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die deutsch-französische Brigade
https://www.defense.gouv.fr/terre/l-arme...-allemande
Aktualisiert: 16/04/2021
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Die Deutsch-Französische Brigade (BFA) ist eine bi-nationale Einheit mit 5.600 Soldaten, von denen 40 % Franzosen und 60 % Deutsche sind. Diese Soldaten sind auf beiden Seiten des Rheins in ein Hauptquartier, sechs Regimenter und Bataillone sowie eine autonome Kompanie unterteilt. Als permanente bilaterale interoperable Struktur ermöglicht die AFB Frankreich und Deutschland, gemeinsam zu trainieren, um einsatzbereit zu sein und Seite an Seite an Operationen teilzunehmen.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/var/dicod/st...olonne.jpg]
Abzeichen der Brigade - Credits: AFB
Nach dem Elysée-Vertrag von 1963 und dem Dialog zwischen Bundeskanzler Helmut Kohl und Staatspräsident François Mitterrand 1987 wurde 1989 die Deutsch-Französische Brigade gegründet. Ihre Gründung wurde als starkes politisches Zeichen nach dem Ende des Kalten Krieges, aber auch als Beginn einer europäischen Verteidigung angesehen. Die Deutsch-Französische Brigade gilt als eine der ältesten Grundlagen der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Die beiden Nationen stützen sich in erster Linie auf die AFB für operative Aspekte und die Weiterentwicklung der Interoperabilität.
Seit 2013 legt ein Interoperabilitätsfahrplan die Ziele fest, die im Bereich der Interoperabilität erreicht werden sollen. Durch das Spektrum der Missionen, an denen sie teilnimmt, stellt die AFB ihr Handeln, das auf einer soliden binationalen Interoperabilität beruht, in einen entschieden multilateralen Rahmen.
MISSIONEN
Im Rahmen ihrer Integration in die Streitkräfte der NATO und der Europäischen Union ist die deutsch-französische Brigade auf allen wichtigen nationalen und internationalen Schauplätzen präsent. Ihre Aufgabe ist es, bei allen friedenserhaltenden und sicherheitspolitischen Missionen zu intervenieren. Bosnien war der erste Einsatzort, an dem die Stabilisierungstruppe (SFOR) sechs Jahre nach der Gründung der Brigade eingesetzt wurde. Mit der Entwicklung des europäischen und globalen Sicherheitskontextes wandte sich die deutsch-französische Brigade nach und nach Afghanistan (International Security Assistance - ISAF) und dem Kosovo (Kosovo Force - KFOR) zu.
Struktur der deutsch-französischen Brigade :
Die gemischten Einheiten (Stab, Stabskompanie und das Führungs- und Unterstützungsbataillon) befinden sich in Müllheim, der einzigen binationalen Garnison.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/var/dicod/st...olonne.png]
ZUSAMMENFASSUNG
1 Hauptsitz
* Etat Major de la Brigade (400 Personnen)
2 Regimenter und 4 Bataillone
* 1er RI (régiment d'infanterie)
* 3émé RH
* 291 Jägerbataillon (Bataillon de chasseurs)
* 292 Jägerbataillon (Bataillon de chasseurs)
* 295 Artilleriebataillon (Bataillion d'artillerie)
* 550 Panzerpionierkompanie (companie de genie blindée)
* Versorgungsbataillon (Bataillion de commandement et de soutien)
5.600 Männer und Frauen, 40% Franzosen und 60% Deutsche
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Das für mich wirklich interessante an der D/F Brigade ist der Umstand, dass die "Jäger" Bataillone teilweise einen sehr hohen Anteil von Aufklärungsmiteln haben, und in Anteilen eher als mit Infanterie verstärkte Aufklärungs-Einheiten zu sehen sind denn als Infanterie. Und man könnte auch die anderen vorhandenen leichten mechanisierten Anteile entsprechend ebenso mit der vorhandenen Infanrterie mischen. Insgesamt hat die Brigade damit ein Alleinstellungsmerkmal und entspricht eigentlich weitgehend dem was die Briten mit ihren Strike Brigaden tun wollten und wofür diese nun deutlich weniger geeignet sind als die D/F Brigade es ist.
Man bräuchte eigentlich eine Art neue Truppengattungs-Bezeichnung um das abzubilden, beispielsweise könnte man dergestalt aufgestellte Verbände als Dragoner bezeichnen. Im konventionellen Krieg wäre die Brigade meiner Meinung nach perfekt als Plänkler geeignet um entsprechend schwere mechanisierte Großkampfverbände abzudecken und das Schlachtfeld einleitend für diese zu gestalten und auf die feindlichen Bewegungen Einfluss zu nehmen. Ebenso ist sie natürlich besonders geeignet für die Scharmützel der heutigen Expeditionskriegsführung.
Viele schmähen ja diesen Verband und sehen in ihm keinen so großen praktischen Nutzen, sondern nur eine politische Funktion, bei mir ist das umgekehrt und ich halte sehr viel von dieser Brigade, man bräuchte halt noch spezifischer auf diese zugeschnittene Einsatzkonzepte und eine entsprechende Doktrin (in den französischen Anteilen tlw. vorhanden). Der perfekte Verband von Plänklern welche das Gefecht einleiten und vorab so weit wie möglich beeinflussen.
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Zitat:beispielsweise könnte man dergestalt aufgestellte Verbände als Dragoner bezeichnen.
Im heutigen französischen (militärischen) Sprachgebrauch werden mit "Dragons" eher schwer bewaffnete (Panzer Leclerc) Regimenter bezeichnet.
Plänkler sind eher "Tirailleur" (Infanterie Griffon) oder "Spahis" (leichte Kavalerie Jaguar).
Im Scorpionkonzept findest Du diese Funktion als
Section d'aide à l'engagement débarqué (SAED)
Zitat:Bei der Infanterie gibt es innerhalb der Unterstützungskompanien Abteilungen für die Unterstützung des Einsatzes zu Fuß (DESS). Diese Abteilungen verfügen über eine spezielle Ausrüstung, die es ihnen ermöglicht, Missionen in völliger Autonomie durchzuführen. Diese Abteilungen ähneln den Kommandos, aber die Soldaten bleiben Infanteristen. Sie haben jedoch eine spezielle Ausbildung und spezielle Aufgaben (Infiltration, Kommandoangriffe).
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Dragoner waren ursprünglich ja berittene Infanterie, und wurden von dieser im Laufe der Zeit erst reguläre Kavallerie und dem folgend schwere Kavallerie. Von daher folgerichtig in der französischen Armee die ja noch viele alte Begrifflichkeiten weiter führt entsprechend schwere mechanisierte Einheiten als Dragons zu bezeichnen.
Ich wollte nur deshalb auf diesen Begriff hinaus um eben damit die Hybrid Stellung dieser Verbände zu verdeutlichen und in der deutschen Armee wird der Begriff Dragoner ja seit dem Ersten Weltkrieg nicht mehr verwendet.
Section d'aide à l'engagement débarqué = Abschnitt zur Unterstützung beim Aussteigen - ist auf Deutsch mal wirklich knochentrocken.
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Zitat: @QF dass die "Jäger" Bataillone teilweise einen sehr hohen Anteil von Aufklärungsmiteln haben, und in Anteilen eher als mit Infanterie verstärkte Aufklärungs-Einheiten zu sehen sind denn als Infanterie. Und man könnte auch die anderen vorhandenen leichten mechanisierten Anteile entsprechend ebenso mit der vorhandenen Infanrterie mischen. Insgesamt hat die Brigade damit ein Alleinstellungsmerkmal und entspricht eigentlich weitgehend dem was die Briten mit ihren Strike Brigaden tun wollten und wofür diese nun deutlich weniger geeignet sind als die D/F Brigade es ist
Hier folgend Auszüge aus einer Diskussion (mit Insider Input) aus
Air Defense Forum (französisch)
Und hier kommen wir wieder auf die Caporal/Colonel Fähigkeitsdebatte zurück, beide müsssen Ihr Grundhandwerk beherschen, und zusätzlich in der Lage sein die direkt über Ihnen stehende Befehlsbene ersatzweise ersetzen zu können. Ist jetzt auch der letze Teil der Standardmanöver geworden.
Zitat:Eine neue Infanteriedoktrin wird mit Scorpion entwickelt, alles wird sich ändern bis hin zur Reorganisation der Battle Groups, die wie FS Battle Groups aussehen werden.
Auch die Organisation der Einheiten wird sich ändern.
Gegenwärtig kennt jeder das Bodenkampffeld in den zwei Dimensionen über und unter dem Boden, wir müssen die drei Dimensionen über dem Boden hinzufügen, da die Bedrohung durch Tiefflieger zurückkehrt, dass sich Schwärme bewaffneter Drohnen entwickeln, dass die Luftüberlegenheit nicht mehr von Anfang an gewährleistet sein wird.
Jedem Kommandeur einer Infanterieeinheit (Regiment) wird systematisch eine 3D-Blase (7000 m Durchmesser, 600 m Höhe) zugewiesen.
Die Offiziere der Einheit werden wieder zu wichtigen Gliedern in der Verteidigung der 3D-Blase, mit der erhöhten Präzision des Feuers in den Aufbauten der Kampffahrzeuge, der Flugabwehr und der Drohnenabwehr. Bei dieser verstärkten Feuerkraft wird das gebogene Infanteriefeuer (HK269F-Granatwerfer, LGI-Individualgranatwerfer, 81-mm-Mörser und MMP-Mittelstreckenrakete) neben dem ISTC-Kampffeuer wieder einen wichtigen Platz einnehmen.
Der Einsatz von MMPs gegen Tiefflugzeuge wird derzeit mit einer speziellen Sprengladung zum Schutz der 3D-Blase erprobt. Ein flexibles Manövrieren wird in Zukunft durch eine Kombination von vorbereitenden, abgesetzten und diskreteren Aktionen begünstigt: SAED, STELD, GCP, GCP, GCA usw.
Die neuen SIOCs ermöglichen schnellere und zuverlässigere Entscheidungszyklen, wobei die Latenzzeiten den taktischen Anforderungen entsprechen:
unmittelbare Latenz (1 bis 3 Sekunden) innerhalb des Abschnitts Reflexlatenz (10 bis 20 Sekunden) zwischen dem Abschnittskommandanten und dem Kommandanten der Einheit Reflexlatenz zwischen dem Kommandanten der Einheit und dem Kommandanten des Korps (1 Minute). Diese technologische Überlegenheit darf nicht durch kontraproduktive Verfahren unterminiert werden.
Die logistische Notfallunterstützung wird überprüft, um im Falle einer ungünstigen Situation (Verluste, Schäden, Überverbrauch) ein Kampfpotenzial wiederherzustellen oder eine sich bietende Gelegenheit zu nutzen. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Korpsleiter und die Kommandanten der Kampfkompanien ihre logistische Notfallunterstützung (Kampfzüge Nr. 1 und Nr. 2) wiederentdecken und einsetzen.
Mit der spezialisierten Unterstützungseinheit SCORPION, die mit Drohnen und Infanterierobotern ausgestattet sein wird, und der bevorstehenden Umwandlung der Einheit TELD in eine echte taktische Einsatztruppe kann die Unterstützungskompanie wieder zu dem werden, was sie einmal war, nämlich der wichtigste Kern einer taktischen Untergruppe mit Aufklärungs- und/oder Panzerabwehrfunktion die in der Lage sind, Verstärkungen aus Infanterie-Kampfkompanien (Infanterie-Abteilung, direkte Unterstützungsgruppen) oder gemeinsamen Einheiten (Aufklärungs- und Interventionszug, XL-Zug, Bordmörser zur MEPAC-Kontaktunterstützung) zu integrieren, die möglicherweise eine vordere Staffel an der Spitze der SCORPION GTIA bilden.
Die 4 wichtigsten Informationsbedürfnisse des Infanteristen sind: Wo bin ich? wo ist meine Einheit? wie lauten meine Befehle? wo ist mein Feind? Das bedeutet, dass wir uns von der Satellitenabhängigkeit lösen müssen, indem wir
die Entwicklung von Funknavigations- (passiv) oder Funkortungssystemen (aktiv), wobei gleichzeitig die Fähigkeit gefördert wird, sich genau zu positionieren und sich Tag und Nacht ohne GPS, Trägheitsnavigation oder Smartphone, nur mit Karte und Kompass, zu bewegen.
Intelligente Beobachtung des Geländes und genaues Lesen der Papierkarte (die Groblesung muss systematisch sein, wenn nicht sogar feinedie "Haarlesung) muss es dem Infanteristen ermöglichen, seinen hypsometrischen Kampf vorzubereiten, indem er die geeignetsten Bewegungswege und -korridore, die Zwischenmasken und Gratlinien, die Annäherungsachsen und die besten Beobachtungs- und Schussfelder ermittelt.
Die Fähigkeit, vom Feind am Boden, in der Luft oder im elektromagnetischen Feld, bei Tag oder Nacht, unentdeckt zu bleiben, erfordert die Wiederentdeckung und Weiterentwicklung der Tarnung von Kämpfern und Fahrzeugen in allen Dimensionen des neuen Schlachtfelds:
Optische und akustische Tarnung; thermische Tarnung (Verwendung von Masken, die durch eine Geländeanalyse identifiziert werden);
elektromagnetische Tarnung ("Null-Emissions"-Modus oder partielle Emission [kontrollierte Leistung von PAN6 und LAN7, Zeitemissionen, Impulsemissionen]);
Tarnung von Bewegungen in der Einschiffungs- oder Ausschiffungsphase (Verdünnung, Lenkung, Infiltration).
Die Fähigkeit, im Falle einer Entdeckung nicht von feindlichen Angriffen getroffen zu werden, erfordert die Wiederentdeckung der Flüchtigkeit taktischer Bewegungen, der Verdünnung und der kollektiven Geschwindigkeit des Handelns.
Die Fähigkeit, im Falle einer Entdeckung nicht von feindlichen Angriffen getroffen zu werden, erfordert die Wiederentdeckung der Flüchtigkeit der taktischen Bewegungen, der Verdünnung und der kollektiven Ausführungsgeschwindigkeit (ständige Verfahren und nicht konforme Fälle, auszubauende und zu entwickelnde Techniken für sofortiges Handeln), sei es bei eingeschifften oder ausgeschifften Manövern, um die taktische Überlegenheit gegenüber dem Feind aufrechtzuerhalten, auch bei der Eroberung von Schlüsselpunkten am Boden.
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Vielen Dank (einmal wieder) für den Artikel. Ich will am Wochenende darauf noch mal spezifischer eingehen, nur vorab ein Gedanke von mir dazu:
Zitat:Die 4 wichtigsten Informationsbedürfnisse des Infanteristen sind: Wo bin ich? wo ist meine Einheit? wie lauten meine Befehle? wo ist mein Feind?
Die Frage was für mich meine 4 wichtigsten Informationsbedürfnisse wären ist eigentlich wirklich interessant. Ich kam zu folgendem Schluss:
1 Die Intention der Führung - 2 Mein Auftrag im Kontext mit dieser Intention - 3 Die Frage wie relevant mein Auftrag in diesem Kontext ist - 4 Wie stehe ich im Verhältnis zum Feind (wortwörtlich wie übertragen).
Das hier im Artikel genannte ist im Endeffekt eine Aufteilung der von mir erst als 4 Punkt genannten ganzheitlichen Betrachtung dieser vier Informationsbedürfnisse, die in dieser zerlegten Form im Endeffekt keinen Sinn machen, weil sie aus dem Kontext gerissen für sich selbst wertlos sind.
Den Punkt 4 muss man entsprechend meiner Meinung nach zwingend immer ganzheitlich auf einmal betrachten und ihn auch immer wieder erneut überprüfen und abfragen, im Kontext mit den davor liegenden anderen 3 Informationsbereichen.
Zum Rest später noch mehr.
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Zitat:1 Die Intention der Führung - 2 Mein Auftrag im Kontext mit dieser Intention - 3 Die Frage wie relevant mein Auftrag in diesem Kontext ist - 4 Wie stehe ich im Verhältnis zum Feind (wortwörtlich wie übertragen).
Die ersten 3 Punkte werden ja schon (in FR) im ersten Einsatzbefehl behandelt, mit einigen anderen wichtigen Punkten wie Bedingungen der Schusswaffenbenutzung etc. ,Ist also den Soldaten bekannt.
Was in der Diskussion behandelt wird, ist das Vorgehen nach Ankommen in der Kontaktzone, wo Berürungen mit dem Feind wahrscheinlich sind. Der Kontext sollte in diesem Moment JEDEM Bewusst sein, sonst gab es ein Problem bei der Auftragserteilung.
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Werden eigentlich die deutschen Anteile der D/F Brigade in das Scorpion System eingebunden oder hat man dann innerhalb einer Brigade zwei verschiedene Systeme parallel laufen?
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Eine gute Frage was den französischen Teil angeht, das 1 RI gehörte zu den ersten Griffon (Lieferungen) Regimentern Ende letzen Jahres. Also logischerweise Einführung von Scorpion.
Was den deutschen Teil angeht (deswegen gute Frage) Retour volley , das einzige was ich gefunden habe ist
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid202079
bloss wenn ich VJTF lese
Zitat: Die D-LBO-Steine werden schrittweise eingesetzt, wobei die erste Brigade (Kräftedispositiv 1 - KD 1) bis 2023 für den Einsatz im Rahmen der NATO Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) ausgerüstet wird. "Um mit der Umsetzung von KD 1 gemäß dem Zeitplan des Programms beginnen zu können, sind die erforderlichen Mittel im Haushalt 2020 enthalten.
bekomme ich Kopfschmerzen,
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Innovation und Strukturen - Infanterieregiment oder gepanzertes Korpsregiment
Mars attaque (französisch)
Régiment d'infanterie de corps d'armée (RICA) und Régiment blindé de corps d'armée (RBCA). Regimenter mit historisch bereits bekannten Bezeichnungen, die derzeit wieder aufgefrischt werden und nach einigen Überlegungen und laufenden Experimenten zweifellos neue Fähigkeiten aufweisen.
[Bild: https://1.bp.blogspot.com/-x-E5DzgedUw/Y...6290_n.jpg]
Für zwei Regimenter der Landstreitkräfte (das 1er RI und das 3è RH) geht es darum, über die Umsetzung eines Sondierungsmandats für die Transformation (sog. Structures Génériques de Forces - SGF im Rahmen der Directive de Préparation Opérationnelle des Forces Terrestres 2021-2025) an der Wiederherstellung von Know-how mitzuwirken. Division (die ihrerseits ein Mandat vom Kommando der Landstreitkräfte (COM FT) erhalten hatte), für den Zeitraum von Januar 2021 bis Januar 2023. Im Mittelpunkt steht dabei die Großübung auf Divisionsebene Orion 2023 (mit mehreren Etappen bis dahin, sowohl in realen als auch in computergestützten Übungen).
Das Ziel wird sein, die Konsequenzen daraus zu ziehen, in der Tiefe (als Reserve-/Reserveebene) zugunsten des Großverbandes (Armeekorps oder Division) arbeiten zu müssen, im Rahmen eines Kampfes gegen einen Feind auf gleicher Augenhöhe (Fähigkeiten).
Für das 3ème régiment de Hussards und für das 1er régiment d'Infanterie (in Abstimmung mit den deutschen Partnereinheiten, den Eléments Opérationnels Divisionnaires, anderen Einheiten in der Nähe: ALAT, Génie...). Und in Bezug auf Formate, Einsatzmodalitäten, organisatorische und funktionale Aspekte, Aufwärts-/Abwärtskontrolle usw. nachdenken und testen.
Im Rahmen des neuen Einsatzkonzepts der Landstreitkräfte wird unter dem Punkt Strukturanpassungen der Beitrag von Nachrichteneinheiten erwähnt (spezialisierte Einheiten des Nachrichtenkommandos, aber auch DIARC für Detachment Interarmes de Intelligence au Contact, das im 4ème régiment de Chasseurs mit einem Peloton de reconnaissance et d'investigation, 1 coordinateur de feux, 1 radar Murin, et une équipe d'acquisition électromagnétique erprobt wurde) und Manövereinheiten, die bereits bekannt sind, wie die Groupes d'aide à l'engagement des brigades oder à l'engagement amphibie, aber auch die Rückkehr der RBCA und RICA.
Für das Regiment der leichten Kavallerie handelt es sich um ein Transformationsmandat im Kerngeschäft: Aufklärung und Nachrichtendienst in der Tiefe, wobei der Feind so weit wie möglich modelliert wird, in Verantwortungsbereichen, die weitaus größer sind als das üblicherweise bekannte Gelände.
Als RBCA soll das Fähigkeitsmodell der Echelon de Découverte (ED) erprobt werden, das in der Scorpion-Doktrin beschrieben wird, die bis Ende 2023 als validiert erwartet wird: Um eine Staffel herum (ERI - escadron de reconnaissance et d'intervention, wobei die beiden derzeitigen Staffeln des 3. RH, die 4. und 6., bald zu einer Einheit für Ermittlungen und Aufklärung in der Tiefe zusammengelegt werden) als Kern der ED (mit Nachrichtengewinnung im Rücken, neuen Fähigkeiten der Mikrodrohne mit Drehflügel und morgen mit Festflügel), Tarnausrüstung, Bildaufnahme, Buggies vielleicht morgen, Integration immaterieller Felder...). oder eine angemessene Truppe nach dem Modell einer internen Aufklärungsebene und von drei Panzerstaffeln als Angriffsebene (mit einer laufenden Spezialisierung nach Einsatzmilieus für jede der Staffeln des Regiments), um die Aktion der zweiten Ebene zu erleichtern.
Ein Experiment, das es ermöglichen wird, das Regiment nicht auf diese Fähigkeit abonnieren zu müssen, sondern den Weg für andere Kavallerieregimenter zu ebnen, wobei man sich um die Verknüpfung der Fähigkeiten des Regiments mit anderen Fähigkeiten, die Integrationsfähigkeit usw. bemühen wird.
Und verstärkte Fähigkeiten: Drohnen (Ausbildung der eigenen Telepiloten, Schaffung von Drohnenteams und Integration in das Panzermanöver mit Drohnenblasen auf Patrouillen- und Zugsebene), Verbindungen zu Feuerunterstützung mit großer Reichweite und 3D-Unterstützung, verstärkte SIC, Autonomie in Bezug auf Logistik, Aufklärung (durch Verlagerung der COMRENS-Fähigkeiten auf die operative Ebene im Falle eines massiven Einsatzes, so dass diese Ebenen anderen Einheiten überlassen werden), etc.
Für das RICA ist dies eine Art Rückkehr in die Zukunft (vgl. hier die Geschichte dieser Zeit) mit der Erfahrung seiner Integration in die Division Aeromobile (DAM) als RCAM (Régiment de combat aéromobile), damals mit einer Boden-Luft-Unterstützungskompanie, einer Nachrichtenkompanie, drei Aufklärungs- und Panzerabwehrkompanien (CECAC) und einer Kompanie für Gegenmobilität, was dazu führte, dass das Regiment in der Lage war, mit der DAM in weniger als 12 Stunden mehr als 350 km von seinen Stützpunkten entfernt eingesetzt zu werden, um Panzerabwehrmaßnahmen zu ergreifen und eine taktische Wirkung auf den Feind zu erzielen.
Mit allen Aktionsarten, die an sich nicht neu sind, aber (im Hinblick auf die neuen Fähigkeiten) überarbeitet wurden: Deckung und Flankenschutz der Hauptanstrengung, Eroberung von Schlüsselpunkten, Panzervernichtung, Belästigung im Rücken, Bremskampf, Überfall (auf Logistik- oder Führungselemente), Ausbeutung, etc.
Sie profitieren von der Scorpion-Transformation, der Erhöhung der Reichweite des kooperativen Kampfes (auch wenn die ersten Rückmeldungen zeigen, dass die Reichweite der Funkgeräte noch weiter erhöht werden sollte) und der Vereinfachung der Manöver. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei der Panzerabwehr (mehr Mobilität für leichte Teams?), der logistischen Autonomie, der Masse (eine dedizierte GTIA entspricht der Divisionsebene, eine größere Einheit scheint auf Korpsebene erforderlich zu sein), der Luftabwehr (eine große Baustelle, um sie wieder auf Vordermann zu bringen?) und der Drohnenbekämpfung usw.
Und hier hat die Deutsch-Französische Brigade einige Vorteile (die es zu nutzen gilt), da bereits die beiden vorgestellten Regimenter gemeinsam diese Erkundungen durchführen, zusätzlich der Zugriff auf eine Aufklärungskompanie innerhalb des deutschen Jägerbataillons 291, eine gewisse logistische Autonomie dank des Kommando- und Unterstützungsbataillons, eine natürliche Fähigkeit zur Integration verbündeter Einheiten auf Brigade-/Halbbrigadeebene, etc.
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Ist das nun eine Art Plan die französischen Anteile der D/F Brigade auch für sich selbst ohne die deutschen Anteile als Korps-Reserve zu verwenden - warum dann aber der Hinweis auf die Verwendung der deutschen Aufklärungskompanien? Oder soll die ganze D/F Brigade als Korps-Reserve für das französische Heer dienen?
(was ich bei der aktuellen Diskussion exakt so als Ideal für die Bundeswehr vorgestellt hatte)
Die D/F Brigade würde sich meiner Meinung nach sowohl als Reserve auf Korps-Ebene, aber auch offensiv als eine Art Plänkler "vor" den mechanisierten Großkampfverbänden anbieten, dann würde sie de facto so eingesetzt werden wie sich das die Briten mit ihren Strike Brigade(n) vorstellen. Ist die hier vorgestellte Rolle als Korps-Reserve dann die hauptsächliche Verwendung, oder sollen andere Vorgehensweisen gleichrangig parallel weiter betrieben werden?
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Zitat:Ist das nun eine Art Plan die französischen Anteile der D/F Brigade auch für sich selbst ohne die deutschen Anteile als Korps-Reserve zu verwenden - warum dann aber der Hinweis auf die Verwendung der deutschen Aufklärungskompanien? Oder soll die ganze D/F Brigade als Korps-Reserve für das französische Heer dienen?
Ich denke nicht, es ist eher ein pragmatischer Ansatz, die beiden französischen Regimenter sind gute Testobjekte, und die (deutsche) Umgebung komplementair.
In FR wird ja gerade die Doktrin für Scorpion geschrieben, für die motorisierte Infanterie ist das in der Endphase, für die Cavalerie (Jaguar) am laufen, jetzt kommen die (Korps) eher Divisionstruppen
Sehe das ganze als Experiment an, in der 2021 bis Anfang 2023 geht es vor allem die Einsatzdoktrin solcher Regimenter zu erstellen. Und diese im Manöver Orion 23 zu überprüfen.
Was die Korpsebene angeht, ich glaube da laufen eher Überlegungen wir ein Befehlsstand organisiert werden kann, ohne das man ganze Eisenbahnzüge für das Material braucht. Das ist dann später drann.
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Innovation und Strukturen - Infanterieregiment oder gepanzertes Korpsregiment
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Zitat:Régiment d'infanterie de corps d'armée (RICA) und Régiment blindé de corps d'armée (RBCA). Regimenter mit historisch bereits bekannten Bezeichnungen, die derzeit wieder aufgefrischt werden und nach einigen Überlegungen und laufenden Experimenten zweifellos neue Fähigkeiten aufweisen.
Für zwei Regimenter der Landstreitkräfte (das 1er RI und das 3è RH) geht es darum, über die Umsetzung eines Sondierungsmandats für die Transformation (sog. Structures Génériques de Forces - SGF im Rahmen der Directive de Préparation Opérationnelle des Forces Terrestres 2021-2025) an der Wiederherstellung von Know-how mitzuwirken. Division (die ihrerseits ein Mandat vom Kommando der Landstreitkräfte ( COM FT) erhalten hatte), für den Zeitraum von Januar 2021 bis Januar 2023. Im Mittelpunkt steht dabei die Großübung auf Divisionsebene Orion 2023 (mit mehreren Etappen bis dahin, sowohl in realen als auch in computergestützten Übungen).
Das Ziel wird sein, die Konsequenzen daraus zu ziehen, in der Tiefe (als Reserve-/Reserveebene) zugunsten des Großverbandes (Armeekorps oder Division) arbeiten zu müssen, im Rahmen eines Kampfes gegen einen Feind auf gleicher Augenhöhe (Fähigkeiten).
Für das 3ème régiment de Hussards und für das 1er régiment d'Infanterie (in Abstimmung mit den deutschen Partnereinheiten, den Eléments Opérationnels Divisionnaires, anderen Einheiten in der Nähe: ALAT, Génie...). Und in Bezug auf Formate, Einsatzmodalitäten, organisatorische und funktionale Aspekte, Aufwärts-/Abwärtskontrolle usw. nachdenken und testen.
Im Rahmen des neuen Einsatzkonzepts der Landstreitkräfte wird unter dem Punkt Strukturanpassungen der Beitrag von Nachrichteneinheiten erwähnt (spezialisierte Einheiten des Nachrichtenkommandos, aber auch DIARC für Detachment Interarmes de Intelligence au Contact, das im 4ème régiment de Chasseurs mit einem Peloton de reconnaissance et d'investigation, 1 coordinateur de feux, 1 radar Murin, et une équipe d'acquisition électromagnétique erprobt wurde) und Manövereinheiten, die bereits bekannt sind, wie die Groupes d'aide à l'engagement des brigades oder à l'engagement amphibie, aber auch die Rückkehr der RBCA und RICA.
[Bild: https://1.bp.blogspot.com/-EvTZNlWJnzY/Y...iction.JPG]
Für das Regiment der leichten Kavallerie handelt es sich um ein Transformationsmandat im Kerngeschäft: Aufklärung und Nachrichtendienst in der Tiefe, wobei der Feind so weit wie möglich modelliert wird, in Verantwortungsbereichen, die weitaus größer sind als das üblicherweise bekannte Gelände.
Als RBCA soll das Fähigkeitsmodell der Echelon de Découverte (ED) erprobt werden, das in der Scorpion-Doktrin beschrieben wird, die bis Ende 2023 als validiert erwartet wird: Um eine Eskadron herum (ERI - escadron de reconnaissance et d'intervention, wobei die beiden derzeitigen Eskadronen des 3. RH, die 4. und 6., bald zu einer Einheit für Ermittlungen und Aufklärung in der Tiefe zusammengelegt werden) als Kern der ED (mit Nachrichtengewinnung im Rücken, neuen Fähigkeiten der Mikrodrohne mit Drehflügel und morgen mit Festflügel), Tarnausrüstung, Bildaufnahme, Buggies, Quads vielleicht morgen, Integration immaterieller Felder...). oder eine angemessene Truppe nach dem Modell einer internen Aufklärungsebene und drei Panzereskadronen als Angriffsebene einsetzen (mit einer laufenden Spezialisierung nach Einsatzmilieus für jede der Staffeln des Regiments), um die Aktion der zweiten Ebene zu erleichtern.
Ein Experiment, das es ermöglichen wird, das Regiment nicht auf diese Fähigkeit abonnieren zu müssen, sondern den Weg für andere Kavallerieregimenter zu ebnen, wobei man sich um die Verknüpfung der Fähigkeiten des Regiments mit anderen Fähigkeiten, die Integrationsfähigkeit usw. bemühen wird.
Und verstärkte Fähigkeiten: Drohnen (Ausbildung der eigenen Telepiloten, Schaffung von Drohnenteams und Integration in das Panzermanöver mit Drohnenblasen auf Patrouillen- und Zugsebene), Verbindungen zu Feuerunterstützung mit großer Reichweite und 3D-Unterstützung, verstärkte SIC, Autonomie in Bezug auf Logistik, Aufklärung (durch Verlagerung der COMRENS-Fähigkeiten auf die operative Ebene im Falle eines massiven Einsatzes, so dass diese Ebenen anderen Einheiten überlassen werden), etc.
[Bild: https://1.bp.blogspot.com/-y3gCvWXv9Uc/Y...61x707.jpg]
Für das RICA ist dies eine Art Rückkehr in die Zukunft (vgl. hier die Geschichte dieser Zeit) mit der Erfahrung seiner Integration in die Division Aeromobile (DAM) als RCAM (Régiment de combat aéromobile), damals mit einer Boden-Luft-Unterstützungskompanie, einer Nachrichtenkompanie, drei Aufklärungs- und Panzerabwehrkompanien (CECAC) und einer Kompanie für Gegenmobilität, was dazu führte, dass das Regiment in der Lage war, mit der DAM in weniger als 12 Stunden mehr als 350 km von seinen Stützpunkten entfernt eingesetzt zu werden, um Panzerabwehrmaßnahmen zu ergreifen und eine taktische Wirkung auf den Feind zu erzielen.
Mit allen Aktionsarten, die an sich nicht neu sind, aber (im Hinblick auf die neuen Fähigkeiten) überarbeitet wurden: Deckung und Flankenschutz der Hauptanstrengung, Eroberung von Schlüsselpunkten, Panzervernichtung, Belästigung im Rücken, Bremskampf, Überfall (auf Logistik- oder Führungselemente), Ausbeutung, etc.
Sie profitieren von der Scorpion-Transformation, der Erhöhung der Reichweite des kooperativen Kampfes (auch wenn die ersten Rückmeldungen zeigen, dass die Reichweite der Funkgeräte noch weiter erhöht werden sollte) und der Vereinfachung der Manöver. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es bei der Panzerabwehr (mehr Mobilität für leichte Teams?), der logistischen Autonomie, der Masse (eine dedizierte GTIA entspricht der Divisionsebene, eine größere Einheit scheint auf Korpsebene erforderlich zu sein), der Luftabwehr (eine große Baustelle, um sie wieder auf Vordermann zu bringen?) und der Drohnenbekämpfung usw.
Und in diesem Fall hat die Deutsch-Französische Brigade einige Vorteile (die es zu nutzen gilt), da die beiden vorgestellten Regimenter diese Erkundungen bereits gemeinsam durchführen, und zusätzlich die deutschen Jägerbataillone, eine Aufklärungskompanie innerhalb des deutschen Jägerbataillons 291, eine gewisse logistische Autonomie dank des Kommando- und Unterstützungsbataillons, eine natürliche Fähigkeit zur Integration verbündeter Einheiten auf Brigade-/Halbbrigadeebene, etc.
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