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- Snakeshit - 16.06.2005

Zitat:Fünf US-Soldaten bei Bombenanschlag getötet

Bagdad (AP) Die anhaltende Gewalt im Irak hat wieder zahlreiche Menschen das Leben gekostet. Bei einem Bombenanschlag im Westen des Landes wurden fünf US-Soldaten getötet, wie die Streitkräfte am Donnerstag mitteilten. Der am Straßenrand versteckte Sprengsatz explodierte am Mittwoch nahe der Stadt Ramadi neben dem Fahrzeug der Marineinfanteristen, wie es hieß. Sie erlagen wenig später ihren Verletzungen. Ein weiterer Soldat wurde in Ramadi nach Militärangaben von Schüssen getötet. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050616/12/4kywy.html">http://de.news.yahoo.com/050616/12/4kywy.html</a><!-- m -->


- Shahab3 - 19.06.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361188,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 88,00.html</a><!-- m -->
Zitat:USA hatten nie einen Plan für die Zeit nach Saddam

In internen Dokumenten haben Berater und Minister der britischen Regierung schon 2002 vor einem Irak-Feldzug gewarnt. Ihrer Ansicht nach hatten die USA nie ein Konzept für die Zeit nach Saddam Hussein. Dennoch war Premierminister Tony Blair fest entschlossen, den Krieg zu führen.
...
Schon im März 2002 stellte der britische Außenminister Jack Straw demnach die Frage, wie im Irak künftig Stabilität erzielt werden solle. Die USA seien zwar entschlossen, Saddam Hussein zu stürzen, um nach eigener Aussage einem Einsatz von Massenvernichtungswaffen vorzubeugen. Doch über die Zeit danach hätten sie sich wenig Gedanken gemacht. "Der Irak hat keine demokratische Tradition, also kann man hier nicht auf Gewohnheit oder Erfahrung aufbauen", gab Straw in einer Notiz für Blair zu bedenken.

In einem anderen Memorandum vom Juli 2002 berichtet der damalige britische Geheimdienstchef Richard Dearlove über seinem kurz zuvor erfolgten Besuch in Washington. Demnach wollte US-Präsident George W. Bush Saddam Hussein auf jeden Fall aus dem Amt entfernen. Die Geheimdienstinformationen und Fakten seien dann so präsentiert worden, dass sie dieses Ziel unterstützt hätten.
...
:bonk:


- europa - 19.06.2005

Nützt jetzt aber auch nichts mehr wenn alles ans Licht kommt. Der Krieg ist schon gesehen, Bush hat man wieder gewählt und vermutet hat man das ganze sowieso schon lange.


- Azrail - 19.06.2005

Also um den Irak zu stabilisieren braucht man auf jedenfall mehr Truppen und die eigene irakische Armee ist dazu nicht in der Lage und ich finde es beschämend das man dort nun eigentlich eine Pro-Westliche Marionette aufbaut.
Mindestens 300.000 Mann braucht der Irak und zwar von Nationen die militärisch eine gewisse Tradition haben wie Frankreich,Deutschland,Türkei vielleicht auch Pakistan und Ägypten.
Wenn es islamische Länder gebe die Truppen hineinschicken und zwar schon einige Divsionen würde das die Stabilität schneller voranbringen,das ganze dauert doch nur solange weil eben zuwenig Truppen da sind und die Amis wollen eben nicht die Drecksarbeit machen und schicken Iraker los, die aber keine Peilung haben oder nicht loyal sind.
Der Irak braucht 300.000 Mann die zur Hälfte aus islamischen Ländern stammen!
Leider wird das aber nicht der Fall und deshalb wird Amerika kräftig auf die Schanuze fallen.


MfG Azze


- europa - 19.06.2005

Du glaubst ja wohl nicht das die Amis Türken, Pakistanis, Ägypter usw reinlassen.
Das 300'000 Mann nötig sind glaube ich auch nicht. 200'000-240'000 reichen IMO. Aber wer soll 200'000 dann Mann stellen?


- ThomasWach - 19.06.2005

Naja. Die Frage ist ja nicht mal, ob die Amerikanber die islamischen Truppen reinlassen würden. Unter amerik. Oberbefehl wäre dies sicher das kleinste Problem. Nur würden die Regierungen jener Länder damit einfach nur politischen Selbstmord begehen ( undzwar richtigen Selbstmord, nicht so einen stilisierten möchtegern-Selbstmord wie Schröder mit seiner Neuwahlankündigung *GG*)und daher niemals willens sein, sich auch nur indirekt an der ganzen Geschichte zu beteiligen. Denn so würden sie ja zum Helfershelfer des bösen "amerikanischen Satans" und indirekt auch dne Angriff auf den Irak mitlegitimieren.

So schön so eien Idee wäre, so unwahrscheinlich ist es.
Auch die Stationierung weiterer europäischer Truppen ist unwahrscheinlich. Der Trend geht ja in eine ganz andere Richtung: Spanien ist schon weg, die Ukraine wird sich zurückziehen, Polen und Italien werden ebenso bald abziehen wollen. Gut, es bleiben die europafreundlichen Briten und vielleicht wird ja unsere Angie als neue Bundeskanzlerin President Bush als Wahlgeschenk ein paar Bundeswehrsoldaten "schenken", damit auch Bundeswehrsoldaten in den Genuss umherfliegender Kugeln kommen.
Aber ansonsten läuft es auf die angestrebte Irakisierung des KOnflikts heraus, genauso wie ab 1972 im Vietnam, als der Krieg auch vietnamisiert wurde. Gut, das "Positive Ergebnis" ist ja bekannt.
Es bleibt zu hoffen, dass die Amerikaner eben Standfestigkeit beweisen wie auch die Briten und die Suppe, die sie sich selbst eingebrockt haben, auch auslöffeln.


- Shahab3 - 19.06.2005

Keiner der genannten Staaten hätte auch nur ein marginales Interesse daran Truppen in den Irak zu entsenden. Gerade die genannten arabischen Staaten oder die Türkei fallen da raus. Die haben keinen Bock darauf, dass nächste Ziel von Anschlägen zu werden und zu geinnen gibts für die sowieso nichts.
Deutschladn und Frankreich werden ohnehin einen Teufel tun...

Nene..die Suppe müssen die Verursacher schon alleine auslöffeln und das ist auch gut so.

Übrigens würde keine der genannten Alternativen auch nur einen Hauch von Ruhe in den Irak bringen. Wenn das wo weiter geht, dann werden die USA ähnlich unangenehme Erfahrungen sammeln, wie die UDSSR in Afghanistan. Übrigens zweifel ich auch daran, dass der Irak jemals eine amerikanische Marionette werden wird. Kurdistan vielleicht. Bei den Sunniten und Schiiten sieht das düster aus mit blinder Ergebenheit. Da wäre es noch wahrscheinlicher, dass sich der Irak zu einer Syrischen oder Iranischen Marionette entwickelt :evil:


- Azrail - 19.06.2005

Man die amis sind echt dumm bis jetzt haben sie keinen Krieg gwonnen solch eine Stümperhafte vorgehensweise für eine Supermacht ist echt peinlich.Rolleyes
Also ich glaub schon das mehr Truppen etwas bringen würde aber keiner stellt sie vielleicht auch aus finaziellen Gründen.


MfG Azze


- Skywalker - 20.06.2005

Zitat:BORDER TENSIONS EMERGE BETWEEN IRAN, IRAQ


BAGHDAD [MENL] -- Two years after Iraq established its first post-Saddam Hussein government, relations with Iran have again been fraught with tension.

Iraqi officials said Iranian soldiers have been repeatedly entering Iraqi territory and firing toward Iraqi outposts. They said Iranian soldiers and agents have also been conducting reconnaissance around Iraqi border outposts.

"The Iranians are taking increasingly aggressive measures along the Iraqi border," an Iraqi official said. "We've talked to Teheran, but it hasn't helped."

[On Monday, a suicide bomber dressed as a police officer blew himself up outside police headquarters in the northern city of Irbil. At least 11 officers were killed.]
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2005/june/06_21_1.html">http://www.menewsline.com/stories/2005/ ... _21_1.html</a><!-- m -->


- Shahab3 - 20.06.2005

Ansich ne Falschmeldung. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind dabei sich prächtig zu entwickeln. So wurden Verträge über Energielieferungen, Wiederaufbauhilfen, etc beschlossen. Es gibt keinen Grund für schlechte Beziehungen zu einem von Schiiten dominierten Irak. Völlig klar ist aber, dass Schmuggel und die Ein/Ausreise von zwielichtigen Gestalten selbstversätndlich verhindert werden muss. Dass die Iraker derzeit dazu selbst nicht inder Lage sind und machmal nachgeholfen werden muss, sollte wohl allen klar sein.
Insebsondere auch nach den Anschlägen in der nahe der irakischen Grenze gelegenen Stadt Ahwaz.

Ich würde mal sagen, dass das Sprachrohr des israelischen Aussenministeriums (Menewsline) bewusst, die Dinge nach ihrere Vorstellung so dargelegt hat Wink


- Jacks - 20.06.2005

Die Beziehungen sind aber auch mit Sicherheit nicht so gut wie du sie darstellen tust.Die persönliche Beziehung beider Länder,sprich die zwischen den Menschen ist historischerweise und logischweise sehr gut,die politischen Beziehungen aber sind trotz oder gerade wegen der religiösen Gemeinsamkeiten doch oftmals von Schwierigkeiten gekenzeichnet,da das größere Land sich gerne in die politischen Angelegenheiten des kleineren einmischt,das kleinere Land diese aber oftmals nicht wünscht.

Sicherlich wird dies die Länder aber nicht daran hindern auch weiterhin wirtschaftlich gut zusammenzuarbeiten ...


- Shahab3 - 20.06.2005

Der Vorwurf des "Einmischens" wird öfter genannt. Kannst Du mir ein Beispiel nennen ? Das gute Verhältnis bezieht sich übrigens nicht nur ausschliesslich auf die Schiiten, sondern auch Teile der Kurden und neuerdings allgemein auf die aktuelle Regierung, welche vom Iran als erster ausländischer Staat anerkannt wurde. Und die Gründe dafür wurzeln nicht nur inden religiösen Gemeinsamkeiten.
Unter Saddam Hussein habe sehr viele Iraker (meist Schiiten) im iranischen Exil gelebt. Übrigens zählen zu diesen Flüchtlingen Staatschef Talabani, Premierminister Jaafari und der inzwischen getötete Chef der SCIRI Ayatollah Hakim.
Es fliesst inzischen auch eine Menge Geld vom Iran an die religiösen Stätten und Institutionen des Irak und der Iran beteiligt sich am Wideraufbau, Kankenhäusern etc...

Zitat Präsident Talabani : “Iran like other neighboring states is concerned about the Iraqi situation. The two states have many common interests and Iran is the first nation which recognized the Iraqi interim government and praised the democratic election in the country,“ he said. He added that Iranian officials are keen on expanding friendly ties between Tehran and Baghdad."
Als einige Tage später der iranische Aussenminister Charrasi in Bagdad war, traf er wörtlich "mit alten Freunden zusammen"

Natürlich sind die Beziehungen zu den Sunniten und Baathisten denkbar schlecht. Das liegt ja wohl auf der Hand.
Kommt halt immer darauf an, wem man zuhört...


- Erich - 25.06.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4461704_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Bush gegen raschen Irak-Abzug

"Der Weg nach vorn wird kein einfacher sein"
US-Präsident George W. Bush hat eingeräumt, dass den US-Truppen im Irak noch schwierige Zeiten bevorstehen. Zugleich sprach er sich gegen einen konkreten Abzugstermin für die US-Soldaten aus. ........

Bush reagierte damit auf Forderungen, einen Termin für den Abzug der US-Truppen festzulegen. Diese waren sowohl von einigen Kongressabgeordneten als auch seinem irakischen Gast erhoben worden. Bush rief die US-Bevölkerung dazu auf, nicht zu verzagen. "Wir müssen unsere Aufgabe zu Ende bringen." Er sei optimistisch, dass dies gelingen werde.

Mehr als 1700 tote US-Soldaten seit März 2003

Die Zustimmung der Amerikaner zum Irak-Krieg ist angesichts der täglichen Gewalt dort in jüngster Zeit zurückgegangen. Die Aufständischen verüben seit dem Amtsantritt der von Schiiten geführten irakischen Regierung Ende April verstärkt Anschläge auf US-Soldaten. Insgesamt starben mehr als 1700 US-Soldaten seit Beginn des Irak-Kriegs bei Anschlägen und Gefechten mit Aufständischen. Bush kündigte für kommende Woche eine Grundsatzrede an, in der er seine künftige Strategie im Irak erläutern will.

.....
Stand: 24.06.2005 21:30 Uhr
mit Links zu
.Kommentar: Bush in Trouble
.Guantanamo: US-Militärärzte halfen bei Verhören
.US-Senat kritisiert Rumsfeld wegen Irak-Politik
.Bush und Dschafari optimistisch [C. Adelhardt, ARD Washington]

edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4468008_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Bush wirbt um Rückhalt im Irak

"Feinde der Freiheit sind unbarmherzige Mörder"

....Die Fernsehbilder aus dem Irak seien eine düstere Erinnerung daran, dass die "Feinde der Freiheit" im Irak "unbarmherzige Mörder" seien, sagte der amerikanische Präsident .....
und was sind die Täter aus den Reihen der US-GIs ? Auch "Feinde der Freiheit"?
weiter im Text
Zitat:...
Washington bittet Japan und Verlängerung des Einsatzes

Einem Bericht der japanischen Zeitung "Asahi Shimbun" zufolge bat Washington unterdessen die Regierung in Tokio, den Truppeneinsatz im Irak zu verlängern. Der Zeitung zufolge wurde der US-Vorschlag im japanischen Außenministerium zwar diskutiert, eine Entscheidung sei aber nicht getroffen worden.

Japan hatte im vergangenen Dezember entschieden, die etwa 550 Soldaten ein weiteres Jahr im Irak zu lassen. Nach einem schweren Bombenanschlag auf einen japanischen Militärkonvoi nahe der südirakischen Stadt Samaua am vergangenen Donnerstag waren in Japan allerdings die Sicherheit der Soldaten sowie ein möglicher früherer Abzugstermin diskutiert worden.

USA verhandeln angeblich mit Rebellen

Auch auf diplomatischer Eben versucht Washington offenbar, die anhaltende Gewalt im Irak zu beenden. Wie die britische "Sunday Times" berichtete, verhandeln Abgesandte der USA offenbar mit Vertretern der irakischen Rebellen. Die geheimen Gespräche hätten am 3. und 13. Juni in einer Villa in Balad nördlich von Bagdad stattgefunden. Die Zeitung beruft sich auf irakische Quellen.

Beim ersten Treffen seien unter anderem Vertreter der Extremistengruppe Ansar al Sunna dabei gewesen, die mehrere Selbstmordanschläge im Irak verübt hat. Einer der Amerikaner habe sich als Vertreter des Verteidigungsministeriums vorgestellt und sich bereit erklärt, Wege zu suchen, wie das Blutvergießen beendet werden könne. Den Rebellen sei gesagt worden, dass bei den Gesprächen ihre Hauptforderung nach einem Zeitplan für den Rückzug der US-Truppen berücksichtigt werde. Dem Blatt zufolge wollten weder die irakische Regierung noch Vertreter der USA die Treffen bestätigen.


.Stand: 26.06.2005 08:57 Uhr
mit Link zu
Blutige Anschläge auf irakische Polizisten


- Erich - 29.06.2005

nachdem Merowig nicht mehr die US-Regierungsmeinung wiedergibt bleibt mir wohl nix anderes übrig:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4477844_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Grundsatzrede zur Irak-Politik

Bush bittet um Geduld

Jüngsten Meinungsumfragen zufolge zweifelt inzwischen mehr als die Hälfte der Bevölkerung am Sinn des Irak-Einsatzes. Mit seiner Rede wollte der US-Präsident George W. Bush die zunehmend skeptischeren Amerikaner von seiner Irak-Politik überzeugen. Der Militäreinsatz im Irak sei Teil des globalen Krieges gegen den Terror und daher im Interesse der Sicherheit der USA.

,,,

Mit seinem Appell an den Patriotismus traf George W. Bush genau den Nerv der Amerikaner - zumindest kurzfristig. Vor seiner Rede hatten sich 58 Prozent dafür ausgesprochen, die Truppen im Irak zu lassen. Danach waren es einer Gallup-Blitzumfrage zufolge 70 Prozent.

Stand: 29.06.2005 20:22 Uhr
ebenso
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,poll1/ausland/artikel/771/55716/">http://www.sueddeutsche.de/,poll1/ausla ... 771/55716/</a><!-- m -->
Zitat:29.06.2005 06:56 Uhr


Bush zur Lage im Irak

"Lohnt sich das Opfer? Es lohnt sich"

Angesichts sinkender Umfragewerte hat der US-Präsident in einer Grundsatzrede zur Irak-Politik seine Landsleute zur Geduld aufgerufen. Mehrfach erwähnte Bush dabei die Terroranschläge vom 11. September, einen Abzugsplan nannte er "falsch".

...
dazu allerdings die heutige print-Ausgabe der Süddeutschen:
Zitat:wöchentlich rund 500 Anschläge im Irak
toll, die Welt ist sicherer geworden seitdem Bush die Büchse der Pandorra geöffnet hat


- Snakeshit - 02.07.2005

Zitat:Elf Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad

Bagdad (AFP) - Nach dem Selbstmordanschlag auf Sicherheitskräfte in Bagdad haben die Behörden die Zahl der Toten nach unten korrigiert: Es seien elf Leichen in das Hauptkrankenhaus eingeliefert worden, sagte ein Mitarbeiter der Einrichtung. Weitere 22 Menschen seien mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. Sechs von ihnen seien schwer verletzt. Bei dem Anschlag wurden nach Ministeriumsangaben mehrere Angehörige einer irakischen Sondereinheit getroffen sowie Rekruten, die sich für die Einheit bewerben wollten. Zuvor war von mindestens zwanzig Toten die Rede gewesen.

Nach Angaben der US-Armee starben bei dem Attentat zwölf Menschen. Die Explosion habe sich an einem Wachposten vor dem Hauptquartier der Sicherheitskräfte ereignet, wo etwa zwanzig Menschen angestanden hätten. Das Hauptquartier der Sicherheitskräfte befindet sich in der Nähe des El-Nusur-Platzes in der Innenstadt Bagdads.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050702/286/4lonu.html">http://de.news.yahoo.com/050702/286/4lonu.html</a><!-- m -->