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(Allgemein) Bundeswehr – quo vadis? - Druckversion

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RE: Bundeswehr – quo vadis? - 26er - 13.01.2024

(13.01.2024, 19:22)voyageur schrieb: Für mich ist der "Wehrwille der Bevölkerung" das grundsätzliche Problem. Solange die Menschen nicht mehrheitlich von der Notwendigkeit der Verteidigung der Nation innerhalb Europas überzeugt ist; ist der Rest doch nur eine theoretische Diskussion

Das ist eine sehr gute Frage. Die Frage ist halt, wen hört man ehesten? Die Mehrheit der Bevölkerung, oder diejenigen, die am lautesten schreien und die Meinungshoheit für sich beanspruchen...


RE: Bundeswehr – quo vadis? - lime - 13.01.2024

(13.01.2024, 18:26)Broensen schrieb: AUs einem anderen Strang, da zu sehr offtopic:
Mehrheiten genügen da nicht. Die Union suggeriert nur gerne, dass soziale Einschnitte viel bringen würden, das heißt aber nicht, dass das auch BVerfG-sicher wäre. Einfach nur im Sozialen kürzen funktioniert nicht. Da braucht es schon etwas tiefergreifende Ansätze, um tatsächlich relevante Einsparungen zu generieren und dafür habe ich noch keine brauchbaren Vorschläge der Union gehört. Denn die würden u.a. gut situierte Rentner treffen und auch die gehobene Mittelschicht.

Inzwischen kommt ja die Wagenknecht-Partei noch als weiterer Faktor hinzu. Harte Einsparungen im sozialen Bereich würden wohl zu einem kometenhaften Aufstieg des BSW zu Ungunsten der SPD führen, aktuell 4% sicher in Richtung 10% oder mehr. https://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer.htm


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 13.01.2024

Zitat:Für mich ist der "Wehrwille der Bevölkerung" das grundsätzliche Problem. Solange die Menschen nicht mehrheitlich von der Notwendigkeit der Verteidigung der Nation innerhalb Europas überzeugt ist; ist der Rest doch nur eine theoretische Diskussion

D'accord ! Nichts hinzuzufügen.

Exakt das ist der eine, alles entscheidende Faktor !


RE: Bundeswehr – quo vadis? - ObiBiber - 22.01.2024

Sehr gelungenes Interview
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/bundeswehr-pistorius-verteidigung-kriegsuechtig-100.html

jedoch bleiben bei mir Fragen offen:
Wann und wie soll die dringend nötige Anhebung de EPL14 erfolgen!?
was man er damit dass gerade beim Thema Aufwuchs Artillerie und Aufbau Flugabwehr viel voran gebracht wurde…
5 neue EuroPuls die ab Mitte des Jahres auf den Weg gebracht werden sollen
und eine Ersatzbeschaffung für abgegebene PZH2000
kann er ja nicht meinen!?
Da müssen
> 160 Boxer RCH155
> 80 EuroPuls
und eine Menge Munition in den Auftragsbüchern stehen!
Bei Flugabwehr wird zwar als Sofortbedarf 6 Iris-t SLM beschafft und die 19 Skyranger30 stehen in den nächsten Wochen an…und die Entwicklung für NNBS wird angeschoben… aber da ist da noch NULL
und die Masse fehlt!!

wenigstens sind die Erkenntnisse wichtig und richtig dass gerade Artillerie und Shorad/Flugabwehr eine hohe Relevanz haben!!


RE: Bundeswehr – quo vadis? - ObiBiber - 22.01.2024

(22.01.2024, 11:46)ObiBiber schrieb: Sehr gelungenes Interview
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/bundeswehr-pistorius-verteidigung-kriegsuechtig-100.html

jedoch bleiben bei mir Fragen offen:
Wann und wie soll die dringend nötige Anhebung de EPL14 erfolgen!?
was man er damit dass gerade beim Thema Aufwuchs Artillerie und Aufbau Flugabwehr viel voran gebracht wurde…
5 neue EuroPuls die ab Mitte des Jahres auf den Weg gebracht werden sollen
und eine Ersatzbeschaffung für abgegebene PZH2000
kann er ja nicht meinen!?
Da müssen
> 160 Boxer RCH155
> 80 EuroPuls
und eine Menge Munition in den Auftragsbüchern stehen!
Bei Flugabwehr wird zwar als Sofortbedarf 6 Iris-t SLM beschafft und die 19 Skyranger30 stehen in den nächsten Wochen an…und die Entwicklung für NNBS wird angeschoben… aber da ist da noch NULL
und die Masse fehlt!!

wenigstens sind die Erkenntnisse wichtig und richtig dass gerade Artillerie und Shorad/Flugabwehr eine hohe Relevanz haben!!

Aber man benötigt natürlich Geld für diese Vorhaben…

Alleine die Artillerie mit 160 x Boxer RCH155, 80 EuroPuls, NDV für 120 PZH2000 und ausreichend Munition für alle… wird 5-6 Mrd € kosten!
Für NNBS Entwicklung und Beschaffung von insgesamt 8 Staffeln (1 pro Brigade) sind auch 4-5 Mrd insgesamt
Eine Staffel könnte aus:
1 Iris-T SLM System (150 Mio)
6-8 Boxer Iris-T SLS (100-150 Mio)
6-8 Boxer Skyranger30 (100-150 Mio)
sonstige Führungs und Nachladefahrzeuge (50-100 Mio)
bestehen…
macht 500 Mio pro Staffel

beide Vorhaben wären aber extrem wichtig für die Bundeswehr!
Auch als Schwerpunkte innerhalb der NATO!!


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Nadine - 22.01.2024

Wenn man sich die Aufschlüsselung anguckt, dann geht das zusätzliche Geld des Einzelplans 14 allerdings in Personal und Verwaltung: https://defence-network.com/der-verteidigungsetat-im-haushalt-2024/

Das Sondervermögen ist wohl auch nicht mehr nur für die Bundeswehr da: https://defence-network.com/bundeswehr-bezahlt-die-abgaben-an-die-ukraine/

Da frage ich mich schon, ob es nur am Verteidigungswillen der Bevölkerung mangelt oder es nicht eher durch die Politik vorgelebt wird. Also schon irgendwie verteidigen wollen, aber nicht so richtig oder mit Einschränkungen woanders Huh


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Schneemann - 22.01.2024

Willkommen im Forum.

Schneemann


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Nadine - 22.01.2024

Danke! Bin auch echt begeistert von den ganzen Themen hier! Top Forum! Heart


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Garten-Grenadier - 22.01.2024

Für einen denkbar schlechten Wochenstart schockte mich heute morgen folgende Nachricht:

https://www.zeit.de/news/2024-01/22/militaerdienst-ohne-staatsangehoerigkeit-keine-denkverbote

Zitat:Militärdienst ohne Staatsangehörigkeit? "Keine Denkverbote"

Die Debatte um eine weitergehende Öffnung der Bundeswehr auch für Bewerber ohne einen deutschen Pass nimmt Fahrt auf.

Grundsätzlich müssen wir bei der Suche nach geeigneten jungen Menschen, die ihren Dienst in der Bundeswehr zu leisten bereit sind, deutlich europäischer denken», sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), der «Rheinischen Post». Dazu gehöre auch die Überlegung, «dass Soldaten und Soldatinnen ohne deutschen Pass diesen durch den erfolgreichen Dienst in der Bundeswehr schneller bekommen können».

........................

Deutliche Ablehnung gegen Überlegungen für einen Militärdienst ohne Pass kommt aber aus den Reihen der Grünen. Die verteidigungspolitische Fraktionssprecherin Sara Nanni sagte, sie sei strikt dagegen. So könnten in Deutschland lebende Kandidaten das nun reformierte Staatsbürgerschaftsrecht nutzen und Deutsche werden. Auch bei Auslandseinsätzen sei sie dafür, dass Deutschland eigene Staatsbürger schicke.
..............

Kaum noch zu erreichen scheint das Ziel, von derzeit rund 181.000 Soldaten bis zum Jahr 2031 auf 203.000 Soldaten zu kommen.

Das Verteidigungsministerium in Berlin trat dem Eindruck entgegen, mit laufenden Überlegungen Personallücken stopfen zu wollen. Auch seien die Prüfungen noch ganz am Anfang. «Wie gehen wir in Zukunft mit Ausländern in den Streitkräften um, ist eines, was natürlich auch mit aufgegriffen wurde, weil wir uns einfach auch keine Denkverbote geben wollen», sagte eine Sprecherin dazu.
...............

Frühere und grundsätzliche Bedenken, wie es beispielsweise im Verteidigungsfall um die Loyalität von Soldaten aus anderen Herkunftsländern stehen könnte, scheinen in der aktuellen Debatte in den Hintergrund zu treten. Dass diese Fragen konfliktreich sein können, erlebt die Bundeswehr nach Angaben von Insidern gerade in Einzelfällen, wenn russlanddeutsche Soldaten für die Ausbildung von Ukrainern gewonnen werden sollen.


...............

Zur Einordnung : der Zeit-Artikel von heute Nachmittag zeigt auch die berechtigen Bedenken zur Öffnung der Streitkräfte für Ausländer auf. Der Tagesschau-Artikel von heute morgen reihte sich in die Nachrichten von erleichteren Einbürgerungsverfahren ein.

Vielleicht bin ich zu altmodisch. Aber gehts noch???

Mit Händen und Füßen wehren oben genannte Politiker die Einbindung der Gesellschaft in Wehrpflicht oder allgemeine Dienstpflicht ab und verweisen hierbei regelmäßig auf rechtliche Hinderungsgründe.

Gleichzeitig sollen Menschen ohne deutschen Staatsbürgerschaft die Uniformen deutscher Streitkräfte samt Waffe tragen? Diese sollen im Ernstfall die Waffe auch - in Namen Deutschlands - einsetzen und töten (müssen) ?

Vollkommen folgerichtig dass zumindest aus den Reihen der Grünen hier Ablehnung kommt. Auch wenn die Grünen gleichzeitig auf das Schlupfloch des erleichteren Einbürgerungsverfahren hinweisen.

Ich möchte nicht jedem Ausländer die Eignung für die Streitkräfte absprechen. Ich bin mir sicher dass vieler jenen schmerzlich bewusst ist dass Freiheit, Frieden und Wohlstand keine Selbstverständlichkeit sind.

Jedoch frage ich mich:

Was ist aus dem Gedanken des Staatsbürgers in Uniform geworden, der seinen notwendigen Anteil für die Gesellschaft in Form von Wehr- oder Ersatzdienst leistet ?

Wo ist die Verantwortung jener Politiker der Gesellschaft die unbequeme Realität aufzuzeigen und jedem Staatsbürger in die Pflicht zu nehmen ?


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Ottone - 22.01.2024

Jedes Imperium hat seine Hilfstruppen. Cool


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Quintus Fabius - 22.01.2024

Es gibt den Staatsbürger in Uniform wie er ursprünglich mal angedacht war meiner Ansicht nach so nicht mehr, und die wenigen die sich selbst noch so verstehen, sind eine schwindende Gruppe, während eine wachsende Gruppe in dieser Armee schlußendlich Söldner sind und nichts anderes. Das ist natürlich eine überspitzte Darstellung, und sie stößt sicher viele Soldaten vor den Kopf, die treu ihren Dienst für Deutschland als Nation verrichten. Aber mir geht es hier um Tendenzen und um die klare und eindeutige Benennung von Zuständen ohne Euphemismen.

Spezifischer nun in Bezug auf den Dienst von Ausländern in der Bundeswehr müsste man meiner Meinung nach sehr eindeutig differenzieren: Sprechen wir von EU Bürgern - oder sprechen wir von Nicht EU Bürgern ? Und aus was für Ländern kommen diese genau?

Warum sollte es beispielsweise ein Problem sein, wenn Balten, Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Niederländer, Belgier - oder noch einfacher Österreicher, Franzosen aus dem Elsaß sowie deutschsprachige Südtiroler in der Bundeswehr dienen? Sie sind zwar keine deutschen Staatsangehörigen, aber EU Bürger, aus unmittelbar benachbarten Ländern mit einem gewissen historischen Bezug zu Deutschland.

Und worin sollte da der Konflikt bestehen?

EU Staatsangehörige - insbesondere aus bestimmten Ländern / Bereichen sind meiner Ansicht nach heute genau so geeignet wie deutsche Staatsangehörige um für die deutsche Nation einzutreten und für sie zu kämpfen.

Was ich allerdings auch sehr kritisch sehen würde ist der Dienst von Nicht EU Bürgern in der Bundeswehr. Aber auch hier ist die Realität längst weiter als die hier vernetzten Überlegungen.

Man nehme beispielsweise die Mongolisch-Deutsche Militärkooperation. Es haben schon vor Jahren junge mongolische Offiziere in der Bundeswehr gedient und auch in den Bundeswehr-Universitäten studiert. Gerade über die Gebirgstruppe gibt es etliche Kontakte und Vernetzungen. Und entsprechend auch die Ausbildungszentren in der Mongolei selbst. Dazu kommen die gemeinsamen Erfahrungen aus Afghanistan.

Weshalb ich schon vor Jahren mehr oder weniger spaßeshalber geschrieben habe, die Mongolen könnten die Gurkhas von Deutschland werden.

Ich sehe zudem zwischen der Pflicht der Staatsbürger wie du es schreibst und dem zusätzlichen (!) Dienst von (bestimmten!) Ausländern in der Bundeswehr keinen Widerspruch. Beides kann parallel zueinander erfolgen. Man könnte und sollte sowohl der Gesellschaft die unbequeme Realität aufzeigen, und die Staatsbürger wieder so weitgehend wie möglich für den Krieg befähigen, aber das ist keinerlei Widerspruch zum zusätzlichen Dienst von Ausländern in der Bundeswehr, welche ebenfalls bereit sind für unser Land ihr Leben einzusetzen.

Die Frage ist daher lediglich, was für Ausländer ?! Aus was für Ländern genau ?!


RE: Bundeswehr – quo vadis? - lime - 23.01.2024

(22.01.2024, 20:54)Garten-Grenadier schrieb: Für einen denkbar schlechten Wochenstart schockte mich heute morgen folgende Nachricht:

https://www.zeit.de/news/2024-01/22/militaerdienst-ohne-staatsangehoerigkeit-keine-denkverbote

Also mich schockt es nicht, ich wundere mich wenn überhaupt. Scheinbar plant man so das nächste Konjunkturprogramm für die AfD.

Das Interesse für Ausländer in der Bundeswehr zu dienen dürfte doch sehr begrenzt sein. Vermutlich werden sich auch kaum die Erhofften melden, sondern wahrscheinlich eher Clanmitglieder, Amateur-Spione etc. Mich würde stark wundern wenn sich dafür überhaupt vierstelle Bewerberzahlen finden lassen. Vielleicht sollte man erst einmal die schon vorliegenden Bewerbungen ausschöpfen.

Wenn man wirklich so etwas plant dann sollte man sich an der franz. Fremdenlegion orientieren, wobei ich bezweifle dass eine derartige Ausbildung in Deutschland gesellschaftskonform wäre bzw. gesellschaftlich akzeptiert würde. Aber selbst wenn wird man wohl nur die bekommen, die in der Fremdenlegion nicht genommen werden, denn erste Wahl dahingehend wäre eine deutsche Fremdenlegion kaum.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Schneemann - 23.01.2024

Zitat:Scheinbar plant man so das nächste Konjunkturprogramm für die AfD.
Ach, die wollen die Bundeswehr wohl eh abrüsten, da ja Russland unser knuffiger Freund ist und so...

Spaß beiseite:
Zitat:Warum sollte es beispielsweise ein Problem sein, wenn Balten, Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Niederländer, Belgier - oder noch einfacher Österreicher, Franzosen aus dem Elsaß sowie deutschsprachige Südtiroler in der Bundeswehr dienen? Sie sind zwar keine deutschen Staatsangehörigen, aber EU Bürger, aus unmittelbar benachbarten Ländern mit einem gewissen historischen Bezug zu Deutschland.
Dazu eine interessante Anekdote. Ich habe noch Bekannte bei der Bundeswehr. Und die sagen, es sei erstaunlich, dass die Bundeswehr gerade für Kroaten seit rund zehn, zwölf Jahren - mit wachsender Tendenz - eine Option sei. Das war mir bislang nicht bekannt und ich kann mich, meine Bundeswehrzeit angedacht, nicht daran entsinnen, dass wir viele Kroaten im Zug gehabt hätten.

Die genauen Hintergründe sind mir noch nicht ganz klar, aber es lässt sich festhalten, dass sie a) sich vehement dagegen stellen, dass man Kroatien dem Balkan zurechnet (der Balkan sei ja Barbarei und Kroatien gehöre da nicht dazu) und b) dass die Argumentation, weswegen man in der deutschen Armee dient, teils in Richtung Habsburg, Wehrgrenze und Zusammenhalt der christlichen Nationen geht.

Möglicherweise haben wir hier mehr Potenzial als wir auf den ersten Moment sehen...

Schneemann


RE: Bundeswehr – quo vadis? - GermanMilitaryPower - 23.01.2024

(23.01.2024, 09:59)Schneemann schrieb: Ach, die wollen die Bundeswehr wohl eh abrüsten, da ja Russland unser knuffiger Freund ist und so...

Es ist eigentlich kaum möglich, den Ukrainekonflikt politisch noch schlechter aus deutscher Sicht zu managen, wie dies getan wurde und aktuell wird. Einer der sinnlosesten Konflikte der Menschheitsgeschichte.


RE: Bundeswehr – quo vadis? - Schneemann - 23.01.2024

Zitat:Einer der sinnlosesten Konflikte der Menschheitsgeschichte.
Das ist sicherlich korrekt. Aber der Konflikt ist leider dennoch da und entsprechend müssen wir auch mit ihm umgehen bzw. uns auf ihn und ggf. weiterführende Problemfelder einstellen.

Ein Negieren des Krieges jedoch oder ein zu verständnisvoller Umgang mit den verantwortlich zeichnenden Personen im Kreml, ja eine Verharmlosung der Hintergründe aus innenpolitischem Kalkül sozusagen, dienen indessen nicht den deutschen Interessen oder der deutschen Sicherheit. Weiter möchte ich es im Grunde aber nicht ausführen, meine Position dazu dürfte hinlänglich bekannt sein.

Schneemann