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Dollar als weltweite Leitwährung? - Druckversion

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- revan - 14.11.2009

Zitat:ich habe für eine Sparkasse gearbeitet, hab dann später die Branche gewechselt mit der Verantwortung für ein Finanzierungs- und Bauvolumen von jährlich rund 15 Mio. Euro und bin derzeit mitverantwortlich für Geldanlagen mit über 12 Mrd. Euro ... (die konkrete Angabe der Institute erspar ich mir, weil das hier nichts zur Sache tut)


Na ja ob du es vielleicht nicht übertreibst. :lol: Sprich ich würde dir um ehrlich zu sein keine großen Summe anvertrauen. Der Grund ist einfach der das du in Vergleich mit anderen Forums Mitglieder z.b Tomas kein sonderlich profundes Wissen der Materie zeigst, daher finde ich deine Schilderung unglaubwürdig.


- Erich - 14.11.2009

Du hast Post per e-mail; das sollte reichen :lol:


- Erich - 24.11.2009

hier im Forum hat mir revan des öfteren vorgeworfen, ich würde den Absturz des Dollar mit hämischer Freude begleiten - nun, um ehrlich zu sein:

Ich halte den Abschied von "einer Leitwährung" durchaus für angebracht.

Warum?
Die USA haben 26,8 % am globalen BIP (für die EU sind das 34,2 %, China ist incl. HK mit 8,0 % dabei), und in den USA entfallen ~70 % des BIP auf den privaten Konsum.
Ein Abfall der Verbraucherausgaben in den USA um nur 1 % lässt das US-BIP daher schon um 0,7 Prozent fallen. Da die USA knapp 27 % zum globalen BIP beitragen, schlägt der Impuls aus den USA das weltweite BIP schon um 0,19 % zurück. Und eine Erholung ist nicht zu erwarten, da die US-Bürger erst einmal die Schulden tilgen und die eigenen Spartöpfe auffüllen (müssen), um die geplatzte Immobilien- und Kreditblase zu verkraften.
Es ist also schlicht gefährlich, eine so dominierende Wirtschaftsmacht zu haben.
Das mag mit umgekehrten Vorzeichen - entsprechendem Anstieg des privaten Konsums - gerade anders herum sein, solange der private Konsum aber im Wesentlichen kreditfinanziert ist (wie in den USA) entsteht nur eine Finanzblase, mit all den negativen Auswirkungen, wie wir sie ja erlebt haben.

Wenn sich dagegen das weiltweite BIP gleichmäßiger auf verschiedene Mächte und Staatengruppen verteilt, dann ist auch die globale Wirtschaft, das globale Wachstum nicht mehr so von den Nachfrage- und Konjunkturzyklen der privaten Haushalte eines einzigen Staates abhängig.
Damit wird das Gesamtsystem stabiler, die Gesamtwirtschaft global gesehen weniger Krisenanfällig.

China - um zum Beispiel zurückzukommen - hat einen globalen Anteil von nur 8,0 % am weltweiten BIP, wobei derzeit nur ~ 38 % des chinesischen BIPs auf den Privatkonsum fallen.
Wenn nun der chinesische Privatkonsum um 1 % fällt, reduziert sich das chinesische BIP national um 0,38 Prozent und weltweit (aus dem chinesischen Anteil am globalen BIP) um 0,03 %.
Nun ist aber in China - gerade im Gegenteil zu den USA - keine Reduzierung des Privatkonsums zu verzeichnen, im Gegenteil:
Chinas Staatsbanken haben den Geldhahn aufgedreht - alleine 1,27 Billionen Dollar sind vom Januar bis September an Finanzierungsdarlehen in China selbst ausgereicht worden.

Chinas Wirtschaftswachstum (im kommenden Jahr mit > 10 % prognostiziert) ist also ungebrochen - wie im Übrigen in Indien und Brasilien auch.
Je größer der Anteil solcher Staaten am globalen BIP ist, und je stärker die Nachfrage in diesen Staaten wächst, desto mehr werden die (strukturell bedingten) Defizite der US-Volkswirtschaft auf globaler Ebene ausgeglichen.

Daher ist es von zunehmender Bedeutung, daß neben den USA andere Akteure als "Motoren für die Weltwirtschaft" an Boden gewinnen.

Dies bedeutet zwangsläufig, dass die Währungen dieser Akteuere auch stärker werden - und zunehmend in die Rolle von (zumindest regionalen) weiteren Leitwährungen hineinwachsen müssen.


- Erich - 26.11.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:lockere-geldpolitik-dollar-stuerzt-auf-neue-tiefs/50042630.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 42630.html</a><!-- m -->
Zitat:26.11.2009, 11:49
Lockere Geldpolitik
Dollar stürzt auf neue Tiefs

Der Greenback fällt und fällt - und treibt den Yen auf ein 14-Jahres-Hoch. Auch Signale für eine mögliche Intervention bremsen die Märkte nicht. Der Goldpreis pirscht sich im Gegenzug an 1200 $ heran.
...



- revan - 26.11.2009

In zwischen hat er sich wieder etwas erholt notiert gerade bei knapp unter 1,50. :wink:


- Erich - 04.12.2009

damit ich auch mal was anderes melden kann
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:konjunkturerholung-us-arbeitsmarktbericht-begeistert/50046453.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:k ... 46453.html</a><!-- m -->
Zitat:Konjunkturerholung
US-Arbeitsmarktbericht begeistert
Im November verloren so wenige Amerikaner ihren Job wie seit Beginn der Rezession nicht mehr. Auch die Quote ist gesunken. Präsident Obama ist erfreut - auch wenn einige Ökonomen vor allzu optimistischen Erwartungen warnen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/21173">http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/21173</a><!-- m -->
Zitat:Devisen: Euro geht auf Talfahrt - Leidet unter guten US-Arbeitsmarktdaten

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach unerwartet guten Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt ist der Euro am Freitag auf Talfahrt gegangen. In den USA war die Arbeitslosenquote im November überraschend gesunken. Die Gemeinschaftswährung fiel in der Folge deutlich unter die Marke von 1,49 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,4833 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,5068 (Donnerstag: 1,5120) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6637 (0,6614) Euro.
....
(hoffentlich ist das keine Eintagsfliege, denn) der Artikel schließt mit:
Zitat: ....
Insofern interpretierte der Experte den Anstieg des Dollar eher als eine technische Gegenreaktion nach den Verlusten der letzten Monate./RX/la/he

© sueddeutsche.de - erschienen am 04.12.2009 um 20:54 Uhr



- revan - 04.12.2009

Damit du was zu freuen hast auch wenn es nicht den Dollar angeht so wisse das ich ärmer bin als ich es noch Gestern war (Gold). Sad

Aber interessant war der heutige Tag alle mahle wenn man bedenkt das heute seit fast eine Jahr nicht mehr der Status des Dollars als sicherer Hafen ihn gestärkt hat sondern eine positive Nachricht aus der Wirtschaft.


- Erich - 05.12.2009

Du armer Kerl,
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2009-12/04/content_19010662.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2009-1 ... 010662.htm</a><!-- m -->
Zitat:04. 12. 2009
Risiko Spekulation
Chinas Zentralbank warnt vor Goldpreisblase

Diese Woche erreichte der Goldpreis wieder ein historisches Hoch. Spekulanten hoffen nun, dass der Dollar noch schwächer wird und die Zentralbanken dann mehr Gold kaufen. China warnt vor einer Spekulationsblase.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:carry-trades-dollar-fliegt-hoch-gold-stuerzt-ab/50046512.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 46512.html</a><!-- m -->
Zitat:04.12.2009, 21:04
Carry-Trades
Dollar fliegt hoch, Gold stürzt ab
Neue Daten zum US-Arbeitsmarkt beflügeln Konjunkturhoffnungen - und befeuern Wetten auf einen baldigen Liquiditätsabzug durch die Notenbank Fed. Investoren steigen aus Währungsgeschäften aus, der Dollar steigt - und Gold entfernt sich drastisch vom Rekordhoch.
...
erst mal der Dollar-Sturz und dann die fallenden Goldpreise ....
hättste mal mehr auf den Euro gesetzt


- Erich - 07.12.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:us-stellenverluste-bernanke-daempft-hoffnung-auf-nachhaltige-erholung/50047428.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohs ... 47428.html</a><!-- m -->
Zitat:07.12.2009, 19:44
US-Stellenverluste
Bernanke dämpft Hoffnung auf nachhaltige Erholung
Im November gingen in den USA weniger Jobs verloren als erwartet, was Investoren in regelrechte Euphorie versetzte. Fed-Chef Bernanke tritt dem entgegen und warnt vor "Gegenwinden". Die Rally des Dollars ist erst einmal gestoppt.
...
doch nur ein Strohfeuer?


- revan - 17.12.2009

Halo, seltsam seit Tagen lese ich hier nichts. :lol: Ah ja ich vergaß Erichs Wunsch/Tagtraum hat heute keine Hochkonjunktur also dann mahl die schlechten Nachrichten für Erich.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:devisenmarkt-dollar-startet-zum-comeback/50051539.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 51539.html</a><!-- m -->

Zitat:Dollar startet zum Comeback

2009 war das Jahr der Dollar-Schwäche. Doch trotz einer Nullzinspolitik der US-Notenbank dürfte der Greenback im kommenden Jahr zulegen. Der Euro dagegen leidet unter den Schuldenängsten um Griechenland.

Aus Sicht zahlreicher Marktteilnehmer hat der Dollar die Trendwende geschafft. Nachdem der Greenback bis Anfang Dezember auf ein Jahrestief fiel, legte die Währung allein in den vergangenen fünf Tagen gegenüber den Devisen der sechs wichtigsten Handelspartner der USA um 2,4 Prozent zu. Der Euro fiel am Donnerstag unter die Marke von 1,44 $. Im Handelsverlauf notierte die Gemeinschaftswährung dann bei 1,4357 $....

Gute Aussichten für den Dollar 2010

"2009 war für den Dollar der perfekte Sturm", sagte David Woo, Währungsanalyst der Commerzbank. 2010 sehe es für den Greenback wesentlich besser aus. "Der Risikoappetit wird für den Dollar weniger wichtig. Die starke negative Korrelation zwischen Aktienmärkten und Dollar wird nachlassen. Stattdessen gehen wir davon aus, dass länderspezifische Faktoren wie Haushalts- und Geldpolitik an Bedeutung gewinnen", sagte Woo. Er sieht den Euro-Dollar-Kurs Ende des zweiten Quartals 2010 bei 1,40 $........


Wenn Interesse, der Dollar hat zum Euro in den letzten Tagen fast 10 Cent hinzu gewonnen. Alleine Heute weitere 2 Cent der Euro notiert nun nur noch bei 1,4310 und dies aufgrund positiver US Nachrichten.


- Erich - 17.12.2009

bitte, wenn hier unbedingt ein Link von mir gesetzt werden soll:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:das-kapital-amerikanischer-datenzauber/50051920.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 51920.html</a><!-- m -->
Zitat:17.12.2009, 21:00
Das Kapital
Amerikanischer Datenzauber
Die US-Frühindikatoren sehen gar nicht mal so übel aus. Aber wieso sind dann die realen Industrieaufträge auf dem Niveau von 1989? Und wieso haben die US-Firmen den Arbeitseinsatz um ein Zehntel gesenkt?
....



- revan - 18.12.2009

@Erich, den Dollar Kurs interessieren aber diese Kommentare wie es scheint nicht die meisten Experten sprechen von einer Kehrtwende und die Zahlen sagen dies ebenfalls. Interessant ist aber das dies zu einen Zeitpunkt passiert in dem die FED immer noch in Hochtouren Gelddruckt und die Zinspolitik immer noch bei 0 biss 0,25 liegt.

Kurz obgleich die Rahmenbedingungen nicht grad gut sind erholt sich der Dollar schnell und stark und hat den 1.50 Bereich wohl endgültig verlassen und das trotz Versuche der FED den Dollar niedrige zu halten.


- Erich - 18.12.2009

Ach Revan, ich weiß nicht, warum Du es mir sooo leicht machst.
Es stimmt: wenn der Dollar fällt, leiden die deutschen Unternehmen - weil der im Verhältnis steigende Euro die Produkte im Vergleich zur Ware aus dem Dollar-Raum verteuert (und zum Dollar-Raum zähle ich alle Währungen, die sich fest mit dem Dollar verbunden haben, wie China) - aber das hilft doch dem Dollar nicht aus dem Sumpf. Und im Übrigen wird ein Großteil der deutschen Exporte in den Euro-Raum geliefert, da "juckt" der Dollar-Kurs relativ wenig (ausser dass für uns z.B. das Öl günstiger wird).

Um Deine Meinung zu kontern brauche ich nur in den aktuellen FOCUS - das bürgerlich konservative Konkurrenzprodukt zum SPIEGEL zu schauen, da gibts auf S. 124 ff den Artikel
Zitat:"Den Weltruf verspielt
Die Gläubiger Amerikas verlieren das Vertrauen in den Dollar ..."
und in dem Artikel finde ich u.a. folgende Aussagen:
Zitat:...

Seit 2004 parken ... die Staaten der Welt einen immer geringeren Anteil ihrer Währungsreserven in dem US-Geld: Der Anteil des Dollar sank von knapp 50 % auf nur noch 40 Prozent. Sogar Weltbank-Präsident Bob Zoellick, selbst Amerikaner, warnt vor dem Abstieg: "Es wäre ein Irrtum anzunehmen, die dominate Rolle des Dollar als Reservewährung sei einfach gegeben. Wenn man nach vorn blickt, gibt es immer mehr andere Optionen." Eine dieser Möglichkeiten heißt Euro. Die dollarmüden Staaten steigern ihre Investments in der europäischen Währung seit 2004 um solze 8 Prozent."
...
das (S. 128) als Rückblick, und als Ausblick schreibt der FOCUS folgendes:
Zitat:...

Die Welt wird nervös
Die USA schulden falst allen Ländern Geld. Nun fragen sich diese Gläubiger, ob ihr Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit Amerikas - und somit in den Doller - überhaupt noch gerechtfertigt ist.
  • Zu schnell steigen dort die Schulden von Staat, Bürgern und Firmen. Sie liegen schon jetzt fast viermal so hoch wie er Wert aller in den USA erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen (Bruttoinlandsprodukt)
    Zu bedrohlich klafft die Lücke zwischen den gigantischen Einfuhren des Landes und den geringen Exporten (Fehlbetrag 2009 bisher: 365 Milliarden Dollar)
    Zu viele der immer schwindsüchtigeren Dollars druckt die US-Notenbank Fed und schleust sie ohne Umweg in die Märkte.
...
Der einst so stolze Dollar, so das Fazit des "Wall Street Journal", sei ein "General Motors der Währungen" - sprich: ein Pleitekandidat.
...

Jetzt sorgt sich China, dass dieser Geldschatz (mit 2000 Milliarden Dollar - der größte Finanzier Amerikas), der größtenteils in US-Staatsanleihen steckt, rapide an Wert verliert. Daher kauft das Land zur Absicherung gerade massiv Rohstoffe wie Öl und Kupfer, ....
...

Auch andere aufstrebende Wirtscahftsnationen gehen gegenüber dem Dollar auf Nummer sicher. Als unlängst der Internationale Währungsfonds (IWF) 400 Tonnen Gold verkaufte, räumte allein Indien auf einen Schlag die Hälfte ab. ....

Die Demontage geht weiter

Amerika hätte gern eine stärkere Währung - etwa um die Ölrechnungen leichter bezahlen zu können. Nur, es kann sich das nicht leisten: die USA müsen das gefährliche Spiel eingehen, den Dollar zu drücken, um ihre Waren im Ausland überhaupt absetzen zu können.
....
über den Berg?
Dazu müsste - nach meiner Überzeugung - erst eine massive Änderung der strukturell bedingten volkswirtschaftlich desolaten Lage der USA erfolgen.
Erst dann kann davon ausgegangen werden, dass der US-Dollar "über den Berg" ist. Alles andere sind tagesaktuelle Ausschläge, die den seit 2004 vorherrschenden Trend nicht brechen werden.
Und das ist nicht nur meine Meinung - ich zitiere nochmal den FOCUS (S. 126):
Zitat:...
So beschloss gerade erst der Autobauer Daimer, jährlich etwa 80 000 C-Klasse-Fahrzeuge in Tuscaloosa/Alabama zu fertigen. Eine derart aufwendige Umsiedlung lohnt sich nur, wenn er Dollar dauerhaft schwächelt. Genau das erwarten aber Daimer & Co.
....
(ach ja - vom "schwächeln" profitieren dann auch wieder die Staaten, die ihre Währung an den Dollarkurs gekoppelt haben - wie etwa China. Auch dort wird investiert, um auf dem Weltmarkt von sinkenden Währungen und damit ebenso sinkenden Herstellungskosten zu profitieren.
Im Verhältnis zwischen China und den USA ändert sich dadurch aber nichts. Chinesische Waren werden aufgrund der Kopppelung der Kurse in den USA nicht teurer - und deshalb wird die Masse der US-Verbraucherprodukte weiterhin aus dem Land jenseits des Pazifik kommen.)

wers nachlesen will:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/finanzen/boerse/devisen/waehrung-den-weltruf-verspielt_aid_462299.html">http://www.focus.de/finanzen/boerse/dev ... 62299.html</a><!-- m -->


- revan - 18.12.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cash-online.de/maerkte/2009/der-dollar-crash-bleibt-aus/17647">http://www.cash-online.de/maerkte/2009/ ... -aus/17647</a><!-- m -->



Zitat:“Der Dollar-Crash bleibt aus!”

Die Volkswirte der Deutschen Postbank haben sich festgelegt: Der Dollar-Crash ist abgewendet. Die Ökonomen des Bonner Instituts erwarten sogar, dass sich der Greenback im zweiten Halbjahr 2010 bei 1,40 je Euro stabilisiert. Lediglich kurzfristig sei das Risiko einer Schwächung auf 1,50 je Euro gegeben...

Deutschlands Exportwirtschaft profitiert

“Für den Exportweltmeister Deutschland ist das eine gute Nachricht”, sagt Postbank-Chefvolkswirt Dr. Marco Bargel. Weil viele Produkte deutscher Firmen auf dem Weltmarkt in Dollar bezahlt werden, stützt ein starker Dollar die Erträge der heimischen Exportwirtschaft......


Fed macht den ersten Zinsschritt

Ihrer Einschätzung nach wird die US-Notenbank Fed die Leitzinsen noch vor der EZB erhöhen. Damit verändere sich der internationale Zinsabstand zugunsten des Dollar. Dies habe in der Vergangenheit regelmäßig eine Aufwertung der jeweiligen höherverzinslichen Währung begünstigt......


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dowjones.de/site/2009/12/devisendollar-stark-gegen-alle-w%C3%A4hrungen-euro-unter-143-usd.html">http://www.dowjones.de/site/2009/12/dev ... 3-usd.html</a><!-- m -->

Zitat:
DEVISEN/Dollar stark gegen alle Währungen - Euro unter 1,43 USD


FRANKFURT (Dow Jones)--Mit einem deutlichen Kursrückgang verabschiedet sich der Euro am Freitag aus dem europäisch dominierten Handel.


....Grund seien allerdings keine Euro-spezifischen Befürchtungen wie Themen a la Griechenland. "Der Dollar gewinnt seit Tagen Stärke gegen alle Haupthandelswährungen", sagt ein Händler. Die Einstellung gegenüber der US-Devise beginne sich grundlegend zu ändern. Selbst der bessere ifo-Index aus Deutschland könne den Euro daher nicht stützen....

....Die Erwartung steigender Zinsen stärkten nicht nur den Dollar, sondern auch die Attraktivität der US-Anleihen.....


Der Dollar bleibt letztendlich Leitwährung solange er sich als Wertanlage lohnt und kein ebenbürtiges Konkurrenz Produkt existiert. Das Kaffesatz lesen wann der Dollar endlich untergeht dauert nun Jahrzehnte na in den 70er hatte man ihn totgeschrieben dann Anfang der 80er dann Tag täglich seit Anfang 2000 und besonders wehrend der Kriese. Die Chancen stehen gut das der Dollar Leitwährung dich überlebt, sicherlich mag der Euro und das auch zurecht an Stärke gewonnen aber auch der Euro Raum ist nicht perfekt und der Euro mag auch nicht Leitwährung sein.
Wie Tomas es auch mahl sagte der Dollar ist die Währung der größten Volkswirtschaft, des größten Konsumenten und der größten Militärmacht auf diesen Planeten. Hinter den Dollar steht Power dagegen steht hinter den Euro eben nur ein Haufen zerstrittener Selbstgefälliger Kleinstaaten.
Das einzige was mit sorgen machte war das der Dollar aufgrund seines immer größeren und berechtigten Wertverlustes gerade dank Obama und seiner absurden Schuldenpolitik als Tauschmittel für den Welthandel in Verruf kommt.

Dies scheint abgewendet da sein Wert trotz schlechter Rahmenbedingungen steigt und die Rahmenbedingungen sind nicht ohne Grund schlecht den die Obama Administration hat die Politik des schwachen Dollars wie keine andere zu vor verinnerlicht.

China selbst hat kein an den Sturz der USA auch seine Versuche eine neuen Währung zu schaffen hatten eher den Grund zu warnen als tatsächlich Schaden anzurichten. Der Wind ist den Dollar Feinden nun aber aus den Segeln genommen und erst recht wenn die FED den Leitzins zu erhöhen beginnt.

Kurz dieses Kaffesatz lesen wird zwar nie enden und da nichts ewig wehrt wird der Dollar auch seine Status als Leitwährung verlieren aber nicht jetzt und nicht mal in 30 Jahren.


- Erich - 18.12.2009

revan schrieb:....
Der Dollar bleibt letztendlich Leitwährung solange er sich als Wertanlage lohnt und kein ebenbürtiges Konkurrenz Produkt existiert.....

1) wieder zitiert aus dem FOCUS (S. 128):
Zitat:..
Vermögen wird vernichtet.
Wer wie zahlreiche deutsche Sparer dem amerikanischen Staat über den Kauf von Anleihen ("Treasuries") Geld geliehen hat, sitzt etwa bei fünf Jahre laufenden Papieren auf Währungsverlusten von 15 Prozent. Und wer zu Jahresbeginn General-Electric-Aktien gekauft hat, liegt, in Euro gerechnet, drei Prozent im Minus, obwohl die Aktie an der Wall Street um immerhin vier Prozent zugelegt hat. Ähnliches gilt für die Milliarden an Fonds, Zinspapieren oder Immobilienbeteiligungen, die deutsche Anleger in den USA halten. ....

2) ebenbürtige Konkurrenzt gibts:
den Euro - und wenn der US-Dollar in der Vergangenheit als Währung der weltgrößten Volkswirtschaft "gepunktet" hat, dann muss man nun ehrlich sehen, dass der EU-Wirtschaftsraum halt inzwischen einfach größer ist
Zitat:...
Bruttoinlandsprodukt 2007:
Nordamerika 15.242 Mrd. US-Dollar
Europa 17.589 Mrd. US-Dollar
...
Quelle
Angaben des IWF für 2008 (Stand 2009)
Zitat: EU 18.394.115 Mio. US-$
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 14.264.600 Mio. US-$
Quelle