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- CommanderR. - 27.01.2005

Na ja, Großalbanien würde ich nicht unbedingt sagen, der Kosovo ist nicht so groß und abgesehen vom Kulturhistorischen auch nicht besonders bedeutend, denn ausser Berge, Wälder und ein paar schöne altserbische Klöster gibt es da nicht viel und das Kosovo zählt mit zu den ärmsten Regionen Europas mit teilweise weit über 50% Arbeitslosigkeit, massivem Kriminalitäts- und Korruptionsproblemen und nach wie vor mit hohen Geburtenraten auf Europarekord auf albanischer Seite, ohne Serbien oder Albanien alleine nicht überlebensfähig, wovon denn auch?, kein Tourismus, keine Industrie, schlechte Infrastruktur, jahrzehnte alte Technik, Landwirtschaft nur in Kleinstform und oft mit Kuh oder Pferd als Zugmaschine anstatt eines Traktors, eines der Rückständigsten Fleckchen Europas.

Deki hat da recht, eine Teilung ist nicht ganz so einfach ohne Umsiedlung der Serben nach Norden, im Notfall aber unumgänglich, denn friedlich könnten diese umringt von Albanern wohl nie leben, egal welchen Status das Kosovo erhällt, somit am besten Teilung, Serben in den Norden mit Unterstützung aus Serbien bzw. Anschluss an Serbien, Albaner in den Süden und evtl. Anschluss an Albanien und ohne die Durchmischung besteht Hoffnung auf eine Beruhigung der Lage.


- Snakeshit - 27.01.2005

@CommanderR
Aber irgendwie hängen die Serben an Kosovo,denke mal wegen der Geschichte 1389,aber das ist mal dahingestellt.Ich finde eine Umsiedlung darf es in Europa nicht mehr geben.das hatten wir schon die letzten Jahre schon genug gesehen.

Nur wie die radikalen in Serbien darauf reagieren ?
Am 4.1.2005 der Radikale Nikolic: :bonk:
Auf seine Aussagen gebe ich nichts,aber es zeigt doch auf was sie hinauslaufen wollen.Ich hoffe das das nicht passieren wird.

Zitat:Serbischer Extremistenführer Nikolic kündigt Krieg ums Kosovo an
SRS-Vizechef droht mit Neuwahlen - Jahresanfang wird "sehr schwer"
Belgrad - Der serbische Extremistenführer Tomislav Nikolic hat für das kommende Jahr einen neuen Krieg um die von der UNO verwaltete südserbische Provinz Kosovo angekündigt. "Wir werden Krieg führen und um das Kosovo kämpfen müssen", sagte der stellvertretende Chef der größten Partei im serbischen Parlament, der ultranationalistischen Serbischen Radikalen Partei (SRS) am Freitag in Belgrad.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1906083">http://derstandard.at/?url=/?id=1906083</a><!-- m -->


- CommanderR. - 27.01.2005

Natürlich hängen sie dran, es ist serbischer historischer Boden, nur muß man nach vorne sschauen und weniger zurück, will man Frieden und zumindest halbwegs gutnachbarliche Beziehungen in der Region sichern. Also muß man versuchen einen Ausweg zu finden aus der verfahrenen Situation, auch wenn es schmerzlich werden könnte, aber um der Zukunft willen, denn mit über 90% Bevölkerungsanteil der Albaner ist das Kosovo zum großen Teil schon verloren und dieser Prozentsatz wächst dank der hohe Geburtenraten der Albaner Jahr für Jahr weiter.

Nicolic ist ein Extremist und radikaler Dummkopf wie es Milosevic u.ä. auch waren. Erneut schürt er Angst und Hass und will erneut zu einem neuen Krieg hetzen mit dumpfen nationalistischen Parolen, leider lassen sich viele Serben wohl auch aufhetzen.
Was glaubt er denn was passieren wird?, sollte der Kosovo angegriffen werden, vor allem so lange es unter UN Protektorat steht, wird man Serbien nicht wie zuletzt 30 Jahre zurückbomben sondern wohl noch wesentlich weiter zurück. Bleibt zu hoffen das die Radikalen auf beiden Seiten nicht das Pulverfass entzünden, denn es wäre ein Rückschlag vor allem für Serbien und das Land wäre auf Jahrzehnte isoliert, der Weg in die EU und Nato auf lange Sicht versperrt und der Rückstand zu Europa und auch den Nachbarn kaum wieder aufholbar.


- Snakeshit - 28.01.2005

Zitat:Serbischer General will sich freiwillig dem UN-Tribunal stellen


Belgrad (AFP) - Einer der vier serbischen Generäle, die sich vor dem UN-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien verantworten müssen, will sich dem Gericht freiwillig stellen. Vladimir Lazarevic habe nach einem Gespräch mit dem serbischen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica beschlossen, "freiwillig nach Den Haag zu gehen und - auf diese schwierigste Weise - seine Pflicht gegenüber seinem Vaterland zu erfüllen und seinem Land zu helfen", erklärte Kostunicas Büro am Freitag. Lazarevic werde sich Ende
kommender Woche in die niederländische Stadt begeben; ein serbischer Minister werde ihn begleiten.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050128/286/4e4ws.html">http://de.news.yahoo.com/050128/286/4e4ws.html</a><!-- m -->
oder:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4015134_TYP6_THE_NAV_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->

INFO:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vj.yu/img/ilustracije/Publikacije/Vojska/ob580/ob580-03.jpg">http://www.vj.yu/img/ilustracije/Publik ... 580-03.jpg</a><!-- m -->

General a.D Vladimir Lazarevic:
General Lazarevic Kommandierte 1999 im Kosovo das 52.Korps der 3.Jugoslawischen Armee wärend der NATO Aggression auf Jugoslawien.


- Popeye - 31.01.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1935830">http://derstandard.at/?id=1935830</a><!-- m -->

EU-Kommission: Kroatien erfüllt Bedingungen für Verhandlungen nicht

Zitat:Brüssel - Sechs Wochen vor der geplanten Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Kroatien hat die EU-Kommission einen deutlichen Warnschuss an die Regierung in Zagreb abgegeben. "Müsste die Kommission auf Grundlage der heute vorliegenden Informationen eine Empfehlung abgeben, so könnte ich die Aufnahme von Verhandlungen mit Kroatien nicht empfehlen", sagte EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn am Montag in Brüssel. Grund sei die fehlende Zusammenarbeit mit den UNO-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien (ICTY) im Fall des flüchtigen kroatischen Generals Ante Gotovina.................

Über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen müssen die EU-Außenminister einstimmig entscheiden, vermutlich auf ihrem Rat am 16. März. Für den 17. März hat die EU Kroatien den Start von Verhandlungen in Aussicht gestellt, wenn das Land mit dem UNO-Tribunal voll zusammenarbeite. Die kroatische Regierung hat bisher darauf beharrt, dass sich Gotovina nicht innerhalb der eigenen Landesgrenzen aufhält.
Derzeit sei die Haltung der EU-Staaten zu Kroatien gespalten, sagte Rehn. Während zuletzt Großbritannien und Schweden als "Hardliner" auftraten, drängten Österreich, Deutschland und Ungarn auf weniger strikte Bedingungen zur Bestätigung der Zusammenarbeit mit dem Tribunal..........
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Rund 300.000 Flüchtlinge warten auf Rückkehr nach Bosnien

Zitat:Belgrad/Sarajewo - Rund 300.000 bosnische Flüchtlinge warten fast zehn Jahre nach dem Ende des Krieges noch immer auf die Rückkehr in ihre Heimat. Der bosnische Regierungschef Adnan Terzic sagte zu Beginn einer regionalen Konferenz über die Lösung von Flüchtlingsfragen in Sarajewo, dass seit dem Kriegsende im Jahre 1995 rund eine Million Vertriebene zurückgekehrt seien.......................
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Den Haag: Ex-jugoslawischer General Strugar zu acht Jahren Haft verurteilt

Zitat:Belgrad/Den Haag - Der frühere jugoslawische General Pavle Strugar ist vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal am Montag zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Strugar wurde im Jahre 2001 zusammen mit zwei weiteren Offizieren, dem Vizeadmiral Miodrag Jokic und dem Offizier Vladimir Kovacevic, der Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der Verletzungen von Kriegsrecht und der Regeln der Kriegsführung auf dem Gebiet von Dubrovnik angeklagt. Bei der Beschießung der Stadt und ihrer Kulturdenkmäler waren am 6. Dezember 1991 zwei Zivilisten ums Leben gekommen, mindestens drei weitere wurden verletzt.

In der seit 1970 von der UNESCO geschützten Altstadt von Dubrovnik wurden damals gleichzeitig 116 Gebäude beschädigt, sechs davon wurden vollkommen vernichtet. Im Urteil wird darauf hingewiesen, dass Strugar nicht den Befehl zur Beschießung der Stadt erteilt hatte. Dieser wurde nämlich von dem ihm untergeordneten Vizeadmiral Jokic erteilt, er hatte allerdings nichts unternommen, um die Beschießung der Altstadt einzustellen. Auch hatte er nach dem Angriff keine Disziplinärmaßnahmen gegen die Verantwortlichen getroffen..............



- Popeye - 02.02.2005

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Athen liefert mutmaßlichen Djindjic-Attentäter an Belgrad aus

Zitat:Belgrad - Griechenland hat am Mittwoch einen Ex-Angehörigen der ehemals führenden serbischen Mafia-Gruppe an die serbischen Behörden ausgeliefert. Dies meldete der Belgrader Sender B-92. Dejan Milenkovic "Bugsy" wurde in Belgrad unter anderem wegen einem Attentatsversuch auf den serbischen Regierungschef Zoran Djindjic angeklagt. "Bugsy" war im Juli vergangenen Jahres in der nordgriechischen Hafenstadt Saloniki festgenommen worden.

Milenkovic ist in der Öffentlichkeit als Lenker jenes Lkw mit einem gestohlenen österreichischen Kennzeichen bekannt geworden, der Ende Februar 2003 den Dienstwagen von Djindjic im Stadtviertel Neu-Belgrad aufzuhalten versuchte. Laut dem Plan der Attentäter sollte Djindjic danach aus einem vorbeifahrenden Wagen erschossen werden. Der Plan scheiterte jedoch. Milenkovic kam für einen Tag ins Gefängnis. Unmittelbar nach seiner Freilassung tauchte er unter. Djindjic wurde etwa zwei Wochen später, am 12. März, laut Anklage von Mitgliedern derselben Gruppe beim Eingang in das Regierungsgebäude erschossen................
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Regierungskrise in Bosnien-Herzegowina hält an

Zitat:Sarajewo - Auch nach der ersten Sitzung des bosnischen Ministerrats am Dienstag hält die Regierungskrise in Bosnien-Herzegowina an. So verweigerte Premierminister Adnan Terzic den bosnisch-serbischen Ministern in seinem Kabinett die Annahme ihrer Ende vergangenen Jahres eingereichten Rücktrittsgesuche. "Wir müssen die Regierungsbildung in der Republika Srpska abwarten, um zu wissen, in welchem Rahmen der Ministerrat weiter arbeiten kann", sagte das Mitglied der moslemisch-nationalistischen Partei der Demokratischen Aktion (SDA) gegenüber der bosnischen Tageszeitung "Oslobodjenje" (Mittwoch-Ausgabe)................
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UNO-Chefanklägerin berät mit Barroso und Solana über Kroatien

Zitat:Brüssel - Die UNO-Chefanklägerin Carla Del Ponte informiert am Donnerstag EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und den außenpolitischen EU-Beauftragten Javier Solana über die Zusammenarbeit der Westbalkan-Staaten mit dem Haager Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien (ICTY). Wie Kommissionssprecherin Francoise Le Bail am Mittwoch in Brüssel erklärte, geht es in dem Gespräch mit Barroso vor allem um Kroatien.........
Das Treffen mit Del Ponte "bietet eine Gelegenheit, die letzten Entwicklungen zu diskutieren und den Stand der Dinge einzuschätzen in Hinblick auf die Zusammenarbeit mit ICTY in der Balkan-Region", erklärte das Büro von Solana am Mittwoch. Der Start von Beitrittsverhandlungen muss von den EU-Staaten einstimmig beschlossen werden. (APA)



- Deki 3000 - 10.02.2005

Eine interessante Sache spielte sich vor einer Woche in Beograd ab. Dort fand die Waffenaustellung "Partner 2005" statt. Die zweite große Waffenmesse seit 20 Jahren.
Mitdabei waren auch Franzosen, Bulgaren, Kroaten, Italiener und Österreicher die einige ihrer Produkte vorstellten.

Die interessantesten Produkte der serbsichen Rüstungsindustrie waren die unbemannte Drohne IBL-2000, der Panzer Munja für Ingenieureinheiten sowie lasergelenkte Bomben und ferngeleitete Raketen.
Interessant war auch eine Presentation des neuen serbischen Panzers M-2001 in Kuwait, der vor einem Monat nach Kuwait ging. Wenn Kuwait ihre 200 M-84 zu M-2001 aufrüsten würde so wäre dies ein großer Erfolg für die serbsiche Rüstungsindustrie! Noch weiß ich nichts genaues, ich muss mal paar Kontakte wieder auffrischen.....Wink

Bilder des serbischen M-2001 in Kuwait:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ob-mod.balkan-forces.com/m84ab1-11.JPG">http://www.ob-mod.balkan-forces.com/m84ab1-11.JPG</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ob-mod.balkan-forces.com/m84ab1-12.JPG">http://www.ob-mod.balkan-forces.com/m84ab1-12.JPG</a><!-- m -->


Die Seite des Messerzentrums in Beograd wo auch Infos stehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sajam.co.yu/sajam_eng/">http://www.sajam.co.yu/sajam_eng/</a><!-- m -->


- Snakeshit - 16.02.2005

Zitat:Annan warnt vor wachsender ethnischer Spaltung im Kosovo

New York (AP) UN-Generalsekretär Kofi Annan hat vor einer wachsenden ethnischen Spaltung im Kosovo gewarnt. Die Serben im Kosovo lebten in Angst, einzelne Übergriffe würden die Ängste weiter schüren, obwohl sich die Sicherheitslage insgesamt verbessert habe, sagte der UN-Generalsekretär. Die Regierung habe nicht genug getan, um alle ethnisch motivierten Verbrechen zu bestrafen, sagte Annan am Dienstag in New York.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050215/12/4f05h.html">http://de.news.yahoo.com/050215/12/4f05h.html</a><!-- m -->


- nikolatesla - 16.02.2005

@ Deki 3000

Ist der M-2001 ein von Grund auf neuer Panzer oder eine Weiterentwiklung eines T-72/T-84?

gruss
niko


- CommanderR. - 16.02.2005

@nikolatesla
Sieht man doch Big Grin zumindest ein jeder Panzerfan.
Der M-2001 ist eine Modernisierung und Upgradepaket, aber von Grund auf nach wie vor ein M-84, der wiederum selbst ein modifizierter T-72 ist.
Im Gegensatz zum Degman, der ebenso auf dem M-84 basiert, aber einen neuen mehrschichtigen Turm, israelische Reaktivpanzerung und einiges an westlicher Elektronik erhalten hat, hat man beim M-2001 kaum was an der "Hardware" des M-84 verändert, sondern diesen nach Vorbild des T-90 mit Era ausgestattet sowie elektronisch modernisiert und somit den M-84 deutlich kampfwertgesteigert und nahe an den T-90 herangebracht. Ein durchaus gelungenes Konzept, jedoch auf Grund der allgemeinen Finanznot wohl nicht allzubald mit der Einführung bzw. Modernisierung der vorhandenen M-84 und T-72 zu rechnen, ob Exportchancen bestehen in Richtung Kuwait u.ä. muß man abwarten.


- nikolatesla - 16.02.2005

@CommanderR.

Für einen nicht Panzerfan schwer auseinanderzuhalten Wink aber danke für die Erklärung

gruss
niko


- Deki 3000 - 16.02.2005

Zitat:nikolatesla postete
@ Deki 3000

Ist der M-2001 ein von Grund auf neuer Panzer oder eine Weiterentwiklung eines T-72/T-84?

gruss
niko
Der M-2001 baut auf bestehende M-84 und T-72 Panzer. Im Prinzip das selbe wie der T-90!
Der einzige Unterschid ist halt das der T-90 den Turm eines T-72 BM benützt und der M-2001 den eines M-84.
Grob gesagt heißt das das der M-2001 an der Front ein wenig schwächer ist.
Die russischen Systeme werden in Lizenz hergestellt, sollte es zu einer Produktion kommen. Meiner meinung nach ne gute Idee, denn umso mehr know-how umso besser, wie z.B. für die Kontakt-5 oder das Shorta System.....!!! Big Grin

Hier paar Infos und Bilder aber leider nur auf serbisch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://members.lycos.co.uk/oklop/m2001.htm">http://members.lycos.co.uk/oklop/m2001.htm</a><!-- m -->


- hawkeye87 - 16.02.2005

:frag: haltet ihr einen konflikt auf dem balkan - d.h. einen konflikt größeren ausmasses, nicht nur wie die unruhen im kosovo - innerhalb der nächsten jahre (so bis 2010) für warscheinlich? und wenn ja, zwischen wem?

mbmn gibt es derzeit zwei mögliche konflikte auf dem balkan:
(1.) ein albanisches "großreich" bzw. einen offenen konflikt um den status des kosovo.
(2.) eine aufsplitterung von bosnien-herzogovina in einen kroatischen (der sich kroatien anschließt), einen serbischen, der sich serbien anschließt und schließlich einen muslimischen teil, der selbstständig / unabhängig ist.


- Deki 3000 - 16.02.2005

Zitat:hawkeye87 postete
:frag: haltet ihr einen konflikt auf dem balkan - d.h. einen konflikt größeren ausmasses, nicht nur wie die unruhen im kosovo - innerhalb der nächsten jahre (so bis 2010) für warscheinlich? und wenn ja, zwischen wem?
Möglich ist auf dem Balkan vieles! Es kann in 5 Monaten ein Krieg ausbrechen oder es bleibt bis 2010 relativ ruhig.

Aber die Chance das ein größerer Konflikt, gar ein Kreig ausbricht ist groß.
Kosovo hat die größte Gefahrenquelle!
Bosnien ist relativ ruhig, wenn es aber im Kosovo zu Problemen kommt könnte Bosnien in den Konflikt miteinbezogen werden!


- ThomasWach - 16.02.2005

Also Konflikte, die auch in gewissen Maße eskalieren werden, sind wohl leider möglich und gerade im Hinblick aufs Kosovo, eingeschränkter auf Mazedonien und Bosnien wohl alsbald auf der Tagesordnung.

Zumindest kann man das nicht ausschließen. Trotz aller Radikalen und Probleme in dieser Region, trotz der starken Bruchlinien ( wie ein kulturfixierter Analyst wie Huntington ssagen würde) zwischen Islam, römischen Katholizismus und orthodoxen Christentum, die die ethnischen Konflikte auch mit starken religiösen Momenten unterfüttern, ist ein wirklich großer Krieg im Stile des Bosnienkrieges eher unwahrscheinlich.

Nach der Kosovo-Kampagne und dem Engagement der Europäer bzw. des Westens in dieser Region kann man das Rad der Zeit nicht mehr zurückdrehen.
Der Balkan ist eben nicht emhr sich selbst überlassen wie noch am Anfang der 90ger Jahre.
Falls wirklich Konflikte eskalieren und es ist wohl klar, um welche potenziellen Konflikte es geht, würde der Westen - ob nun gewollt oder nicht - automatisch durch sein Engagement mit hineingezogen und automatisch versuchen die Lage zu deeskalieren.
Ein langes Abschlachten halte ich daher für unwahrscheinlich wie auch einen Krieg im großen Stil. Dafür garantierend steht die westliche Karte im Spiel auf dem Balkan.