Serbien - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Serbien (/showthread.php?tid=4767) Seiten:
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Re: Serbien - Schneemann - 17.03.2014 Serbien scheint wohl weiter deutlich in Richtung der EU zu steuern. Wichtig dürfte sein, dass man dies in Brüssel allerdings auch wirklich zur Kenntnis nimmt und diese Tendenz nicht, wie so vieles, wieder erodieren lässt... Zitat:Parlamentswahl in Serbien: Klarer Wahlsieg für proeuropäische Fortschrittspartei<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/serbien-klarer-sieg-fuer-proeuropaeische-fortschrittspartei-a-958990.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 58990.html</a><!-- m --> Schneemann. Re: Serbien - Schneemann - 13.06.2014 Zitat:Serbiens neuer Regierungschef plädiert für raschen EU-Beitritt<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEKBN0EO0JE20140613">http://de.reuters.com/article/worldNews ... JE20140613</a><!-- m --> Schneemann. Re: Serbien - Schneemann - 18.03.2015 Die innerserbische Aufarbeitung der finsteren Aspekte der jüngeren Geschichte bzw. das geforderte Vorgehen gegen die Verantwortlichen der Balkangräuel der 1990er scheint voranzukommen, auch sicherlich vor dem Hintergrund der (zumindest geplanten) Annäherung an die EU... Zitat:Serbia arrests seven over 1995 Srebrenica massacre<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.com/news/world-europe-31937796">http://www.bbc.com/news/world-europe-31937796</a><!-- m --> Schneemann. RE: Serbien - Helios - 13.03.2022 Ich stelle es mal hier rein, weil es dabei primär um Serbien geht, auch wenn es letztlich die ganze Region betrifft: Zitat:Im Ausland wenig bekannt ist, dass Russland schon seit mehr als zehn Jahren eine Operationsbasis in Serbien hat: Das direkt neben dem lokalen Flughafen gelegene sogenannte „Russisch-serbische humanitäre Zentrum“ in der südserbischen Stadt Niš. Offiziell werden dort seit 2012 Katastrophenschutzmaßnahmen koordiniert, etwa bei Waldbränden, Erdbeben oder Überschwemmungen. Tatsächlich trat das Zentrum bei Naturkatastrophen immer wieder durch rasche Hilfe in Erscheinung. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-konflikt-warum-serbien-nicht-von-putins-seite-weicht-17864950.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Zitat:In Serbien haben viele Bürger eine klare Haltung zum Angriff Russlands auf die Ukraine - sie unterstützen sie: "Die Russen, unsere Brüder, befreien das Land - und hoffentlich auch die Welt," so der Tenor. Andere schämen sich aber auch. Und Präsident Vucic bleibt schwammig. https://www.n-tv.de/politik/Das-Boese-hat-die-Grenzen-Russlands-erreicht-article23188118.html RE: Serbien - Schneemann - 03.04.2022 Das wird sicher ganz interessant werden, auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges... Zitat:Wahlen in Serbienhttps://www.tagesschau.de/ausland/europa/serbien-wahl-vucic-103.html Schneemann RE: Serbien - Schneemann - 24.10.2022 Zitat:Der Kreml warnt Serbien vor antirussischen Sanktionen – doch der Druck der EU auf Belgrad zeigt bereits Wirkunghttps://www.nzz.ch/international/druck-der-eu-serbien-soll-sanktionen-gegen-russland-uebernehmen-ld.1708112 Schneemann RE: Serbien - voyageur - 22.02.2023 Zitat:Stückpreis 250 Millionen pro Flieger. Ist schon viel Geld, selbst wenn Ausbildung, Infrastruktur und Waffen mit einbegriffen sind. Serbien ist bereit, 3 Milliarden Euro zu investieren, um 12 Rafale von Dassault Aviation zu erwerben. OPEX 360 (französisch) von Laurent Lagneau - 21. Februar 2023 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploads/rafale-emirats-20211203.jpg] Da praktisch alle europäischen Länder beabsichtigen, ihre Militärausgaben deutlich zu erhöhen, will Belgrad dieser Bewegung nicht hinterherhinken. "Die serbischen Streitkräfte müssen viel stärker sein und ihre Kampfbereitschaft deutlich erhöhen", sagte der serbische Präsident Aleksandar Vučić bei seinem Besuch der Rüstungsmesse IDEX 2023 in Abu Dhabi am 20. Februar. Belgrad plant außerdem, weitere 748 Millionen US-Dollar für seine Streitkräfte bereitzustellen, zusätzlich zu den bereits für dieses Jahr geplanten 1,5 Milliarden US-Dollar. Der Weltbank zufolge liegen die Militärausgaben Serbiens bei über 2% des BIP. Vučić erklärte, dass die neuen Mittel für die Modernisierung der Panzer [M-84 und T-72?] und die Anschaffung von mindestens 200 zusätzlichen Panzern von der lokalen Industrie [die die Fahrzeuge Milos und Lazars herstellt] sowie von ferngesteuerter Munition verwendet werden sollen. Außerdem soll die Attraktivität der "Eliteeinheiten" erhöht werden, um die Rekrutierung zu erleichtern. Auf den ersten Blick werden diese Anstrengungen die öffentlichen Finanzen nicht allzu sehr belasten, da die Staatsverschuldung Serbiens nach Angaben seines Präsidenten unter 56% des BIP bleiben soll. Bisher hat Serbien vor allem auf seine Nähe zu Russland gesetzt, um seine Streitkräfte auszurüsten. Diese Nähe hat sich übrigens bislang in einer uneingeschränkten russischen Unterstützung in seinen Beziehungen zum Kosovo niedergeschlagen... Seit einigen Jahren versucht Belgrad jedoch, seine Lieferungen im militärischen Bereich zu diversifizieren. China, das auf dem Balkan bereits einflussreich ist, hat vor allem davon profitiert, indem es den serbischen Streitkräften kürzlich FK-3-Luftabwehrsysteme und CH-92A-Taktikdrohnen geliefert hat. Aber es ist nicht das einzige Land... In Abu Dhabu kündigte Herr Vučić die bevorstehende Bestellung von ferngesteuerter Munition bei einer emiratischen Firma an, die er nicht nannte. Vermutlich handelt es sich um Adasi, eine Tochtergesellschaft der Edge Group, die eine Reihe von Kamikaze-Drohnen [QX-4, Rash 2 usw.] anbietet. Der "große Brocken" für Belgrad bleibt jedoch die Modernisierung seiner Kampfflugzeuge ... und damit der Ersatz seiner MiG-29 "Fulcrum", die von Russland geliefert werden. Die Angelegenheit ist dringend, da die Versorgung mit Ersatzteilen durch den Krieg in der Ukraine "fast unmöglich" geworden ist, wie der serbische Präsident beklagte. "Sie können jetzt fast nichts aus Russland importieren, oder fast nichts, was einen militärischen Zweck hat. Und das liegt nicht an den Russen", fügte er hinzu, ohne weitere Details zu nennen. Im April 2022 hatte Vučić bestätigt, dass die Rafale von Dassault Aviation die Priorität seiner Luftstreitkräfte sei. Damals sollte über den Kauf von sechs bis zwölf Exemplaren verhandelt werden. Im Juni desselben Jahres wurde der serbische Verteidigungsminister Nebojsa Stefanović von seinem französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu in Paris empfangen. Und es wurde eine verstärkte Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich vereinbart [laut dem von Belgrad veröffentlichten Protokoll dieses Treffens, Anm. d. Red.] Seitdem haben die starken Spannungen zwischen Belgrad und Pristina in den letzten Wochen dazu geführt, dass die Angelegenheit aus dem Blickfeld geraten ist... Dennoch ist sie aktueller denn je, wie der serbische Präsident gerade aus Abu Dhabi berichtet hat. "Ein Abkommen über Rafale-Flugzeuge könnte zusätzliche 3 Milliarden Euro kosten [zusätzlich zu der bereits angekündigten Erhöhung des serbischen Militärbudgets], wenn die Gespräche mit dem Hersteller erfolgreich verlaufen", sagte er. Auf den ersten Blick dürften die französischen Behörden keine Einwände gegen den Verkauf haben, da sie bereits die Lieferung von MISTRAL-Boden-Luft-Raketen an die serbischen Streitkräfte genehmigt haben, die auch Hubschrauber vom Typ H145M erworben haben. Alles wird von politischen Erwägungen [und möglichem Druck] abhängen. RE: Serbien - Schneemann - 12.04.2023 Das ist nun eine relativ überraschende Nachricht. Und sie könnte in Serbien selbst noch für erhebliche innenpolitische Umbrüche und Proteste sorgen... Zitat:Brisante Enthüllunghttps://www.n-tv.de/politik/Serbien-sagte-offenbar-Waffenlieferung-an-die-Ukraine-zu-article24046765.html Schneemann |