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Mit dem Abgang nach Weißrussland musste Wagner schon alle schweren Waffen und große Mengen Munition abgeben. Damit begann auch der Übergang vieler Angehöriger zu anderen Firmen oder der Armee. Gleichzeitig ist im Juli die Dienstzeit der strafgefangenen ausgelaufen welche jetzt wieder ins zivile zurück kehren . Das wiederum bringt jetzt immer mehr Probleme zum Vorschein . Seit Juli ist es schon zu mehreren morden gekommen . Auch kommt es immer wieder zu schiessereien . Von der Bevölkerung wird zwar die Leistung anerkannt die die Söldner abgeliefert haben allerdings ist Verrat im Krieg für die Russen bedeutend schlimmer.
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Zitat:...er verschwinde offiziell und lebe im geheimen weiter.
Das war ja auch das, was ich anfangs meinte: Er wird quasi in eine Legende eingewoben, ein Geist, "unsterblich", der ewige Anführer bzw. untote Tote - ähnlich wie die verblichenen Kims in Nordkorea. Dass er ein eiskalter Verbrecher und ein Mörder war, wird dabei keine große Rolle mehr spielen.
Und auch wenn Wagner erst einmal erodiert, so wird es genügend Hardliner geben (oder Moskauhasser oder beides), die an diesem Legendenbildchen stricken und ihm allmählich den verklärenden und schöngefärbten Status einer Ikone geben werden, die als eine Art Robin Hood der verkommenen Putin'schen Mafiaherrschaft die Stirn bieten und nur Mütterchen Russland retten wollte.
Schneemann
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PERUN über den Tod von Prigozhin und dessen Auswirkungen:
https://www.youtube.com/watch?v=va3UtYl6PUs