(See) [EDF] ARROW USV-Programm
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SEAir startet offiziell das ARROW USV-Programm
Naval News
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Am 1. Juli startete das französische Unternehmen SEAir in Brüssel stolz das Projekt ARROW, eine bahnbrechende Initiative unter der indirekten Leitung der Europäischen Verteidigungsagentur und mit Unterstützung des Europäischen Verteidigungsfonds.

Pressemitteilung von SEAir


Mit über 90.000 Kilometern Küstenlinie und wichtigen Seewegen steht Europa vor wachsenden Herausforderungen bei der Sicherung seiner Grenzen. ARROW begegnet diesen Herausforderungen mit schnelleren, agileren und kostengünstigeren Lösungen zur Erkennung und Reaktion auf neue maritime Bedrohungen.

Der Europäische Verteidigungsfonds zielt darauf ab, die Entwicklung von Verteidigungsfähigkeiten durch Investitionen zu fördern und EU-Unternehmen bei der Entwicklung fortschrittlicher und interoperabler Technologien und Ausrüstungen zu unterstützen. Durch diese Initiative und aufbauend auf den Erfahrungen und Erfolgen früherer Projekte stärkt ARROW die Verteidigungsfähigkeit Europas und gewährleistet sowohl Innovation als auch strategische Autonomie.

SEAir wird ein europäisches Konsortium aus 10 teilnehmenden Einrichtungen leiten, das 8 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und 2 Forschungs- und Technologieorganisationen (RTO) aus 8 EU-Mitgliedstaaten oder mit Europa assoziierten Ländern zusammenbringt, um dieses strategische Projekt erfolgreich umzusetzen: C&V Defence, D3 Applied Technologies, Knierim Yachtbau GmbH, Maritime Robotics AS, Rīgas Tehniskā universitāte (Technische Universität Riga), TalTech – Technische Universität Tallinn, Sierra Tango, Maxwell Applied Tech, EU3STAR B.V.

ARROW ist ein 12 Meter langes Schiff, das autonom oder mit einer Besatzung betrieben werden kann. Dank seiner Tragflügel erreicht es hohe Geschwindigkeiten (35 bis 45 Knoten) und eine Reichweite von 400 Seemeilen (50 % weniger Kraftstoffverbrauch). ARROW minimiert den Wellengang und ermöglicht den Betrieb bei schlechter Sicht.

Das Projekt wurde von der EU mit einem Gesamtbudget von 7,5 Millionen Euro ausgestattet und soll bis 2028 eine vollständig autonome USV-Plattform liefern, die den europäischen Seestreitkräften eine unübertroffene Leistungsfähigkeit bietet.
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