24.06.2021, 07:57
Zitat: Nach uns vorliegenden Informationen steuert die Planung auf ein Design von 140 Meter Länge bei 4000 Tonnen Verdrängung zu. Die Fahrbesatzung der "Boote" soll bei 50 liegen, die einzuschiffende Aufklärungsmannschaft soll eine ähnliche Stärke umfassen.
https://marineforum.online/neubauvorhaben-der-marine/
Geldfreigabe seitens des Bundestages
Zitat: Konstruktion und Bau von drei Flottendienstbooten der Klasse 424 (FDB424) und einer Ausbildungs-und Referenzanlage Aufklärung (ARAA)
Finanzbedarf knapp 2,1 Milliarden Euro – der Haushaltsausschuss soll einen so genannten Vorratsbeschluss fassen, weil gegen die Vergabe, aufgrund der so genannten nationalen Schlüsseltechnologien ohne Ausschreibung, juristische Verfahren laufen. Dazu gab es von Union, SPD und FDP Vorgaben in einem Maßgabebeschluss:
Der Haushaltsausschuss stimmt der Vorlage auf Ausschussdrucksache 19(8)8767 mit folgenden Maßgaben zu:
1. Das Bundesministerium der Verteidigung hat sicherzustellen, dass beim Gesamtprojekt Flottendienstboote die industrielle Fähigkeit zur Anpassung- und Weiterentwicklung sowie zur Herstellung national durchgehend gewährleistet wird.
2. Das Strategiepapier der Bundesregierung zur Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie vom 12. Februar 2020 wird zum Erhalt von Schlüsseltechnologien in diesem Vorhaben vollständig angewendet. Das BMVg hat über den Generalunternehmer sicherzustellen, dass solange ein Wettbewerb zur Aufklärungstechnik ohne Produktvorgabe wirtschaftlich national möglich ist, dieser durchgeführt wird.
3. Die bestehenden Flottendienstboote (Klasse 423) wurden Ende der 80iger Jahre in Dienst gestellt und eine Ersatzbeschaffung ist geboten. Die Abnahme der Bauspezifikation hat bis spätestens zum 28. Februar 2023 zu erfolgen und darf den im Vertrag vorgegebenen Finanzrahmen nicht übersteigen. Der Haushaltsausschuss behält sich sonst vor, über eine Anpassung der Maßgabe oder Fortführung des Projektes neu zu entscheiden.
4. Der Haushaltsausschuss begrüßt das Ansinnen des Bundesministeriums der Verteidigung die Bauweise der Plattform so weit wie möglich nach zivilen Standards und Spezifikationen auszulegen, solange die Qualität der Aufklärungsergebnisse und/oder die militärischen Kernfähigkeiten dadurch nicht beeinträchtigt wird.
5. Das Projekt bereits in der Entwurfsphase ausreichend mit Personal auszustatten.
6. Am Ende der Entwurfsphase mit der Bauspezifikation eine klare Definition der Forderungen, eine mess- und prüfbare Beschreibung der Leistung sowie der Leistungsnachweise sicherzustellen.
7. Die Ausgaben im Beschaffungsvorhaben weiter im Blick zu behalten und für notwendige Aufwüchse in der Ausstattung rechtzeitig haushalterische Vorsorge zu treffen.
https://augengeradeaus.net/2021/06/bunde...zenpanzer/