USA - "Der strategische Kurswechsel des US-Indo-Pazifik-Kommandos
#1
https://nationalinterest.org/feature/bey...ift-213249

Titel: "Mehr als nur Abschreckung: Der strategische Kurswechsel des US-Indo-Pazifik-Kommandos"

"Unter Admiral Samuel Paparo hat das US-Indo-Pazifik-Kommando (INDOPACOM) die Kommandodirektive „ Durchsetzen “ verabschiedet, die eine größere Einsatzbereitschaft sowie die Fähigkeit zur Abwehr und Abwehr gegnerischer Aktionen im Indo-Pazifik betont. Dieser Rahmen geht über die integrierte Abschreckung hinaus und unterstreicht die Notwendigkeit, dass die US-Streitkräfte darauf vorbereitet sein müssen, jeden Konflikt entscheidend zu gewinnen , insbesondere angesichts der wachsenden Herausforderungen durch China . Der „Durchsetzen“-Rahmen markiert eine Abkehr von der bisherigen strategischen und operativen Ausrichtung von INDOPACOM und signalisiert eine erhöhte Risikotoleranz im Streben nach regionaler Stabilität. Er spiegelt zudem eine Verhärtung des Ansatzes der Biden-Regierung gegenüber China und eine deutliche Abkehr von den Prognosen früherer INDOPACOM-Kommandeure hinsichtlich der US-Militärmacht wider."

Übersetzt von DeepL
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#2
Unter dem Titel "Militärübung vor Taiwan: „China bereitet sich auf die Invasion vor“ berichtet die Wirtschaftswoche (Kopie hier) von den aktuellen Übungen Chinas im Umfeld von Taiwan.
Abgesehen davon, dass solche Übungen schon seit Jahren stattfinden - die Schußfolgerungen am Ende des Berichts finde ich interessant:
Zitat:...
Problematisch könnte jene neue Haltung zu internationalen Konflikten im Weißen Haus werden, der aktuell auch die Ukraine zum Opfer zu fallen droht. „Die transaktionale Trump-Politik darf nicht dazu führen, dass Taiwan plötzlich zur Verhandlungsmasse zwischen Peking und Washington wird“, warnt Kühn (Anm.: Experte für den Taiwan-Konflikt am Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien in Hamburg.).

Dass es dazu nicht kommt, legt immerhin ein kürzlich geleaktes Pentagon-Memo nahe, das Taiwan neben dem „Homeland“ USA als zweite zentrale Priorität der US-Außenpolitik definiert.

Die Folgen spüren die Europäer bereits: Je mehr chinesische Kriegsschiffe vor Taiwan aufkreuzen, desto stärker richtet sich die Aufmerksamkeit der USA auf den Pazifik. Es sieht fast aus, als müsse Europa bald allein mit Russland klarkommen.
So kann man seinen roten Freund auch unterstützen ..
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#3
Gleich nach den Chinesischen Manövern zeigen sich auch die USA in der Region:
Zitat:USA und Philippinen zeigen Stärke mit Manöver
Stand: 21.04.2025 12:09 Uhr

Tausende amerikanische und philippinische Soldaten halten in den nächsten Wochen großangelegte Militärübungen im Südchinesischen Meer ab. Dabei wollen sie auch Stärke gegenüber China demonstrieren.


... Insgesamt 14.000 Soldaten nehmen dieses Mal an den jährlich durchgeführten Balikatan-Übungen (übersetzt: Schulter an Schulter) teil, unter ihnen 9.000 aus den USA. Die Manöver, bei denen auch hoch entwickelte US-Waffensysteme eingesetzt werden, dauern bis zum 9. Mai. Sie finden in verschiedenen Landesteilen statt, unter anderem in der westlichen Provinz Palawan nahe dem umstrittenen Südchinesischen Meer und auf der nördlichen Insel Luzon nahe Taiwan.
An den Übungen sind neben den USA und den Philippinen auch Japan, Australien, Frankreich, Großbritannien, Polen und die Niederlanden mit geringen Truppenkontingenten beteiligt. Bei der diesjährigen Auflage der Manöver würden die Truppen "bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten" gehen, als Zeichen ihres Engagements für eine freie und offene Indopazifik-Region, sagte James Glynn, Kommandeur der US Marine Corps Forces Pacific. Unter anderem sollen Gefechtsübungen auf See mit scharfer Munition stattfinden.
...
stellt sich angesichts des demonstrierten Schulterschlusses nur die Frage, wie zuverlässig eine US-Regierung noch ist
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