24.03.2013, 11:01
Für Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas haben wir einen eigenen Thread - und wenn man bedenkt, welche weltgeschichtlichen Folgen diese Entdeckung (im Okt. 1492) hatte, dann ist das auch richtig.
Kaum bekannt ist aber, dass fast gleichzeitig unter Kaiser Yongle (1403 - 1425) eine chinesische Flotte mit Admiral Zheng He aussandte, um die Küsten des indischen Ozeans bis nach Afrika zu erforschen.
Ausser den chinesischen Berichten ist kaum etwas dazu überliefert worden - weil ein Nachfolger des Kaisers den Chinesen strikte Isolation verordnete und die Expeditionsflotte vernichten lies.
Inzwischen ist in Afrika in Beleg für Zheng Hes Reisen, zumindest aber für entsprechende Handelskontakte zwischen China und Afrika, gefunden worden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/archaeologie-pestopfer-im-u-bahn-schacht-in-london-entdeckt-a-890409-2.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 409-2.html</a><!-- m -->
Zu dieser angeblichen Karte:
eine 1763 datierte Kopie der "Karte von 1418" stammt wirklich aus den Jahren 1680 - 1810 - wobei bekannt ist, dass 1763 Kaiser Qianlong die Jesuiten mit der Erstellung einer Weltkarte beauftragte <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Qianlong">http://de.wikipedia.org/wiki/Qianlong</a><!-- m -->:
Kaum bekannt ist aber, dass fast gleichzeitig unter Kaiser Yongle (1403 - 1425) eine chinesische Flotte mit Admiral Zheng He aussandte, um die Küsten des indischen Ozeans bis nach Afrika zu erforschen.
Ausser den chinesischen Berichten ist kaum etwas dazu überliefert worden - weil ein Nachfolger des Kaisers den Chinesen strikte Isolation verordnete und die Expeditionsflotte vernichten lies.
Inzwischen ist in Afrika in Beleg für Zheng Hes Reisen, zumindest aber für entsprechende Handelskontakte zwischen China und Afrika, gefunden worden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/archaeologie-pestopfer-im-u-bahn-schacht-in-london-entdeckt-a-890409-2.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 409-2.html</a><!-- m -->
Zitat:600 Jahre alte chinesische Münze in Kenia ausgegrabenWelche Entwicklung hätte die Geschichte genommen, wenn Chinas Kaiser - so wie Portugals und Spaniens Herrscher - die Entdeckungsreisen unterstützt und vorangetrieben hätten? Hier soll nicht primär diese rhetorische Frage diskutiert werden - sondern es sollten vor allem sollen Fakten gepostet werden, die zu den chinesischen Expeditionen und Schiffen belegbar oder vermutet sind, und am Rande kann auch über Spekulationen gesprochen werden, wie weit die Chinesen tatsächlich oder spekulativ vorgedrungen sind.
Wer die wohl verloren hat? Auf einer Insel vor der Küste Kenias haben Archäologen eine chinesische Münze aus der Zeit der Ming-Dynastie gefunden. Sie erzählt vom Handel Chinas mit Ostafrika in einer Zeit lange bevor die Europäer zu Entdeckungs- und Eroberungsfahrten in die große weite Welt aufbrachen.
Das Forscherteam um Chapurukha M. Kusimba vom Field Museum in Chicago und Sloan R. Williams von der University of Illinois entdeckte das Stück auf einer Expedition nach Manda. Die Insel war seit 200 n. Chr. bewohnt, wurde dann aber um 1430 verlassen und nie wieder besiedelt.
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Zu dieser angeblichen Karte:
eine 1763 datierte Kopie der "Karte von 1418" stammt wirklich aus den Jahren 1680 - 1810 - wobei bekannt ist, dass 1763 Kaiser Qianlong die Jesuiten mit der Erstellung einer Weltkarte beauftragte <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Qianlong">http://de.wikipedia.org/wiki/Qianlong</a><!-- m -->:
Zitat:Auch wußte Qianlong die geografischen und astronomischen Kenntnisse der Jesuiten für sich fruchtbar zu machen und beauftragte die Patres mit der Erstellung des 1769 abgeschlossenen Qianlong-Atlas, ein vergleichbare Werke des Abendlandes übertreffendes Meisterstück der Kartographie.