Umrüstung auf Rüstungsgüter innerhalb 24h....
#1
Hallo,

als ich für Porsche zuständig gewesen bin wurde alle paar Jahre ein Probelauf durchgeführt....d.h. alle Maschinen /Roboter auf Rüstungsindustrie umzurüsten. Laut meinem Meister damals hat jeder Konzern ganz konkrete vorgefertigte Verträge mit der Regierung in denen festgeschrieben steht was im Kriegszustand zu fertigen ist.Das hängt natürlich von der Firma ab(Autozulieferer bauen keine -torpedoboote).Vorgeschrieben waren 24h um von Zivil- auf Rüstungsindustrie umzurüsten.....

Kann mir jemand sagen was ihr über andere Pläne beispielsweise von Mercedes-Benz oder der Deutschen Bahn sagen....??

danke
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#2
ci-em schrieb:Hallo,

als ich für Porsche zuständig gewesen bin wurde alle paar Jahre ein Probelauf durchgeführt....d.h. alle Maschinen /Roboter auf Rüstungsindustrie umzurüsten. Laut meinem Meister damals hat jeder Konzern ganz konkrete vorgefertigte Verträge mit der Regierung in denen festgeschrieben steht was im Kriegszustand zu fertigen ist.Das hängt natürlich von der Firma ab(Autozulieferer bauen keine -torpedoboote).Vorgeschrieben waren 24h um von Zivil- auf Rüstungsindustrie umzurüsten.....

Kann mir jemand sagen was ihr über andere Pläne beispielsweise von Mercedes-Benz oder der Deutschen Bahn sagen....??

danke

Also davon habe ich noch nie gehört...

Was soll den Porsche in 24h bauen? Porsche mit nem MG auf dem Dach oder was? Die haben doch weder Werkzeuge, noch Maschinen und erst recht keine Pläne und geschultes Personal um einen Panzer oder ähnliches zu bauen.
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#3
nunja.....einen porsche wohl kaum...dachte eher dass hier sachlicher argumentiert wird..

karosserieteile und motoren/getriebe, die an VW und Audi gehen....

bei MB wird laut einem ehemaligen Kollegen auf Nutzkraftfahrzeuge (die ja sowieso schon in geringeren stückzahlen gebaut werden) ausgedehnt ....plus G-Klasse...

vielleicht bin ich hier auch in nem falschen forum gelandet.....keine entwickler hier??
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#4
Hm weiß ja nicht, was du unter "Entwickler" verstehst. "Falsches Forum" kann man schlecht sagen, ich hab nicht so den Überblick, wer hier so welchen Beruf ausübt, vielleicht wird sich ja noch jemand finden.

Dass Daimler /Mercedes in so einem Fall vorrangig die Linien auf die Fahrzeuge umstellt, die sie eh schon in bestimmten Serien fertigen, würde für mich logisch klingen. Das beträfe dann alle benötigten LKW-Serien, Geländewagen (eben G-Klasse, obwohl da von den Umständen auch abhinge, inwiefern Zulieferer wie Steyr-Puch eingebunden wären), weiter Unimog-Derivate (Dingo etc.) und solche der G-Klasse etc. pp.

Aber die komplexeren Kriegsaufträge, vor allem direkte Rüstungsgüter (Bauteile für Waffensysteme, Kampffahrzeuge etc.) dürften sowieso jenseits von 24h liegen. Außerdem stellt sich mir die Frage, wie strikt man heute noch solche V-Fall-Szenarien durchspielt. Da dürften doch einige Erfordernisse gefallen sein, seit die "Rote Flut" nicht mehr imminent ist.


EDIT: Verschoben ins passende Forum.
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#5
Porsche hat früher mal auch Traktoren hergestellt - mittlerweile sehr teure Sammlerstücke in restaurierten Zustand - oder Motoren für VW. Vielleicht - falls diese Info die du erhalten hast stimmt - ist so etwas Ende der 50'er bis Anfang der 70'er mal angestrebt worden.

Ich selbst habe aber von solchen Plänen bisher nie etwas gehört. Denn dann hätte es auch ganz spezielle Pläne zum Schutz dieser Werke gegen Sabotage geben müssen.
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