Nuklearprogramm der Marine Brasiliens
#1
auf einer offiziellen Seite der brasilianischen Marine
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mar.mil.br/mb1.htm">http://www.mar.mil.br/mb1.htm</a><!-- m -->

findet sich die folgende Info über ein Nuklearprogramm
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mar.mil.br/programanm.htm">http://www.mar.mil.br/programanm.htm</a><!-- m -->
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#2
Brasilien stand vor kurzem schon einmal kurz vor der Fertigstellung einer eigenen Atomwaffe. Ich kann mir vorstellen, daß die brasilianische Industrie durchaus so weit ist, daß sie Atomreaktoren für U-Boote und Kriegsschiffe fertigen könnte.
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#3
Das bräsilianische Atomprogramm hat schon vor 30 Jahren begonnen...

Stimmt Tiger, ich werde sogar etwas weiter gehen und sagen dass Bräsilien offiziel der enzige Land ist, der um ausreichend Nuklear-Technologie verfügt hat, um Atomwaffen zu bauen, und doch sich entschieden hat keine zu bauen.

Aber mit dem Bau von Atomreaktoren für U-Boote wird bestimmt bald geführt. Spätestens bis zu 2010 streben die Bräsilianer einen Atom U-Boot an, oder so zumindest habe ich's in einer ernstzunehmende Quelle gesehen.
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#4
Die Brasilianer haben hohe Summen an Bestechungsgeldern aus USA erhalten um von ihrem Atomprogramm abzusehen.
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#5
Brasilien hat auf jedem Fall mit seinem Atomprogramm sein Ziel erreicht. Es kann nun eigene Atomreaktoren und Atomwaffen bauen. Dazu, eigene Atomwaffen zu bauen, besteht für Brasilien jedoch kein Grund mehr, da es seine Rivalitäten mit Argentinien beilegen konnte.
Für die brasilianische Marine machen U-Boote oder Überwasserkriegsschiffe mit Atomantrieb durchaus Sinn, schließlich verfügt Brasilien über eine lange Küste, die auch noch an den Atlantik angrenzt.
@ZolfagharAnoshirvan
Wenn die US-Regierung das wirklich gemacht hat, war sie ziemlich dumm und hat Geld zum Fenster 'rausgeworfen. Begründung siehe oben. Wink
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#6
Zitat:Stimmt Tiger, ich werde sogar etwas weiter gehen und sagen dass Bräsilien offiziel der enzige Land ist, der um ausreichend Nuklear-Technologie verfügt hat, um Atomwaffen zu bauen, und doch sich entschieden hat keine zu bauen
Unter die Ruvrik dürfte auch Südafrika fallen, daß vorhandene A-Waffen freiwillig aufgegeben hat. Im Unterschied zu ersterem hat Südafrika sein A-Programm bis zur Vollendung durchgezogen.
Warum hat Brasilien eigentlich sein A-Waffen Programm aufgegeben?
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#7
@bastian
Brasilien hatte jahrelang eine Rivalität zu Argentinien. Dabei ging es offenbar um die Vormachtstellung in Südamerika, aber wohl auch um nationales Prestige.
Fest steht jedenfalls, daß sowohl Argentinien als auch Brasilien zu jener Zeit damit beschäftigt waren, eigene Atomwaffen zu entwickeln.
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#8
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1443588">http://derstandard.at/standard.asp?id=1443588</a><!-- m -->


Zitat:Brasilien nimmt Großproduktion von angereichertem Uran auf
Minister Amaral: "Im Dienste der nationalen Souveränität" - Ab 2014 soll exportiert werden.
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#9
Zitat aus Popeyes Link:
"der für 2020 geplanten Atom-U-Boote"

Das ist ja ein gutes Stück Desinformation... die bräsilianischen Atom-U-Boote sind für viel früher geplant...
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#10
Für die brasilianischen Atom-U-Boote bitte diesen Strang "Brasilianische Atom-U-Boote - *klick* benutzen.

Hier soll es allgemein um Nulearprogramme wie z.B. die Konstruktion von Reaktoren gehen, die ja auch in anderen Schiffen eingesetzt werden können. Ich könnte mir z.B. durchaus vorstellen, dass Brasiliens Marine daran denkt, sich auch einen atomgetriebenen Träger zuzulegen. Der derzeit im Betrieb befindliche Träger stellt zwar gegenüber der ehemaligen "Minas Gerais" einen deutlichen Fortschritt dar, aber er ist auch nur gebraucht und die Instandhaltung zunehmend teurer.
Da macht es für die brasiliansiche Navy durchaus Sinn, sich schon jetzt Gedanken über einen Nachfolger zu machen - und Brasilien ist ehrgeizig. Es will den südlichen Atlantik und nicht nur die Küstengewässer beherrschen und sich als Regionalmacht mit globalen Ambitionen - zumindest bis Afrika - präsentieren.
Das U-Boot-know how dürfte also in den Überlegungen der Marine ein Baustein sein - hin zu größeren Ambitionen. Diese (über Atom-U-Boote hinausgehenden) Ambitionen sollten wir ebenfalls im Blick behalten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_11-2005/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_11-2005/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Schon seit mehr als zehn Jahren gibt es immer wieder offizielle Verlautbarungen zu "entscheidenden Fortschritten" bei der in den 80er Jahren begonnenen Eigenentwicklung eines nukleargetriebenen brasilianischen U-Bootes, ohne dass diese dann auch sichtbar wurden
...
Nun soll der Prototyp eines solchen 50 MW-Reaktors tatsächlich fertig sein und demnächst zu ersten Erprobungen an Land installiert werden.
...

Nachdem bereits mehr als 800 Mio. Euro investiert wurden (ein Drittel davon allein in die Reaktorentwicklung), werden nun für die Installation des Reaktors zur Aufnahme des Testbetriebs kurzfristig noch einmal etwa 100 Mio. Euro benötigt. Die brasilianische Marine umwirbt die für die Mittelzuweisung zuständigen Politiker u.a. mit dem Argument, der kleine Reaktor könne auch ein Exportschlager werden. Auf dem (zivilen) internationalen Markt bestünde "große Nachfrage nach kleinen Atomkraftwerken".

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