(See) Future Combat Surface System (FCSS)
(19.02.2025, 21:20)Ottone schrieb: Gemeint war hier bestimmt "Anti A2/Ad"
Der Aspekt "schnell" ist auch interessant, hatten wir noch nicht auf dem Plan.
Nochmal: Gemeit war bestimmt Anti-Anti-Access/AD

Zu "schnell" habe ich noch einmal nachgeschaut: Vor 2 Jahren war der Text genau so, es ist also doch nicht neu.

Navy Lookout hat übrigens Schnittzeichnungen des FCS 4008 (Damen) von Navy-X der Briten mit offiziell 20kn von 4 Wellen:
https://www.navylookout.com/royal-navy-t...al-vessel/

Was Skjold anbetrifft so müsste man sich die Kosten, Erfahrungen und Einschränkungen einmal näher ansehen. Norwegen will sie absehbar ersetzen und verfolgt das Konzept nicht weiter. Vermutlich ist die Nutzlast zu gering und der Preis zu hoch für FCSS. 4 Gasturbinen für 60kn (!) ist schon eine Hausnummer, eine Besatzung von 21 für FCSS zu viel, aber vielleicht sind es nur 16.

Wenn es zuallerst um RBS15 für den Landangriff geht, dann bleibt bei mir Frage offen warum nicht die luftgestarte Variante in den EF integrieren? Logische Antwort: Weil es klüger ist auf die F-35 der Luftwaffe mit JASSM-ER zu warten. Braucht es dann wirklich noch FCSS mit RBS15? Ok, als mobile Küstenbatterie gegen Schiffe wäre es wohl weiterhin sinnvoll, aber das ist nicht die vordringliche Aufgabe.
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Südkorea stellt drei Combat USV Modelle mit 100 (Batch I und II) und 200 Tonnen (expanded model) vor:
Zitat:Batch-I will be armed with a 20mm RCWS and a 130mm guided rocket. For sensors, it will be equipped with EO/IR, EOTS, LiDAR, and a 360-degree imaging camera. The key distinction between Batch-I and Batch-II will be the integration of a suicide drone swarm launch system, a technology showcased by numerous drone companies during DSK 2025.
Zitat:The expanded model is equipped with five key weapon systems: a 20mm RCWS, a 2.75-inch “Poniard” guided rocket, a 130mm guided rocket (currently used on the PKMR), a C-Star anti-ship missile, and a suicide drone swarm launch system. Additionally, it features a miniaturized AESA Multi-Function Radar (MFR) for long-range detection and a soft-kill system that appears similar to the Rheinmetall MASS.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...uth-korea/

[Bild: https://www.navalnews.com/wp-content/upl...2.jpg.webp]
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Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jan Christian Kaack über das Thema im aktuellen Loyal:

"Stichwort Beschaffung. Sie haben angekündigt, ein „Future Combat Surface System“ bis 2029 einsatzbereit haben zu wollen…
Das wird ein System kompakter, unbemannter Boote, welches wir aus verschiedenen Komponenten zusammenstellen. Ein Beispiel wäre: Eine Einheit trägt Aufklärungssensoren, eine weitere Minen. Wir betrachten auch modulare Lösungen, wie Containeraufsätze, die Kampfdrohnen oder Lenkwaffen aufnehmen können. Denkbar ist, dass wir Varianten nutzen, wie sie sich in der Ukraine bewährt haben. Die Boote des Future Combat Surface System sollen einzeln gesteuert werden können, gemeinsam mit bemannten Einheiten oder auch vernetzt im Schwarm agieren. Wir haben Typen auserkoren und werden sie noch dieses Jahr testen. Zentral dabei ist, wie sie mit unserer Führungssoftware interagieren, die wir bereits haben.

So ein Kampfsystem wird bis 2029 gelingen?
Ich bin sehr zuversichtlich. Wir setzen auf verfügbare Boote für das System, wir fangen nicht mit sogenannten Entwicklungslösungen an. Wir wollen in das Kampfsystem innovative Lösungen integrieren. Dafür haben wir die Testreihe „Operational Experimentation“ – OPEX – gestartet. Im vergangenen Jahr wurde bereits die Unterwasserdrohne „Blue Whale“ getestet, unter anderem für die U-Boot-Abwehr und als Teil unseres Lagebilds „Seabed to Space“. Die Tests haben unsere Erwartungen weit übertroffen. Unsere Position in der Beschaffung ist ganz grundsätzlich: Wir wollen nicht das, was alle Anforderungen übererfüllt – einen „Golden plated Toilet Seat“ wie ich gern zu sagen pflege-, sondern die „Good-Enough“-Lösung. Die unbemannten Boote des Future Combat Surface System werden nicht 40 Jahre im Einsatz bleiben, sondern alle paar Jahre ersetzt."

https://www.reservistenverband.de/magazi...iew-kaack/
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(05.03.2025, 07:37)26er schrieb: Denkbar ist, dass wir Varianten nutzen, wie sie sich in der Ukraine bewährt haben. "

Dann werden es möglicherweise zunächst eher kleinere Systeme á la "Sea Baby" und "Magura"...?
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Dss Kora Teil (gross) wurde auf deutschen Werften so teuer wie EINE Korvette....
Ein Unding, dass der Admiral "markt verfügbar", sagt.
Alles, was hier so rum schwirrt, waren KONZELO(NL, UK, KOR)... Markt verfügbar ist da noch gar nix.
Welches System meint der Admiral?

Ukraine Systeme sind bastel Lösungen... Keine "Markt verfügbaren Waffen Systeme"

Israel????
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(05.03.2025, 21:55)Milspec_1967 schrieb: Dss Kora Teil (gross) wurde auf deutschen Werften so teuer wie EINE Korvette....
Ein Unding, dass der Admiral "markt verfügbar", sagt.
Alles, was hier so rum schwirrt, waren KONZELO(NL, UK, KOR)... Markt verfügbar ist da noch gar nix.
Welches System meint der Admiral?

Ukraine Systeme sind bastel Lösungen... Keine "Markt verfügbaren Waffen Systeme"

Israel????

ELBIT Seagull ist etwas größer als die besagten UKR Systeme - ist aber marktverfügbar und fährt zur See.
Sonst gibt es z.B. noch ARCIMS von ATLAS Elektronik.
Daneben gibt es auch andere Systeme z.B. von SAAB den Enforcer III, ein fern gelenktes CB90, ist aber etwas größer als o.g. Systeme und das was die UKR nutzt.

Man muss bedenken, dass wir in Deutschland sind und unbemannte Systeme, die aus Kiel oder sonst wo in die Ostsee fahren, am normalen Schiffsverkehr teilnehmen müssen. Dementsprechend werden an das System entsprechende Anforderungen gestellt werden (müssen). Direkt ein > 20 m USV zu beschaffen, bevor man überhaupt Erfahrung mit USV generell gemacht hat, halte ich daher für unwahrscheinlich und auch nicht zielführend. Mit Weitblick kann es sein, dass größere Systeme beschafft werden - für den Anfang werden es wahrscheinlich kleinere marktverfügbare Lösungen sein, die sich modular bestücken lassen. Also mit verschiedenen Sensoren und/oder Effektoren.
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