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Zitat:Rob postete
Soweit Ich weiß prüft die Britische Regierung ob der Verkauf von Alvis (einer von zwei Britischen Panzer/Artillerieproduzenten) der nationalen Sicherheit im Wege steht, nicht ob er legal ist. (------> Ich hoffe der Verkauf wird gestoppt.).
Danke für die Korrektur. War vielleicht ein wenig missverständlich ausgedrückt, aber was ich gemeint habe.
Bzgl. "einer von zweien" ... naja, General Dynamics hat sich dummerweise allerdings die Firma unter den Nagel gerissen, die den Hauptanteil von FRES tragen wird.
GB kommt mir neuerdings ähnlich wie Deutschland vor.
Ausverkauf der Wehrindustrie an die USA.
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Naja RO Defence baute AS 90 und Terrier, außerdem kriegen sie einen guten Teil von FRES. (aber im Grunde stimmt es, von daher will Ich ja unter anderem das es gestoppt wird.).
Ich habe jetzt nochmal nachgeschaut, es ist unklar inwieweit BaeSystems an FRES beteiligt sein wird, deswegen wollen sie ihre 29% an Alvis nicht verkaufen.
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Zitat:Applaus für Verbund deutscher Marinewerften
Die Pläne zur Fusion der deutschen Marinewerften stoßen auf einhellige Zustimmung. Sowohl die Betriebsräte von Blohm + Voss in Hamburg und HDW in Kiel als auch Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Rohwer äußerten sich positiv. "Durch die Zusammenführung entsteht ein schlagkräftiges Systemhaus im deutschen Schiffbau“, sagte SPD-Politiker Rohwer. “Nach der Diskussion der vergangenen Jahre entsteht für die HDW und ihre Mitarbeiter jetzt eine sicherere Perspektive. “ Die ThyssenKrupp-Werften Blohm + Voss und Nordseewerke sollen bis zum Herbst mit HDW fusionieren.
....
In Deutschland konkretisieren sich die Pläne die Marinewerften zusammen zu legen, um so ein wirtschaftlich schlagkräftigeres Unternehmen zu schaffen.
Der vollständige Artikel ist hier zu finden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www1.ndr.de/ndr_pages_newsdetail/0,2984,NID20040517102156_NTBNDR_SIX0_SPM890,00.html">http://www1.ndr.de/ndr_pages_newsdetail ... 90,00.html</a><!-- m -->
Gruß NoBrain
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Zitat:Werftenfusion: ThyssenKrupp übernimmt HDW
Im deutschen Marineschiffbau bahnt sich eine Großfusion an. Wie ein ThyssenKrupp-Sprecher in Essen mitteilte, haben sich der ThyssenKrupp-Konzern und der US-Finanzinvestor OEP darauf geeinigt, ihre Werften zusammenzulegen. Zu dem neuen Verbund gehörten die Großwerft HDW in Kiel, die Deutschen Nordseewerke in Emden und Blohm&Voss in Hamburg. ThyssenKrupp werde die Gesamtleitung übernehmen, so der Sprecher. Man werde in Kürze beim Wirtschaftsministerium eine Ministererlaubnis für die Fusion beantragen. Der neue Verbund stünde für ein Umsatzvolumen von 2,2 Milliarden Euro. -- Wegen der Größe des Fusionsvorhabens muss auch die EU-Wettbewerbsbehörde ihre Genehmigung geben.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/german/0,3367,2972_W_1205979,00.html">http://www.dw-world.de/german/0,3367,29 ... 79,00.html</a><!-- m --> (komplette Nachricht)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-aerospace.com/cgi-bin/client/modele.pl?session=dae.3872154.1085661478.QLXhJsOa9dUAACPWh-Y&modele=jdc_34">http://www.defense-aerospace.com/cgi-bi ... ele=jdc_34</a><!-- m -->
The weekend’s revelation that BAE was preparing to sell its marine division comes as no real surprise to industry pundits. Repeated failure to move the focus of the business to the US market through merger led to BAE taking an eye off the ball in the UK leaving it in an increasingly untenable domestic position. A successful sale of its marine division would successfully position BAE to merge with Boeing. However, the focus of this article is on the contenders for the acquisition of BAE’s Marine Division.
Zitat:The BAE decision to sell their marine division opens up the playing field and will make for extremely exciting spectator sport. A number of companies could potentially be interested in the marine division of the company as it has a large order book combined with relatively slim overheads due to a number of rounds of cost cutting.
The European military marine sector is long overdue a structural reorganisation. There is significant oversupply and most European yards are struggling to find work beyond their faltering domestic markets. The problem with a potential reorganisation of the European military marine market is that political sensitivities, one industry towns and organisational mismatch issues throw up serious barriers to market consolidation. However, the £800m annual turnover of BAE Marine would be a significant addition to any of the global defence contractors and would provide an entrance or strengthening strategy in the strong UK defence market. Let’s look at some of the potential contenders.
Gute Nachrichten:daumen:
Die USA braucht Kokurrenz , schließlich können sie die Welt nicht allein´ regieren!
Deswegen wünsche den Europäern viel Glück bei der Einigung.
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Zitat:Shahyad postete
Gute Nachrichten:daumen:
Die USA braucht Kokurrenz , schließlich können sie die Welt nicht allein´ regieren!
Deswegen wünsche den Europäern viel Glück bei der Einigung.
Den Markt für konventionelle U-Boote beherrschen die Deutschen mit 75% Marktanteil, bei den Fregatten sind es 60% Marktanteil und bei Minenkampf- und Schnellbooten sind es immerhin noch 26%. Quelle:http://www.bmwi.de/Redaktion/Inhalte/Downloads/Arbeitspapier,property=pdf.pdf
Und ich denke es besteht kein Zweifel, das auch das Know-How das hier Verwendung findet ebenfalls zur Spitzenklasse gehört (F124, K130, U212A, U214, die MeKo-Reihe, Visby-Klasse(Kockums ist eine 100%-HDW-Tochter)).
Aber der Zusammenschluß ist trotzdem wichtig, damit genug Kapital aufgebracht wird um sich einem eventuellen Zugriff der amerikanischer Rüstungsunternehmen zu entziehen.
Andererseits darf man aber auch nicht vernachlässigen, das bei Fregatten 68%, bei U-Booten 23% und bei sonstigen Überwasserkampfschiffen (FAC, MiKBooten) 72% der Fahrzeuge national beschafft werde, d.h. nicht international ausgeschrieben werden. Im Umkehrschluß gab es also für nur rund ein Drittel der Fregatten, 28% der Überwasserkampfschiffe und immerhin zwei Drittel der U-Boote eine internationale oder europäische Ausschreibung.
Gruß NoBrain
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/040909/286/477r8.html">http://de.news.yahoo.com/040909/286/477r8.html</a><!-- m -->
EADS will in Marineschiffbau einsteigen
Zitat:Paris (AFP) - Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS will in den Marineschiffbau einsteigen, hat dabei nach Angaben seines Ko-Chefs Philippe Camus aber noch kein Angebot für eine Beteiligung am deutschen U-Boot-Bauer HDW gemacht. Camus dementierte Informationen der Pariser Wirtschaftszeitung "Les Echos" vom selben Tage, wonach EADS dem US-Investmentfonds One Equity Partner (OEP) ein förmliches Angebot für 25 Prozent an HDW unterbreitet habe.
EADS - unter anderem Mutterkonzern des Flugzeugherstellers Airbus - werde sich bei den Umstrukturierungen im europäischen Marineschiffbau in jedem Falle beteiligen, um in der Branche "ein wichtiger Akteur" zu werden, betonte Camus. Dazu verwies er darauf, dass die Umwälzungen EADS ohnehin treffen würden, zumal sein Konzern jährlich rund eine Milliarde Euro Jahresumsatz mit Schiffsausrüstungen erwirtschafte. Am U-Boot-Bauer HDW stünden aber keine 25 Prozent zum Verkauf, sagte Camus, und er habe "kein Angebot unterbreitet". Sobald dies der Fall sein werde, "werden wir sehen", fügte er hinzu. Ausgeschlossen sei ein solcher Schritt nicht, "alle Optionen stehen offen".
An der Kieler Howaldswerke-Deutsche Werft AG (HDW) will sich der deutsche ThyssenKrupp-Konzern beteiligen, der seine eigenen Werften bis zum Jahresende mit HDW fusionieren will. OEP soll an dem neuen Verbund noch ein Viertel der Anteile halten. Im Vorfeld hatte sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bei dem Sektor mehrfach für eine deutsch-französische Industriezusammenarbeit nach dem Vorbild von EADS ausgesprochen.
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https://www.naval-group.com/en
Naval Group ist ein französischer Industriekonzern, der auf den Schiffbau für Verteidigungszwecke spezialisiert ist. Das Unternehmen ist eine privatrechtliche Gesellschaft, die zu 62,25 % vom französischen Staat und zu 35 % von Thales gehalten wird. ist seit 2017 die Nachfolgerin der französischen Arsenale und der Direction des constructions et armes navales (DCAN), die 1991 in Direction des constructions navales (DCN) und 2007 in DCNS umbenannt wurde (das „S” steht für „Système et Services”, also „Systeme und Dienstleistungen”)[3]. Seit 2021 konzentriert sich die Gruppe wieder auf ihre Aktivitäten im Schiffsbau.
Im Jahr 2025 beschäftigt die Gruppe 16.722 Mitarbeiter in 17 Ländern
Naval Group belegte 2024 weltweit den 27.Platz in der Waffenproduktion
Internationale Präsenz
Naval Group ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der in 17 Ländern, darunter Brasilien, Indien und Singapur, vertreten ist. Unser Ziel ist es, jeder Marine ein einzigartiges Angebot zu bieten.
Der Konzern verfolgt eine verantwortungsbewusste und nachhaltige internationale Entwicklungspolitik, die auf innovativen Partnerschaften im Rahmen eines kontrollierten Technologietransfers basiert. Naval Group schafft Tausende von direkten und indirekten Arbeitsplätzen überall dort, wo es große Werften errichtet, indem es langfristige Beziehungen zu lokalen Herstellern aufbaut. Außerdem trägt sie dazu bei, dass jedes Land seine vollständige Souveränität im maritimen Bereich wahren kann.
Naval Group hat Kompetenzzentren für experimentelle Forschung und Entwicklung (F&E) in Australien, Belgien und Singapur eingerichtet und plant die Eröffnung weiterer Zentren, um das Wissen der Kunden zu erweitern und sie in den Mittelpunkt des Innovationsprozesses zu stellen. Diese Zentren ermöglichen auch die Knüpfung von Kontakten zu Forschungsinstituten und Universitäten, lokalen Behörden und Partnern und fördern so den Ruf der Gruppe vor Ort. Weitere Vorteile sind die Zusammenarbeit mit Forschern und Wissenschaftlern aus anderen Bereichen, wodurch wir von einer anderen Perspektive und Herangehensweise an verschiedene Themen profitieren.
https://www.naval-group.com/en/systems
Naval Group ist auf die Entwicklung und Integration von Bord- und Kampfsystemen spezialisiert.
Am Standort Ollioules sind über 1.000 Ingenieure und Techniker in diesem Bereich tätig. Der Campus ist Europas führendes Zentrum für Echtzeit-Software und verfügt auch über ein Virtual-Reality-Labor.
Die Emirate (VAE) haben SETIS von Navalgroup als CMS für ihre Marine ausgesucht. Die zur Zeit in Doha in Bau befindlichen (italienischen) Patrouillenboote werden zB mit SETIS ausgerüstet.
Leider gibt es keine detaillierten Informationen zur vertraglichen Gestaltung. Die Emirate sind allerdings dafür bekannt, Verträge bis zum letzten Komma zu prüfen, um Ihre nationalen Interessen zu gewährleisten.
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Ein Nutzer des Hackerforums Dataforums behauptet 1 Terabyte an Daten der Naval Group gestohlen zu haben. Unter diesen Daten sollen sich befinden: - - Die CMS für Fregatten und U-Boote einschließlich des Quellcodes
- „Netzwerkdaten“ für U-Boote und Fregatten
- klassifizierte „technische Dokumentation“ der Naval Group und ihrer Vorgänger ab 2006, aber „insbesondere von 2019 bis 2024“
- virtuelle Maschinen von Entwicklern mit verschiedenen Simulatoren, unter anderem von Thales
- vertrauliche interne Nachrichten.
Eventuell sollen auch Daten zu französischen Atom-U-Booten und deren Waffensystemen darunter sein.
Ob es sich wirklich um aktuelle Daten handelt ist noch nicht klar, aber der Schaden dürfte schon jetzt gewaltig sein!
marineschepen.nl
Thomas Keith|X
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Es sieht eher nach einer Intoxoperation aus, organisiert von feindlichen Staaten, Kornkurenten usw. Die ersten infos gab es wohl schon am 7 Juli auf Telegramm.
Konkret gibt es nicht viel
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/Gwi4nwQXwAEO...name=large]
eine Zusammenfassung von
Zitat:SaxX
X
Naval Group, läuft eine Destabilisierungsoperation? Vor zwei Wochen hat NoName057 (die man nicht mehr vorstellen muss), eine pro-russische Hacktivisten-Gruppe, die dafür bekannt ist, teilweise DDOS-Angriffe durchzuführen, bereits vor ihrer teilweisen Zerschlagung behauptet, „den internen Bereich der Naval Group“ infiltriert zu haben.
Sie erwähnten die Hilfe von „Freiwilligen”, mit denen „interessante Daten” gesammelt worden seien, bevor diese an „betroffene/zuständige Dritte” weitergeleitet worden seien, ohne jedoch die Art dieser Daten zu erwähnen oder diese Behauptung mit Screenshots oder Beispielen zu belegen.
Diese erste Behauptung, die auf Telegram veröffentlicht wurde, war ein Misserfolg. Eine Woche später, zwischen dem 14. und 17. Juli, wurde die Hackergruppe NoName057(16) durch eine groß angelegte Operation der Behörden mehrerer Länder, darunter Frankreich, weitgehend zerschlagen.
Eine weitere Woche später tauchte dieselbe Forderung eines Cyberkriminellen auf, der kurz zuvor einen Account auf der „Amazon der Cyberkriminalität” erstellt hatte, mit weiteren Details zum mutmaßlichen Cyberangriff auf die Naval Group, einer 13 GB großen Datenprobe und vor allem einem 72-Stunden-Ultimatum. Die Vorgehensweise, die Chronologie und viele weitere Fragen stellen sich ... und geben Anlass zur Verwunderung.
Eine Destabilisierungsoperation gegen Frankreich über sein Flaggschiff der maritimen Verteidigung? Eine Operation unter falscher Flagge eines Konkurrenten oder eines Staates nach den letzten Verträgen der Gruppe? ... Es ist daher wichtig, stets einen großen Abstand zu wahren, Quellen zu überprüfen und sich nicht eine Erzählung diktieren zu lassen! Mit freundlichen Grüßen,
Dann gab es ein Deckblatt
Zitat:Etienne Pellegrino
@epelgrino
X
Dokument im Entwurfsmodus, eingeschränkte Verbreitung, aus dem Jahr 2014. Naval Group wird überleben. https://x.com/ragebaitop/sta/ragebaitop/...1870267771
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und jetzt kommt es den Medien an
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Einige Bemerkungen zur industriellen Organisation
Navalgroup benutzt 3DExperience/Catia für seine Entwicklungen, die Produktion und die Einbindung der Zulieferer.
Jede "Typfregatte" wird in Lorient gebaut, dabei wird parallell der "digitale Zwilling" erstellt. Weitere Schiffe können woanders zusammengebaut werden, wenn die Voraussetzungen dafür stimme,.
Die FDI wird in Sektionen (ca 10m) zerlegt gebaut; Dafûr gibt es zertifizierte Werften In Frankreich, eine in Griechenland und eine ist in den NL im Rahmen des ORKA U Bootsprogramms geplant.
Zulieferer können grundsätzlich fûr alle "Typen" benutzt werden.
Je nach der Werft kann die Sektion als Stahlbau, oder mit zusätzlich eingebauter Inneneinrichtung ausgeliefert werden.
Die Sektionen werden in die "Ausrüstungswerft" geliefert, und dort zusammengesetzt und ausgerüstet. Zur Zeit nur in Lorient, eine zweite griechische Werft ist im Gespräch. Lorient kann auf bis zu 3 Fregatten/Jahr aufgerüstet werden.
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Naval Group bestätigt Industrievereinbarung über U-Boote mit PGZ, dem führenden polnischen Verteidigungskonzern
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 6. September 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250724.jpg]
Die Unterzeichnung von Vereinbarungen mit Unternehmen eines Landes, an das man Schiffe verkaufen möchte, ist eine notwendige, aber nicht ausreichende Voraussetzung, um einen Auftrag zu erhalten. Dies hat übrigens die Ausschreibung für die künftigen norwegischen Fregatten gerade gezeigt: Trotz der Partnerschaften mit dem Kongsberg-Konzern und lokalen Forschungsinstituten wurde Naval Group vom britischen Unternehmen BAE Systems [das dasselbe getan hatte, jedoch mit anderen Akteuren] überholt, wobei Oslo seine Entscheidung mit seiner „strategischen Nähe” zu London begründete.
Wie wird es mit Polen weitergehen, das sein Programm „Orka” nach einer Unterbrechung im Jahr 2023 wieder aufgenommen hat, um mit einer Investition von rund 2,5 Milliarden Euro mindestens drei dieselelektrisch angetriebene U-Boote zu erwerben?
Von den elf Herstellern, die Warschau vor zwei Jahren angefragt hatte, sind noch sieben im Rennen, darunter das britische Unternehmen Babcock, das italienische Unternehmen Fincantieri, das schwedische Unternehmen Saab, das deutsche Unternehmen TKMS, das spanische Unternehmen Navantia, das südkoreanische Unternehmen Hanwha Ocean und Naval Group, das eine Variante der Scorpène anbietet.
Anlässlich der Waffenmesse MSPO, die diese Woche in Kielce stattfand, unterzeichnete Hanwha Ocean eine Absichtserklärung mit der polnischen Gruppe Famor, um „den Transfer von Technologien und industriellem Know-how” nach Polen zu erleichtern, falls sich dieses Land für das U-Boot KSS-III entscheidet. Letzteres gehört zu den Favoriten, da der südkoreanische Hersteller versprochen hat, die erste Einheit vor 2028 zu liefern.
Vor allem aber wurde die staatliche Gruppe Polska Grupa Zbrojeniowa [PGZ] von den Hauptkonkurrenten des Orka-Programms umworben, die Absichtserklärungen mit Babcock International, Saab und Fincantieri unterzeichnet haben.
Übrigens konnte der schwedische Hersteller von einer Unterstützung seiner Regierung profitieren, da Stockholm und Warschau die MSPO-Messe nutzten, um eine verstärkte militärische Zusammenarbeit anzukündigen. Der CEO des Unternehmens, Micael Johansson, betonte übrigens, dass es „ein großes Potenzial für den Ausbau der Partnerschaft zwischen Schweden und Polen gibt, um die Sicherheit und Stabilität in Europa, einschließlich der Ostseeregion, zu gewährleisten”. Allerdings könnte die Bewerbung von Saab unter den Schwierigkeiten des schwedischen U-Boot-Programms A26 leiden.
Die Naval Group hat gegenüber ihren Konkurrenten einen Vorsprung, da sie bereits 2017, als sie noch DCNS hieß, eine Absichtserklärung mit PGZ unterzeichnet hatte. Damals ging sie auch eine industrielle Partnerschaft mit der Werft MARS-Nauta ein.
Auf der MSPO-Messe unterzeichnete der französische Hersteller eine industrielle Kooperationsvereinbarung (ICA) mit PGZ über den „Bau von U-Booten und anderen hochspezialisierten Schiffen”.
„Dies ist ein wichtiger Schritt in der strategischen Beziehung zwischen den beiden Unternehmen, der die Zusammenarbeit auf eine neue Ebene hebt und die Möglichkeit eröffnet, die polnische Verteidigungsindustrie in unsere Lieferkette zu integrieren”, erklärte Naval Group in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen wies darauf hin, dass diese Vereinbarung „auch zur Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen Frankreich und Polen im Rahmen des am 9. Mai 2025 in Nancy unterzeichneten französisch-polnischen Freundschaftsvertrags beiträgt”.
Die Unterzeichnung dieses Abkommens über industrielle Zusammenarbeit folgt auf den Besuch einer Delegation unter der Leitung des polnischen Vizeministers für Verteidigung, Paweł Bejda, in Toulon im „Rahmen der im Rahmen des Orka-Programms durchgeführten Analysen und eingehenden Verhandlungen“.
Diese Delegation „hatte Gelegenheit, Arbeitsgespräche zu führen, in denen sie insbesondere die Perspektiven des Technologietransfers und die Beteiligung der polnischen Industrie erörterte”, erklärte das polnische Verteidigungsministerium am 16. Juli.
Nachdem Naval Group kürzlich zugunsten von TKMS und Hanwha Ocean aus der Ausschreibung für die zukünftigen U-Boote der kanadischen Marine ausgeschlossen wurde, setzt das Unternehmen nun alles daran, den Zuschlag in Polen zu erhalten. Werden sich diese Bemühungen auszahlen? Das wird sich bald zeigen, da Warschau seine Entscheidung noch vor Ende dieses Jahres bekannt geben wird.
Foto: Naval Group
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„Ein einzigartiger Standort in Europa“: Ein Blick in die zukünftige Hightech-Fabrik für Drohnen der Naval Group in La Londe im Departement Var
Challenges (französisch)
Der französische Riese der Verteidigungsindustrie wird Ende 2027 sein Kompetenzzentrum für Marine-Drohnen in La Londe-les-Maures (Var) eröffnen, auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik seines Vorgängers DCN, die 1993 geschlossen wurde. Ein hochmoderner Standort, der 550 Mitarbeiter beschäftigen wird. Exklusive Führung.
[Bild: https://www.challenges.fr/_ipx/f_webp&en...vbqoR3GxIq]
Stacheldraht, ein großes, mit Graffiti besprühtes Gebäude, eine riesige, stillgelegte Halle mit Sheddach und von der Sonne versengtes hohes Gras. Das ist der traurige Anblick, an den sich die Einwohner und Sommergäste von La Londe-les-Maures (Var) seit der Schließung der Torpedofabrik der DCN (heute Naval Group) im Jahr 1993 gewöhnt hatten. Etwas mehr als 30 Jahre später bereitet sich das Gelände Les Bormettes, eine etwa zwanzig Hektar große Industriebrache nur wenige Meter vom Meer entfernt, auf eine spektakuläre Wiederauferstehung vor. Die Naval Group, die Eigentümerin des Geländes geblieben ist, wird in Kürze mit dem Bau einer hochmodernen Anlage zur Entwicklung und Herstellung von Marine-Drohnen (Unterwasserfahrzeuge und Oberflächendrohnen) beginnen.
Nach zwei Jahren Vorarbeiten beginnt am 7. Juli die einmonatige öffentliche Anhörung. Sobald die behördlichen Genehmigungen vorliegen, voraussichtlich Ende des Jahres, soll Anfang 2026 der erste Spatenstich erfolgen, sodass die Fabrik 15 Monate später, also Ende 2027, fertiggestellt werden kann. Dieses neue Kompetenzzentrum für Marine-Drohnen, das auf 17.000 m² Platz für 550 Mitarbeiter bieten wird, umfasst sowohl Konstruktionsbüros, Prototypen- und Fertigungswerkstätten als auch Testanlagen auf See. Naval Group schätzt die Investition auf 140 Millionen Euro, eine Zahl, die auch die Erweiterung seines anderen Standorts in Ollioules im Departement Var beinhaltet.
Warum die Brachfläche von La Londe wiederbeleben? „Der Standort genießt eine absolut außergewöhnliche Lage mit direktem Zugang zum Meer und der Nähe zu unseren Kunden und Partnern: die französische Marine in Toulon, die DGA (Toulon, Ile du Levant), aber auch das Ifremer (La Seyne-sur-Mer) und andere Drohnenhersteller wie Exail oder SeaOwl”, erklärt Aurore Neuschwander, Direktorin für Drohnen, autonome Systeme und Unterwasserwaffen bei Naval Group. Unser Ziel ist es, diesen Standort zu einem Schaufenster für französisches Know-how im Bereich der Marine-Drohnen zu machen. Es wird ein in Europa einzigartiger Standort sein. “
Die Naval Group (4,3 Milliarden Euro Umsatz, 15.300 Mitarbeiter) wird die Mitarbeiter ihres Torpedowerks in Gassin bei Saint-Tropez sowie einige Teams aus den Standorten Ollioules und Toulon-Lagoubran an diesen Standort zurückholen.
Das Tätigkeitsfeld wird breit gefächert sein, die Gruppe wird in La Londe folgende Produkte herstellen:
die Torpedos der Gruppe (MU-90, F-21), die Canto-Gegenmaßnahmen (Torpedoabwehrsysteme), eine ganze Reihe von Unterwasser- und Oberflächendrohnen, von kleinen Geräten mit einer Größe von einigen Dutzend Zentimetern bis hin zur Seagent XL, einer 10 Meter langen und 10 Tonnen schweren Langstrecken-Ozeandrohne.
„Wir können sogar etwas über 10 Tonnen hinausgehen”, versichert Aurore Neuschwander.
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[NID 2025] Volle Kraft voraus für schrittweise und kollaborative Innovation
https://www.naval-group.com/en/nid-2025-...innovation
16. September 2025 Verteidigung Marine Innovation Story
[NID 2025] Volle Kraft voraus für schrittweise und kollaborative Innovation
Am 16. September 2025 präsentierte Naval Group in La Seine Musicale in der Nähe von Paris seine besten Innovationen, die für die französische Marine, den Flottenunterstützungsdienst (SSF) und die französische Beschaffungsbehörde für Verteidigungsgüter (DGA) entwickelt wurden. Die Naval Innovation Days (NID), eine alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung der Gruppe, brachte Regierungsvertreter sowie Partner aus Industrie und Wissenschaft zu neun Technologiebereichen zusammen, die von ultrarealistischen Kriegsspielen bis hin zu Kampfsystemen der Zukunft reichten.
Vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen und sich überschneidender traditioneller und neuer Bedrohungen präsentierte die NID 2025 eine breite Palette konkreter, greifbarer Innovationen, von denen einige einsatzbereit sind und andere bereits an Bord getestet werden. Jede Innovation spiegelt einen kooperativen und schrittweisen Ansatz wider, der auf einem erstklassigen technologischen und industriellen Ökosystem basiert.
Ziel ist es, die Integration bahnbrechender Innovationen an Bord von Marineschiffen zu beschleunigen, um der französischen Marine operative, taktische und strategische Vorteile zu verschaffen.
[NID 2025] Größere Ausdauer und kontrollierte Entscheidungsautonomie für Drohnen
16.09.2025
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[NID 2025] Nahkampf: bahnbrechende Fortschritte
16.09.2025
Medien
[NID 2025] Drohnen und Kleinwaffen: verbesserte Überwachung für eine effektive Reaktion
16.09.2025
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[NID 2025] Ein avantgardistisches Kampfsystem
16.09.2025
Medien
[NID 2025] Das Kriegsspiel: gemeinsam anders gestalten
16.09.2025
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