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(Allgemein) Bundeswehr – quo vadis? - Druckversion

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RE: Bundeswehr – quo vadis? - Helios - 21.02.2022

Führt solche Diskussionen bitte im Wunschkonzert!


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 23.02.2022

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-02/verteidigungsausgaben-erhoehung-deutschland-bundesverteidigungsministerin-christine-lambrecht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Zitat:Hinsichtlich der Spannungen zwischen der Ukraine und Russland warnte die SPD-Politikerin, Deutschlands Bundeswehr könnte an seine Kapazitätsgrenzen kommen. Aktuell stoße sie als Verteidigungsministerin "an meine Grenzen", so Lambrecht. Im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Nato stockte Deutschland seine Truppen in Litauen von 550 Soldaten auf rund 900 auf und leistet einen größeren Beitrag zur Luftraumüberwachung in Südosteuropa.

350 Mann mehr und ein "größerer" Beitrag zur Luftraumüberwachung - und wir sind an den Kapazitätsgrenzen !

Die Bundeswehr hat über 183.000 Soldaten, dazu kommen noch ca. 1700 zivile Mitarbeiter im Verteidigungsministerium, ca. 57.000 sonstige zivile Dienstposten welche dem zivilen Bereich der Bundeswehr zugeordnet sind und weitere ca. 24.000 zivile Dienstposten die dem militärischen Bereich zugeordnet sind, zusammen also ca. 265.700 Personen welche die Bundeswehr umfasst.

Und aus diesen 265.700 Personen heraus erreicht man seine Kapazitätsgrenzen und das Ministeri_*ix seine persönlichen Grenzen bei 350 Mann mehr.

Man sollte jede Woche einfach einen General fristlos, unter Verlust seiner Pensionsansprüche und auf der Stelle ins Gefängnis werfen bis diese Missstände beendet sind.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - spotz - 23.02.2022

(23.02.2022, 00:36)Quintus Fabius schrieb: 350 Mann mehr und ein "größerer" Beitrag zur Luftraumüberwachung - und wir sind an den Kapazitätsgrenzen

Wie viel Personal stellt die Bundeswehr denn neben dem noch in allen anderen Einsätzen und Aufgaben im In- und Ausland? Sind Personal und Material bei Einheiten die sich auf Einsätze vorbereiten, gebunden oder können die jetzt frei eingesetzt werden, wie bspw bei der Brigade die VJTF in 2023 übernehmen soll? Ähnlich bei Personal das gerade aus Einsätzen zurückkehrt. Müssen die das noch nachbereiten oder kann man die sofort wieder einsetzen?
Ich weiß es nicht, aber ich vermute mal das die Bundeswehr nicht von den paar hundert Soldaten in Litauen ausgelastet ist, sondern weil sich insgesamt tausende im Einsatz befinden oder nach- bzw vorbereiten.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 23.02.2022

Wozu ist eine Armee den da, wenn nicht dafür eingesetzt zu werden?! Und meiner Überzeugung nach ist eine maximale Einsatzbereitschaft eine der, oder sogar die wesentlichste Befähigung von Streitkräften. So schnell wie möglich so viel wie möglich so weiträumig wie möglich einsetzen zu können ist exakt das, was einer Armee im Vergleich zu den zu bekämpfenden Feinden einen erheblichen Vorteil verschafft.

Aber um auf deine Fragestellung zurück zu kommen: Im Januar 2022 waren insgesamt ca. 2500 Soldaten der Bundeswehr in Auslandseinsätzen gebunden. Davon ca. 1100 bei Minusma.

Von nicht weniger als 265.700 Personen aufwärts sind also gerade mal 2500 im Einsatz.

Nehmen wir ferner noch an, dass man um diese Anzahl nachhaltig im Einsatz zu halten das vierfache benötigt (Vorbereitung - Einsatz - Nachbereitung - Ruhephase/Ausbildung), dann sind aktuell 10.000 Mann durch die Auslandseinsätze gebunden.

10.000 von 265.700 und die Kapazitätsgrenze ist erreicht. Nun wird natürlich das Argument kommen, dass die Zahl der Soldaten ja viel niedriger ist, nur etwas über 183.000 beträgt. Aber die endlosen Heerscharen der Zivilangestellten "tragen ja auch dazu bei", dass Soldaten im Einsatz sind, man kann sie also nicht einfach ignorieren. Aber selbst wenn: gerade mal 10.000 von 183.000 plus und die Kapazitätsgrenzen sind erreicht.

Ernsthaft ?!


RE: Bundeswehr – quo vadis? - lime - 23.02.2022

(23.02.2022, 09:13)Quintus Fabius schrieb: 10.000 von 265.700 und die Kapazitätsgrenze ist erreicht. Nun wird natürlich das Argument kommen, dass die Zahl der Soldaten ja viel niedriger ist, nur etwas über 183.000 beträgt. Aber die endlosen Heerscharen der Zivilangestellten "tragen ja auch dazu bei", dass Soldaten im Einsatz sind, man kann sie also nicht einfach ignorieren. Aber selbst wenn: gerade mal 10.000 von 183.000 plus und die Kapazitätsgrenzen sind erreicht.

Ernsthaft ?!

Man kann es aber auch anders sehen: Nur 173.000 für den Fall der Landesverteidigung in der Heimat. Das ist von der Anzahl her sowieso schon ein Witz. Und davon sind vermutlich noch über 10% im Krankenstand.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 23.02.2022

Wenn man es so herum dreht sollte man noch dazu betonene, wie unzureichend die viel zu geringen Anzahlen von Waffensystemen und Wirkmitteln und die erheblichen Fähigkeitslücken sind. Damit relativiert sich diese Zahl nochmal erheblich.

Aktuell dürfte das ganze Heer meiner Einschätzung nach gerade mal in der Lage sein 1 Brigade zusammen zu kratzen, und zwar mit einem gerade mal durchschnittlichen Kampfwert und einigen Fähigkeitslücken.

Das ist unsere aktuelle reale Kampfkraft (am Boden): 1 Brigade. (in Worten: EINE)

Diese Brigade dürfte bei einem ernsthaften Zusammenstoß mit russischen Großkampfverbänden nach einer Woche zerschlagen sein.

Für diese "Kampfkraft" von gerade mal 1 Brigade wenden wir aber immense Milliarden-Beträge auf, zweistellige Milliardenbeträge, tausende und abertausende von Millionen von Euro.

Das Ausmaß der Ineffizienz und militärischen Inkompetenz ist geradezu absurd.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Helios - 23.02.2022

@Quintus:
Ohne jetzt hier die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr verteidigen zu wollen (die ist schlecht), aber die Zahlen sind mir dann doch zu polemisch übertrieben. Deutlich mehr als in Auslandseinsätzen sind Soldaten in regulären Verpflichtungen (Missionen, Übungen, etc.) gebunden, dazu zählen etwa auch die Verlegungen der Luftwaffe ins Baltikum und nach Rumänien, der komplette Einsatz in Litauen ist offiziell eine Übung, auch die maritimen Einsatzgruppen der NATO fallen in diese Gruppe und gelten nicht als Auslandseinsätze. Hinzu kommt, dass sowohl die Auslandseinsätze wie auch Missionen und Übungen versorgt werden müssen, was zusätzlich Kräfte bindet - und das in einer Bundeswehr, die noch immer Probleme hinsichtlich der Projektionsfähigkeiten hat (worunter dann auch die Zahl der über größere Distanzen dislozierbaren Einheiten leidet).
Insofern ja, die Einsatzfähigkeit ist schlecht, aber man sollte das Bild nicht unnötig stark verzerren. Wink


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 23.02.2022

Natürlich ist das Polemik, und meine Zielsetzung ist es gerade eben durch eine solche drastische Visualisierung die völlig krankhafte Situation überhaupt mal aufzuzeigen. Wenn man nämlich ständig alles möglichst präzise in Einzelfaktoren zerlegt relativierend darstellt, dann erscheint in der Kürze und Ungenauigkeit eines Forumseintrages das Problem plötzlich gar nicht mehr so schlimm zu sein und exakt so erfolgt auch die Kommunikation von BW und Politik selbst: man detailliert alles bis in der Masse der "Normalverbraucher" nicht mehr erkennen kann, dass ein erhebliches Problem besteht.

Darüber hinaus sind die wesentlichen Kennzahlen durchaus korrekt. Ich schrieb: meiner Meinung nach kann die Bundeswehr vom Heer aus 1 Brigade zusammen kratzen die dann einsatzfähig irgendwo hin könnte.

Ist diese Aussage falsch oder richtig ? Ich nenne die Zahl von NUR 1 Brigade ja nicht deshalb, weil ich die Lage dramatisieren will, sondern weil sie dramatisch ist. Eine Armee dieser Größe, und mit diesen immensen Finanzmitteln, die nicht mehr einsatzfähig bereit stellen kann muss sich nun mal die Frage gefallen lassen, was da ganz grundsätzlich völlig falsch läuft.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Helios - 23.02.2022

Ich kenne die Zahlen und die Abhängigkeiten beim Heer nicht, insofern wirst du von mir auf die Frage keine Antwort bekommen, ob deine Schätzung von einer Brigade nun richtig ist oder nicht. Eine eindeutige Antwort kann es auch gar nicht geben, weil "einsatzfähig irgendwo hin" ja schon sehr unkonkret ist. Hinsichtlich der Einsatzbereitschaft zur reinen Landesverteidigung erscheint mir die Zahl sehr gering, aber das kann an meinem lückenhaften Bild der Zustände im Heer liegen. Generell wäre das vielleicht mal eine nette Aufgabe zum Durchrechnen, wie hoch ist der tatsächliche Aufwand (Personal- und Materialbindung), um eine Brigade dauerhaft einsatzfähig an die NATO-Ostgrenze zu verlegen? Und aus welchen konkreten Gründen kann die Bundeswehr das nicht "ad hoc" (also mit einer Verlaufzeit von x Tagen) leisten? Wie groß ist der Aufwand für die Bereitschaft in der Heimat als Vergleichswert? Vielleicht ein eigenes Thema?


RE: Bundeswehr – quo vadis? - aramiso - 23.02.2022

Wenn man bedenkt, dass die Panzergrenadierbrigade 37 mit hoher Priorität für ihren Einsatz in der VJTF vorbereitet werden soll und trotzdem aus dem halben Heer Ausrüstung zusammenziehen muss, dann kann man vermuten, wie es um die Einsatzbereitschaft der Truppe bestellt ist.
Und es geht dabei nicht um die Steigerung der Schlagkraft, sondern einfach um eine Vollausstattung.
Seit der Annexion der Krim in 2014 liest man, dass jetzt die Landesverteidigung gestärkt werden muss. Passiert ist seitdem nicht viel. Ich vermute, dass Frau Lamprecht einfach ausspricht, dass wir im Moment keine einsatzfähigen Verbände haben und die Entsendung von 2 einsatzfähigen Bataillonen mangels Ausrüstung und Munitionsvorräte nicht möglich wäre.

Und Eile scheint die Bundeswehr nicht zu kennen. Aus dem Gedächtnis ist mir die Aussage des Heeresinspekteurs in Erinnerung geblieben, der sinngemäß sagte, dass man bis 2027 eine einsatzbereite Division haben will. Es sei denn, man schaffe den Termin nicht, dann dauert es länger.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Broensen - 23.02.2022

(23.02.2022, 12:11)aramiso schrieb: Ich vermute, dass Frau Lamprecht einfach ausspricht, dass wir im Moment keine einsatzfähigen Verbände haben und die Entsendung von 2 einsatzfähigen Bataillonen mangels Ausrüstung und Munitionsvorräte nicht möglich wäre.

Und ich denke, das macht sie nicht ohne Hintergedanken. Sieht man das im Gesamtkontext, dann tut sie genau das Richtige und nutzt die für alle erkennbar angespannte Sicherheitslage, um auf die von ihr vorgefundenen Zustände in der Bundeswehr hinzuweisen. Sie bringt ihr Ministerium damit für die nächsten Haushaltsdiskussionen in Stellung, und das kann ja nur wünschenswert sein.

Hinzu kommt natürlich auch, dass es ja bekanntlich Unterschiede gibt zwischen "innerhalb weniger Tage mit vollständig einsatzbereit zertifiziertem Material auf dem Marsch nach Osten" und "grundsätzlich zum Einsatz in Landesverteidigung verfügbar". Wir habe ja schon oft darüber gesprochen, dass "nicht voll einsatzbereit" beim Material der Bundeswehr ja alles mögliche bedeuten kann, was eigentlich nichts damit zu tun hat, ob es im Ernstfall genutzt werden könnte. Und das gilt ja für's Personal genauso. Nur weil nicht mal eben zig Tausend Mann in einen "regulären" Auslandseinsatz entsendet werden können, heißt es ja nicht, dass das im V-Fall nicht trotzdem möglich wäre.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - ObiBiber - 24.02.2022

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Heeresinspekteur Alfons Mais die jahrelange Vernachlässigung bei der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ungewöhnlich scharf kritisiert. »Ich hätte in meinem 41. Dienstjahr im Frieden nicht geglaubt, noch einen Krieg erleben zu müssen. Und die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da«, schrieb der Generalleutnant am Donnerstag im Netzwerk LinkedIn. »Die Optionen, die wir der Politik zur Unterstützung des Bündnisses anbieten können, sind extrem limitiert.«

Deutschlands oberster Heeressoldat schrieb weiter: »Wir haben es alle kommen sehen und waren nicht in der Lage, mit unseren Argumenten durchzudringen, die Folgerungen aus der Krim-Annexion zu ziehen und umzusetzen. Das fühlt sich nicht gut an! Ich bin angefressen!«

Noch sei das Nato-Territorium nicht direkt bedroht, auch wenn die Partner im Osten den konstant wachsenden Druck spürten. Mais: »Wann, wenn nicht jetzt, ist der Zeitpunkt, den Afghanistaneinsatz strukturell und materiell hinter uns zu lassen und uns neu aufzustellen, sonst werden wir unseren verfassungsmäßigen Auftrag und unsere Bündnisverpflichtungen nicht mit Aussicht auf Erfolg umsetzen können.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 24.02.2022

Und auch von heute:

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/mitten-in-der-ukraine-krise-generalinspekteur-der-bundeswehr-entmachtet-b/

Zitat:Mitten in der Ukraine-Krise: Verteidigungsministerin Lambrecht beschneidet Macht des Generalinspekteurs der Bundeswehr

Vorlagen an Lambrecht aus den Abteilungen „Strategie & Einsatz“ sowie „Politik“ nicht wie bisher über Generalinspekteur Eberhard Zorn gehen, sondern über Lambrechts Staatssekretärin Margarethe Sudhof. Sie sei nun bei diesen Themen entscheidend, nicht mehr Zorn, heißt es.

Bereits bei der Bestandsaufnahme der Truppe scheint Zorn keine Rolle mehr zu spielen.

Mittelfristig sollen dem Generalinspekteur zudem auch noch seine wichtigsten Abteilungen weggenommen werden, so berichten es uns Insider. Demnach sollen die Abteilungen Strategie & Einsatz sowie Führung Streitkräfte, die laut Ministeriums-Geschäftsordnung und Dresdner Erlass bisher Zorn direkt unterstanden, angeblich zusammen mit dem bisherigen Leitungsstab in einem großen Planungsstab aufgehen, der dann der Ministerin unterstellt wird. Der Generalinspekteur wäre damit endgültig bedeutungslos.

Im Ministerium ist die Stimmung vor allem unter Soldaten aktuell eher bescheiden. So werde die Umorganisationen so wahrgenommen, dass Lambrecht die Soldaten eher auf Distanz halten wolle. Auch aus dem Justizministerium, wo Lambrecht vorher Ministerin war, hört man heute, dass die Hausspitze eine Wagenburgmentalität gehabt habe.



RE: Bundeswehr – quo vadis? - Redhead - 24.02.2022

Jetzt meldet der Heeresinspekteur wie schlecht das Heer vorbereitet ist. Aber das wissen wir und wo waren die Generäle?

Zum Generalspekteur: Er soll beschnitten werden. Der lässt das mit sich machen. Hat keine Eier und sagt laut und deutlich was Sache ist und tritt von seinem Amt zurück.

Keiner der Generäle der letzten 20 Jahre hat laut und deutlich gesagt was gemacht werden muss. Alle haben immer gekatzbuckelt.

Es fehlt an alllem was eine Armee benötigt um einen Krieg zu führen und in diesem Forum wird darüber disskutiert welcher Panzer oder Schützenpanzer jetzt der bessere sei. Tatsache ist, dass Mangelwirtschaft herrscht und diese jedes Jahr Milliarden kostet.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 25.02.2022

Es gab und gibt Offiziere die nicht gekatzbuckelt haben. Die wurden nur nie Generäle. Und wer nimmt die Beförderungen in diese Kategorie den vor ?! Und es gab auch Generäle die verhalten etwas Kritik oder auch nur eine abweichende Ansicht äußerten und die sind auch rasant nicht mehr gewesen. Ein General beteiligte sich als Offizier aktiv an Kampfhandlungen und machte dann als Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade jede Menge Manöver auch mit größerer Truppenzahl? Schon sitzt er außerhalb der BW bei einem US Stab. Ein Luftwaffengeneral fordert die F-35 und widerspricht damit des Ministeri_*ix? Schon ist er nicht mehr aktiv.

Das System dieser Generalskaste ist so von oben gezüchtet worden.

Was zuvorderst aber fehlt um Krieg führen zu können ist eine entsprechende militärische Kultur und irgendwelcher Mummenschanz der heute für militärische Kultur gehalten wird und überkommenes Theater sind eben keine Kriegerkultur die eine Truppe dazu befähigen würde in einem modernen Krieg zu bestehen.

Das wahre, primäre und bedeutendste Problem der Bundeswehr ist die Frage der Kultur. Und diese resultiert natürlich auch aus der Gesellschaft und der Entwicklung der Kultur in dieser.

Vor allem anderen müsste man die miiltärische Kultur ändern, und zwar drastisch, sonst wird kein Material der Welt und auch kein Geldregen jemals Kampfkraft erzeugen.

Exakt das aber will die Gesellschaft selbst in Wahrheit eben nicht.

Die Kriegsunfähigkeit der Bundeswehr ist daher meiner Auffassung nach nur ein Symptom.