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Also die ranghohen Offiziere wussten von offiziell abgemachten Einsätzen in schwedischen Gewässern.
Und der ehemalige Außenminister hat die in der Doku nicht so zugegeben das er sagt "Wir haben damals die Schweden terrorisiert" sondern eben solche mehr oder weniger abgesprochenen Einsätze.
Naja ich hab die Doku auf Video ich schau sie mir mal nochmal an und dann weiß ich auch nochmal genau was der ehem. amerikanische Außeminister in dem Interview genau sagt.
Ich habe aus auch aus den Gründen die Mr NoBrain angeführt hat Zweifel an einem massiven Einsatz in schwedischen Gewässern. Wie in dem arte Beitrag genannt wäre die NR 1 allerdings ganz gut geeignet gewesen oder britische Diesel-Uboote.
@ Turin sorry ist mir erst kurz vor Beginn der Sendung aufgefallen sonst hätte ichs gepostet!
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@Blindfisch:
Na, die NR 1 halte ich nun ganz und gar nicht für geeignet. Das Boot ist zwar klein, hat aber schlechte Fahrleistungen für solche militärischen Manöver. Es handelt sich um ein reines Forschungsboot, wobei die "Forschungen" natürlich auch den Bereich Nationaler Sicherheit etc. umfassen. Aber um in fremden Hoheitsgewässern herumzuschnüffeln, ist es denkbar ungeeignet.
Der Einsatz in der Ostsee ist für SSN generell problematischer, allerdings nicht unmöglich, britische Diesel wären sicher geeigneter gewesen.
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Also ihr könnt euch die Sendung morgen am Freitag um 16:50 auf arte nocheinmal anschauen dann läuft die Wiederholung.
Auf N24 gab es erst mal wieder eine ixte Wiederholung über Deutsche U-Boote. In diesem Beitrag hatte der Kapitän auch erwähnt das die Amerikanischen U-Boote die Ostsee wegen der gringen Wassertiefe nicht befahren können,da ihre Pötte zu dicke sind. Nur so mal am Rande bemerkt.Die Ostsee hat angeblich nur 30m Wassertiefe.
Gruß Maeks
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Laut Wikipedia hat die Ostsee folgende Tiefen:
Zitat:Meerestiefe
* Maximale Tiefe: 459 m Landsorttief (siehe hierzu auch: Meerestief)
* Zweittiefste Stelle: 259 m Gotlandtief
* Durchschnittliche Tiefe: 52 m
Gruß NoBrain
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Nicht nur, dass die Amiboote zu groß für die Ostsee sind - die Amis benötigen für die Passage des Kattegat einen Lotsen. In Seegebieten wie die Ostsee schrumpft die blue water Navy zur Witzfigur...
Übrigens gab es Katz und Mausspiele insbesondere zwischen den Einheiten der Bundesmarine und der Nationalen Volksmarine, wobei es mehr um Überwassereinheiten geht. Sobald ein Westschiff den Hafen verlassen hatte, hängte sich ein Ostschiff an seine Versen. Dabei gab es so manche unschönen Aktionen, und beinahe Kollisionen gehörten leider zur Tagesordnung.
@Mr Nobrain
Danke für den Hinweis
Gruß Maeks
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Am Fr.26.6 gibt es auf Vox einen U-Boot Themenabend.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vox.de/27471_34531.php">http://www.vox.de/27471_34531.php</a><!-- m -->
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Zitat:Demon Wojny postete
...Gab es solche Situationnen auch in der Ostsee und im Schwarzen Meer zwischen türkischen und sowjetschen U-Booten, oder dänischen, deutschen auf der einen und sowjetischen und polnischen auf der anderen?
Ich habe keine konktrete Beweisse ob welche Katz- und Maus spiele zwieschen türkischen und sowjetischen U-boote im Schwarzen Meer oder im Med gespielt worden sind oder nicht. Aber im buch "Blind Man's Bluff, The Untold Stroy of Cold War Submarine Espionage" steht es dass USN ab 1967, seine Verbündete in Süd Europa und Nah Osten über die Feinheiten von Verfolgung von Atom U-booten beigebracht hat. Davon könnte man ausgehen dass es irgend welche Spielereien im Schwarzen Meer und in der Med geschehen sind.
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Cyprinide schrieb:Ja, der Bruder meines Schwagers ist (genau wie er selber und 2 weitere Brüder ^^) Offizier der schwedischen Königsgarde. Bei der Hochzeit meiner Schwester habe ich mich ausführlich mit ihm unterhalten können über die Ausrüstung, den Aufbau, ...
Dabei haben wir auch über die Russen geprochen, und er bestätigte mir, daß er das Dieselboot selber gesehen habe!
da war nicht nur das U-Boot, das vor Karlskrona auf Grund lief, sondern es gab immer wieder U-Boote (wenngleich kaum Beweise) Inzwischen gibt es (wirklich?) neue Erkenntnisse:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/u-boot-wrack-vor-schwedens-kueste-daemon-des-kalten-krieges-1.1068138">http://www.sueddeutsche.de/panorama/u-b ... -1.1068138</a><!-- m -->
Zitat:U-Boot-Wrack vor Schwedens Küste
Dämon des Kalten Krieges
04.03.2011, 17:26
Von Gunnar Herrmann, Stockholm
Vor der schwedischen Küste liegt das Wrack eines U-Bootes auf Grund. Man weiß bisher nur, dass es wohl aus Polen oder aus der Sowjetunion kam. Ist es nur Schrott? Oder wurde es versenkt - von der schwedischen Marine gar?
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Das rostige Wrack, das kürzlich nahe der Insel Öland entdeckt wurde, erinnert viele Schweden an ein finsteres Kapitel ihrer Geschichte. Die Bilder des gesunkenen U-Bootes sind derzeit in allen schwedischen Zeitungen zu sehen. Denn das Wrack, das aus einem Ostblockstaat stammt, gibt eine Menge Rätsel auf. Niemand weiß, warum es seine letzte Ruhestätte ausgerechnet vor der schwedischen Küste fand.
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Die Geschichte des mysteriösen Fundes begann 2009, als Mitarbeiter der Göteborger Firma MMT bei Vermessungsarbeiten zufällig auf ein U-Boot-Wrack stießen. Sie dachten sich zunächst nichts dabei - der Grund der Ostsee ist nach zwei Weltkriegen voll von altem Kampfgerät. Doch ein Jahr später sahen sie sich den Fund bei einem Tauchgang genauer an. Verwundert stellen sie fest, dass sie ein Fahrzeug der Whiskey-Klasse entdeckt hatten.
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bis zum Ende des Kalten Krieges wurden in Schwedens Gewässern immer wieder U-Boote gesichtet - und scharf beschossen. Das Militär jagte mehrmals vermeintliche Feinde mit Wasserbomben und Seeminen. Einmal, 1981, lief sogar ein sowjetisches U-Boot im felsigen Schärengarten in der Nähe des Marinestützpunktes Karlskrona auf Grund. Die gestrandete U 137 wurde als "Whiskey on the Rocks" weltberühmt und verursachte eine schwere diplomatische Krise zwischen Stockholm und Moskau.
All die anderen U-Boot-Sichtungen blieben dagegen unbestätigt. Die Marine erwischte bei ihren spektakulären Einsätzen nie etwas, weshalb sich um ihre U-Boot-Jagden bis heute Legenden ranken. Alte Offiziere beteuern, die geheimnisvollen Eindringlinge seien Sowjets gewesen. Kritiker meinen dagegen, in Wahrheit hätten Nato-U-Boote Schwedens Hoheitsrechte verletzt.
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Einer weiteren Theorie zufolge waren die Sichtungen bloß Fehlalarme. Die Marine verwechselte demnach schwimmende Nerze mit feindlichen Schiffen - die Pelztiere erzeugen im Wasser angeblich eine Sonar-Spur, die der eines sowjetischen U-Bootes ähnelt.
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Vor zwei Tagen erklärte ein Militärsprecher, man gedenke das Wrack nicht näher zu untersuchen.
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Vermutlich sei das Boot auf dem Weg zum Abwracken gewesen, so Rask. In den 90er-Jahren wurden ihm zufolge mehrere U-Boote der Whiskey-Klasse zur Verschrottung nach Spanien geschleppt. Einige seien dabei in der Ostsee "verlorengegangen".
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