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- Milli - 28.06.2006

Zitat:Ilcham Alijew: Verlust von Berg-Karabach für Aserbaidschan unannehmbar

BAKU, 23. Juni (RIA Novosti). Aserbaidschan wird nie der Abtrennung von Berg-Karabach zustimmen.

Das erklärte der aserbaidschanische Präsident Ilcham Alijew am Freitag in Bezug auf das umstrittene, mehrheitlich von Armeniern bewohnte Gebiet in Aserbaidschan. Alijew sprach bei der Studienabschlussfeier für die Absolventen der Höheren Militärschule "Gejdar Alijew".

"Wir können nie auf den Verlust unserer Territorien eingehen und werden die Abtrennung von Berg-Karabach von Aserbaidschan nicht genehmigen. Und das ist kein Gegenstand von Verhandlungen mit der armenischen Seite", betonte der Präsident.

"Nur die Wiederherstellung der territorialen Integrität Aserbaidschans und die Gewährleistung der Sicherheit der in der Region lebenden Völker können Gegenstand von Verhandlungen sein", fuhr Alijew fort.

"Die territoriale Integrität von Aserbaidschan wird von der UNO und von der ganzen Welt anerkannt, die ganze Welt erkennt Berg-Karabach als unveräußerlichen Teil von Aserbaidschan an - vom historischen, vom rechtlichen, vom politischen und von jedem anderen Standpunkt aus", betonte der Staatschef.

Das Haupthindernis für die Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen bzw. des Karabach-Konfliktes ist nach Auffassung des aserbaidschanischen Präsidenten die unbewegliche Position von Armenien. "Die Position von Aserbaidschan bei den Verhandlungen war immer sehr konstruktiv, ein weiterer Beweis dafür ist unser seit zehn Jahren währendes Festhalten am friedlichen Verhandlungsprozess. Bedauerlicherweise hindert uns die nicht konstruktive Position Armeniens daran, die Beilegung dieses Konfliktes durchzusetzen."
http://de.rian.ru/world/20060623/49948788.html

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=5&idart=8017">http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_con ... idart=8017</a><!-- m -->


- CAKAL - 29.06.2006

Meiner Meinung nach sollte Aserbeidschan ihr gebiet festhalten, warum sollten sie die den ihren eigenen Boden Armenien geben? Weil dort mehr armenier leben? Das ist doch Schwachsinn. Sie sind ja kein großes land und da ist Boden sehr wichtig. Der Presi macht das schon richtig.


- Schneemann - 29.06.2006

Wobei man aber sagen muss, dass man hier die Situation hat, dass das Recht eines jeden Volkes auf Selbstbestimmung, dem Recht eines Staates auf territoriale Integrität entgegensteht. Natürlich ist dies eine rein juristische Definition und sie sagt wenig über menschliche Gefühle und völkische Stimmungen aus. Darüber hinaus sind diese Staaten in der Region (z. B. auch Transnistrien, auch so ein "Schwergewicht") wenig lebensfähig und sollten teils ihre Autonomiebestrebungen überdenken.

Schneemann.


- Erich - 03.10.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20061002/54456474.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2006 ... 56474.html</a><!-- m -->
Zitat:Streit um Bergkarabach: Aserbaidschan setzt auf aggressive Politik -

Krieg wäre letzter Ausweg
22:36 | 02/ 10/ 2006

BAKU, 02. Oktober (RIA Novosti). Der südkaukasische Staat Aserbaidschan will die Nachbarrepublik Armenien unter Druck setzen, um die abtrünnige Region Bergkarabach wieder unter seine Kontrolle zu bekommen.

Das machte der aserbaidschanische Präsident Ilcham Alijew am Montag deutlich.

Das einzige Problem des heutigen Aserbaidschan sei der ungelöste Konflikt mit Armenien um Bergkarabach, sagte Alijew vor dem Parlament in Jerewan.

Ihm zufolge wird Aserbaidschan alles Notwendige tun, um seine territoriale Integrität wiederherzustellen. Das wachsende Wirtschaftspotential Aserbaidschans berechtige zu der Hoffnung, dass diese Frage nun endlich gelöst wird.

Aserbaidschan führe bereits eine Informationsoffensive gegen die armenische Besatzungspolitik, stellte Alijew fest. Nun müsse das Land auch eine wirtschaftliche Offensive starten. "Der aserbaidschanische Militäretat wird im kommenden Jahr dem gesamten Staatshaushalt Armeniens gleichkommen",
....



- Erich - 15.12.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20061215/57004366.html">http://de.rian.ru/business/20061215/57004366.html</a><!-- m -->
Zitat:Weltbank will Aserbaidschan Millionenkredit für Infrastrukturprojekte gewähren
15-12-2006 20:14 BAKU, 15. Dezember (RIA Novosti).
Die Weltbank will der transkaukasischen Republik Aserbaidschan einen Kredit über 950 Millionen US-Dollar für die Umsetzung von Infrastrukturprojekten in den Jahren 2007/2010 gewähren.
.....



- Erich - 19.10.2008

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/bergkarabach100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/bergkarabach100.html</a><!-- m -->
Zitat:Reportage aus Berg-Karabach
Der vergessene Krieg um den "Garten in den Bergen"
...


Nach Angaben der Stiftung Wissenschaft und Politik investieren die USA 30 Millionen Dollar in die Modernisierung der Flotte Aserbaidschans und unterstützen den Bau von zwei Radarstationen in der Nähe der russischen und iranischen Grenze.
...

Stand: 19.10.2008 09:32 Uhr



- Erich - 22.02.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20090208">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20090208</a><!-- m -->
Zitat:ASERBAIDSCHAN
Schritt für Schritt zurück auf dem Weg zur Diktatur?

Öl gleich Geld gleich Demokratisierung? Emin Milli, ein junger Politikwissenschaftler aus Aserbaidschans Hauptstadt Baku, hat da starke Zweifel. Diese Rechnung gehe nicht auf. Das sei im Ölstaat Aserbaidschan spätestens seit dem Verbot des Senders Radio Azatliq und dem angestrebten lebenslangen Präsidentenamt für den Herrscher Ilham Aliyev klar geworden. Milli warnt weitweit vor den seinem Land drohenden Gefahren. Kürzlich sprach er beim Parteichef der Grünen, Cem Özdemir vor, und versuchte ihn als Verbündeten zu gewinnen.
Von Anja Hotopp & Mieste Hotopp-Riecke
EM 02-09 · 31.01.2009

....



- Erich - 30.03.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090330/120814358.html">http://de.rian.ru/business/20090330/120814358.html</a><!-- m -->
Zitat:Gas-Bypass gescheitert? Gazprom durchkreuzt EU-Pläne mit Aserbaidschan - "Wedomosti"

15:46 | 30/ 03/ 2009

MOSKAU, 30. März (RIA Novosti). Gazprom hat Europa erneut einen Schlag versetzt: Der russische Gasriese will bereits 2010 das gesamte „frei“ verfügbare Gas im GUS-Raum aufkaufen, hatte die Zeitung "Wedomosti" am 25. März berichtet.

Am Freitag unterzeichneten Gazprom und State Oil Company of Azerbaijan Republic (SOCAR) eine Absichtserklärung über Verhandlungen über den Kauf von aserbaidschanischem Gas. Die Lieferungen zwischen Aserbaidschan und Russland sollen im Januar 2010 anlaufen. ....
da würd ich erst mal abwarten, wieviel der russische Rubel dann noch wert ist ...


- Erich - 22.01.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20100121/124785438.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2010 ... 85438.html</a><!-- m -->
Zitat:Aserbaidschans Pro-Kopf-BIP 2009 um acht Prozent gewachsen
18:48 | 21/ 01/ 2010

BAKU, 21. Januar (RIA Novosti). Aserbaidschans Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vergangenen Jahr um 7,9 Prozent auf rund 4 900 US-Dollar pro Kopf der Bevölkerung gestiegen.
...
Die (schiitische) Aseris haben über Georgien und die Türkei einen guten Anschluss zum Verkauf der eigenen Öl- und Gasvorkommen gefunden, und können die Erlöse hieraus gut verwenden, um das Land zu modernisieren. Dazu wiederum wäre die Türkei der nächste Ansprechpartner.
Ich erwarte auf dieser Ausgangslange eine zunehmende Verflechtung der Aserbaidschanischen und türkischen Wirtschaft, woraus sich auch zunehmend eine politische Kooperation entwickeln könnte.


- Erich - 23.06.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1276413874578/Grosse-Hoffnungen-im-Boomland-am-Schwarzen-Meer">http://derstandard.at/1276413874578/Gro ... arzen-Meer</a><!-- m -->
Zitat:Große Hoffnungen im Boomland am Schwarzen Meer
23. Juni 2010, 18:25

Neue österreichische Botschaft eröffnet - Alijew gibt Startschuss für Gasverhandlungen mit OMV
...



- Shahab3 - 31.12.2010

Zitat:Azeri university opens Iranalogy chamber
Thu Dec 30, 2010 7:20PM

The Azerbaijan Medical University has opened an Iranalogy chamber during a ceremony attended by cultural officials and university students.

The Avicenna chamber provides a large number of books on different subjects, such as medicine, history, culture, literature, arts and tourism.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/157953.html">http://presstv.com/detail/157953.html</a><!-- m -->


Re: Aserbaidschan - Shahab3 - 06.04.2015

Zitat:Ilham Aliyev meets with King of Saudi Arabia Salman Bin Abdulaziz Al Saud
Mon 06 April 2015 04:49 GMT | 6:49 Local Time

President of the Republic of Azerbaijan Ilham Aliyev has met Custodian of the Two Holy Mosques, King of Saudi Arabia Salman Bin Abdulaziz Al Saud, APA reports.

Custodian of the Two Holy Mosques, King of Saudi Arabia Salman Bin Abdulaziz Al Saud welcomed President Ilham Aliyev to his country, and expressed his confidence that the visit will be a success.
...
The significance of developing mutual understanding and fruitful cooperation between Islamic countries was underlined at the meeting.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www">http://www</a><!-- m -->. news.az /articles/official/96818

Wow ein Titel aus 15 Wörtern. Interessante Wertschätzungsfloskeln in den aserischen Staatsmedien für den saudischen Diktator von wahabitischen Gnaden, Sohn seines Vaters und Bruder von über 80 Geschwistern mit mehr als zwei Dutzend Müttern. Big Grin
Kommt diese vermeintliche Annäherung zwischen Saudi Arabien und Aserbaidschan, welches territoriale Ansprüche gegen den Iran und seinen Verbündeten Armenien erhebt, wohl so ganz zufällig gerade jetzt?


Re: Aserbaidschan - Erich - 08.04.2015

Die Azeris sind Schiiten und stehen ethnisch den sunnitischen Türken nahe - ich denke nicht, dass die saudischen Wahabiten da große Chancen haben. Und Türken und Saudis sind auch nicht die intimsten Freunde.
Die Saudis dürften daher eher "benutzt" werden, um zwischen Iran und Türkei mehr Unabhängigkeit zu gewinnen.


Re: Aserbaidschan - Quintus Fabius - 04.04.2016

Der Konflitk zwischen Armenien und Azerbeidschan wird wieder zunehmend heiß: Radio Erevan meldet:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://arka.am/en/news/politics/karabakh_troops_destroy_14_azeri_tanks_and_five_armored_vehicles/">http://arka.am/en/news/politics/karabak ... _vehicles/</a><!-- m -->
Zitat:Karabakh troops destroy 14 Azeri tanks and five armored vehicles

YEREVAN, April 3. /ARKA/. Azerbaijani armed forces lost yesterday and today 14 battle tanks and more than 5 units of other armored vehicles, including an infantry-fighting vehicle, the press service of the NKR Ministry of Defense said.

"The Karabakh army lost one tank", it said. The press service reports that the situation along the entire length of the Karabakh-Azerbaijani contact line remains tense.

"The most violent clashes are taking place in the north-eastern and south-eastern sections. The Defense Army units are inflicting heavy losses to the enemy in manpower and military equipment in the direction of Talish. According to confirmed reports, Azeri forces lost three tanks in this section.’

Defense Ministry reminds that 2 tanks and one infantry-fighting vehicle were destroyed today in the south-eastern section, where fierce battles are occurring.

"The enemy is trying to compensate for their weakness on the contact line by using Grad and 152-milimmeter artillery guns to shell civilian targets in the town of Martakert," it says.



RE: Aserbaidschan - voyageur - 17.04.2024

Frankreich hat seine Botschafterin in Aserbaidschan "zu Konsultationen" abberufen.
Franceinfo (französisch)
Das Außenministerium erklärt, dass diese Entscheidung auf "einseitige Handlungen, die den Beziehungen" zwischen Frankreich und Aserbaidschan schaden, zurückzuführen sei.
Artikel verfasst von franceinfo mit AFP.
France Télévisions
Veröffentlicht am 16/04/2024 21:58
Lesezeit: 1 Min.
[Bild: https://www.francetvinfo.fr/pictures/2qQgYKNzzHRXFlzBIN7pWaguzyk/0x0:1024x575/2656x1494/filters:format(avif):quality(50)/2023/12/26/000-33x23kt-658abe4c337b6151455585.jpg]
Die Flagge Aserbaidschans wird am 28. September 2023 in Baku, der Hauptstadt des Landes, gehisst. (EMMANUEL DUNAND / AFP)

Ein weiterer Schritt in der Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern in den letzten Monaten. Frankreich hat seine Botschafterin in Aserbaidschan "zu Konsultationen" zurückgerufen, "weil Baku in den letzten Monaten" "einseitige Aktionen, die für die französisch-aserbaidschanischen Beziehungen schädlich sind", fortgesetzt hat, wie das Außenministerium am Dienstag, den 16. April, bekannt gab.

Emmanuel Macron "hat heute unsere Botschafterin zu diesem Thema empfangen. Er bedauerte die Handlungen Aserbaidschans und äußerte den Wunsch, dass die aserbaidschanische Seite ihre Absichten klarstellt", heißt es in der am Abend verbreiteten Erklärung des Ministeriums. "Frankreich erinnert an seine Unterstützung für die Normalisierung der Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Armenien unter Achtung des Völkerrechts und der territorialen Integrität der beiden Länder. Diese Normalisierung wird beiden Ländern und der gesamten Region zugute kommen", so der Quai d'Orsay weiter.

Der aserbaidschanische Staatschef Ilham Aliyev wirft Paris vor, Armenien im territorialen Konflikt zwischen Eriwan und Baku um Nagorno-Karabakh zu unterstützen. Seit dreißig Jahren streiten sich die beiden ehemaligen Sowjetrepubliken um diese Region. Im September startete Baku dort eine Blitzoffensive, die zur Kapitulation der armenischen Separatisten führte.