(Allgemein) Bundeswehr – quo vadis? - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Deutschland (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=54) +--- Forum: Allgemeines zur Bundeswehr (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=58) +--- Thema: (Allgemein) Bundeswehr – quo vadis? (/showthread.php?tid=5602) Seiten:
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RE: Bundeswehr – quo vadis? - lime - 02.04.2023 (02.04.2023, 20:58)HansPeters123 schrieb: Wer an das Sondervermögen und dessen schnelle Implementierung geglaubt hat um die Probleme der Bundeswehr auch nur im Ansatz nachhaltig zu lösen ... naja ^^ Was in Deutschland fehlt ist eine unabhängige Korruptionsbehörde. Wäre mal interessant zu wissen welche "Beratungsleistungen" für die vielen Millionensummen eigentlich erbracht wurden usw. RE: Bundeswehr – quo vadis? - alphall31 - 04.04.2023 Ein Weg zurück zum rechtsstaat und eine unabhängige justiz wäre schon mal ein großer Schritt . Eine Haftbarmachung auch im Nachhinein für Politiker und Entscheidungsträger würde garantiert auch abschrecken. Ebenso sollte eine Einmischung von Politikern in Kauf und stationierungsentscheidungen bestraft werden . Das einzige was am Ende von dem sondervermögen bleiben wird sind das das Ansehen der Bundeswehr weiter sinken wird in der Bevölkerung da man das verschwenden des Geldes auf uns zurück führen wird. An der verteidigungskraft wird sich relativ wenig ändern dafür aber für neue Schlagzeilen sorgen. RE: Bundeswehr – quo vadis? - Ottone - 04.04.2023 Ich wußte es doch: Wir werden alle sterben. RE: Bundeswehr – quo vadis? - ObiBiber - 04.04.2023 Auf focus online zu lesen „ Verteidigungsministerium leitet Kauf von 50 neuen Puma-Schützenpanzern in die Wege 13.35 Uhr: Die Bundeswehr hat nach Recherchen von Business Insider den Kauf von 50 neuen Puma-Schützenpanzern in die Wege geleitet – trotz interner Bedenken. Das geht aus internen Unterlagen des Verteidigungsministeriums hervor. Demnach geht das Ministerium von einem Bedarf von 461 Puma-Schützenpanzern aus. 350 besitzt die Bundeswehr zurzeit, 111 müssten also für ein sogenanntes 2. Los besorgt werden. Das sei für die Fähigkeitsentwicklung der Bundeswehr maßgeblich, so die interne Bewertung des Ministeriums. Das Problem: Insgesamt 1,5 Milliarden Euro stehen für die 111 Puma aus dem Bundeswehr-Sondervermögen zur Verfügung – zu wenig. Nach Informationen von Business Insider können mit dem Geld lediglich 50 voll ausgestattete Puma gekauft werden, lieferbar in den Jahren 2025 und 2026. Für die weiteren 61 Puma müsste der herkömmliche Verteidigungshaushalt (Einzelplan 14) bemüht werden. Kostenpunkt: noch einmal circa 1,68 Milliarden Euro. In einer vertraulichen Vorlage aus dem Verteidigungsministerium, die Business Insider einsehen konnte, heißt es dazu aber: „Die über das Bundeswehr-Sondervermögen hinausgehenden Finanzbedarfe sind gegenwärtig im Einzelplan 14 nicht berücksichtigt.“ Spätestens im 4. Quartal 2023 müsse es per Leitungsentscheid eine Finanzierungszusage für den Haushalt 2024 geben. Dafür wiederum müssten die „weiteren Bedarfe der Streitkräfte“ sowie „die Erkenntnisse aus der Bewertung der Strategie schwere Waffensysteme Heer“ abgewartet werden. Jedoch heißt es Im Business Insider vorliegenden Papier aus dem Verteidigungsministerium, „dass das Heer selbst im Entwurf der Strategie den weiteren Bedarf der Schützenpanzer Puma 2. Los gegenüber den Vorhaben zum Fähigkeitserhalt/-ausbau Indirektes Feuer zur Neuaufstellung der Mittleren Kräfte sowie dem Fähigkeitserhalt Kampfpanzer Leopard 2 nachrangig betrachtet.“ Heißt im Klartext: Für das Heer hat die Beschaffung neuer Puma-Schützenpanzer keine Priorität. „ spannend aber nachvollziehbar neue Leo2 und Ausbau der Artillerie (vermutlich viele Boxer RCH155) sind wichtiger… aber 50-111 weitere Puma auch Nice to have RE: Bundeswehr – quo vadis? - Schneemann - 05.04.2023 Pistorius scheint ein heißes Eisen anfassen zu wollen - den überbordenden Bürokratie-Kopf des Ministeriums (war ja schon lange ein gewichtiges Thema), der in der Vergangenheit durchaus für manche Verzögerung und für manchen Lobbyismus verantwortlich zeichnete. Bleibt abzuwarten, ob er mit seinem Kurs sich auch durchsetzen kann - die Widerstände mancher Pfründebewahrer dürften erheblich sein... Zitat:Umbau im Ministeriumhttps://www.n-tv.de/politik/Pistorius-will-160-von-370-Fuehrungsstellen-streichen-article24034373.html Schneemann RE: Bundeswehr – quo vadis? - HansPeters123 - 05.04.2023 Alles raus was keine Miete zahlt. Allein, dass eine Reduktion von 160 Posten in diesem ersten Schritt angedacht ist zeigt wie pervers gigantisch der Wasserkopf in der Bundeswehr und zugehörigen Behörden tatsächlich geworden ist in den letzten Jahren / Jahrzehnten. RE: Bundeswehr – quo vadis? - kato - 05.04.2023 (05.04.2023, 12:48)Schneemann schrieb: der in der Vergangenheit durchaus für manche Verzögerung und für manchen Lobbyismus verantwortlich zeichnete.Schau mer mal, wie das danach wird - zu den "auszugliedernden Stäben" gehören nämlich u.a. auch die Referate für: - Projektcontrolling und Risikomanagement - Industriestrategie - Bürokratieabbau - Digitale Verwaltung - Beratungswesen und Koordinierungsmanagement - die Hinweisgeberstelle des BMVg Die Frage ist da eher wie diese Schwerpunktthemen künftig verantwortet werden sollen. Die im Artikel genannten "10-20%" Personaleinsparung insgesamt ist da schon sehr viel bezeichnender. Eine Einsparung von eben diesen 20% des Personals im BMVg selbst ist nämlich schon seit Jahren "Zielgröße", die jetzt gesetzte Marge heißt demnach dass man hiervon abrückt und eher mehr Personal verplant. (05.04.2023, 14:51)HansPeters123 schrieb: Alles raus was keine Miete zahlt.Also die Nutzerebene? RE: Bundeswehr – quo vadis? - Schneemann - 05.04.2023 Zu diesem Thema auch: Zitat:Bericht: Pistorius tauscht Bundeswehr-Führung aushttps://www.berliner-zeitung.de/news/bericht-pistorius-tauscht-bundeswehr-fuehrung-aus-li.335127 Schneemann RE: Bundeswehr – quo vadis? - alphall31 - 05.04.2023 Zitat:- Projektcontrolling und Risikomanagement Für was werden sie benötigt oder haben die überhaupt ein Nutzen ? Für mich klingen die alle nur nach Postenbeschaffung . Vielleicht sollte man auch endlich mal in Bonn den Laden zu machen. RE: Bundeswehr – quo vadis? - voyageur - 06.04.2023 GI Breuer im Verteisigungsausschuss Assemble Nationale Dauer 4 Stunden 30 Anhörung Verteidigungsausschuss Die französische Übersetzung überdeckt leider den Orginalton Deutsch RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 07.04.2023 Werter kato: Zitat:Eine Einsparung von eben diesen 20% des Personals im BMVg selbst ist nämlich schon seit Jahren "Zielgröße" Das höre ich zum ersten Mal. Und ist nicht die letzten Jahre der Personalbestand völlig konträr dazu gewachsen ? Gab es überhaupt Versuch in den letzten Jahren irgend etwas in Richtung dieser Zielgröße zu veranlassen ? Wer hat diese Zielgröße eingeführt bzw. wann genau wurde sie vereinbart ? RE: Bundeswehr – quo vadis? - ObiBiber - 12.04.2023 Am Montag gibt es wohl eine statische und dynamische Vorführung des Heeres in Munster für den Verteidigungsausschuss… https://www.bundestag.de/resource/blob/942354/8ac61a12f1bf754c7a3cb700fe301916/to_36_sitzung__auswaertige-sitzung_17-04-2023-data.pdf vllt soll aufgezeigt werden was man hat und was dringend fehlt und in Masse beschafft werden muss 🤪 RE: Bundeswehr – quo vadis? - alphall31 - 12.04.2023 Wird wieder aus dem ganzen Land alles zusammen gesucht oder wird es eine reine theoretische Runde ? RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 12.04.2023 Keineswegs, da werden dann tatsächlich einige wenige Panzer zusammen etwas herum fahren. Schließlich handelt es sich ja um eine dynamische Vorführung ausgewählter Waffensysteme. RE: Bundeswehr – quo vadis? - alphall31 - 12.04.2023 Lehrvorführung Light könnte man fast sagen . |