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Schützenwaffen Heute - Druckversion

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Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 13.02.2015

Die Kanadier arbeiten anscheinend an einer neuen Schützenwaffe welche hülsenlose Teleskoppatronen verwendet:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.drdc-rddc.gc.ca/en/dynamic-article.page?doc=the-evolution-of-the-smart-gun/i5xyz550">http://www.drdc-rddc.gc.ca/en/dynamic-a ... n/i5xyz550</a><!-- m -->

Zitat:More firepower, improved accuracy and smart integrated accessories that connect to command and control networks are the headline features of the new integrated assault rifle concept that Defence Research and Development Canada (DRDC) and Colt Canada have developed for the Canadian Armed Forces (CAF).

The prototype, in development since 2009 through the Soldier Integrated Precision Effects Systems (SIPES) project, includes a firing mechanism to shoot lightweight cased telescoped ammunition

Zitat:In addition, lessons learned by both DRDC personnel and the CAF during their deployment in Afghanistan revealed critical elements that informed the prototype weapon development process with respect to its design and functionality.

The integration of electronic components will allow soldiers to generate or receive data from the command and control network. In the next phase of development, automated target detection and assisted target engagement will be the subject of an in-depth study in the Future Small Arms Research (FSAR) project.

Als Sekundärlauf scheint Metal Storm angedacht zu sein, wobei dann ein 40mm Granatwerfer oder eine Schrotflinte verwendet werden können:

Zitat:In order to support the multi-role nature of the weapon, the prototype’s secondary effects module features the ability to install either a three round 40 mm grenade launcher, or a 12-gauge shotgun. When optimized, the integrated weapon prototype could weigh less than a C7 equipped with a M203 grenade launcher, reducing the burden on soldiers.

Darüber hinaus soll die Waffe auch über das Tracking Point System verfügen.

Unter der Voraussetzung dass diese Angaben überhaupt stimmen (was man bezweifeln kann, klingt schon fast nach Hoax) würde das System eigentlich alle verfügbare High End Technologie in sich vereinen: Hülselose Munition, Metal Storm als Ergänzung, und Tracking Point.

[Bild: http://www.thefirearmblog.com/blog/wp-content/uploads/2015/02/DRDC-1.jpg]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thefirearmblog.com/blog/2015/02/11/canadas-armed-forces-future-weapon/">http://www.thefirearmblog.com/blog/2015 ... re-weapon/</a><!-- m -->

[Bild: http://www.thefirearmblog.com/blog/wp-content/uploads/2015/02/DRDC-2.jpg]

[Bild: http://www.thefirearmblog.com/blog/wp-content/uploads/2015/02/DRDC-3.jpg]

Laut Armyrecognition ist die Waffe seit 2009 in Entwicklung, trotzdem habe ich jetzt das erste Mal davon gehört:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.armyrecognition.com/weapons_defence_industry_military_technology_uk/canadian_armed_forces_and_colt_have_developed_a_new_concept_of_assault_rifle_sipes_project.html">http://www.armyrecognition.com/weapons_ ... oject.html</a><!-- m -->


Re: Schützenwaffen Europäischer Armeen - WideMasta - 15.02.2015

40 mm Granaten gibt es in vielen Typen. So viele und so facettenreich wie es mit ner ollen Gewehrgranate welche zudem dann auch noch sperrig ist und du im Vergleich zur 40mm auch nur recht wenige mitführen kannst. Sie ist somit aus meiner Sicht obsolet! Ich kann hier in der Tat nur Nachteile bei der Gewehrgranate erkennen. Sie ist im Vergleich zur 40mm unpräzise, sperrig und begrenzt mitführbar. Die effektive Einsatzreichweite ist ebenfalls im Vergleich zur 40mm geringer. Und sie dürfte auch noch teurer sein!


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 15.02.2015

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.arrse.co.uk/community/attachments/flg-jpg.184260/">http://www.arrse.co.uk/community/attach ... pg.184260/</a><!-- m -->

Bis auf einige sehr spezielle Munitionsarten (wie beispielsweise 40mm Kamerageschosse die mit Fallschirm hinunter schweben etc) gib es de facto jede Version einer 40mm Granate auch als Gewehrgranate.

Üblicherweise ist bei der jeweiligen Gewehrgranatenversion die Wirkung wesentlich besser, dafür umgekehrt die effektive Reichweite und Präzision geringer.

Wenn man die stärkere Feuerkraft einer Gewehrgranate ins Verhältnis zum Gesamtgewicht des Systems setzt, ist diese im Vergleich effizienter als ein Unterlaufgranatwerfer. Darüber hinaus behindert sie die Primärwaffe nicht solange sie nicht eingesetzt wird, die Primärwaffe wird damit leichter und man kann die Gewehrgranaten in einem Köcher sehr leicht mitführen.

Zudem wird durch UGW die Präzision der Primärwaffe gesenkt und man kann damit schlechter schießen.

Von den Kosten her sind Gewehrgranaten insgesamt sogar etwas günstiger und es gibt inzwischen sogar Airburst-Gewehrgranaten die zum Teil mit dem gleichen System abgefeuert werden können wie die 40mm Airburst Granaten (Beispiel das israelische MPRS System).

Wie sind nun Gewehrgranaten zu bewerten?

Wenn man davon ausgeht, dass Infanterie primär im Nahkampf wirkt, dann sind Gewehrgranaten eine wesentliche Steigerung der Kampfkraft ohne jeden Nachteil. Darüber hinaus kann damit jeder Schütze einer Gruppe als Grenadier wirken und nicht nur die wenigen Schützen welche UGW haben. Wenn man aber jedem Schützen einen UGW gibt, sind alle Sturmgewehre signifikant schwerer und werden durch den UGW in ihrer Anwendung behindert.

Praktisches Beispiel:

1: 8 Mann Gruppe der Bundeswehr mit 2 AG36. Diese kann zwei 40mm Granaten abfeuern.

2: 8 Mann Gruppe mit Sturmgewehren und Gewehrgranaten. Diese kann 8 Gewehrgranaten abfeuern.

Die Feuerkraft der 2 Gruppe ist bei einem solchen Feuerschlag erheblich größer, dies aber bei geringerer effektiver Reichweite. Ich würde nun die höhere Feuerkraft in jedem Fall vorziehen.

Darüber hinaus sind Gewehrgranaten einfach, vollständig störungsresistent und von der Logistik her einfach zu verteilen.

Nehmen wir an, von Gruppe 1 fällt ein UGW aus, dann kann nur noch 1 Granate abgefeuert werden. Ein Ausfall eines Schützen bei Gruppe 2 bedeutet, dass immer noch 7 Gewehrgranaten abgefeuert werden können. In der Kurzdistanz immer noch das siebenfache der Feuerkraft bzw noch wesentlich mehr, weil die Wirkung der Gewehrgranate ja größer ist als die der 40mm.

In Prozent ist das Absinken der Feuerkraft noch wesentlich eindrucksvoller. Fällt ein UGW aus, fehlen damit sofort 50% der Granatwerferkapazität. Fällt ein Gewehrgranatschütze aus, fehlen lediglich 125% der Feuerkraft. Fallen beide UGW aus, sind 100% der Granatwerferkapazität weg. Fallen zwei Gewehrgranatschützen aus, stehen immer noch 6 zur Verfügung und es fehlen nur 25% der Granatwerferkapazität.

Bei gleichem Absinken der Mannkraft macht der Unterschied im Absinken der Feuerkraft in Bezug auf die Granatwerfer also bereits 75% aus und die eine Gruppe mit UGW hat gar keine Kapazität mehr während die andere immer noch 75% ihrer Kapazität übrig hat.

Aus diesen Überlegungen heraus setzen beispielsweise die Japanischen Selbstverteidigungskräfte hier und heute immer noch vollständig auf Gewehrgranaten, und ebenso sind diese bei den Israelis durchgehend massiv verwendet worden.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cb/Type_06_rifle_grenade.jpg">http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... renade.jpg</a><!-- m -->


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 25.02.2015

Eine amüsante Neuentwicklung in den USA wird zur Zeit von der US Army getestet: und zwar eine US-Version der RPG-7.

[Bild: http://www.thefirearmblog.com/blog/wp-content/uploads/2015/02/RPG-7-600x388.jpg]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://kitup.military.com/2015/02/army-tests-soviet-designed-rocket.html">http://kitup.military.com/2015/02/army- ... ocket.html</a><!-- m -->

Das hätte durchaus immense Vorteile. Eine eigene solche Waffe würde es ermöglichen, in Dritte Welt Ländern vorhandene RPG Munition abzuschießen und sich damit beim Feind bzw vor Ort munitionieren zu können. Und dies mit einer leichteren, präziseren, robusteren Variante der RPG-7 mit einer viel besseren Zieloptik.

Zitat:The weapon did perform well when company representatives fired it at targets between 900 and 1,200 meters away, Lubin said. “The accuracy seemed to be very good,” he said.

Gerade für Sondereinheiten wäre das eine hochinteressante Sache. Bei einer Reichweite von bis zu 1200m wäre das aber auch sonst eine überlegenswerte Anschaffung, da ein Raketenwerfer den man mehrfach abfeuern kann zzgl. der leichteren Munition den üblichen "Einwegsystemen" klar überlegen ist.

Hier noch was aus dem TFB speziell zu dieser Waffe:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thefirearmblog.com/blog/2013/07/31/usa-exporter-rpg-7/">http://www.thefirearmblog.com/blog/2013 ... ter-rpg-7/</a><!-- m -->

[Bild: http://www.thefirearmblog.com/blog/wp-content/uploads/2013/07/RPG-660x124.jpg]

Hier wird noch eine Reichweite von bis zu 500m angegeben, was nun nicht so interessant wäre.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 09.03.2015

Aus den USA gibt es eine neue Bull-Pup welche die Hülsen nach vorne auswirft:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://deserttech.com/mdr.php">http://deserttech.com/mdr.php</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=QSuaMf4Q_Y0">https://www.youtube.com/watch?v=QSuaMf4Q_Y0</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=oSZ-jrr4LU4">https://www.youtube.com/watch?v=oSZ-jrr4LU4</a><!-- m -->

Zudem ist die Waffe in 7,62x51mm verfügbar.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - xiphias - 17.04.2015

Eine neuartige Patrone mit geplanten parallel fliegenden "Fragmenten":

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=1qx6Y120Hmk">https://www.youtube.com/watch?v=1qx6Y120Hmk</a><!-- m -->

scheint noch nicht ganz ausgereift zu sein und ist wohl eher für den zivilen sektor (insbesondere ungeübte schützen) interessant. dennoch einen blick wert.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 19.04.2015

Ich glaub ich hab es schon mal früher irgendwann hier vernetzt, aber zur Zeit bin ich mal wieder sehr begeistert vom NEGEV NG7.

Ein leichtes Maschinengewehr in 7,62mm NATO, ausgereift, bei den israelischen Streitkräften im Einsatz, mit Schalldämpfer benutzbar, Halbautomatisches Feuer möglich, Gewicht von nur 7,6 kg !

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=_-va3P63S_0">https://www.youtube.com/watch?v=_-va3P63S_0</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israel-weapon.com/?catid=%7B19D5D496-ADA9-4A2E-BD7C-69B598FE4002%7D">http://www.israel-weapon.com/?catid=%7B ... 8FE4002%7D</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sadefensejournal.com/wp/?p=2365">http://www.sadefensejournal.com/wp/?p=2365</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thefirearmblog.com/blog/2012/03/06/the-next-gen-7-62mm-negev-ng7-machine-gun/">http://www.thefirearmblog.com/blog/2012 ... chine-gun/</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thefirearmblog.com/blog/2012/03/07/negev-ng7-with-optic/">http://www.thefirearmblog.com/blog/2012 ... ith-optic/</a><!-- m -->

Sollte man für die Bundeswehr als MG5 beschaffen !

Und insbesondere für das Niederhalten ist diese Waffe leistungsfähiger als andere da sie auch halbautomatisch schießen kann was beim Niederhalten eine interessante Option sein kann.

Darüber hinaus hat die Waffe eine hohe Kadenz von 1150 Schuß/Minute und ist damit treffsicherer als andere MG mit geringerer Kadenz.

Ein geniales MG.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 25.04.2015

Das USMC hat nun begonnen seine M27 IAR auch systematisch als DMR einzusetzen.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=t00LijAzCnQ">https://www.youtube.com/watch?v=t00LijAzCnQ</a><!-- m -->

Meiner Meinung nach belegt dass die mangelnde praktische Relevanz einer DMR angesichts der Möglichkeiten moderner Sturmgewehre und eine entsprechende Optik (primär nützlich zur Aufklärung) kann man wie man sieht auch auf ein M27 pflanzen.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - revan - 25.04.2015

Hi Quintus, ich bin da wie du ja weißt kein Experte drin. Aber würde es nicht eher Sinn machen gleich alle M4/M16 mit der M27 IAR zu ersetzten?

Die IAR ist an sich ja nur ein besseres Sturmgewehr, so etwa wiegt die M27 nicht mehr als eine M16A3/4 und nur 1kg mehr als ein M4A1 Karabiner und verwendet zu mahl auch noch dieselbe Munition (5,56mm) und Magazine wie die M16/M4. Würden nämlich alle Soldaten mit der M27 anstelle der alten M16/M4/DMR ausgestattet werden, so würde nicht nur die Einheitlichkeit steigen sondern auch die Gesamtfeuerkraft.

Oder liege ich da falsch ?


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 26.04.2015

Da liegst du völlig richtig. Und eigentlich alle Marines wollen das auch so. Die würden sofort alle M16 gegen M27 tauschen wenn sie es dürften. Sie dürfen es aber aus industriepolitischen Gründen nicht.

Es geht immer noch das Gerücht, dass das ganze IAR Konzept in Wahrheit nur ein Trick des USMC war, um auf diese Weise durch die Hintertüre und schleichend (Salamitaktik) einen Ersatz für die M16 zu beschaffen.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 01.05.2015

Die Dänische Armee hat sich ja nun nach intensiven Tests gegen das HK121 und für das M60E6 entschieden. Ein Punkt den die Dänen in diesem Kontext nannten war die angeblich wesentlich größere Zuverlässigkeit des M60 bei längerem Dauerfeuer. Das hat mich nach dem was früher über diese Waffe berichtet wurde doch recht erstaunt und so habe ich mal ein wenig gesucht und das folgende gefunden:

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=OD2hV8uCkQM">https://www.youtube.com/watch?v=OD2hV8uCkQM</a><!-- m -->

Und das ist ein E4. Das E6 soll noch mal leistungsfähiger sein.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - revan - 01.05.2015

Hi Quintus,

Interessant ist dazu auch noch dieses Video mit einer M60 (älterer Bauart) die erst nach mehr als 1500 Schuss Dauerfeuer erst in Flammen aufgeht.

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=dGAwrmOapb4">https://www.youtube.com/watch?v=dGAwrmOapb4</a><!-- m -->

Mir erscheint übrigens das HK recht off Probleme mit der Hitzebeständigkeit ihrer Waffen hat. So etwa wurde ja auch die XM9 (an sich eine stark verbessertes G36) von der US Army (USMC ja auch mit der Begründung verworfen das die Waffe ein Hitze Problem aufwies also genau dasselbe Problem das später auch beim deutschen G36 festgestellt wurde.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Quintus Fabius - 01.05.2015

revan:

Der Anschein dass Probleme mit Überhitzung HK typisch wären ist falsch. Das ist ein spezifisches Problem von Waffen mit reinem Kunststoffgehäuse.

Das XM8 war im weiteren kein verbessertes G36 sondern im Endeffekt eins zu eins ein G36 mit lediglich ein anderen Optik außen. Diese neue Formgebung hatte rein industriepolitische Gründe weil das G36 in Originalform in den USA natürlich nie eine Chance gehabt hätte.

Interessant in diesem Kontext sind die im Weltnetz viel zitierten Sand/Staub Tests bei denen das XM8 am besten abschnitt und dass M4 im Vergleich zu allen anderen sehr schlecht abschnitt. Diese Tests waren wie man inzwischen weiß eindeutig getürkt damit dass XM8 dabei gut abschneidet.

Trotzdem konnte sich die Waffe nicht durchsetzen. Nicht so sehr wegen Überhitzungsproblemen sondern weil sie schlicht und einfach für ihre Kosten keinerlei echte Verbesserung gegenüber dem M4 gewesen wäre.

Demgegenüber ist das HK416Bw / HK416A6 / M27 eine definitive Verbesserung gegenüber dem M4 (wie auch dem M16) weshalb das USMC diese Waffe über die Hintertüre des sogenannten IAR als Standard-Sturmgewehr durchsetzen will.


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - WideMasta - 12.05.2015

ESuT zur diesmonatigen Einführung des MG5 in die Bundeswehr. Ab Ende 2015 findet dann die langsame Ausmusterung des MG3 statt

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.esut.de/esut/archiv/news-detail-view/artikel/mg5-wird-neues-mg-der-bundeswehr/">http://www.esut.de/esut/archiv/news-det ... undeswehr/</a><!-- m -->


Re: Schützenwaffen des 21. Jh - Mondgesicht - 12.05.2015

WideMasta schrieb:ESuT zur diesmonatigen Einführung des MG5 in die Bundeswehr. Ab Ende 2015 findet dann die langsame Ausmusterung des MG3 statt

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.esut.de/esut/archiv/news-detail-view/artikel/mg5-wird-neues-mg-der-bundeswehr/">http://www.esut.de/esut/archiv/news-det ... undeswehr/</a><!-- m -->
Ich hoffe, man hat was gelernt aus den letzten Malheuren. Ausmustern sollte in diesem Fall "einmotten" heißen. Selbst wenn die Dinger ein halbes Jahrhundert alt sind...