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Zitat:USA wollen angeblich eigene Friedenstruppe aufstellen
Das US-Verteidigungsministerium erwägt laut der "Washington Post" die Schaffung einer eigenen US-Friedenstruppe. Gedacht werde an mehrere Brigaden mit je 5.000 Angehörigen oder sogar an eine ganze rund 30.000 Soldaten umfassende Division, berichtete das Blatt heute unter Berufung auf Pentagon-Beamte.(...)
Quelle:
ORF
Zitat:Pentagon Considers Creating Postwar Peacekeeping Forces
The Pentagon has begun to look seriously at creating military forces that would be dedicated to peacekeeping and reconstruction after future conflicts, defense officials said.(...)
A September study by the Pentagon's Office of Stability Operations outlined how a brigade-size force of about 5,000 troops could be organized. Another study, sponsored by Cebrowski and completed earlier this month by a National Defense University team, called for a larger force of two division-size elements -- one active-duty, one reserve -- totaling about 30,000 troops.(...)
Quelle:
Washington Post
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Bush will internationale Friedenstruppe
75.000 Soldaten sollen für weltweite Missionen ausgebildet werden - Partner gesucht
Zitat:Washington - US-Präsident George W. Bush plant wegen des weltweiten Mangels an Blauhelmsoldaten den Aufbau einer internationalen Friedenstruppe. Die "Globale Initiative für Friedenseinsätze" sehe vor, dass 75.000 ausländische Soldaten ausgebildet werden, schreibt die Tageszeitung "Washington Post" am Montag. Die US-Regierung wolle für die weltweiten Friedensmissionen in den kommenden fünf Jahren rund 660 Millionen US-Dollar (550 Millionen Euro) zur Verfügung stellen. Damit sollten die Truppen ausgebildet, ausgerüstet und logistisch unterstützt werden.
Die internationalen Friedenstruppen sollen nach Vorstellung der US-Regierung im Einsatzfall weltweit rasch stationiert werden können. Zu den Frieden sichernden Aufgaben gehörten auch gefährliche Einsätze.
"Kein Alleingang der US-Regierung"
Das Blatt zitiert Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums, wonach es sich nicht um einen Alleingang der US-Regierung handle. Vielmehr strebe Bush an, dass sich auch andere Länder beispielsweise mit Ausbildern oder anderen Ressourcen beteiligten. Die Gespräche mit potenziellen Partner befänden sich jedoch noch im Anfangsstadium.
Bisher operieren unter UNO-Schirmherrschaft weltweit rund 50.000 Soldaten bei Blauhelmeinsätzen in 14 Krisengebieten. Der Irak, aber auch Afghanistan und der Balkan hätten einen großen Teil der Kapazitäten von Ländern gebunden, die traditionell UNO-Friedenseinsätze unterstützten, schreibt das Blatt. (APA/dpa)
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Mal abwarten was daraus wird... die USA sind ja nicht gerade nicht dafür bekannt, dass sie gut international zusammenarbeiten können...
Ist sicher mehr nur ein taktische Winkelzug in zeiten der problematischen Irakbesatzungszeiten, in denen den USA die "imperialen Hilfstruppen" fehlen und auch die willigen "Vasallen" nicht mehr so recht wollen und nun die USA immer wieer versuchen müssen die UNO zu ihren Gunsten zu instrumentalisieren....
da wären solche Truppen gerade die rechte Sache für die USA!
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Sehr seltsames Konzept. IMO am ehesten ein kruder Versuch, Verfügungsgewalt über eine Truppe mit dem Image internationaler Repräsentanz zu verfügen, dabei bequem die lästige UNO inklusive ihrer Resolutionen zu umgehen und Partner zu ködern, die bisher aus finanziellen Gründen auf Engagements verzichtet haben.
Vielleicht auch nur eine Fata Morgana, um Druck auf die UNO auszuüben, damit endlich ein paar für die USA brauchbare Resolutionen herauskommen.
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Ein weiterer kläglicher und jämmerlicher Versuch die UN zu umgehen und durch eine derartige "Friedenstruppe" zumindest oberflächlich mehr Legitimität den imperialistischen Eskapaden der Bush Administration zu verleihen. Da das Abenteuer Afghanistan und Irak immer teurer wird, die Aussichten einer positiven Lösung immer umrealistischer sind und die Gräber auf den Soldatenfriedhöfen konstant mit Nachschub versorgt werden, nun dieser neue geistreiche Einfall der Falcken um nicht wie geprügelte Hunde und einst arrogante UN-Ignoranten auf dieselbe bittstellerisch wieder zugehen zu müssen. Die Aussichten das dieses Vorhaben glückt sind wohl so hoch wie die Vernichtung des Terrorismus und die Befriedung des Irak, vor allem werden sich alle Länder um eine Teilnahme reissen und gerne diese Truppe finanzieren :laugh:
Alleine schon der Vorschlag einer "Friedenstruppe" mit Führung der USA löst epileptische Lachanfälle aus. Wäre auch gespannt zu sehen wie viele Länder diese freiwillig unterstützen würden. Falls es dünn ausschaut kann man ja immer noch zu den bewährten amerikanischen Methoden greifen um die
"Willigen" auch willig zu bekommen, wie es bei den meißten jetzigen "Willigen" vor allem aus Mittel- und Südamerika z.B. durch Erpressung, Bestechung und politischen wie wirtschaftlichen Druck geschah. Ein weiterer Schachzug der Busch-Administration um das kaum noch vorhandene Vertrauen und Ansehen der USA restlos zu zerstören und den Kritikern und Gegnern weiteres Öl ins Feuer zu giessen.