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(Allgemein) Bundeswehrreform(en) - Druckversion

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Re: Bundeswehr 2014: Tiefpunkt der Einsatzfähigkeit erreicht - Erich - 26.09.2014

PKr schrieb:Ein Artikel des Deutschlandfunks -hier- listet Presseberichte über die Klarstände verschiedener Systeme der Bundeswehr auf:
....

Es steht zu hoffen, daß Frau von der Leyen ihrer niederländischen Kollegin bald folgt und Maßnahmen zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr verkündet; diese möchte ich hier sammeln.
vielleicht tut sie das tatsächlich?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/mangelnde-einsatzbereitschaft-der-bundeswehr-von-der-leyen-bestellt-generaele-ein-1.2149541">http://www.sueddeutsche.de/politik/mang ... -1.2149541</a><!-- m -->
Zitat:26. September 2014 18:35

Mangelnde Einsatzbereitschaft der Bundeswehr
Von der Leyen bestellt Generäle ein


Flugunfähige Helikopter, kaputte Panzer, fehlende Ersatzteile: Verteidigungsministerin von der Leyen hat auf Berichte über marodes Material der Truppe reagiert. Sie bestellte die Inspekteure der Teilstreitkräfte für Freitag zum Gespräch ins Ministerium.
....



Re: Bundeswehr-reform(en) - Mondgesicht - 26.09.2014

vdL sollte lieber die Vertreter der Rüstungsindustrie antreten lassen. Major Tom von EADS z.B..

Oder den Typen vom Beschaffungsamt ordentlich in den Hintern treten, damit wenigstens modernes Material wie der Boxer schnell repariert werden kann.

Bei der Uschi habe ich leider immer das miese Gefühl, das ALLES mal wieder nur Show ist.


Re: Bundeswehr-reform(en) - ede144 - 27.09.2014

Mal eine Frage: Gestern Abend wurde in der Wochenschau behauptet das die BW seit 2010 keine Ersatzteile mehr kauft. Kann das stimmen?


Re: Bundeswehr-reform(en) - Erich - 27.09.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/magazine/politik/bundeswehr-erfuellt-nato-anforderungen-deutsches-militaer-kaputtgespart-30101840">http://www.gmx.net/magazine/politik/bun ... t-30101840</a><!-- m -->
Zitat:Bundeswehr erfüllt Nato-Anforderungen nicht - deutsches Militär "kaputtgespart"

Aktualisiert am 27. September 2014, 17:18 Uhr

Die Bundeswehr genügt den vertraglich vereinbarten Anforderungen nicht, die sich aus der Verteidigungsplanung der Nato ergeben. Das berichtet der "Spiegel".

...
und das <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/bundeswehr-erfuellt-nato-anforderungen-laut-spiegel-derzeit-nicht-a-994079.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 94079.html</a><!-- m --> ist der SPIEGEL-Artikel:
Zitat:Marodes Material: Bundeswehr erfüllt Nato-Anforderungen derzeit nicht

Im Krisenfall könnte die Bundeswehr ihre Versprechen an die Nato-Partner nicht einhalten - das hat das Verteidigungsministerium gegenüber dem SPIEGEL zugegeben. Bei einem Krieg im Baltikum wäre die Armee überfordert.

Samstag, 27.09.2014 – 17:07 Uhr ...



Re: Bundeswehr-reform(en) - Nightwatch - 27.09.2014

ede144 schrieb:Mal eine Frage: Gestern Abend wurde in der Wochenschau behauptet das die BW seit 2010 keine Ersatzteile mehr kauft. Kann das stimmen?
Offenbar wurde die Ersatzteilbeschaffung während der Finanzkrise eingestellt.

Man sollte die Vorgänge der letzten Jahre mal dahingehend untersuchen inwieweit sie nach §109e StGB justiziabel sind.


Re: Bundeswehr-reform(en) - ede144 - 28.09.2014

Nightwatch schrieb:
ede144 schrieb:Mal eine Frage: Gestern Abend wurde in der Wochenschau behauptet das die BW seit 2010 keine Ersatzteile mehr kauft. Kann das stimmen?
Offenbar wurde die Ersatzteilbeschaffung während der Finanzkrise eingestellt.

Man sollte die Vorgänge der letzten Jahre mal dahingehend untersuchen inwieweit sie nach §109e StGB justiziabel sind.

Ok, man kann ja mal einige Zeit Ersatzteile nicht beschaffen, damit die eigenen Lagerbestände runter gehen. Aber 4 Jahre, dann braucht man sich nicht wundern das da mittlerweile nichts mehr funktioniert.


Re: Bundeswehr-reform(en) - Nightwatch - 28.09.2014

Welche Lagerbestände?

Das Hauptproblem dabei ist aber noch, dass man diesen Beschaffungstopp wie eine Bugwelle vor sich herschiebt. Nur weil irgendwann in 2016 die Beschaffungen wieder aufgenommen werden heißt das ja nicht, das plötzlich das vielfache ausgegeben wird um die letzte halbe Dekade wieder auszugleichen.


Re: Bundeswehr-reform(en) - Erich - 28.09.2014

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/waffensysteme-verteidigungsministerium-taeuschte-abgeordnete-a-994179.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 94179.html</a><!-- m -->
Zitat:Pannen bei Waffensystemen: Verteidigungsministerium täuschte Abgeordnete

Der desolate Zustand von Flugzeugen und Waffensystemen der Bundeswehr hat im Parlament massive Kritik ausgelöst. Dabei geht es nach Informationen des SPIEGEL nicht nur um die Versäumnisse der Vergangenheit - die Abgeordneten fühlen sich regelrecht getäuscht.
...
tarnen, täuschen, verstecken - das ist doch militärischer Alltag und spätestens sein Guttenplag oder so auch in der politischen Führung fest verankert, keine Schlagzeile wert ...


Re: Bundeswehr-reform(en) - Sapere Aude - 28.09.2014

Versteh die Empörung nicht.

War doch schon lange bekannt. Ändern wird sich wahrscheinlich auch nichts. Warum auch auf einmal?

Der ganze Medienrummel um Dinge, die Soldaten schon seit Jahren auf- und abbeten bzw. bemängelt haben. Jeder der Soldaten kennt und sich mit denen schon mal unterhalten hat, weis was los ist. Das ist doch ein offenes Geheimnis.

Mag vll. etwas drastisch klingen, aber vll. sollte man große Teile einfach auflösen und völlig neu besetzen in höheren Ebenen. Mit den gängigen Reformgetue wird wenig passieren.

Man kann nur Mitleid mit den Dienstleistenden haben, da sie am Ende die sind, die es im Falle des Falles ausbaden müssen.


Re: Bundeswehr-reform(en) - Quintus Fabius - 29.09.2014

Meiner Meinung nach ist die ständige zwanghafte Veränderung, welche ja in Form der dauerhaften Transformation zur Doktrin erhoben wurde das primäre Problem. Zunächst mal muß die Armee zur Ruhe kommen , also muss man erst mal bewusst die ständige Veränderung beenden. Das wäre zwingend sofort erforderlich.

Die Verkleinerung der Bundeswehr wurde extrem schlecht durchgeführt und aus dieser katastrophal durchgeführten Schrumpfung resultieren die jetzigen Probleme! Die Veränderung ist dabei selbst zum primären Problem geworden.

Wenn man die Transformation und Veränderung beendet hat, dann ist als nächstes eine klare strategische Zielsetzung erforderlich. Die Bundesregierung muß ganz klar festlegen was die Bundeswehr sein soll, was exakt sie für Arbeiten für den Staat leisten soll und was sie in Zukunft können soll.

Dem folgend - noch lange vor der Frage mit welchen Waffensystemen es weiter geht - wäre dann eine Erneuerung der militärischen Kultur und der militärischen Werte der Bundeswehr geboten. Ich würde mich daher in den nächsten Jahren (die Atempause nach Afghanistan nutzend) gar nicht auf Ausrüstung usw konzentrieren, sondern auf die Innere Kultur der Bundeswehr, ihre Personalführung, ihre Werte, ihr Leitbild, die Personalgewinnung, die Ausbildung, das handwerkliche Können, die Weiterbildung, kurzum: die menschlichen Fähigkeiten und die menschlichen Werte der Armee.

Heute wird die Bundeswehr von Zynismus, Söldnertum, Bürokraten, Vorschriftenreitern und unmilitärischen Karrieristen beherrscht und deren grundnegative Einstellung: ihre Egozentrie und Ich-bezogene Gier zerstören die Bundeswehr von Innen heraus, allen Lippenbekenntnissen zu militärischen Werten zum Trotz. Dieses primäre Problem muss noch vor einer Neustrukturierung beseitigt werden.

Die Bundeswehr hat weniger ein Problem mit der Ausrüstung als mit ihrer Kultur.

Dann, wenn man diese drei Punkte abgearbeitet hat, dann erst kann man über neue Strukturen, die Frage wie man diese erreicht und einnimmt und was für Ausrüstung man braucht sprechen. Die meisten Leute denken viel zu Ausrüstungsgebunden, denken zu sehr: wenn man nur genug Material irgendwo hin stellt dann würde alles gut.

Solange die grundnegative Kultur IN der Bundeswehr nicht geändert wird, wird kein Material der Welt etwas nützen. Die Kultur der Bundeswehr ist auch der primäre Grund, warum diese zu wenig geeignetes Personal findet. Und sie ist der primäre Grund für Verschwendung, Unfähigkeit und den allgemeinen Verfall innerhalb dieser Armee.

Zusammengefasst: Was müsste getan werden?

1 Ruhe reinbringen, Beständigkeit und Verlässlichkeit garantieren, Zuverlässigkeit und absolut sichere Vorhersehbarkeit für die Soldaten schaffen

2 Strategie festlegen, Arbeit der Bundeswehr in Form einer klaren und eindeutigen Arbeitsbeschreibung festlegen

3 Die Frage der inneren Kultur, der Werte angehen, eine neue Kriegskultur schaffen

Bevor dies nicht getan wurde, macht alles Material der Welt und jede nur denkbare Veränderung der Struktur keinen Sinn.


Re: Bundeswehr-reform(en) - Sapere Aude - 29.09.2014

Du deutest es ja zum Teil selber an:

Es scheinen nicht mal Kapazitäten bei der Organisation und Beschaffung von Mensch und Material dazusein. Nach den Berichten in den Medien machen manche Autoren den kleinen Wehretat veranwtortlich.
Aber in Wahrheit wird ein Teil des Geldes gar nicht genutzt. 1 Mrd. € die die Bundeswehr investieren hätte können, blieben ungenutzt. Eine denkbare Ursache dafür ist, dass man gar nicht die nötige Kapazität hat, um die strukturellen und organisationstechnischen Herausforderungen zu stemmen. Oder interpretiere ich das falsch, mit der 1 Mrd.€ die nicht genutzt wurden?

Es fehlt klare Struktur innen und auch in den Bereichen um die Bundeswehr. Das ganze Konstrukt ist marode.


Tabelle im "Spiegel" vom 28.09.2014 - PKr - 29.09.2014

In Spiegel Online -hier- ist eine Tabelle über Großgerät der Bundeswehr und dessen Verfügbarkeit abgebildet.
Für die aufgeführten Waffensysteme werden drei Zahlen genannt:
- Gesamtbestand (alle angeschafften Einheiten)
- verfügbar = in Betrieb inkl. Systeme in Wartung/Instandsetzung
- einsatzbereit = sofort für Einsatz/Übung/Ausbildung bereit

Besonders relevant ist dabei m.E. der Unterschied zwischen "verfügbar" und "einsatzbereit", weil hier die außerplanmäßig nicht verfügbaren Systeme auftauchen.
So sind z.B. alle "verfügbaren" Boxer und Marder auch "einsatzbereit" - zumindest laut Liste. Bei der Marine ist eine von acht Fregatten nicht einsatzbereit, aber beim Fluggerät wird es dann heftig:
Tornado: 66 verfügbar, 38 einsatzbereit
Eurofighter: 74 verfügbar, 42 einsatzbereit
CH-53: 43 verfügbar, 16 einsatzbereit,
Sea Lynx: 18 verfügbar, 4 einsatzbereit,
Sea King: 15 verfügbar, 3 einsatzbereit.
Hier müssen die Ursachen detailliert hinterfragt werden - so ist der niedrige Klarstand beim "Sea Lynx" anscheinend ein aktuelles Problem seit diesem Frühjahr und eine Lösung ist in Arbeit, während die Probleme beim "Sea King" (primär Ersatzteilmangel durch technische Obsoleszenz) schon seit Jahren bekannt sind, aber eine Lösung (Ausmusterung des technisch veralteten Systems) noch weit in der Zukunft liegt.


Re: Bundeswehr-reform(en) - ObiBiber - 30.09.2014

Die Ursachen hierfür sind planlosigkeit und Konzentration auf den Einsatz in Afghanistan.
Alle Finanzmittel und zu beschaffenden Ersatzteile wurden nur für Afghanistan aufgewendet... und das über 5-10 Jahre hinweg.
Das restliche Gerät zu hause hatte so keine Ersatzteile, und keine Leute die dieses warten...
mehr Geld gab es natürlich auch nicht da ja der bestehende Haushalt ausreichen musste...
außerdem herrscht in allen BW-Abteilungen Planungs und Konzeptlosigkeit durch 4 unterschiedliche Reformen und eine Überforderung durch immer härtere Einsätze in den letzten 10 Jahren.

Ziel muss es sein dass vorhandene Gerät was weiter eingesetzt werden soll zu 80% einsatzbereit zu machen.
Alteisen bei dem die Instandhaltung 10 mal teurer und aufwändiger wie bei neuem Gerät ist (z.B. SeaKing und C-160 Transall) sollte umgehend still gelegt werden!!!
dann habe ich halt nur 21 SeaLynxe, aber diese dann bitte mit einem klarstand von 80%
di Transall würde ich abgesehen von den 16 x ESS Transall auch umgehend still legen... und temporär von den Amis, oder vom Europäischen Transport Kommando, oder vom Nato TransportKommando zusätzliche Kapas anmieten bis der A400M ab Ende 2017/2018 einsatzbereit und in ausreichender Menge vorhanden ist.
Vielleicht müsste man auch prüfen ob man schnell (Zeitraum <2 Jahre) zusätzlich C-295W beschaffen könnte (12-24 Stück)...ob bei Airbus die Kapazizäten hierfür da sind... diese könntenn die letzten Transall schnell entlasten und sind bereits erprobt... man könnte diese in Zukunft auch weiter verwenden.
Bei den Marinehelis sollte man sich endlich auf eine Lösung für die Zukunft festlegen (Einflotten, Zweiflotten Lösung vs welches Modell (MH90,Cyclone S-92?)) temporär sollten die Lynxe wieder fit gemacht werden und für reine Überwachungsaufgaben Schiebel S-100 beschafft werden. Für Boarding Einsätze wären evtl auch EC645-T2 denkbar... diese sollen ja demnächst für die KSK zulaufen... hier würde ich einfach 15 zusätzliche Maschinen kurzfristig beschaffen und diese für BoardingEinsätze nehmen.


Re: Bundeswehr-reform(en) - ObiBiber - 01.10.2014

Eine Lösung für eine bessere Beschaffung wäre ein Halbgenerationenwechsel von großen/wichtigen Systemen auszuführen....und nicht nach 40 Jahren ein System komplett zu tauschen....

wenn es da Probleme gibt dann geht nämlich gar nichts mehr (siehe A400M, Eurofighter, NH90, MH90)
die alten Systeme fallen bereits auseinander oder müssen für sehr teures Geld instandgehalten werden...
die neuen Systeme kommen 5-10 Jahre zu spät und haben Kinderkrankheiten...
evtl. sollte man auch nicht immer direkt ein neues Produkt kaufen...sondern die ersten Kinderkrankheiten aussitzen... und erst nach 5 Jahren beschaffen... zu einem günstigeren Preis...
das wäre auch aushaltbar... wenn die andere halbe Generation des Systems (Kampfflugzeug etc.) noch voll im Saft steht.

Zum Beispiel hätte man vor 10 Jahren die hälfte der Transall ausmustern können,
dafür entweder 24 x C295 oder 6 x C17 und/oder 6 x A330MRTT beschaffen können.
die restlichen Transall hätte man nach Zulauf der anderen Systeme nochmal instandsetzen können (kleines Midlife/Endlife Upgrade) bzw. auf Ersatzteile der ausgemusterten Flieger zurückgreifen können.
dann wäre man jetzt in der Lage das man problemlos ein paar Jahre mehr auf den A400M warten könnte.

Gleiches gilt bei den Helis und Kampffliegern.
man hätte die SeaKings schon vor 5-10 Jahren ablösen können und einfach ein marktverfügbares Produkt wählen können. Z.B. den SeaHawk, oder Cougar o.ä.
dann wieder Upgrade der Lynxe... und man hätte jetzt keinen Stress noch 5 Jahre auf einen MH90 oder Cyclone warten zu müssen...

man kann die neuen Systeme auch erst ein paar Jahre nach Einführung kaufen und so noch weiteres Geld sparen und das Risiko weiter vermindern...

klar hätte auch alles gut gehen können... aber man verlässt sich immer auf ein einziges Ersatzmuster... und wenn es hier Probleme gibt dann habe ich keinen Plan B... und das kam bei allen großen Vorhaben in den letzten 10 Jahren vor... man könnte daraus ja auch mal lernen und z.B. zwingend vorschreiben dass nach 20 Jahren einsatzzeit eines Systems zwigend bzgl eines bereits verfügbaren Ersatzmusters geprüft wird...


Re: Bundeswehr-reform(en) - ede144 - 01.10.2014

Zitat:Eine Lösung für eine bessere Beschaffung wäre ein Halbgenerationenwechsel von großen/wichtigen Systemen auszuführen....und nicht nach 40 Jahren ein System komplett zu tauschen....
hat man früher auch gemacht, gestrichen wegen Friedensdividende und ist ja so teuer im Unterhalt.

Zitat:Zum Beispiel hätte man vor 10 Jahren die hälfte der Transall ausmustern können,
dafür entweder 24 x C295 oder 6 x C17 und/oder 6 x A330MRTT beschaffen können.

Würdest du in ein Flugzeug einer Fluggesellschaft steigen dessen Flugzeug 40 Jahre alt ist?
Der Ersatz von der Transall hätte vor 20 Jahren schon beschlossen werden sollen, da wurden schon Rumpfverstärkungen eingebaut um die Lebensdauer der Flugzeuge zu erhöhen. Gleiches gilt für den Seaking.

Zitat:evtl. sollte man auch nicht immer direkt ein neues Produkt kaufen...sondern die ersten Kinderkrankheiten aussitzen... und erst nach 5 Jahren beschaffen... zu einem günstigeren Preis...

da möchte ich mal die Diskussionen hier hören, kaufen eh immer nur altes Eisen