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Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Wodan - 12.05.2015

Alte runtergehurte MGs einmotten, für die es „keine“ Ersatzteile gibt?
Oder gibt es irgendwo ein Depot in dem kurioserweise statt MGs(Läufen) Besenstiele stehen?


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - WideMasta - 12.05.2015

Wodan schrieb:Alte runtergehurte MGs einmotten, für die es „keine“ Ersatzteile gibt?
Oder gibt es irgendwo ein Depot in dem kurioserweise statt MGs(Läufen) Besenstiele stehen?

Die Waffe wird nach wie vor von Rheinmetall supported und im übrigen wird sie gerade einer derben KWS unterzogen. Ganz ausgemustert wird die noch lange nicht! Erst dann wenn alle HK5 zugelaufen sind. Und selbst dann werden bei den paar HK5 die beschafft werden noch einige MG3 eingemottet da sein.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://strategie-technik.blogspot.de/2013/08/mg3-kampfwertsteigerung.html">http://strategie-technik.blogspot.de/20 ... erung.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.esut.de/fileadmin/user_upload/ESuT/leseprobe/2013/ES_T_10_2013_web.pdf">http://www.esut.de/fileadmin/user_uploa ... 13_web.pdf</a><!-- m --> (siehe S.6)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://issuu.com/vsmedien/docs/leseprobe_092013/18">http://issuu.com/vsmedien/docs/leseprobe_092013/18</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/public_relations/themen_im_fokus/entwicklungsschwerpunkt_effektoren/index.php">http://www.rheinmetall-defence.com/de/r ... /index.php</a><!-- m -->


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - WideMasta - 12.05.2015

RMG 7,62 im Schuss

<!-- m --><a class="postlink" href="http://youtu.be/Dpa__-pdAQ8">http://youtu.be/Dpa__-pdAQ8</a><!-- m -->

Die im Puma wäre ne feine Sache. Wenn mich nicht alles täuscht basiert die Waffe auf dem MG3

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thefirearmblog.com/blog/2013/05/19/7-62mm-mg3-barrels-motor-rheinmetall-defence-rmg-7-62/">http://www.thefirearmblog.com/blog/2013 ... -rmg-7-62/</a><!-- m -->


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - revan - 20.05.2015

<!-- m --><a class="postlink" href="http://kitup.military.com/2015/05/textron-unveils-ultra-light-7.html?comp=1198882887570&rank=3">http://kitup.military.com/2015/05/textr ... 570&rank=3</a><!-- m -->

Zitat:Textron Unveils Ultra-Light 7.62mm Machine Gun Effort

TAMPA, Fla. — Textron Systems showed off its newest effort to develop an ultra-light 7.62mm machine gun at the 2015 Special Operations Forces Industry Conference.

The new MG is being designed to weigh 14.5 pounds – more than eight pounds lighter than the lightest version of the M240.....

.....The result would be a 14.5-pound 7.62mm case-telescoped machine gun, compared to the Army’s M240B machine gun which weighs 27 pounds. The new, lightweight version — the M240L — weighs about 22 pounds.....



Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 30.06.2015

Die Waffe sieht einem Negev NG7 schon sehr ähnlich und wiegt im Endeffekt auch gleich viel (14,5 Pfund zu 15 Pfund). Ganz allgemein bin ich ein großer Freund von solchen leichten MG in stärkeren Kalibern.

Der Nachteil ist natürlich, dass die insgesamt schneller verschleißen und dass die Waffe eher überhitzt weil weniger Masse da ist (was aber mit einem Wechsellauf praktisch nicht so problematisch ist).

Trotzdem ist dass meiner Meinung nach konzeptionell besser als ein UMG/MMG dass mehr wiegt. Jedes Kilogramm an der Waffe weniger macht diese beweglicher, führbarer und man kann mehr Munition bei gleicher Belastung mitschleppen.

Zu dem MG von Textron wüßte ich gerne, ob man damit auch Einzelfeuer schießen kann wie mit dem NG7?


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 28.08.2015

Bevor ich mühsam nach einem Strang für das Neuseeländische Heer suche:

Neuseeland ersetzt jetzt seine AUG mit dem:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/images/assets/827/53827/1579687_-_main.jpg">http://www.janes.com/images/assets/827/ ... -_main.jpg</a><!-- m -->

CQB 16

von dem erst wenig bekannten recht neuen US Hersteller Lewis Machine and Tool. Dieser hat bereits vor kurzem eine Ausschreibung der Briten für ein DMR/SSG System in 7,62mm gewonnen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lewismachine.net/media/COMBAT%20ARMS%20L129A1.pdf">http://www.lewismachine.net/media/COMBA ... L129A1.pdf</a><!-- m -->

und kann jetzt eine komplette Armee mit einem neuen Sturmgewehr auf AR-15 Basis ausrüsten:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/53827/new-zealand-selects-lmt-rifle-for-steyr-replacement">http://www.janes.com/article/53827/new- ... eplacement</a><!-- m -->

Bei den sehr intensiven Tests der Neuseeländischen Armee konnte die CQB 16 von der Qualität, Zuverlässigkeit und Präzision sowohl das HK416 von HK als auch die entsprechenden AR15 Varianten anderer Hersteller wie Colt, Steyr und SIG Sauer schlagen.

Die Qualität dieses Systems ist anscheinend außergewöhnlich gut:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lmtstore.com/cqb-mrp-defender-model-16.html">http://www.lmtstore.com/cqb-mrp-defender-model-16.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ar15.com/forums/t_3_118/552018_LMT_CQB_16__.html">http://www.ar15.com/forums/t_3_118/5520 ... _16__.html</a><!-- m -->

Zudem modular was Läufe und Kaliber angeht was ich bis dahin gar nicht wusste:

Zitat:Excellent rifle. Very accurate, very reliable, a bit on the heavy side, but the tradeoff is versatility.

Swap out barrels / calibers in less than 5 minutes, currently you can get conversions in 6.8 / 5.56 / 204 ruger from LMT, 9mm and 22lr from Spikes, and there is a guy in OR that can convert any barrel that fits a std AR platform to the MRP.

Zitat:As far as "milspec" ar's go, a lot of folks rate the MRP's up there with or right on top. I've handled/shot Noveske, KAC, and every FN/Colt out there, and I'd still choose either my LMT or Daniel Defense.

Wie die Remington ACR etwas vorderlastig:

Zitat:You can't go wrong with the LMT MRP - some say it's a bit front heavy,

Was aber bei Feuerstößen ein erheblicher Vorteil ist.

Insgesamt auf jeden Fall eine hochinteressante Waffe und man hätte mal im Endeffekt ein System mit dem man das HK416 direkt vergleichen könnte. Die Leichtigkeit mit der hier auch schwerere Läufe eingebaut und verwendet werden können wäre zudem sehr interessant.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 26.09.2015

Nach der ersten Vorstellung des Steyr STM 556 im Jahr 2012 und einem sehr positiven Bericht in der caliber über die Waffe schon vor einigen Jahren war das System weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden. Jetzt soll es Steyr zu Exportaufträgen verhelfen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://soldiersystems.net/2015/09/21/dsei-steyr-stm-556/">http://soldiersystems.net/2015/09/21/ds ... r-stm-556/</a><!-- m -->

Im Kern handelt es sich hier eigentlich um ein Steyr AUG in einer AR-15 Form:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://kurier.at/wirtschaft/marktplatz/ruestungsbranche-mannlicher-buhlt-um-grossauftraege/153.520.610#">http://kurier.at/wirtschaft/marktplatz/ ... 3.520.610#</a><!-- m -->

Das besondere an der Waffe ist, dass man den Lauf sehr leicht im Feld wechseln kann, ohne Reduzierung der Präzision. Die Zeitschrift caliber hatte dazu vor Jahren schon mal einen Test. Rein praktisch bedeutet dies, dass man die Waffe auch mit einem abklappbaren Griff am Lauf und einem entsprechenden Wechsellauf wie ein lMG verwenden kann. Damit wäre dieses System meiner Meinung nach als Nachfolger des G 36 hochinteressant und könnte als echtes Sturmgewehr eingesetzt werden.

Zudem soll die Waffe vom Innenleben her spezielle Beschichtungen und Materialien verwenden was dazu führt, dass man sie immens lange ohne Reinigung und weitgehend trocken schießen kann, sie also auch ohne Öl noch lange weiter funktioniert. Zudem kann der Gasdruck ohne Werkzeug eingestellt werden und an die Verschmutzung etc angepasst werden.

Das wäre in Kombination mit der Möglichkeit Läufe zu wechseln und auch verschiedene (unterschiedlich dicke) Läufe bei der gleichen Waffe einzusetzen gerade zu ein Alleinstellungsmerkmal für AR-15 Systeme. Man könnte so nämlich auch einen dickeren Lauf (vergleichbar wie beim HK416BW) einsetzen und diesen auch noch wechseln und Schmauch, Verdreckung, Staub, trockene Waffe innen etc was bei vielen Schüssen ein Problem werden kann sind hier dann trotzdem weniger problematisch. Entsprechende Wechselläufe könnten einige Soldaten einer Gruppe in einem speziellen Futteral einfach auf dem Rücken mitführen (mit Schnellziehfunktion über die Schulter).

Darüber hinaus kann die Waffe sehr leicht in 7,62x39mm konvertiert werden und kann dann auch AK Magazine verwenden was sie für Sondereinheiten und Ausbildungsmissionen etc interessant macht.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - xiphias - 06.10.2015

da ich für meine folgenden fragen nicht extra ein eigenes thema aufmachen wollte und hier ja auch schon etwas abstrakter über einige sachen diskutiert wurde, an dieser stelle ein paar punkte zum thema "flechet", die mich sehr interessieren würden:

1. gibt es einen unterschied zwischen flechetes und APFSDS-geschossen? oder haben sich die verschiedenen begrifflichkeiten nur aus historischen gründen ergeben ("flechetes" für kleinere kaliber; "APFSDS" für kaliber 20mm und aufwärts)? für mich als laien ist jedenfalls an sich kein unterschied erkennbar.

2. wie verhalten sich flechetes bei der penetration von stahl oder sonstiger fahrzeugpanzerung? ist dort ebenfalls eine signifikante leistungssteigerung im vergleich zu "normaler" munition gegeben? wenn ja, mit welchem kaliber normaler munition wäre die wirkung einer flechetmunition im kaliber 5,56 mm hier in etwa vergleichbar?

3. da flechetes im gegensatz zu normaler munition auch aus glatten läufen verschossen werden können: stellt dies im hinblick auf lebensdauer der läufe und wartung der waffe generell einen signifikanten vorteil dar? kann diese dann eher bzw. über einen längeren zeitraum "trocken" geschossen werden?

4. wie würden sich flechetes mit sonstiger evolution der schützenwaffen (stichwort flüssige treibladungen) vertragen? gibt es hier unterschiede zur normalen munition? würden flechetes eher noch mehr oder etwas weniger von einer solchen änderung profitieren können?


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 08.10.2015

xiphias:

1 Die einen werden in Schützenwaffen verwendet, die anderen in Kampfpanzern. Wobei "Flechette" ja ein umgangssprachlicher Name ist und es für entsprechende Mun auch noch andere Fachbegriffe gibt, wie beispielsweise SLAP (als eine Variante davon).

2 Auch in diesem Bereich hat solche Munition eine immense Leistungssteigerung im Vergleich zu konventionller Mun. Ein direkter Kalibervergleich ist hier schwer möglich, man könnte aber von der SLAP Munition ableiten, dass solche Pfeilgeschosse in 5,56mm bereits die Leistung von MMG übertreffen könnten, dass man also Panzerung welche gegen 7,62mm NATO noch schützen würde hier dann selbst mit der 5,56mm Flechette durchschlagen könnte. Das hängt dann natürlich noch von der Entfernung etc ab.

3 Keine Ahnung, aber ich werde mal herumfragen. Was meinst du mit "trocken" schießen? Kein Schmiermittel im Lauf ?! Allgemein sollten Läufe beim Schießen trocken sein (Stichwort: Ölschuß)

4 Flüssige Treibladungen bedingen höhere Geschossgeschwindigkeiten. Höhere Geschossgeschwindigkeiten erhöhen die Leistung der Flechette, sie profitieren davon mehr als normale Geschosse.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - xiphias - 08.10.2015

Quintus:

1. Die Unterschiede bei der Begrifflichkeit sind mir schon bewusst. Es geht mir darum, ob eine Flechette (qualitativ oder konzeptuell) etwas "anderes" ist als ein APFSDS Geschoss oder sich diese im Grundsatz gleichen.

3. Mit "trocken" schießen meinte ich eine Verwendung weitgehend ohne Schmiermittel - siehe dazu dein Beitrag zum Steyr STM 556 - und ob ein Glattrohrlauf dies nochmal zusätzlich begünstigen würde, da er in der Wartung noch anspruchsloser ist.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 08.10.2015

zu 1: das Primat bei der Version für Großkalibrige Kanonen liegt im Durchschlagen von Panzerung und anderen Schutzsystemen, dass Primat bei der Version für Schützenwaffen liegt gleichauf beim Durchdringen von Helmen, Schutzwesten und Deckungen und der Wirkung auf lebendes Gewebe. Aber ansonsten ist das durchaus sehr ähnlich wie du ja schreibst.

zu 2: Schmiermittel muss primär im System sein, also im Verschluss, im Gehäuse usw aber eben nicht im Lauf. Wenn Schmiermittel im Lauf ist, trifft man sogar sehr leicht daneben = Ölschuss. Man spricht sogar davon, dass man den Lauf erst trocken schießen muss. Der Lauf ist also ohnehin "trocken". Er wird nur geschmiert um ihm zu reinigen und dann muss er nach dem Reinigen ja sogar wieder entölt werden.

Das Steyr STM 556 soll aufgrund spezieller Beschichtungen in der Lage sein, auch sonst im gesamten System sehr lange ohne Schmierung auskommen zu können.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 16.10.2015

Neues Zielsystem von Rheinmetall für 40mm Granaten welches vor allem dadurch positiv auffällt, dass es auf eine Vielzahl von 40mm Systemen passt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rheinmetall-defence.com/de/rheinmetall_defence/public_relations/news/latest_news/details_8640.php">http://www.rheinmetall-defence.com/de/r ... s_8640.php</a><!-- m -->

Zitat:Rheinmetall hat seine Produktpalette im Bereich der 40mm-Waffensysteme um das Feuerleitvisier Vingmate Multi-Ray MR 500 erweitert. Das innovative Gerät steigert die Erstschusstreffer-Wahrscheinlichkeit des Granatwerferschützen, minimiert die Bekämpfungszeit und steigert so die Kampfkraft erheblich. Weiterhin lässt es sich über eine einfach zu bedienende Schnittstelle an die Bedürfnisse des Schützen anpassen, eignet sich für Munition mit erhöhter Reichweite und kann auch Granaten mit Air-Burst-Funktion programmieren.

Rheinmetall‘s MR 500 ist ein ergonomisches Anbau-Visiersystem speziell für 40mm-Munition im Low-Velocity und Medium-Velocity-Bereich. Es eignet sich ebenso als Visierung für schultergestützte Raketenwerfer (etwa M72/AT4). Das nur rund 300 Gramm schwere Gerät verfügt über einen sichtbaren und einen Infrarot-Zielmarkierer. Es lässt sich sowohl für Anbau- als auch für Stand-Alone-Granatwerfer nutzen. 32 Ballistikkurven lassen sich einspeichern, zwei davon sind per Schnellschalter anwählbar. Das MR500 eignet sich für Links- und Rechtsschützen und lässt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit verwenden. Eine CR123-Batterie sorgt für bis zu 96 Stunden Betriebsdauer. Das MR 500 kann weiterhin mit anderen Geräten kommunizieren, beispielsweise mit dem ebenfalls von Rheinmetall neu vorgestellten Anbaumodul TAC-Ray. Dieses bietet bei äußerst kompakten Ausmaßen einem Laserentfernungsmesser mit optional 1.500 oder 2.000 Metern Reichweite sowie sichtbaren und IR-Lasermarkierern und -beleuchtern Platz.

Das serienreife und preiswerte MR 500 erfüllt die gegenwärtigen und künftigen Anforderungen der US Army an ein Visier für das Granatwerfermodul M320.

Mit dem MR 500 unterstreicht Rheinmetall seine führende Rolle als „One-Stop-Shop“ für 40mm-Waffensysteme. Zu ihr gehören die weiteren Feuerleitvisiere aus der Vingmate-Familie wie das bereits beim US SOCOM eingeführte Vingmate 4500 für Granatmaschinenwaffen und schwere Maschinengewehre, Vingmate MR 800 für Granatwerfer und Vingmate SL für schultergestützte Waffen.

Könnte eine erste Alternative zum israelischen MPRS System sein.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 16.10.2015

Und das XM25 wurde einer Kampfwertsteigerung unterzogen, welche vor allem auf die Abmessungen, die Ergonomie und die Führbarkeit hin abzielt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://kitup.military.com/2015/10/armys-xm25-powerful-streamlined.html">http://kitup.military.com/2015/10/armys ... lined.html</a><!-- m -->

Zitat:The Army has upgraded its 25mm airburst weapon by giving it a more streamlined fire-control optic with greater magnification power.

The improvements to the XM25 Counter-Defilade Target Engagement System are the result of soldier feedback that came from two battlefield assessments in Afghanistan.

“This is not the XM25 that went to Afghanistan a few years ago,” Robert Menti of Orbital ATK Armament Systems, the maker of the futuristic airburst weapon, said at the Association of the United States Army’s annual meeting.

The most noticeable change is the weapon now features a more streamlined fire-control system designed to calculates the range to target and transfers the data to an electronic fuse built into the 25mm round.



Re: Schützenwaffen des 21. Jh - xiphias - 22.10.2015

um noch einmal auf die vorteile (und ggf. nachteile) von glattrohrläufen bei verwendung von flechettes zurück zu kommen:

1. ergibt sich durch den glattrohrlauf im vergleich zu einem gezogenen lauf eine höhere geschossgeschwindigkeit?

2 ergibt sich durch den glattrohrlauf im vergleich zu einem gezogenen lauf eine verminderte wärmeentwicklung, wodurch längeres dauerfeuer möglich wäre als bei einem (ansonsten praktisch identischen) gezogenen lauf?


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 28.10.2015

xiphias:

zu 1 Meiner Kenntnis nach nein. In Vietnam wurden auch Flechette aus Flinten verschossen (wobei dann mehrere solche Flechette mit einem Schuß zugleich abgefeuert wurden und solche Munition gibt es auch heute noch. In Bezug auf verwendete Treibladung, Geschossgewicht und Lauflänge ergibt sich meiner Meinung nach, dass glatte Läufe hier keine praktisch relevante höhere Geschwindigkeit für die Flechette erzeugen können. Rein theoretisch hat ein glatter Lauf weniger Gasverlust weil das Geschoss im Lauf enger an den Innenwänden anliegt, nützt also die vorhandene Energie besser aus, aber bei den üblichen Lauflängen spielt das keine praktisch relevante Rolle, man müsste dann hier schon Waffen mit längeren Läufen als den heute üblichen Andenken was die Schützenwaffen wieder schwerer und sperriger machen würde und zudem stärkere Treibladungen etc, also meiner Meinung nach praktisch irrelevant, kein Unterschied.

zu 2 Meiner Meinung nach nein. Den bei einem glatten Lauf ist die Wärmeentwicklung höher. Der Grund ist, dass man bei einem gezogenen Lauf mehr Gasverlust nach vorne hat wegen der Züge und Felder und weil die Oberfläche im Lauf insgesamt größer ist - also mehr Wärme auch wieder abgibt usw

In einem glatten Lauf liegt das Geschoss enger an den Innenwänden des Laufes an, wodurch es weniger Gasverlust gibt - also die Wärme stärker in den Lauf übergeht.

Allgemein: Bezüglich deiner Gegenüberstellung von gezogenen und glatten Läufen möchte ich an dieser Stelle noch auf Polygonläufe hinweisen.