03.02.2008, 11:00
Um die Schlachtflugzeuge Su-25 ins 21. Jahrhundert zu bringen, begann im Jahr 2000 ein Modernisierungsprogramm. Vor allem Upgrades im Bereich der Avionik und Bewaffnung sowie eine Überarbeitung der Zelle zur Dienstzeitverlängerung bringen die Leistung der teilweise 20 Jahre alten Flugzeuge auf angemessenes Niveau. Die erste Maschine Rote 33 flog am 05. März 2002, eine zweite Maschine Rote 19 im April 2003. Es folgte die Waffensystemerprobung bis September 2006. Die ersten sechs Maschinen wurden am 26. Dezember 2006 in Kubinka an die WWS übergeben. Sie gehen zum 368. ShAP. Modernisiert werden die Flugzeuge im 121. ARZ in Kubinka. Bis Ende 2007 folgten weitere sechs Maschinen (Rote 07 bis Rote 12) und für 2008 sind acht Su-25SM geplant.
Avionik
Die Kommunikations- und Navigationssysteme wurden so abgestimmt, dass die Su-25SM mit MiG-31BM, Su-34 und Su-24M2 zusammenwirken kann, was die Effektivität über dem Gefechtsfeld steigert. Auch eine Leitung via A-50M kann erfolgen. Das Cockpit ist modern und übersichtlich gestaltet mit einem zwei farbigen LCD-MFD’s, jedoch aus Platzgründen auch mit Analoginstrumenten. Das Radar Kopjo-25SM unterstützt sämtliche russischen Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen Ebenfalls neu ist der Waffenleitrechner Pantera. Das Waffenleitsystem PrNK-25 Bars verknüpft nun alle Sensoren, zu denen auch der Laserzielbeleuchter Klen-PS gehört. Der Bordcomputer soll der neuen BtsWM-Serie entstammen. Auch die Systeme für EloKa wurden modifiziert.
Zwei ECM-Pod’s MPS-410 Omul können unter den Tragflächen unabhängig angebracht werden, ohne dass dabei Waffenpylonen genutzt werden müssen.
Bewaffnung
Die Zuladung steigt von vier auf fünf Tonnen. Mit EloKa-Pod´s können acht, und sonst zehn Unterflügelpylonen genutzt werden. Es können Luft-Boden-Lenkwaffen Kha-29L, Kha-29T, Kha-25ML, S-25LD oder steuerbare Bomben KAB-500Kr, KAB-500KB und KAB-500L, Antischiffraketen Kha-31A, Kha-35U oder Antiradarraketen Kh-58UshKB und Kha-31P mitgeführt werden. Vermutlich sind bereits Schnittstellen für die nächste Generation von Luft-Boden-Waffen vorhanden, deren Systeme dann nur noch integriert werden müssen. Obwohl alle russischen Quellen das Gegenteil behaupten, dürften die Systeme für den Panzerabwehrraketenkomplex Ataka-W vorhanden sein. An ungelenkten Luft-Boden-Waffen können Raketen S-8, S-13, S-24B, S-240OFM sowie Bomben AB-500, RBK-500, ZB-500, AB-250, RBK-250, AB-100 und Kanonenbehälter KMGU und SPPU-22 eingesetzt werden. Verblüffend ist die Fähigkeit zum Einsetzen von Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen R-77 und R-27R. Zur Selbstverteidigung können Luftkampfraketen R-73M2 eingesetzt werden. Auch eine 30-mm-Kanone GSh-302 ist vorhanden. Zur Überführung können bis zu vier Abwurftanks PTB-800 oder PTB-1150 mitgeführt werden.
Antrieb
Die Su-25SM wird von Vielstofftriebwerken Tumanskij R-195Sh angetrieben, welche bis zu 44,13 kN Schub bringen und je nach Vorhandensein mit Benzin, Diesel oder Kerosin laufen. Die Triebwerke dürften im Zuge der Modernisierung zumindest eine Grundinstandsetzung durchlaufen, ob weitere Verbesserungen vorgenommen wurden, ist nicht bekannt.
Quelle: Von mir, der Artikel Knuffiges Biest in der airpower.at ist ebenfalls von mir.
Bilder: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.missiles.ru/foto_Su-25SM_Kubinka.htm">http://www.missiles.ru/foto_Su-25SM_Kubinka.htm</a><!-- m -->
Avionik
Die Kommunikations- und Navigationssysteme wurden so abgestimmt, dass die Su-25SM mit MiG-31BM, Su-34 und Su-24M2 zusammenwirken kann, was die Effektivität über dem Gefechtsfeld steigert. Auch eine Leitung via A-50M kann erfolgen. Das Cockpit ist modern und übersichtlich gestaltet mit einem zwei farbigen LCD-MFD’s, jedoch aus Platzgründen auch mit Analoginstrumenten. Das Radar Kopjo-25SM unterstützt sämtliche russischen Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen Ebenfalls neu ist der Waffenleitrechner Pantera. Das Waffenleitsystem PrNK-25 Bars verknüpft nun alle Sensoren, zu denen auch der Laserzielbeleuchter Klen-PS gehört. Der Bordcomputer soll der neuen BtsWM-Serie entstammen. Auch die Systeme für EloKa wurden modifiziert.
Zwei ECM-Pod’s MPS-410 Omul können unter den Tragflächen unabhängig angebracht werden, ohne dass dabei Waffenpylonen genutzt werden müssen.
Bewaffnung
Die Zuladung steigt von vier auf fünf Tonnen. Mit EloKa-Pod´s können acht, und sonst zehn Unterflügelpylonen genutzt werden. Es können Luft-Boden-Lenkwaffen Kha-29L, Kha-29T, Kha-25ML, S-25LD oder steuerbare Bomben KAB-500Kr, KAB-500KB und KAB-500L, Antischiffraketen Kha-31A, Kha-35U oder Antiradarraketen Kh-58UshKB und Kha-31P mitgeführt werden. Vermutlich sind bereits Schnittstellen für die nächste Generation von Luft-Boden-Waffen vorhanden, deren Systeme dann nur noch integriert werden müssen. Obwohl alle russischen Quellen das Gegenteil behaupten, dürften die Systeme für den Panzerabwehrraketenkomplex Ataka-W vorhanden sein. An ungelenkten Luft-Boden-Waffen können Raketen S-8, S-13, S-24B, S-240OFM sowie Bomben AB-500, RBK-500, ZB-500, AB-250, RBK-250, AB-100 und Kanonenbehälter KMGU und SPPU-22 eingesetzt werden. Verblüffend ist die Fähigkeit zum Einsetzen von Mittelstrecken-Luft-Luft-Raketen R-77 und R-27R. Zur Selbstverteidigung können Luftkampfraketen R-73M2 eingesetzt werden. Auch eine 30-mm-Kanone GSh-302 ist vorhanden. Zur Überführung können bis zu vier Abwurftanks PTB-800 oder PTB-1150 mitgeführt werden.
Antrieb
Die Su-25SM wird von Vielstofftriebwerken Tumanskij R-195Sh angetrieben, welche bis zu 44,13 kN Schub bringen und je nach Vorhandensein mit Benzin, Diesel oder Kerosin laufen. Die Triebwerke dürften im Zuge der Modernisierung zumindest eine Grundinstandsetzung durchlaufen, ob weitere Verbesserungen vorgenommen wurden, ist nicht bekannt.
Quelle: Von mir, der Artikel Knuffiges Biest in der airpower.at ist ebenfalls von mir.
Bilder: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.missiles.ru/foto_Su-25SM_Kubinka.htm">http://www.missiles.ru/foto_Su-25SM_Kubinka.htm</a><!-- m -->