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(Allgemein) Bundeswehr – quo vadis? - Druckversion

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RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 23.11.2022

Das ist eben leider nicht so leicht. Nochmal ganz abgesehen von den ganzen rechtlichen Problemstellungen, dass dann endlos vor Verwaltungsgerichten herumgeklagt und verhandelt wird und dass man leider eben nicht nach Belieben Generale einfach so hinaus werfen kann, bleibt noch das Problem, dass ein rigides Vorgehen gegen diese Kaste dazu führt, dass diese sich dann gegen die Führung des Ministeriums zusammen schließen kann und dann überall gegen einen intrigiert und absolut alles blockieren kann. Darüber hinaus hat die Ministerin keinerlei Ahnung von gar nichts und ist daher stark abhängig von der Generalskaste was militärischen Rat angeht.

Noch darüber hinaus tritt die Generalskaste zwischen die Ministerin und die Realität, den sie liefert der Ministerin die Informationen anhand derer diese handelt. Die Generalskaste definiert damit sozusagen die Realität für die Ministerin und diese sieht nur was die Kaste ihr zeigt. Und kann entsprechend auch nur eingeschränkt handeln.

Und da der Begriff politische Verantwortung nur eine hohle Phrase ist und keinerlei persönliche Konsequenzen hat, insbesondere bei einer Frau Lamprecht nicht, die ihre Pfründe ohnehin schon in trockenen Tüchern hat, spielt auch die vermeintliche Verantwortung keinerlei Rolle, denn weder die Ministerin noch die Generalskaste tragen irgendwelche Verantwortung, sie übernehmen diese in Wahrheit eben nicht.

Wenn mal irgendwo ein General entfernt wird, dann nur unter Beibehaltung aller Pfründe, er wird also de facto noch dafür belohnt indem er bei voller Pension nicht mehr arbeiten muss.

Wenn es so wäre, dass die Generale unehrenhaft entlassen werden und ihre Pension und alle Pfründe verlieren, dann würde da Bewegung in die Sache kommen, aber das ist in dieser Bundesrepublik rechtlich nicht möglich womit wir wieder bei meinen Eingangssätzen angekommen wären. Nicht umsonst trifft der Begriff der organisierten Verantwortungslosigkeit die Zustände bei dieser Bundeswehr so treffend.

Rein theoretisch, vom Grundsatz her hast du also schon Recht: wenn die Führung der BW ihre Arbeit nicht richtig leistet, sollte sie entlassen werden. Man müsste mit eisernem Besen diese ganze Kaste ausmisten, aber weder rechtlich noch praktisch ist dass in dieser Bundeswehr möglich und erst recht nicht mit einer Ministerin die völlige Ahnungslosigkeit mit menschlicher Inkompetenz kombiniert und dabei selbst überhaupt keinerlei persönliche Nachteile erleiden wird wenn sie ihre Arbeit gar nicht oder nur schlecht macht.

Die von ihr mitgebrachten höheren Beamten sind im weiteren ebenfalls militärisch ahnungslos und ebenfalls nur an ihren persönlichen Pfründen interessiert. Zudem ist es mein rein persönlicher Eindruck, dass sich spezifisch diese Ministerin nur Ja-Sager heran gezogen hat, sie toleriert meiner Ansicht nach keine anderen Ansichten die ihrem großartigen überblähten Selbstbild widersprechen.

Im Zusammenspiel mit einer ohnehin auf solche Strukturen eingerichteten Generalskaste ist das eine katastrophale Kombination.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 23.11.2022

Bereits im März wurde übrigens die Zahl von 20 Milliarden für Munition genannt. Und es gab ganz konkrete Angebote der Rüstungsindustrie diese Munition für diesen Betrag zu liefern. Hätten wir entsprechend bestellt, wäre die Munition bereits jetzt im Zulauf!

Auch im Mai (!) hat man weiter wiederholt angemahnt, dass man Munition für 20 Milliarden benötigt. Beispielsweise hier:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lambrecht-ukraine-bundeswehr-101.html

Zitat:Böse Zungen behaupten, Christine Lambrecht verhandele gar nicht im Sinne des Verteidigungsministeriums (das allein für Munition mehr als 20 Milliarden Euro ausgeben muss, um die NATO-Standards zu erreichen)

Und jetzt haben wir dann Dezember und absolut nichts wurde diesbezüglich voran gebracht.

Und was ist das Motiv ? Meiner Einschätzung nach Karrierismus und selbstische Ziele:

Zitat:Zudem sie kürzlich die gesamte Statik seines Kabinetts ins Wanken brachte, als sie in einem Interview mit "t-online" erklärte, sie setze darauf, dass ihre Kollegin Nancy Faeser, die Innenministerin der Republik, Spitzenkandidatin der SPD in Hessen und später auch Ministerpräsidentin des Landes würde.

Damit erweckte sie den Eindruck, Scholz habe gleich zwei Ministerinnen, die ihre Posten nur vorläufig besetzten: Faeser, die nur die Zeit bis zur Landtagswahl in Wiesbaden überbrücke, und Lambrecht selbst, die eigentlich nur auf den Abgang der Kollegin 2023 warte, um das augenscheinlich ungeliebte Amt der Verteidigungsministerin gegen das der Innenministerin einzutauschen. Diese Äußerung Lambrechts als "unfreundlichen Akt" einzustufen, ist noch untertrieben, auch einige Unterstützer der Verteidigungsministerin äußerten sich "maximal irritiert".

Aber es geht ja nicht nur um Munition:

Im März wurde verkündet, dass Schutzwesten und Funkgeräte und vieles andere fehlen.

Im Oktober immer noch nichts. Die Ministerin spricht dann ganz offen von Zitat "unvorstellbaren Zuständen" in der Bundeswehr:

https://www.youtube.com/watch?v=5njXbh2aSy0

Und aktuell heißt es, dass entsprechende Lieferungen erst Ende 2023 kommen werden.......

Und? Wer übernimmt die persönliche Verantwortung dafür ? Niemand, absolut niemand. Keiner der militärischen Führer, keiner der Staatssekretäre und auch nicht die Minsterin.

Das ganze Ministerium wie die Generalskaste welche diesem mehr zugehörig ist als der Truppe, ist ein nicht steuerbarer, höchstgradig ineffizienter und bürokratisch versteinerter Apparat, der nur seiner ihm eigenen Logik einer Maschine folgt, und sonst keiner Logik mehr zugänglich ist. Von daher wäre die einzige Lösung diese Strukturen von oben her zu zerschlagen, dazu fehlen aber sowohl die Möglichkeiten als auch der politische Wille.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - 26er - 23.11.2022

(23.11.2022, 09:56)Quintus Fabius schrieb: Rein theoretisch, vom Grundsatz her hast du also schon Recht: wenn die Führung der BW ihre Arbeit nicht richtig leistet, sollte sie entlassen werden. Man müsste mit eisernem Besen diese ganze Kaste ausmisten, aber weder rechtlich noch praktisch ist dass in dieser Bundeswehr möglich und erst recht nicht mit einer Ministerin die völlige Ahnungslosigkeit mit menschlicher Inkompetenz kombiniert und dabei selbst überhaupt keinerlei persönliche Nachteile erleiden wird wenn sie ihre Arbeit gar nicht oder nur schlecht macht.

Die von ihr mitgebrachten höheren Beamten sind im weiteren ebenfalls militärisch ahnungslos und ebenfalls nur an ihren persönlichen Pfründen interessiert. Zudem ist es mein rein persönlicher Eindruck, dass sich spezifisch diese Ministerin nur Ja-Sager heran gezogen hat, sie toleriert meiner Ansicht nach keine anderen Ansichten die ihrem großartigen überblähten Selbstbild widersprechen.

Im Zusammenspiel mit einer ohnehin auf solche Strukturen eingerichteten Generalskaste ist das eine katastrophale Kombination.

Für mich liegt darin das größte Problem: Wir haben in unserer Politik keine Fachleute mehr und das ist für uns völlig normal. Sieht man ja in dieser Diskussion.

Es geht nur um irgendwelche Quote bei der Besetzung der Posten: Sie hat den Posten doch hauptsächlich bekommen, weil sie den linken Flügel ihrer Partei angehört. Von der Leyen wollte mal ein schwieriges Ressort um sich zu profilieren usw.

Ich wünsche mir generell Fachleute, wie einen Mattis usw. Die vielleicht auch gar keiner Partei angehören, sondern sich einfach in ihrer Materie auskennen, aber auch den Mut haben zurückzutreten. Unsere Politiker kleben alle an ihren Ämtern und ihre Ressorts sind ihnen nicht so wichtig, wie das eigene Vorankommen.

Wahrscheinlich wird es noch schlimmer, wenn die ganzen Studienabbrecher einen Posten bekommen, die in den aktuellen Parteispitzen sind.

Und wenn sie es nicht kann, dann muss sie der Kanzler rausschmeißen, oder es selbst machen...


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Rudi - 23.11.2022

(23.11.2022, 09:05)Quintus Fabius schrieb: Jetzt wird aber aktuell versucht die Schuld an dieser inakzeptablen Misere den Lieferanten zuzuschieben, oder auch Frau Lamprecht, dabei liegt der Fehler allein bei der Generalskaste und ihrem militärischen Unvermögen.

Wie soll denn eine Frau Lamprecht wissen was Not tut ? Sie wird von hochrangigen Offizieren und von höheren Beamten beraten, welche schon Jahre vor ihr ebenfalls nichts hingekriegt haben.

Gründe für dieses rein militärische Versagen sind meine Überzeugung nach, dass die Generalskaste teilweise den Kontakt zur Realität verloren hat, dass es dieser Kaste nur um ihre selbstischen (politischen) Ziele geht und nicht um die Sache und dass diese Kaste auch noch in viele gegeneinander intrigierende Gruppen von Politikern, Wirtschaftslobbyisten und Karrieristen zerfällt, statt eine geeinte Bruderschaft von Soldaten zu sein, die dem höheren Ganzen alles andere unterordnet.

Auch ich sehe das komplett anders. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Die Regierenden haben sich eine Generalität herangeformt, in dem nur der General wird, der keine eigene Meinung vertritt und politische Vorgaben bedingungslos umsetzt, egal wie militärisch kontraproduktiv die sind.

Wie wenig Sachverstand diese Herren haben, sieht man bspw. an diesem Merkel-Berater Vad, der mit seinen Prognosen im Ukrainekrieg stets zu 100% falsch liegt.

Der in preuss. Tradition stehende kritische Kopf mit Rückgrat, der auch unangenehme Fakten frei heraus ausspricht und nicht vor den Politikern dienert, sondern die Kampfkraft der Truppe als vornehmstes Ziel im Auge hat, wird heute wahrscheinlich nicht einmal Stabsoffizier.

Einer der Gründe ist, daß heute kein General mehr wirtschaftlich unabhängig ist und sich schon deswegen eine eigene Meinung zu haben traut. Es gibt schon Gründe, warum Generäle und Politiker so schlecht bezahlt werden.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Seafire - 23.11.2022

Ich halte die Deutsche Industriepolitik für sehr unglücklich. Beispiel: Hensoldt
https://www.flugrevue.de/flugzeugbau/hensoldt-stoersystem-im-test-kalaetron-attack-fuer-den-eurofighter/30.06.2022
Kalaetron Attack könnte als Behälter für den Eurofighter diesen als Escort Jammer befähigen, um zeitgerecht den Fähigkeitstransfer des ECR-Tornado sicherzustellen. Die Luftwaffe benötigt 15 Eurofighter in der Rolle Elektronischer Kampf……
Das Störsystem gehört zu Hensoldts voll-digitaler ‚Kalaetron'-Produktfamilie, die u.a. in Selbstschutz- und Signalaufklärungssystemen bei der Bundeswehr zum Einsatz kommt. Kernelemente sind neben kognitiven Software-Elementen ein voll-digitalisierter, breitbandiger Sensor und ein elektronisch steuerbarer Störsender.
Durch metallischen 3D-Druck wurde ein verdichteter Aufbau der Elektronikbauteile ermöglicht, so dass der Störsender leicht in weltweit gebräuchliche Pod-Formate oder direkt in verschiedene fliegende Plattformen integriert werden kann, sagt Hensoldt
Zitat Ende
Ernüchterung
https://aerobuzz.de/militar-news/hensoldt-und-rafael-arbeiten-bei-eloka-pod-fuer-eurofighter-ecr-zusammen/24.10.2022
Die Luftwaffe wird als Nachfolger für ihre Tornado ECR Eurofighter für die elektronische Kampfführung (EloKa) beschaffen. Hensoldt hat sich nun mit dem israelischen Elektronikspezialisten Rafael Advanced Defence Systems zusammengeschlossen, um die geforderten Fähigkeiten für den noch zu entwickelnden Eurofighter ECR zur Verfügung zu stellen. .
Der Sky Shield Escort Jammer von Rafael ist eine erprobte, militärische Standardlösung…
Zitat Ende
https://esut.de/2022/01/meldungen/32042/leonardo-an-e-scan-radar-fuer-eurofighter-beteiligt/
Quelle aber kein Zitat Hensoldt benötigt letztlich auch für das Eurofighter E-Scan Radar Mk1, nach erheblicher Verzögerung, die Hilfe von Leonardo, immerhin ein Konkurrent im Tempest Programm. Ärgerlich¸ zumal die Firma Leonardo behauptet „Ihr“ Mk2 verfüge über erhebliche ELOKA Fähigkeiten die dem Mk1 fehlen. Leonardo hält 25,1 % Prozent der Firmenanteile an Hensoldt. Aus Sicht der Franzosen sicher keine gute Mitgift/Qualifikation für das FACAS.
Diese enttäuschenden Leistungen oder überzogenen Erwartungen an Hensoldt, lassen sich im Marinebereich fortsetzen.
Tragen dafür die Soldaten oder die Politiker die Verantwortung?
Wenn die 15 ECR Eurofighter gestrichen würden, könnte ich das nachvollziehen. Ebenso keine Wartungsaufträge an die ebenso enttäuschende Firma Airbus (A400M, NH90,Tiger) für F-35 und CH47. Solche Entscheidungen müssen dann natürlich gegen die Wirtschaft im Sinne der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr begründet werden.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Fox1 - 23.11.2022

@seafire

Airbus verdient noch ganz andere Konsequenzen. Tatsächlich sollte DEU verlangen, dass Airbus die Militärflugzeugsparte und eigentlich auch die Hubschraubersparte auslagern/verkaufen muss - um die deutschen Sicherheits- und Industrieinteressen sicherzustellen - wie vorher MTU und später Hensoldt.

Hensoldt ist noch nicht lange genug selbstständig. Der Erfolg von MTU aber zeigt, wo Hensoldt hinkommen wird. Den Einstieg von Leonardo hätte ich als DEU nicht gestattet - eher dafür SAAB - sollte korrigiert werden.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Ottone - 23.11.2022

Der Erfolg von MTU ist das Dach von Rolls Royce? Hm.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - FJ730 - 25.11.2022

Offenbar hat man den Ernst der Lage so langsam erkannt. Wäre wünschenswert wenn dieses Mal ( gerade bei diesem Thema) zeitnah etwas zählbares bei raus kommt! https://www.spiegel.de/politik/deutschland/krieg-in-der-ukraine-bundesregierung-versammelt-industrie-zum-munitionsgipfel-a-77460bbc-8e61-4ef0-bd8a-8bc4eebfdf2b?utm_source=newsshowcase Zudem sollen in den nächsten Tagen auch erste Bestellungen rausgehen. Ich dachte das Interview wäre 9 Monate alt https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/eva-hoegl-bundeswehr-nato-zeitenwende


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Leuco - 25.11.2022

Munitionskrisengipfel

Kleiner Artikel auf NTV. Das Kanzleramt will sich wohl in das Thema einschalten Ich habe wenig Zuversicht dass sich etwas signifikantes tut aber, die Hoffnung stirbt zuletzt.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - aramiso - 25.11.2022

In dem Spiegel-Artikel klingt durch, dass es nicht nur um die geringen Produktionskapazitäten bei den Rüstungsbetrieben geht. Offenbar spielt auch Rohstoffmangel eine bedeutende Rolle.
Das verschärft die Situation zusätzlich.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - 26er - 25.11.2022

Man hätte der Rüstungsindustrie schon im Februar oder März Planungssicherheit geben. Die standen damals alle Gewehr bei Fuß....


RE: Bundeswehr – quo vadis? - ObiBiber - 26.11.2022

https://www.bundestag.de/resource/blob/923028/4e24a2b4968b98d4f100671fc55fc970/to_28_sitzung_30-11-2022-data.pdf

In der nächsten Sitzung des Verteidigungsausschusses gibt es wenigstens ein paar 25 Mio Vorlagen

- Digitalfunk D-LBO
- Fregatte 126
- Munition 30mm für Puma

sind so die wichtigen Themen…

außerdem gibt es einen Austausch bzgl Planung mittlerer Kräfte


RE: Bundeswehr – quo vadis? - iRUMO - 26.11.2022

Wofür soll die F126-Vorlage sein? Die vier Schiffe sind bestellt und die Option auf zwei weitere wurde doch gestrichen ...


RE: Bundeswehr – quo vadis? - 26er - 26.11.2022

(26.11.2022, 10:25)ObiBiber schrieb: außerdem gibt es einen Austausch bzgl Planung mittlerer Kräfte

Auf diesen Austausch bin ich gespannt. Entgegen anderslautender Aussagen hier, müssen die mittleren Kräfte politisch gewollt sein und nicht "nur" die Idee des BW bzw. des GI's.

Bzgl. des Munitionsgipfels finde ich es bezeichnend, dass sich das Kanzleramt einschaltet. Man traut es der Verteidigungsministerin einfach nicht zu...


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Seafire - 26.11.2022

https://www.tagesschau.de/inland/munitionsmangel-bundeswehr-treffen-kanzleramt-101.html

Munitionsmangel wird zur Chefsache
25.11.22 17:20 Uhr

..Strukturelle Probleme bei der Munitionsbeschaffung

Bei der Munitionsbeschaffung müssten Staatssekretär und Abteilungsleiter auch umfangreiche strukturelle Probleme lösen, wie das digitale Medienhaus "Table.Media" berichtete. Der Munitionsbedarf könne sonst über Jahre nicht gedeckt werden.

In dem Bericht heißt es: "So befinden sich viele Pulver- und Sprengstoffproduzenten, bei denen deutsche Munitionshersteller bisher einkauften, nach Angaben von Experten aus der wehrtechnischen Industrie direkt oder indirekt in chinesischer Hand."

Seit gut einem halben Jahr lieferten diese Firmen nicht mehr an westliche Munitionshersteller, so der Bericht weiter. Das verkleinere den Markt, erhöhe die Lieferzeiten und verteuere die Produkte. .......