahen Osten zu bekämpfen.
Bei Zypern stand er auch ein bißchen arg nah dran an russischen Einheiten in Syrien.
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Zitat:Bei Zypern stand er auch ein bißchen arg nah dran an russischen Einheiten in Syrien.
Kommt immer auf den Blickwinkel an
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...220221.jpg]
und ein Rafale Strike mit Scalp Fk tut auch sehr weh
twitter
Flugzeugträger Charles de Gaulle an Luftoperationen in Rumänien und Bulgarien beteiligt.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 4. März 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...220304.jpg]
Kurz nachdem Russland am 24. Februar eine Offensive gegen die Ukraine gestartet hatte, beschloss Frankreich, die NATO-Haltung in Osteuropa zu verstärken. So wurden 200 Soldaten des 7. Bataillons der Chasseurs Alpins [BCA] im Rahmen der verstärkten vorgeschobenen Präsenz [eFP] des Bündnisses nach Estland entsandt, wo bereits eine gepanzerte, vorwiegend taktische Untergruppe der Waffengattungen [S/GTIA] [Lynx-Mission] stationiert ist. Darüber hinaus werden vier Mirage 2000-5 im Rahmen der Baltic Air Policing-Mission vom estnischen Stützpunkt Amari aus im Voraus eingesetzt.
In Polen entsendet die Armée de l'Air & de l'Espace [AAE] nun täglich vom Stützpunkt Mont-de-Marsan aus zwei Patrouillen von Rafale-Flugzeugen [bewaffnet mit Meteor-Raketen] des 30. Jagdgeschwaders zu Luftpolizei-Missionen, unterstützt von einem A330 MRTT-Tankflugzeug "Phénix" [oder C-135FR] und manchmal in Verbindung mit einer E-3F "AWACS" (AWACS).
Die bedeutendste Anstrengung der französischen Streitkräfte betrifft jedoch Rumänien, das im Krieg in der Ukraine in der ersten Reihe steht. Wie von Präsident Macron bei seinen Neujahrswünschen an die Streitkräfte vorgeschlagen, ist Frankreich die Rahmennation eines multinationalen Bataillons, das von der NATO nach demselben Prinzip wie ihre verstärkte vorgeschobene Präsenz im Ostseeraum aufgestellt wurde.
Im Rahmen der Mission "Adler" ist das französische Heer derzeit dabei, an den Ufern des Schwarzen Meeres eine "Groupement tactique interarmes" [GTIA] zu verlegen, die sich aus Elementen des 126e Régiment d'Infanterie [RI], des 27e BCA, des 93e Régiment d'Artillerie de Montagne [RAM], des 2e Régiment Étranger de Génie [REG] und des 4e Régiment de Chasseurs [RCh] zusammensetzt und Panzer vom Typ AMX-10RCR mitbringt. Die Entsendung dieser Truppen nach Rumänien bot dem deutsch-französischen Transportgeschwader, das mit C-130J Hercules in Évreux stationiert ist, die Gelegenheit, seinen ersten operativen Einsatz durchzuführen.
Frankreich bereitet sich jedoch darauf vor, mit seiner Marinefliegergruppe um den Flugzeugträger Charles de Gaulle, der an der Mission Clemenceau 22 beteiligt ist, die sich ausschließlich auf das Mittelmeer konzentriert, noch mehr zu tun.
So legte die "Charles de Gaulle" nach einem Zwischenstopp in Limassol [Zypern] ab, um sich im Ionischen Meer zwischen Italien und Griechenland zu positionieren. Von dort aus kann ihre Bordfluggruppe (GAé) Luftpolizei- und Aufklärungsmissionen über dem Schwarzen Meer durchführen, wo die russische Marine eine Amphibienoperation an der ukrainischen Küste starten könnte.
Die Rafale Marine und die E2-C Hawkeye der GAé werden "Luftpolizei-, Aufklärungs- und Nachrichtendienstmissionen" durchführen und "diese Flugzeuge werden genau nach Norden in Richtung des rumänischen Hoheitsgebiets fliegen, wo sie die Fähigkeit haben werden, zu beobachten und abzuschrecken", erklärte Florence Parly, die Ministerin der französischen Streitkräfte, am 3. März im Sender BFMTV. Sie betonte, dass "unsere Mission strikt abschreckend ist und wir keine kriegerischen Absichten haben".
twitter
Gegenüber Franceinfo erklärte Frau Parly, dass diese Einsätze der NATO-Streitkräfte darauf abzielen, "eine abschreckende Botschaft gegenüber Russland zu senden, damit Russland keinen weiteren Schritt macht und damit Russland sich nicht in den Kopf setzt, diese Grenze zu überschreiten, die das Atlantische Bündnis darstellt". Er fügte hinzu: "Wir sind Länder, die durch einen Solidaritätspakt verbunden sind, und Russland weiß, dass, wenn einer von uns angegriffen wird, das gesamte Bündnis zurückschlagen würde".
Es bleibt abzuwarten, unter welcher Autorität die "Charle de Gaulle" operieren wird... Wird sie unter dem Kommando der NATO stehen oder bleibt sie unter dem Kommando des Generalstabs des Heeres [EMA]?
Auf Twitter kündigte der Generalstab lediglich die "Beteiligung der Marinefliegergruppe an der Stärkung der defensiven und abschreckenden Haltung der NATO in Osteuropa" an, mit dem "Auftrag, sich an der Überwachung und Luftverteidigung der Ostflanke des Bündnisses zu beteiligen". Die Marine teilte ihrerseits mit, dass es darum gehe, zum "verstärkten Wachsamkeitsdispositiv der NATO in Rumänien und Bulgarien durch Luftverteidigung, Luftaufklärung und luftgestützte Kommandoaufgaben mit dem alliierten Luftkommando der NATO" beizutragen.
In Wirklichkeit wird, wie er selbst erklärte, der Befehlshaber des Seegebiets Mittelmeer und Schwarzes Meer [CECMED] die operative Kontrolle über die Marinefliegergruppe übernehmen. Deren Auftrag "entwickelt sich weiter, um die defensive und abschreckende Haltung der NATO in Osteuropa zu stärken. Einbringung der Seeluftstreitkräfte als Ergänzung zu den Mitteln der Luftwaffe", sagte er.
Außerdem berichtete USNI News am 28. Februar, dass der US-amerikanische Flugzeugträger USS Harry S. Truman noch immer unter NATO-Kommando im Ionischen Meer stationiert ist.
Foto: Nationale Marine
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Rafale Marine überfliegt Bosnien und Herzegowina für die EU-Mission Althea
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 6. März 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...160224.jpg]
2004 löste die EUFOR Althea die SFOR ab, die Stabilisierungstruppe, die die NATO nach Bosnien und Herzegowina entsandt hatte, um das Dayton-Abkommen umzusetzen, das den Krieg zwischen serbischen, kroatischen und bosnischen Streitkräften beendete.
Im Rahmen des Abkommens wurde ein System der kollegialen Präsidentschaft eingeführt, d. h. Bosnien und Herzegowina wird abwechselnd von drei direkt gewählten Vertretern regiert. Ein Bosnier und ein Kroate werden von der Bosniakisch-Kroatischen Föderation ernannt, während der serbische Vertreter von der Republika Srpska [oder Bosnischen Republik] gewählt wird.
Dennoch hat ein solches System die Spannungen zwischen den drei Gemeinschaften nicht beseitigt. So widersetzten sich die bosnischen Serben beispielsweise der Absicht Sarajevos, der NATO beizutreten. Zuletzt stimmte Bosnien und Herzegowina für eine Resolution der UN-Generalversammlung, in der die russische Invasion in der Ukraine "mit den schärfsten Worten" verurteilt wurde. Die Republika Srpska hat jedoch nie einen Hehl aus ihrer Unterstützung für Moskau gemacht [ebenso wie Serbien].
Unter diesen Umständen stellt sich die Frage, ob die Republika Srpska ihre Unabhängigkeit behaupten würde oder nicht. Mit allen Konsequenzen, die dies haben könnte ... für eine Region, die laut der französischen Revue stratégique eine "große Herausforderung für Europa und für die Sicherheit des gesamten Kontinents" darstellt, insbesondere aufgrund ihrer Schwächen, die von "Drittstaaten", kriminellen Gruppen und dschihadistischen Organisationen ausgenutzt werden.
Schwache Signale" können dies nahelegen, wie z. B. die Bestellung von 2.500 Sturmgewehren im Jahr 2018, um offiziell die Polizei der Republika Srpska auszurüsten [was Sarajevo damals Sorgen bereitete], das Auftauchen einer Miliz namens "Serbische Ehre", von der es hieß, sie werde von russischen "Söldnern" ausgebildet, oder, ganz einfach, die Äußerungen des Anführers der bosnischen Serben, Milorad Dodik.
Wie dem auch sei, angesichts der aktuellen Sicherheitslage will die EUFOR Althea, deren Truppenstärke kürzlich von 600 auf 1100 Soldaten aufgestockt wurde, einige Vorsichtsmaßnahmen treffen. So kündigte sie am 5. März an, dass die Rafale Marine des Flugzeugträgers Charles de Gaulle ab dem 7. März "Trainingsflüge" über Bosnien und Herzegowina durchführen werden.
"In einer Zeit, in der das Sicherheitsgleichgewicht in Europa erschüttert wird, zeigt die EU ihr anhaltendes Engagement und ihre Entschlossenheit, ein sicheres und gesichertes Umfeld in Bosnien und Herzegowina" und den westlichen Balkanstaaten" zu unterstützen, argumentierte die europäische Streitkraft.
Die Bordfluggruppe der Charles de Gaulle wird in den kommenden Tagen besonders gefordert sein, da sie im Rahmen der Maßnahmen, die die NATO nach dem Beginn der Invasion in der Ukraine ergriffen hat, auch Einsätze über Rumänien und Bulgarien durchführen muss. Und das vom Ionischen Meer aus, wo die Marinefliegergruppe nach dem Verlassen von Limassol [Zypern] eingesetzt wurde.
Die Rafale Marine und die beiden E-2C Hawkeye werden nämlich an der "verstärkten Wachsamkeit [...] durch Luftverteidigung, Luftaufklärung und luftgestützte Kommandoaufgaben mit dem alliierten Luftkommando der NATO" teilnehmen, wie die französische Marine ausführte.
Zur Erinnerung: Die GAé besteht aus 20 Rafale Marine F3R, die den Flottillen 12F und 17F angehören.
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Flugzeuge der "Charles de Gaulle" patrouillieren jetzt auch zum Schutz der NATO-Ostflanke über Rumänien und Bulgarien (Link - hier-). Überwachungsflugzeuge E-2C Hawkeye fliegen dabei über Bulgarien, während die Jets dank Luftbetankung für 3 Stunden über Rumänien patrouillieren können.
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Marineflugzeug vom Typ E-2C Hawkeye zur Überwachung des kroatischen Luftraums angefordert
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 15. März 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...220315.jpg]
Am Abend des 10. März stürzte eine Tu-141 "Strizh", eine Drohne, die während der Sowjetzeit entwickelt wurde, um Aufklärungsmissionen in der Tiefe einer feindlichen Einrichtung durchzuführen, in einem Stadtteil von Zagreb [Kroatien] ab, ohne Menschenleben zu fordern. Seitdem hat sich das Geheimnis um diesen Vorfall nach den Enthüllungen des kroatischen Verteidigungsministers Mario Banožić drei Tage später verdichtet.
So wurden nach ersten Erkenntnissen unter den Trümmern dieser Tu-141 "Strizh" Spuren von Sprengstoff gefunden, was darauf hindeutet, dass das Flugzeug zu einer Lenkrakete umgebaut wurde. Zur Erinnerung: Nur die Ukraine verfügt noch über solche Flugkörper, die mit einer Geschwindigkeit von 600 Knoten [über 1100 km/h] in einer Höhe von 20000 Fuß fliegen können und eine Reichweite von etwa 1000 km haben. Und natürlich ist es angesichts der aktuellen Lage verlockend zu glauben, dass die ukrainischen Streitkräfte sie so umgebaut haben, um sie gegen die russischen Truppen einzusetzen.
"Die Spuren des Sprengstoffs und andere gefundene Elemente lassen vermuten, dass dieser Sprengsatz nicht für Aufklärungszwecke bestimmt war", betonte Banožić.
Laut dem kroatischen Premierminister Andrej Plenkovic startete die Tu-141 "offensichtlich" von ukrainischem Territorium aus, überflog Rumänien und Ungarn [40 Minuten lang] und stürzte nach sieben Minuten Flug im kroatischen Luftraum 200 Meter von einem Wohngebiet in Zagreb entfernt ab. Er fügte hinzu: "Wir wissen nicht, wem es gehörte [...] sowohl die russische als auch die ukrainische Seite behaupten, es sei nicht ihr Flugzeug".
Wie auch immer, Plenkovic meinte, die Reaktion der NATO in dieser Angelegenheit sei mangelhaft... Ein NATO-Vertreter hatte am 11. März gegenüber AFP erklärt, dass "die integrierte Luft- und Raketenabwehr [der Allianz] die Flugbahn" der Drohne verfolgt habe....
"Es ist offensichtlich, dass die Reaktion nicht gut war, weder die Einschätzung des Ausmaßes der Gefahr, noch die Kommunikation mit anderen Ländern auf prompte und schnelle Weise [...] Dies ist ein Vorfall, der sich nicht wiederholen darf. [...] Es ist ein Test, bei dem wir alle viel lernen und viel besser reagieren können", sagte der kroatische Regierungschef und forderte eine "Stärkung und Intensivierung der Zusammenarbeit" innerhalb der NATO.
"Das ist NATO-Luftraum, rumänischer, ungarischer und kroatischer Luftraum, und wir können eine solche Situation nicht länger tolerieren. Sie sollte nicht wieder vorkommen. Es handelte sich um eine offensichtliche Bedrohung, auf die man hätte reagieren müssen", betonte Plenkovic.
Er bat Frankreich um Unterstützung, das im Rahmen der Mission Clemenceau 22 die um den Flugzeugträger Charles de Gaulle gebildete Marinefliegergruppe [GAN] ins Ionische Meer entsandt hat, von wo aus sie an den im Rahmen der NATO in Rumänien und Bulgarien durchgeführten "enhanced Vigilance Activities" [eVA]-Missionen teilnimmt.
"Nach dem Absturz der Drohne über Zagreb genehmigte Präsident Emmanuel Macron auf Anfrage die Entsendung eines E-2C Hawkeye-Frühwarnflugzeugs zur Überwachung und Kontrolle des kroatischen Luftraums. Wir arbeiten weiterhin mit NATO-Verbündeten zusammen", freute sich Plenkovic via Twitter.
Dieser hätte sich auch an die USA wenden können, da der Flugzeugträger USS Harry S. Truman im selben Sektor wie die Charles de Gaulle segelt...
Ein Überwachungsflug der E-2C Hawkeye der Flottille 4F über Kroatien wurde am 12. März durchgeführt, "in enger Abstimmung mit den kroatischen Behörden", wie der Generalstab der Streitkräfte [EMA] am 14. März erklärte. Wahrscheinlich wurden Rafale Marine in Alarmbereitschaft versetzt, um gegebenenfalls die MiG-21 der kroatischen Luftwaffe [HRZ] zu ersetzen.
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Auf jeden Fall wurde die französische Unterstützung von Herrn Plenkovic begrüßt. "Wir schätzen den Einsatz der E-2C Hawkeye für die Kontrolle des Luftraums nach dem Absturz der Drohne in Zagreb", sagte er am 15. März, als er an Bord des Flugzeugträgers Charles de Gaulle zu Gast war.
Er kündigte "taktische" Übungen an, bei denen die Rafale M und die MiG-21 der HRZ zusammenarbeiten werden. "Wir stärken die strategische Partnerschaft", betonte er. Die strategische Partnerschaft hat kürzlich mit der Bestellung von 12 gebrauchten Rafale durch Zagreb eine neue Dimension erreicht.
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Es wäre wirklich nicht schlecht, wenn man hier die Zusammenarbeit zwischen Kroatien und Frankreich ausbauen würde, zumal die Kroaten ja auch Rafale einkaufen. Das würde sich geradezu organisch anbieten, von der Adria aus und zusammen mit Kroatien den Südost-Bereich zu verdichten.
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Das Logistik-Versorgungsschiff Jacques Chevallier führt eine doppelte Unterwegsversorgung (UNREP) mit dem Flugzeug Charles de Gaulle und dem Luftverteidigungs-Zerstörer Chevalier Paul durch. ©Victoria Chantriaux/Marine Nationale/Défense
Die Trägerkampfgruppe der französischen Marine ist kurz davor, in den Indopazifik zu segeln
Navalnews (französisch)
Die Trägerkampfgruppe (CSG) der französischen Marine steht kurz vor einem großen und langen Einsatz im Indopazifik, wie Naval News auf einer IFRI-Konferenz erfuhr. Die Mission mit dem Namen „Clemenceau 25“ soll noch in diesem Monat in See stechen.
Nathan Gain 01. November 2024
Da die FREMM-Fregatte Bretagne kürzlich von einem siebenmonatigen Einsatz im Indopazifik zurückgekehrt ist, schickt die französische Marine demnächst mehrere weitere Schiffe in die Region. Der Einsatz ist noch „nur ein Plan“, aber der französische Flugzeugträger mit Atomantrieb Charles de Gaulle und seine Eskorte werden voraussichtlich bald zu einer monatelangen Reise aufbrechen, die sie ins östliche Mittelmeer, ins Rote Meer, in den Indischen Ozean und möglicherweise bis in die Weiten des Pazifischen Ozeans führen wird. Naval News geht davon aus, dass die CSG historische Besuche in Japan und auf den Philippinen machen könnte, was eine Premiere wäre.
„Der Flugzeugträger hat dieses Jahr zufällig ein Zeitfenster, sodass die Vorbereitungsarbeiten [für den Einsatz] langsam Gestalt annehmen“, sagte ein leitender Offizier unter der Bedingung der Anonymität während einer Konferenz des Französischen Instituts für Internationale Beziehungen (IFRI). Die Charles de Gaulle kann die nächsten zwei Jahre segeln, bevor ein obligatorischer Stopp ansteht: Ihre dritte große technische Überholung und Betankung (auf Französisch „ATM3“ genannt). Die Abfahrt wird für November erwartet, ist jedoch mit einer „gewissen Wahrscheinlichkeit“ behaftet und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter auch von Ereignissen auf der Weltbühne.
Die genaue Zusammensetzung der CSG ist nicht bekannt, aber abgesehen von der Charles de Gaulle bestand die dem IFRI vorgestellte Eskorte aus einem Luftverteidigungs-Zerstörer vom Typ Horizon, einer Fregatte der Aquitaine-Klasse (ASW FREMM), einem Luftverteidigungs-FREMM (FREMM DA, bei dem es sich laut Naval News geht davon aus, dass es sich dabei wahrscheinlich um die Alsace handelt), ein nuklear angetriebenes Angriffs-U-Boot (SSN), ein Logistik-Unterstützungsschiff (die Jacques Chevallier) und ein metropolitanes Unterstützungs- und ein metropolitanes Offshore-Unterstützungs- und Hilfsschiff der Loire-Klasse (bâtiments de soutien et d'assistance métropolitains oder BSAM auf Französisch). Der Luftflügel soll zwei E-2C Hawkeye AEW-Flugzeuge, 24 Rafale Marine und vier Hubschrauber umfassen. Das heißt, dass etwa 3.000 Matrosen und Marineflieger alle Fähigkeiten des Spektrums zusammenbringen.
Mehrere Übungen, die während der Clemenceau-25-Mission stattfinden werden, werden derzeit geprüft, wobei der rote Faden die Entwicklung der Interoperabilität mit den Partnern Frankreichs ist. So plant die französische Marine, mit der indischen Marine zu trainieren, eine Partnerschaft, die durch die jährliche Varuna-Übung demonstriert wird. Laut einer militärischen Quelle könnte eine der geplanten Sequenzen lokale und weniger lokale Partner (Indonesien, Malaysia, Singapur, Australien, Indien, Kanada, Japan, Großbritannien usw.) im Rahmen einer Übung zusammenbringen, die sich auf das Thema der maritimen Sicherheit in den indonesischen Meerengen konzentrieren könnte.
„Wir könnten versuchen, im Spektrum höher zu gehen“, mit eingeschränkteren Partnern. Warum nicht mehrere in der Region anwesende Trägerkampfgruppen in einem freien Raum außerhalb der umstrittenen Gebiete zusammenbringen? Auf jeden Fall setzt die französische Marine „ihrer Fantasie keine Grenzen“ und ist weiterhin „bereit, so weit und realistisch wie möglich in all unseren Auswirkungen zu trainieren“. „Die Tatsache, dass wir im Laufe der Zeit in der Region in erstklassige Vermögenswerte investieren, zeigt, dass wir in der Region glaubwürdig werden und dass wir als pazifische Nation zu einer Nation werden, die einen Beitrag leistet“, betont ein anderer Offizier der französischen Marine.
Die Mission der Clemenceau 25 ist nicht ohne Herausforderungen. Zunächst einmal wird sie die Überquerung mehrerer Krisenherde beinhalten. Die Überquerung des östlichen Mittelmeers und des Roten Meeres zum Beispiel, zwei Krisenherde unter vielen anderen, in denen die französische Marine präsent ist, „in denen die CSG jedoch Unterstützung leisten könnte, um diese Effekte noch weiter zu verstärken“. Die CSG wird sich der Komplexität der Umwelt, der Meeresräume und der Akteure sowie der Vervielfachung und zunehmenden Intensität dieser Krisenherde stellen müssen.
Es geht auch darum, mit der Dauer und den Entfernungen fertig zu werden, die mit einem solchen Einsatz verbunden sind. Dies wird von manchen als „Tyrannei der Entfernungen“ bezeichnet, die einer echten logistischen Anstrengung zugrunde liegt. Die FREMM-Fregatte Bretagne hat sich dieser Herausforderung gerade erst gestellt, nachdem sie sieben Monate lang im Rahmen der Tanskorn-Mission im Einsatz war. Das „Flaggschiff“ nahm an RIMPAC und mehreren anderen Übungen teil. Eine Fregatte monatelang auf See zu halten, ist keine Schwierigkeit mehr, sondern eine Herausforderung in Bezug auf die Mitführung und Verwaltung von Ersatzteilbeständen, das technische Interventionsniveau und die Autonomie auf See. Von Guam nach Honolulu zu segeln bedeutet 12 Tage auf See, ohne jemanden zu treffen, erklärt ein französischer Offizier.
Für die CSG wird die Komplexität angesichts der Mengen, um die es geht, um das Zehnfache zunehmen. Dennoch wird sie von der neuen Jacques Chevallier profitieren, einem Versorgungsschiff, das kürzlich in die französische Flotte aufgenommen wurde und einen Gewinn in Bezug auf die „operative Logistik“ darstellt. Das Schiff ist im Vergleich zu der Klasse von Versorgungsschiffen, die es ersetzt, viel größer und bringt neue Fähigkeiten mit, wie Anfang des Jahres demonstriert wurde: Die Fähigkeit, Raketen während der Fahrt oder im Hafen nachzuladen, und die Fähigkeit, U-Boote mit Munition zu versorgen. Dieser Vorteil wird es der CSG ermöglichen, ihre Größe durch eine im Vergleich zur vorherigen Generation praktisch verdoppelte Kapazität zu verändern.
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FREMM Bretagne fährt neben JS Haguro während der Übung Oguri Verny 24-2 im Juni 2024. JMSDF-Bild.
Frankreich wird auch auf seine zahlreichen logistischen Unterstützungspunkte zählen können, sei es auf nationaler Ebene oder aufgrund einer Vereinbarung mit dem Gastland. Der Kontext erfordert eine Neuentdeckung des Konzepts der Zugangsstrategie, dieses Ansatzes, der darin besteht, die Unterstützungspunkte zu konsolidieren, die obligatorischen Zugangspunkte zu kennen und die Partner wieder an die Zusammenarbeit mit Frankreich zu gewöhnen. „Die Tanskorn-Mission ist aus logistischer Sicht ein echter Test für unsere Zugangsstrategie in diesem Bereich mit einem großen Vorteil.“ Neben den üblichen Partnern stellt die kürzlich erfolgte Eröffnung einer diplomatischen Verteidigungsmission auf den Philippinen den ersten Meilenstein auf dem Weg zur Schaffung eines neuen permanenten Stützpunkts in einem hart umkämpften Gebiet dar.
Schließlich bleiben noch die zentralen Fragen der Robustheit und Widerstandsfähigkeit der Kommunikation und der Fähigkeit, auf See zu befehlen. Es gibt also viele Herausforderungen, für die die französische Marine insbesondere technische Lösungen sucht. Die Clemenceau 25 wird daher auch als Labor dienen und die Fähigkeit der französischen Marine demonstrieren, neue Technologien zu integrieren, „die es uns ermöglichen, uns vorzustellen, wie der Seekampf von morgen aussehen wird“. „In den verschiedenen Gebieten und auf den verschiedenen Ozeanen, die durchquert werden, werden mehrere interessante Experimente durchgeführt werden“, fügte ein Militärangehöriger hinzu.
So rüstet sich die französische Marine mit Rechenzentren aus, die die Verarbeitung und den Austausch von Daten im Umfang einer Seestreitmacht verbessern werden. Die CSG wird auf das vor einigen Jahren eingerichtete Marine Data Support Center zurückgreifen können, ein Kompetenz- und Rechenzentrum, das über Satelliten direkt mit den Rechenzentren verbunden ist. Der Prozess wird Zeit in Anspruch nehmen, aber das Ziel ist es, ein internes Mittel für eine Seestreitmacht einzurichten, das im Laufe der Zeit genutzt werden kann. Die ultimative Prüfung wird darin bestehen, die gemeinsame Nutzung mit Verbündeten auszuweiten, was die Frage nach der Zukunft der taktischen Datenverbindungen aufwirft.
Jüngste Einsätze fördern auch den Fortschritt bei tödlichen und nicht tödlichen Waffen wie Störsendern und elektromagnetischer Abhörtechnik. „All diese Innovationen werden mit Sicherheit schnell auf den Schiffen der CSG umgesetzt werden“, sagt ein Offizier der französischen Marine und erinnert daran, dass „all dies noch Pläne sind und jeder weiß, dass der Plan das erste Opfer des Konflikts ist.“
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