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- mehabadi - 09.08.2004

die verschlechternde sicherheitslage in basra fordert ihre ersten opfer
ein britischer soldat ist gefallen
sadr milizen haben mehrere strassen unter ihrer kontrolle gebracht
<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/2004/WORLD/meast/08/09/iraq.british/">http://edition.cnn.com/2004/WORLD/meast ... q.british/</a><!-- m -->
mal gucken wie die briten reagieren
die reaktion marines kennen wir schon
die us-marines haben nun das kommando über die provinz najaf und unterstehen nicht mehr den multinationalen kräften
<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/2004/WORLD/meast/08/09/iraq.main/index.html">http://edition.cnn.com/2004/WORLD/meast ... index.html</a><!-- m -->
sadr will den kampf nach basra tragen, sein ziel ist die unterbindung des ölexports
und er hatte bisher erfolg


- Coki - 10.08.2004

Zitat:Der Irak explodiert
Sieht Blair nicht, dass das Land kurz vor der Explosion steht? Oder Bush?
von Robert Fisk
The Independent / ZNet 03.08.2004

ZNet > Terror / Krieg > Irak
BAGDAD: Der Krieg ist ein Betrug. Ich rede hier nicht von den Massenvernichtungswaffen, die nicht existieren, auch nicht von der angeblichen Verbindung Saddam Husseins zur Al Kaida, die nicht existiert bzw. von allen anderen Lügen, für die wir in den Krieg zogen. Nein, ich spreche von den neuen Lügen.

So wie unsere Regierungen uns vor dem Krieg vor nichtexistenten Bedrohungen warnten, verhehlen sie uns jetzt die Bedrohungen, die wirklich existieren. Weite Teile des Irak liegen inzwischen außerhalb der Kontrolle des Bagdader US-Marionettenregimes - aber wir werden nicht informiert. Jeden Monat kommt es zu hunderten Angriffen auf US-Soldaten. Sollte kein Amerikaner sterben, informiert man uns nicht darüber. Die Zahl der toten Iraker in Bagdad stieg allein diesen Monat (Juli) auf 700 - der schlimmste Monat seit Ende der Invasion - wir werden nicht informiert. Die Choreographie der irakischen Katastrophe kam auch beim “Gerichtsverfahren” gegen Saddam Hussein sehr auffällig zum Tragen. Das US-Militär zensierte die Bänder, die das Ereignis zeigen. Alles was akustisch von den 11 Mitangeklagten zu hören war, wurde effektiv herausgelöscht. Damit nicht genug, die Amerikaner ließen Saddam - bis zum Betreten des Gerichtssaals - in dem Glauben, er sei auf dem Weg zum Schafott. Als er den Raum betrat, glaubte er, der Richter werde ihn zum Tode verurteilen. Schließlich hatte er selbst seine Staatssicherheitstribunale früher so gehandhabt. Kein Wunder, dass er anfänglich “desorientiert” schaute - so CNNs hilfreiche Beschreibung - genauso sollte Saddam ja schauen, dafür haben wir gesorgt. Und aus diesem Grund fragte Saddam Richter Juhi auch: “Sind sie Jurist?... Ist dies hier ein Gerichtsverfahren?” Als er erkannte, dass es sich wirklich nur um die erste gerichtliche Anhörung handelte - und nicht um den Auftakt zu seiner Hinrichtung durch den Strang - nahm er sofort eine kämpferische Haltung ein. Aber glauben Sie nur nicht, wir werden in Zukunft viel von Saddams Prozessauftritten zu sehen bekommen. Salem Chalabi - Bruder des verurteilten Betrügers Ahmad Chalabi - den die Amerikaner mit dem Prozess betrauten, hat der irakischen Presse bereits vor zwei Wochen erklärt, sämtliche Medien seien künftig von den gerichtlichen Anhörungen ausgeschlossen - aus welchem Grund ist mir durchaus klar. Denn sollte Saddam den Milosevic geben, würde er wohl über die wirklichen Verbindungen, die sein Regime zu Geheimdiensten und Militärs hatte - in erster Linie denen der USA - plaudern.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zmag.de/artikel.php?id=1191">http://www.zmag.de/artikel.php?id=1191</a><!-- m -->

Viel zu sagen muss ich wohl nicht Wink

Coki


- mehabadi - 10.08.2004

damit hier nicht ständig schlechte nachrichten verbreitet werden
hier ausnahmsweise eine gute
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.theglobeandmail.com/servlet/ArticleNews/TPStory/LAC/20040717/IRAQKURD17/TPInternational/Africa">http://www.theglobeandmail.com/servlet/ ... nal/Africa</a><!-- m -->
boomender tourismus im irak
ja, ja


- Shahab3 - 11.08.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1754631">http://derstandard.at/?url=/?id=1754631</a><!-- m -->

Zitat:Pressestimmen: "Balkanisierung" des Iraks
"Iran ist der Hauptfeind einer irakischen Demokratie"

London/Rom - Der Umgang der USA mit der irakischen Übergangsregierung im Lichte der jüngsten Bagdader Haftbefehle gegen den umstrittenen Politiker Ahmed Chalabi und dessen Neffen wird am Dienstag ebenso wie die andauernden Kämpfe in Najaf und die irakisch-iranische Konfrontation von mehreren europäischen Blättern analysiert:

Financial Times

"Die US-Regierung hat keinen Grund, den windigen Chalabi zu lieben, dessen Märchen über Massenvernichtungswaffen und Versprechen eines herzlichen Willkommens für die US-Soldaten Nahrung für die Ideologen lieferten, die Saddam Hussein stürzen wollten
...

The Guardian

"Jenseits der schattenhaften Politik im Übergangs-Irak wird zu leicht die menschliche Tragödie vergessen. Ob US-Soldaten nun 300 oder 30 in Najaf getötet haben - glaubt irgendjemand, dass es sich bei allen um bewaffnete Aufständische gehandelt hat? Und dies ist noch Welten entfernt von der unbekannten Anzahl Verletzter, der Blockierung von Fluchtwegen für die, die fliehen wollen, und dem nicht Vorhandensein von Elektrizität und Telefonverbindungen. Wenn die Übergangsregierung und ihre Unterstützer noch die Hoffnung haben, Fortschritte zu erzielen, dann müssen sie die Realitäten einer zutiefst gespaltenen irakischen Gesellschaft anerkennen, die nicht mit militärischen Offensiven zu ändern ist."

Corriere della Sera

"Die größte Gefahr, mit der sich die schwankende Übergangsregierung von Iyad Allawi in Bagdad konfrontiert sieht, ist derzeit eine Balkanisierung des Irak.
...

taz, Berlin

"Iraks Verteidigungsminister Hazim Shaalan hatte jüngst in der 'Washington Post' Iran als 'Hauptfeind des Irak' bezeichnet. Iran mische sich in irakische Angelegenheiten ein, um 'die Demokratie zu töten', sagte der Minister. Er unterstütze den Terrorismus und schleuse Feinde in den Irak ein. Teheran kontrolliere irakische Grenzposten und entsende Saboteure und Provokateure ins Nachbarland. Selbst die irakische Übergangsregierung, ja sogar sein eigenes Ministerium, seien von Iran infiltriert. (...) Die Regierung in Teheran versucht, die Konflikte herunterzuspielen. Außenminister Kamal Kharrazi forderte die 'neuen Führer Iraks' auf, 'in dieser sensiblen Situation mehr Bedachtsamkeit walten zu lassen'".

"Kommersant" (Moskau):

"Wie sich jetzt herausstellt, ist der bewaffnete Kampf der Schiiten nicht nur gegen die Präsenz der Amerikaner gerichtet. Der Widerstand konzentrierte sich längst nicht mehr nur auf das Ziel, dass Iraker im eigenen Land die Herrschaft übernehmen
...



- Merowig - 11.08.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story2&u=/nm/20040811/wl_nm/iraq_dc">http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=s ... nm/iraq_dc</a><!-- m -->
Zitat:U.S. Marines Say Readying for Final Assault in Najaf

58 minutes ago Add World - Reuters to My Yahoo!


By Khaled Farhan

NAJAF, Iraq (Reuters) - U.S. marines said on Wednesday they were preparing a final assault on Iraqi Shi'ite militia in the holy city of Najaf, after a radical cleric ordered his men to keep fighting even if he was killed.
The New York Times said that after preparing for a major attack on militia loyal to cleric Moqtada al-Sadr in Najaf on Wednesday, U.S. forces called it off as it was about to begin.
But it said officers described the move as a postponement and said the attack could go ahead any time. U.S. officers with knowledge of the plans could not be reached for comment.
...
Komm mir vor wie im Wilden Westen Cool
Showdown in Sadrcity - Geier und Totengraeber werden danach ne Menge zu tun haben...


- Erich - 11.08.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3515612_TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Gefechte im Irak
US-Truppen bereiten Großangriff auf Nadschaf vor

Nach tagelangen heftigen Kämpfen steht eine Großoffensive der US-Truppen in der Pilgerstadt Nadschaf anscheinend kurz bevor. Die Miliz des radikalen Schiitenführers Muktada Al Sadr müsse ein für alle Mal bekämpft werden, sagte der US-Oberst Anthony Haslam. Er drohte Al Sadr mit einer Entscheidungsschlacht. "Irakische und US-Truppen unternehmen derzeit letzte Vorbereitungen, um den Kampf gegen die Miliz von Al Sadr zu beenden", so der Oberst.

Al Sadr ruft zu weiterem Widerstand auf
Al Sadr heizte die Stimmung unter seinen Anhängern unterdessen weiter an.
....
Gefechte auch in anderen Städten im Südirak
Der Aufstand der Schiiten-Miliz hat sich inzwischen auch auf andere Städte im Südirak ausgeweitet. Britische Truppen gingen in Basra, Amara, Nasirija, Samawa und Diwanija gegen die Sadr-Rebellen vor. Ein britischer Militärsprecher in Basra sagte, die Behörden hätten in den südlichen irakischen Provinzen britische Truppen zur Unterstützung angefordert.

Zu den heftigsten Kämpfen soll es in Amara gekommen sein.
.....

Stand: 11.08.2004 18:58 Uhr
tja, "Großangriff auf Nadschaf" ...
was dann prompt wieder dementiert wird
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/7/0,1367,POL-0-2177479,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 79,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Sicherheitsrat verlängert Mandat für UNO-Mission im Irak

Schwere Explosionen in Bagdad - Angeblich wieder US-Geisel enthauptet - Vorerst kein Großangriff auf Nadschaf
...
Vorerst kein Großangriff auf Nadschaf
Die seit einer Woche andauernden Gefechte zwischen Koalitionstruppen und der schiitischen Al-Mahdi-Miliz in Nadschaf verlagerten sich unterdessen immer dichter an den heiligen Iman-Ali-Schrein. Auf dem umliegenden Friedhofsgelände wurden US-amerikanische Soldaten am Mittwoch mit Granaten angegriffen, woraufhin die US-Luftwaffe Raketen abfeuerte. Berichte über eine unmittelbar bevorstehende Großoffensive der Alliierten wurden aber wieder zurückgenommen.

Die Anhänger des radikalen schiitischen Predigers Muktada el Sadr würden ein für alle Mal bekämpft, hatte US-Oberst Anthony Haslam angekündigt. Zur Vorbereitung führten amerikanische Soldaten und irakische Nationalgardisten gemeinsame Manöver durch. Später hieß es jedoch aus Kreisen der Marineinfanteristen, die Offensive sei vorerst aufgeschoben worden, um sich besser darauf einstellen zu können. Ein Zeitplan wurde nicht bekannt.

Angriff auf Imam-Ali-Schrein geplant?
Ebenfalls unklar blieb, ob auch ein Angriff auf den Imam-Ali-Schrein erwogen wurde, wo sich viele Aufständische verschanzt haben sollen. Der Schrein ist das größte Heiligtum der schiitischen Bevölkerungsmehrheit im Irak. El Sadr rief seine Anhänger dazu auf, ihren Widerstand auch dann fortzusetzen, wenn er getötet oder festgenommen werden sollte. Soldaten forderten die Aufständischen dagegen über Lautsprecher auf, sich zu ergeben.



- AKINCI - 12.08.2004

Die Verluste in Irak scheinen nicht so einseitig zu sein, wie es die
Amerikaner immer darzustellen versuchen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0%2C1185%2COID2693346%2C00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... %2C00.html</a><!-- m -->

Zitat:Ursache für Hubschrauberabsturz weiter unklar

Die Gründe für den bislang folgenschwersten Zwischenfall mit US-Hubschraubern im Irak liegen immer noch im Dunkeln. Das US-Militärkommando in Bagdad teilte lediglich mit, es sei noch unklar, warum die beiden Kampfhubschrauber im Norden des Landes abgestürzt seien. Man werde auch "keine Spekulationen" darüber anstellen.

US-Medien hatten unter Berufung auf Offiziere vor Ort berichtet, dass vermutlich mindestens einer der beiden Hubschrauber von einer Rakete beschossen worden sei. Bei einem Ausweichmanöver sei er mit dem über ihm fliegenden Hubschrauber kollidiert.

17 Tote nach Absturz
Die beiden Maschinen vom Typ UH-60 Black Hawk waren am Samstag in der nordirakischen Region Mossul über einem abgestürzt. Dabei kamen nach US-Angaben 17 Soldaten ums Leben. Fünf weitere wurden verletzt, ein Soldat wird noch vermisst.

In den vergangenen drei Wochen waren im Irak drei US-Hubschrauber von Aufständischen abgeschossen worden. Dabei kamen 22 Menschen ums Leben.



- hunter1 - 12.08.2004

@Akinci
Wenn ich die Tagesschauseite richtig interpretiere, ist die Meldung aber schon sehr alt.

Zitat:15. November: Beim Absturz von zwei Black-Hawk-Maschinen in Mossul werden 17 Soldaten getötet und fünf verletzt. Möglicherweise wurde mindestens eine der Maschinen von einem Geschoss getroffen.

Stand: 16.11.2003 12:20 Uhr
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2694024_TYP1_NAVSPM3~2693346_REF,00.html

Auf der Seite steht, dass bis zum 16.11.2003 zehn amerikanische Hubschrauber runtergeholt wurden; bis zum heutigen Tag kamen noch ein paar dazu. Für den Zeitraum von über einem Jahr, bei dem Waffenarsenal, das sich im Irak befindet und auch effektiv gegen Helis eingesetzt werden kann (RPG-7, Igla, vielleicht auch schwere MG), halte ich die Verlustzahlen für gering. Meiner Meinung nach sind sie also doch einseitig, war ja auch nicht anders zu erwarten...
Sad


- AKINCI - 12.08.2004

@hunter1
hast recht hunter:daumen:
da ist mir ein Fehler unterlaufen.

aber dieser Absturz ist aktuel:

Zitat:Chopper crash kills 2 Marines
Two U.S. Marines died late Wednesday when a CH-53 helicopter crashed in al Anbar province, west of Baghdad, the Coalition Press Information Center said. Three others were injured.

According to CPIC, the aircraft went down around 10:15 p.m. (2:15 p.m. EDT) while "flying in support of security and stabilization operations" in the sprawling, restive region that includes Falluja -- a stronghold for the Iraqi resistance.

The cause of the accident is under investigation, but no enemy fire was observed in the area of the helicopter....
http://www.cnn.com/2004/WORLD/meast/08/12/iraq.main/index.html

Ich denke auch dass es zu erwarten war dass die Verluste auf irakischer Seite
höher ausfallen würden als auf amerikanischer. Aber ich finde auch dass die
Übertreibungen der amis etwas ins masslose schreiten, wenn sie angaben machen wie diese hier:
[quote]Six days of fighting between Marines and members of Sadr's Mehdi Army in the Shiite holy city of Najaf has seen more than 360 militiamen and five Americans killed, according to the U.S. military.[quote/]

meiner Meinung nach sehr unglaubwürdig:pillepalle:


- beat - 12.08.2004

Zitat:AKINCI postete
@hunter1
Ich denke auch dass es zu erwarten war dass die Verluste auf irakischer Seite
höher ausfallen würden als auf amerikanischer. Aber ich finde auch dass die
Übertreibungen der amis etwas ins masslose schreiten, wenn sie angaben machen wie diese hier:
Zitat:Six days of fighting between Marines and members of Sadr's Mehdi Army in the Shiite holy city of Najaf has seen more than 360 militiamen and five Americans killed, according to the U.S. military.[quote/]

meiner Meinung nach sehr unglaubwürdig:pillepalle:
Wer weiss es wirklich? Die einen Schrauben runter, die anderen rauf. Aber den Milizen von Sadr traue ich auch nicht besonders viel zu. In den Fernsehaufnahmen machen sie nicht gerade den Eindruck von gut ausgebildeten Kämpfer (rausrennen und Panzerfaust abschiessen ohne zu zielen, mit der AK-47 um die Ecke feuern ohne was zu sehen, Minenwerfer hinstellen und ziellos abfeuern usw.). Hohe Verluste würden mich da nicht erstaunen. Und die Amerikaner schiessen soweit möglich immer aus Distanz, um die eigenen Verluste gering zu halten. Die leidtragenden sind wie immer die Zivilisten, die die meisten Fehlschüsse der beiden Parteien jeweils abbekommen >Sad


- pharao - 12.08.2004

Kommt meiner Meinung nach durchaus hin eine solche Statistik
Die Amis haben schweres und modernes Gerät und Luftunterstützung während die Milizen höchstens Autos,Mofas,Ak47,MGs,RPGs und Luftabwehrraketen haben


- AKINCI - 12.08.2004

Die Statistik kommt höchstens deshalb hin, weil bei jedem Gefecht auf
amerikanischer Seite überhaupt keine, auf irakischer Seite aber sehr viele
Zivilisten - Frauen, Kinder - wegen rücksichtslosem US Feuer umkommen.


- Marc79 - 12.08.2004

@ Akinci Wie man hier schon gesagt hat und im Fernsehen sieht zielen die Milizen auch unheimlich gut.


- AKINCI - 12.08.2004

Ja, stimmt. Das ist schon lustig anzuschauen. Aber glaubst du denn
dass sie auf ihre eigenen Frauen und Kinder schiessen?:bonk:

Und ausserdem feuren sie auch keine Raketen von Flugzeugen und
Hubraubern auf Wohngebiete ab.


- CommanderR. - 12.08.2004

Also ich denke schon das von Kampfflugzeugen abgeworfene tausend Pfund Bomben o.ä. natürlich nur die Aufständischen treffen, die man ja vor allem in dichtbesiedelten Gebieten wie einer stark bebauten Grosstadt auch so gut lokalisieren kann und gezielt bekämpfen kann, dies sieht man ja auch an der Zahl der toten Zivilisten die mittlerweile wohl deutlich jenseits von 11.000 liegt:pillepalle::bonk:
Da die Amerikaner natürlich alles vermeiden um in Nahkämpfe oder Strassenkämpfe verwickelt zu werden, um nicht noch mehr und schneller Männer zu verlieren, nimmt man halt in kauf das ein Paar Frauen, Kinder sowie unbeteiligte mit in Fetzen geaschossen werden, es sind ja eh nur Iraker, sind ja keine Menschen, oder?.
Das der Wiederstand nur bedingt wirksam ist, liegt abgesehen von der oftmals schlechten oder garnicht vorhandenen Ausbildung mancher sehr junger Freiwilliger auch an der hoffnungslos veralteten und zum Großteil nur aus leichter Infanteriebewaffnung bestehender Ausrüstung. Habe bei allen Reportagen die ich bisher gesehen habe, das waren einige, keinen einzigen Aufständischen mit einer AT-Rakete, modernen Panzerfaust oder Fliegerfaust gesehen. Schwereres Gerät oder gar Raketen haben anscheinend absoluten Seltenheitswert bei den Aufständischen, auch wenn davon noch einiges im Irak vorhanden sein soll. Die größten Bestände sind ohnehin im Krieg zerstört worden und die verbleibenden befinden sich in von irakischen Sicherheitskräften oder den Amerikanern bewachten Depots. AK´s, RPG´s u.ä. sind leicht und billig zu bekommen, da diese massenhaft vor der Invasion an Reservisten und Mitglieder der Baath Partei verteilt wurden und somit zahlreich im Land vorhanden sind, moderneres und vor allem schwereres Gerät hingegen ist aber offensichtlich kaum vorhanden nicht ganz so leicht zu besorgen, vorausgesetzt man hat dafür die nötigen Mittel.