Forum-Sicherheitspolitik
Türkische Rüstungsindustrie - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89)
+--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93)
+--- Thema: Türkische Rüstungsindustrie (/showthread.php?tid=679)



- ERIEYE - 23.11.2004

@ Kadiasker

Sie wollen wohl nicht verstehen!

Man kann nicht eben mal so einfach ein ECM entwicklen das moderne Radaranlagen/Zielsucher erfolgreich stört!

Wenn die Türkei die beiden Systeme (S-300, PAC-3) hätte, dann könnte man drüber reden, denn dann hätte die Türkei die Möglichkeit diese zu testen, sie zu erforschen, aber so ganz ohne funktioniert das eben nicht so gut!

Heute Radaranlagen sind nicht mehr so primitiv wie sie vor 50 Jahren waren!

Griechenland hat z.b. auch Störsender entwickelt und gebaut, aber deren Effektivität konnte anhand vorhandener Waffensysteme getestet werden.
Waffensysteme die auch die Türkei besitzt und viele mehr!

"Fliegende Störsender" wie die Türkei wohl bauen möchte sind nicht unbedingt im Vorteil!

Eine MICA IR und plötzlich steht man in der Höhle des Löwen!

Die PAC-2 und PAC-3 wurden auch zur Bekämpfung von Raketen entwickelt, aber Flugzeuge sind bei weitem größer und können auch nicht so extreme Flugmanöver fliegen.

Zur Kilic-Klasse:

Was bedeutet "üblich"?
Jede Marine macht es so wie sie gerade die (Geld-)Mittel hat!

Griechenland hat z.B. soviel ich weiß alle ihre Raketenboote mit zumindestens passiven Selbstschutzsystemen ausgerüstet!

wäre ja schade das das Schiff bereits versenkt werden würde noch bevor es seine Raketen abfeuern könnte und den Gegner versenkt(wäre auch danch schlecht, denn sowohl die boote wie auch die Besatzung sind Wertvoll)!


- RedBeret - 23.11.2004

Das mit den AWACS würde mich auch interessieren. Die Türkei hat immerhin schon 4 Stück bestellt. Wo z.B. liegt der Unterschied zur Erieye? Welche ist besser? Wenn man das überhaupt sagen kann. Oder haben beide unterschiedliche Aufgabenbereiche? Klärt mich mal auf. Ich weiß nur, daß die Australier die gleichen Boeing AWACS erhalten wie die Türkei. Und die sind hellauf begeistert.
Hab nur diese eine Quelle/Link hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airforce-technology.com/projects/737aewc/">http://www.airforce-technology.com/projects/737aewc/</a><!-- m -->


- Skywalker - 23.11.2004

Kadisker postete:

Zitat:Kurze Frage eines Laien - wenn man die Reichweite der J Missile erweitert, hätte man dann damit eine Abwehrkapazität gegen ballistische Raketenangriffe? Könnte man (aus der J-Missile) so etwas entwickeln, so dass es eine Art türkisches Patriot System sein könnte?
Erstens einaml basiert die J-missile auf der chinesischen M-7 Rakete die von der sowjetischen SA-2 "Guideline" SAM abgeleitet wurde, wie auch die chinesische M-7 Rakete dient die J-missile für offensive Zwecke. Das bedeuted die Rakete ist dazu gedacht immobile militärische Einrichtungen wie Flughäfen, Radarzentren, Stützpunkte im feindlichen Hinterland zu attackieren. Die Rakete wird auch weiterhin für offensive Zwecke optimiert.


Das man aus der Rakete eine Art türkische Patriot entwickeln kann schliesse ich aus, denn erstens einmal hat die Türkei Im Bereich der Entwicklung von Flugabwehrraketen keinerlei Erfahrung und Know-How. Es Bedarf viel grösserer Anstrengungen ein Hochkomplexes System wie Patriot oder Arrow zu entwickeln als eine Artillerierakete. Alleine die Entwicklungskosten für ein solches System wären extrem hoch man denke nur an Arrow-2 das zum grossteil durch US-Hilfe finanziert wurde und dessen Einführung sich aufgrund von Mängel auf Jahre hin verzögerte. Ich würde es nicht einmal Deutschland zutrauen autark ein ATBM-System wie Patriot oder Arrow-2 zu entwickeln, schon alleine weil die Entwicklungskosten sehr hoch sind.


@ ERIEYE

Die Daten über die ausgesendeten Frequenzen des PAC-3 Systems sind sicherlich schon alleine dadurch bekannt das das System zum Export angeboten wird. Was man auch nicht vergessen darf die türkische Armee arbeitet eng mit der israelischen Armee zusammen. Die Israelis nutzen unter anderem auch das PAC-3 System, daher könnte ich mir vorstellen das man über Israel sicherlich einiges Erfahren hat. Ich glaube auch das Daten bezüglich der Frequenzen des S-300 in entsprechenden Fachkreisen bekannt sind. Informationen über andere NATO Radare und deren Frequenzen kann man sogar im Internet finden. Man darf auch nicht vergessen das die Türkei auf der Luftwaffenbasis in Konya ein ECM-Trainings- und Testzentrum unterhält. Die türkische Firma Havelsan hat ein ECM-Trainingssystem EHTES entwickelt in denen Eigenschaften gängiger russischer und westlicher SAM-Systeme eingespeisst werden, für diesen Zweck hat sich die türkische Luftwaffe eigens SAM-Systeme aus Russland beschafft um deren Eigenschaften zu studieren. EHTES soll bei Übungen reele SAM-Bedrohungen simulieren, zugleich hat man auch damit die möglichkeit den Quellcode des Jamming-Systems auf entsprechende SAM-Bedrohungen zu optimieren.

EHTES --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.havelsan.com.tr/eng_urun_37.htm">http://www.havelsan.com.tr/eng_urun_37.htm</a><!-- m -->


- ERIEYE - 24.11.2004

Zitat:Skywalker postete
@ ERIEYE

Die Daten über die ausgesendeten Frequenzen des PAC-3 Systems sind sicherlich schon alleine dadurch bekannt das das System zum Export angeboten wird. Was man auch nicht vergessen darf die türkische Armee arbeitet eng mit der israelischen Armee zusammen. Die Israelis nutzen unter anderem auch das PAC-3 System, daher könnte ich mir vorstellen das man über Israel sicherlich einiges Erfahren hat. Ich glaube auch das Daten bezüglich der Frequenzen des S-300 in entsprechenden Fachkreisen bekannt sind. Informationen über andere NATO Radare und deren Frequenzen kann man sogar im Internet finden. Man darf auch nicht vergessen das die Türkei auf der Luftwaffenbasis in Konya ein ECM-Trainings- und Testzentrum unterhält. Die türkische Firma Havelsan hat ein ECM-Trainingssystem EHTES entwickelt in denen Eigenschaften gängiger russischer und westlicher SAM-Systeme eingespeisst werden, für diesen Zweck hat sich die türkische Luftwaffe eigens SAM-Systeme aus Russland beschafft um deren Eigenschaften zu studieren. EHTES soll bei Übungen reele SAM-Bedrohungen simulieren, zugleich hat man auch damit die möglichkeit den Quellcode des Jamming-Systems auf entsprechende SAM-Bedrohungen zu optimieren.

EHTES --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.havelsan.com.tr/eng_urun_37.htm">http://www.havelsan.com.tr/eng_urun_37.htm</a><!-- m -->
Ich denke nicht das es so einfach ist ein ECM zu bauen, das gerade mal eine Frequenz dauernd stört.

Im griechischen Luftraum hätte man es mit vielen Luftabwehrsystemen zu tun. ERIEYE, Tor-M1, OSA, PAC-3, S-300, sonstiges Bodenradar, sonstiges Luftradar.
Wenn die ECM-Pods dauernd Störsignale aussenden würden, dann wären sie selber auch recht einfach zu erkennen und zu bekämpfen.

Das "Frequency Hopping" und die damit gezielte Störung "feindlicher Signale" und das auch nur in einer kurzen ausreichenden Zeit ist das Entscheidende.

Das Suchmuster und die Erfassungsart der verscheidenen Systeme ist dabei entscheidend, und auch wenn Havelsan z.B. andere russische Systeme hat laufen nicht alle gleich.
Das S-300 ist ja nicht nur ein TO-M1 mit einer größeren Reichweite!

also ein System zu entwickeln von dem man erwartet, bzw hofft das es Systeme wie das PAC-3 und S-300 erfolgreich stören sollte, das ist eine Sache, aber ob es dann auch wirklcih funktionieren würde eine völlig andere solange man keine Tests durchführen könnte.

Deshalb wäre ich bei solchen Geschichten recht vorsichtig.


- Skywalker - 24.11.2004

@ERIEYE

Das ECM-System das für das "Stand-Off Jammer" Projekt der TUAF entwickelt wurde soll nicht nur alleins eine bestimmte Frequenz blocken können, sowohl die ALQ-178V(5) und die geplannten "Stand-off Jammer" sind nicht nur alleine dafür ausgelegt eine Frequenz alleine zu blocken, sondern sind in der Lage verschiedene Frequenzen und Suchmuster auszumachen um sie entsprechend stören zu können. In einem möglichen Kriegsfall werden sicherlich nicht nur alleine die ECM-Geräte eingesetzt um Fla-systeme wie PAC-3 oder S-300 unschädlich zu machen, der Einsatz wird auch noch mit HARM-Raketen, Delilah-II(?), Popeye-1, Harpy-Drohnen, Bodengestützten ECM-Geräten, JSOW(?) und SLAM-ER(?) unterstützt bzw. kombiniert. Die Störflugzeuge sind nur ein Glied in einer grossen Kette von Möglichkeiten.

Wenn ich näher auf das Thema eingehen würde sprengt dies den Rahmen des Threads.

? = steht in dem Fall für Waffen die noch nicht bei der TUAF eingeführt sind.

Hier können wir über möglichkeiten der Bekämpfung von Langstreckenflugabwehr weiterdiskuttieren: --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=1798&pagenum=3&time=1101321102">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1101321102</a><!-- m -->


- RedBeret - 25.11.2004

Türkei macht Rüstungsfirmen Hoffnung
Von Marina Zapf, Berlin

Die Türkei ist für eine deutsche Beteiligung am künftigen Bau eines nationalen Kampfpanzers offen. Verteidigungsminister Vecdi Gönül sagte der Financial Times Deutschland, das mit der Entwicklung des Prototyps betraute türkische Firmenkonsortium werde zu gegebener Zeit auf die deutsche Rüstungsindustrie zukommen.


"Sie werden sich bei den deutschen Herstellern des Leopard-Panzers ein Bild machen - ob es dabei auch um eine Lizenzfertigung gehen kann, bleibt dem Konsortium überlassen."

Die Firmen Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall DeTec hoffen bei der geplanten Panzerentwicklung auf Milliardenaufträge. Das türkische Modell soll allerdings erst ab 2012 ausgeliefert werden. Bis dahin will die Regierung in Ankara die veraltete Panzerflotte durch den Kauf einiger hundert gebrauchter Leopard-II-Panzer aus Bundeswehrbeständen auffrischen. Gönül machte aber deutlich, dass man es mit der Anschaffung nicht eilig habe.



"Die Sache ist nicht dringend"


"Unser Hauptziel ist, Panzer in der Türkei zu bauen, nicht Panzer zu kaufen. Aber das braucht Zeit", sagte er bei einem Besuch in Berlin. Für die Übergangszeit werde der Bedarf noch definiert. "Wir warten noch auf einen Bericht, ob es besser ist, deutsche Panzer zu kaufen, oder die Ressourcen anders einzusetzen", fügte er unter Verweis auf eine laufende Bedrohungsanalyse des Militärs hinzu. "Panzer sind eine Möglichkeit - die Sache ist nicht dringend."


Zu angeblichen Differenzen mit Verteidigungsminister Peter Struck über den Preis gebrauchter Geräte wollte Gönül nichts sagen. In beiden Hauptstädten hatte es vor Strucks Türkei-Besuch vergangene Woche geheißen, die Türkei wolle die Panzer für einen symbolischen Preis kaufen und selbst umrüsten. Berlin poche dagegen auf eine vorherige Umrüstung in Deutschland.



Grüne denken um


In der Türkei ist ein Panzergeschäft mit Deutschland zudem umstritten. Kritik kam kürzlich vom ehemaligen Nato-Botschafter und Vizechef der größten Oppositionspartei CHP, Onur Öymen. Er forderte, die Türkei sollte stattdessen ihre Raketenabwehr entwickeln. In Deutschland hatten die Grünen wegen der Unterdrückung der Kurden Rüstungsgeschäfte mit Ankara lange abgelehnt. Seit der Empfehlung der EU-Kommission, mit dem Land EU-Beitrittsverhandlungen aufzunehmen, haben Regierungsmitglieder aber ein Umdenken signalisiert.


Der Nato-Partner forciert derweil seine Beteiligung an Militäreinsätzen der EU. So werden türkische Einheiten unter dem künftigen EU-Kommando der Schutztruppe für Bosnien-Herzegowina dienen. Außerdem bestätigte der Verteidigungsminister die Bereitschaft, bei den geplanten europäischen Kampftruppen mitzumachen. "Wenn die EU uns braucht, werden wir unsere Soldaten darauf vorbereiten", sagte er.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/pw/in/1100940005368.html?nv=cpm">http://www.ftd.de/pw/in/1100940005368.html?nv=cpm</a><!-- m -->

:juhu:

Hervorragend. Wenn das klappen sollte, daß ab 2012 türkische Panzer in Dienst gehen. :daumen:
Übergangsweise sollten jedoch 250-350 Leo2A4 angeschafft werden. Auf die Modernisierung der weiteren 800 M60 zur Sabra III könnte man dann verzichten, oder was meint ihr? Werden die auch noch zur Sabra III kampfwertgesteigert? Gibt es da Informationen drüber?


- Steahlt - 25.11.2004

nunmal langsam sie planen einen bau von Panzer schade nur das dies nicht immer ganz allein geschafft werden kann.

Aber ist muss klar sein das dies geplant ist und offensichtlich nicht hundert Prozentig sofort geschehen kann ich zweifle stark an dem was der Verteidigunsminister da ablässt schliesslich entscheidet dies der Generalstab und nicht der Gönul der ist nur eine Marionette so sehe ich das jedenfalls.

Und ob die Türkei es schafft solch einen Panzer zubauen ist fraglich vorallem in dieser Zeit wo das Geld Knapp ist und bekanntlich werden solche Vorhaben auch schnell mal wieder gestrichen ich bin gespannt.


- RedBeret - 25.11.2004

Zitat:Steahlt postete
nunmal langsam sie planen einen bau von Panzer schade nur das dies nicht immer ganz allein geschafft werden kann.

Aber ist muss klar sein das dies geplant ist und offensichtlich nicht hundert Prozentig sofort geschehen kann ich zweifle stark an dem was der Verteidigunsminister da ablässt schliesslich entscheidet dies der Generalstab und nicht der Gönul der ist nur eine Marionette so sehe ich das jedenfalls.

Und ob die Türkei es schafft solch einen Panzer zubauen ist fraglich vorallem in dieser Zeit wo das Geld Knapp ist und bekanntlich werden solche Vorhaben auch schnell mal wieder gestrichen ich bin gespannt.
Ja du hast recht. Es wird aber schon seit längerem darüber geredet. Und die sind ja auch erst für 2012 geplant. Und mit deutscher Hilfe wieso nicht? Alleine würde ich daran auch nicht glauben.
Aber spannend wird es sowieso erst nach dem 17.Dezember. Das mit der CCIP, den Leos, Kampfhubschrauber, usw. Bis dahin müssen wir noch warten.


- Azrail - 25.11.2004

Naja der Veteigungsminsier quatscht schon keinen Müll die Türken haben wie es aussieht wirklich vor einen eigenen Panzer zu haben und deutsche Firmen als Teilelieferant ist interessant.:daumen:

Mal ne andere Frage,gibt es in der Türkei Ausrüster für die Infanterie ich mein jetzt nicht nur in Form von Kleidung sondern auch in Form von Schutz wie Kevlarwesten und Helme?


- ERIEYE - 25.11.2004

Zitat:Skywalker postete
@ERIEYE

Das ECM-System das für das "Stand-Off Jammer" Projekt der TUAF entwickelt wurde soll nicht nur alleins eine bestimmte Frequenz blocken können, sowohl die ALQ-178V(5) und die geplannten "Stand-off Jammer" sind nicht nur alleine dafür ausgelegt eine Frequenz alleine zu blocken, sondern sind in der Lage verschiedene Frequenzen und Suchmuster auszumachen um sie entsprechend stören zu können. In einem möglichen Kriegsfall werden sicherlich nicht nur alleine die ECM-Geräte eingesetzt um Fla-systeme wie PAC-3 oder S-300 unschädlich zu machen, der Einsatz wird auch noch mit HARM-Raketen, Delilah-II(?), Popeye-1, Harpy-Drohnen, Bodengestützten ECM-Geräten, JSOW(?) und SLAM-ER(?) unterstützt bzw. kombiniert. Die Störflugzeuge sind nur ein Glied in einer grossen Kette von Möglichkeiten.

Wenn ich näher auf das Thema eingehen würde sprengt dies den Rahmen des Threads.

? = steht in dem Fall für Waffen die noch nicht bei der TUAF eingeführt sind.

Hier können wir über möglichkeiten der Bekämpfung von Langstreckenflugabwehr weiterdiskuttieren: --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=1798&pagenum=3&time=1101321102">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1101321102</a><!-- m -->
So funtkionieren eben diese ECM-Systeme, aber es bleibnt trotzdem offen ob sie ein System wie das PAC-3 oder S-300 erfolgreich stören könnten.

Tests können eben aufgrund fehlender Systeme nicht gemacht werden!
Das gebe ich zu bedenken.

Das man sich nicht darauf verlassen kann ist ja eben klar.
Das war mir wichtig.


- S.F. - 26.11.2004

Laut seriösen Presseberichten (TRT Staatsfernsehen wie die ZDF) sollen die ersten, aus der eigenen Entwicklung stammenden Stinger Raketen der trükischen Armee übergeben werden.Ministerpräsident und Generalstabschef Özkök sollen bei den feierlichkeiten dabei sein.
Dieses Produkt sei die erste völlige Eigenentwicklung der türkischen Rüstungsindustrie, so der Chef von Aselsan.
Diese variante sei die beste Stinger Version weltweit und die Produktionskosten seien um die hälfte günstiger als modelle von anderen Staaten.Weltweit könnten nur 3 Staaten diese Raketen herstellen.

Die Entwicklungskosten betrugen ca. 270 Millionen Dollar.

------------------------
Kommentare?


- Azrail - 26.11.2004

Gib mal bitte ne Quelle an oder ist das schon en weile her.
Ich würds gerne nachlesen und was für Stingers nachgebaute oder weiterentwickelte.
Naja brauchst nich mehr geben habs gefunden insgesamt sollen "Atilgan" und "Zipkin" bis zum Jahr 2007 insgesamt 148 Stück hergestellt werden.
Ich komm nochmal zum Panzer zurück was meint ihr kann die Türkei ein Kampfpanzer mit westlichem Standart entwickeln und herstellen und wird es wohl bald Bilder geben vom Prototypen?
Im Panzerbereich passiert ja nicht viel deshalb ist sowas schon interessant generell gesehen.Nochwas nach Aussagen des Verteigungsministers wären die Produktionskosten innerhalb der Türkei beim Bau solch eines Panzers 50% günstiger als im Westen.
Nochwas der türkische MBT der ab 2011-2012 hergestellt werden soll wird zu 250 Stück Losen hergestellt werden.
Was noch zusätzlich kommt ist die Zeit denn da man ein Zukunftsprojekt bauen will auch moderne Geräte haben muß die den heutige Standarts besser ist,das heißt Bessere Ausrüstung wie Glattrohrkanone und Antrieb.
Ich habe in diversen Foren gelesen das die türkische Panzerversion eine 140mm Kanone und einen 1750PS Motor kriegen soll kann das sein oder nur Wunschdenken?

Nochwas die türkische Rüstungsfirma MKEK stellt auch Panzerkanonen her die aber nur 105mm haben kann man nun davon ausgehen das in diesem Bereich ielleicht die Türkei ein neues Panzerrohr für den neuen Panzer herstellt oder man mit ausländischen Firmen wie Rheinmetall DeTec in Lizenz Glattrohrkanonen baut?


- Skywalker - 29.11.2004

Zitat:November 29, 2004 10:40 AM US Eastern Timezone

BAE SYSTEMS Signs International Agreement With MiKES of Turkey

NASHUA, N.H.--(BUSINESS WIRE)--Nov. 29, 2004--BAE Systems North America recently signed a Memorandum of Agreement (MOA) with MiKES, Inc., Ankara, Turkey, for the F-35 Joint Strike Fighter (JSF) program.


The agreement, signed in September, with MiKES (Mikrodalga Elektronic Sistemler Sanayi ve Ticaret A.S.), is the fourth MOA this year furthering BAE Systems' commitment to involve the international partners of the JSF program. The agreements support BAE Systems during the System Development and Demonstration (SDD) and Low Rate Initial Production (LRIP) phases of the JSF Electronic Warfare (EW) program. Each MOA establishes an industrial relationship with one supplier for each country.

BAE Systems Information & Electronic Warfare Systems has overall responsibility for the JSF Electronic Warfare system integration.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://home.businesswire.com/portal/site/google/index.jsp?ndmViewId=news_view&newsId=20041129005479&newsLang=en">http://home.businesswire.com/portal/sit ... ewsLang=en</a><!-- m -->


Zitat:TURKEY
EW suite for TAF helicopters

The Turkish SSM Undersecretariat for Defence Industries has awarded a US$576 million contract to local electronics company Aselsan, for the design and production within seven years of a Helicopter Electronic Warfare Suite (HEWS) for the Turkish Armed Forces.

This follows the cancellation by SSM of the international competition for parts of the nation’s HEWS project, in a bid to boost domestic production.

Aselsan has announced that it will design and build 285 radar warning receivers, 191 radio frequency jammers, 283 laser warning receivers and 285 central processing units for the EW suite.

Four-and-a-half years have been planned for system design, followed by two-and -a-half years for production of HEWS.

Two elements of the original HEWS competition have not been cancelled – the Counter Measures Dispensing System (CMDS) and the Missile Warning System, both of which include Aselsan and foreign partners. The number of helicopters to be outfitted with these last two elements has, however, been reduced from 300 to 178, excluding any options.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.network54.com/Forum/thread?forumid=248068&messageid=1101760655&lp=1101760655">http://www.network54.com/Forum/thread?f ... 1101760655</a><!-- m -->


- AKINCI - 30.11.2004

Azrail,
Der Bau der Kanone dürfte wohl kein sehr grosses Problem darstellen. MKEK stellt jetzt schon
die 155 mm Kanone Panter mit Selbstfahrlafette in vollkommener Eigenproduktion her.
Diese Waffe hat weltweit die grösste Reichweite in ihrer Gattung: 40 km!

[Bild: http://www.mkek.gov.tr/imgpaz/uzun_menzilli_top.JPG]


- ChrisCRTS - 30.11.2004

Israelische ATHOS. 41 km!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israeli-weapons.com/weapons/artillery/towed_guns/athos/ATHOS.html">http://www.israeli-weapons.com/weapons/ ... ATHOS.html</a><!-- m -->

Mit Quelle!Big Grin