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(Land) Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel) - Druckversion

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- hoj - 13.02.2008

Zitat:Die Aufgabe eines SPz ist es Infanterie ins Gefecht zu bringen und zu unterstützen.

nicht ganz. Mehr die Transporte/Unterstützung der Panzergrenadiere und der Panzerverbände.

Die Infanterie an sich hat dem Boxer dafür.

oder hat es sich wieder geändert?

Zitat:Dafür hab ich ja Verständis, aber bitte nicht auf Kosten der relativ schlecht Ausgerüsteten Bundeswehr.

Tja.. Da hat sich wohl irgendein Beschaffer zu sehr and die Lobby verkauft. aehmm... ich meine sehr gute freundschaftliche Beziehung..

Zitat:Das kann auch Lizenz CV90, mit deutsche Elektronik.

Das kann eine Pferdekutsche mit einer Millioneuro-Sollarzellen auch tun.

Im Ernst: ich halte CV90 für gut, aber Puma ist da viel besser.

Außerdem ist es schon ein beruhigendes Gefühl dass man im Falle eines Versagens seine Entwickler in den Knast bzw. vor dem Kriegsgericht schicken kann. Da ist der Arm bis Schweden schon etwas zu kurz.


- Raider101 - 13.02.2008

Du hast recht PzGren.

Aber die sind doch auch noch Infanteristen oder hab ich was verpasst. Big Grin

In anderen Streitkäften werden die mech.Infanterie genannt. So heißen die auch bei der NATO.


- hoj - 13.02.2008

Raider101 schrieb:Du hast recht PzGren.

Aber die sind doch auch noch Infanteristen oder hab ich was verpasst. Big Grin

In anderen Streitkäften werden die mech.Infanterie genannt. So heißen die auch bei der NATO.


Auf der Erde haben wir da noch Jäger und Gebirgsjäger.

Zitat:Die Infanterie der Bundeswehr besteht heute aus den Truppengattungen der Jäger, Fallschirmjäger und Gebirgsjäger und stellt einen Verbund der leichten Infanterie dar. Panzergrenadiere werden in der Bundeswehr seit einigen Jahren nicht mehr direkt der Infanterie (schwere Infanterie) zugeordnet, sondern der Panzertruppe. Panzergrenadiere werden jedoch weiterhin infanteristisch ausgebildet, ihre Aufgabe ist es im Gefecht der verbundenen Waffen die Kampfpanzer zu begleiten und auf- und abgesessenen feindliche Infanterie zu bekämpfen, sowie mittels eigener Panzerabwehrwaffen auch gepanzerte Fahrzeuge.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Infanterie#Die_Infanterie_der_Bundeswehr">http://de.wikipedia.org/wiki/Infanterie ... Bundeswehr</a><!-- m -->


- Marc79 - 14.02.2008

@ Raider101

Zitat: Die Kosten sind für mich das Hauptproblem. Ich sehe einfach nicht das es jemals einen Schützenpanzer 7,2 Millionen Euro Wert sein kann.

Wie du die Kosten vergleichst ist ja auch ein wenig dünn.

Zitat: Zum Vergleich ein anderes Produkt von KMW kostet nur 4,5 Millionen und heißt Leopard 2A6.

Zitat: Niemand will mir weiß machen das ein Puma in einem Panzer gegen Panzer Gefecht eine Chance gegen einen Kampfpanzer hat. Unter normalen Umständen geht der Puma trotz seiner 40 t baden.

Nein, aber was hat das damit zu tuen, SPz und Kpz wirken zusammen, wenn es zu einem Konflikt höherer Intensität kommt. Wenn es nur darum geht einen Ceckpoint abzusichern, braucht man keinen Leo2. Was ist für dich normal, die Panzerschlacht in der Lüneburger Heide? Das ist lange out.

Zitat: Ich finde es nicht richtig soviel Geld auszugeben, wenn die Bundeswehr noch ganz viel andere Baustellen hat. Transporthubschrauber z.B. wir haben 20 CH-53G die man für Gefechtseinsätze ready sind. Das ist echt nicht viel.

Da gebe ich dir sogar recht, beim CH53 bis jetzt viel zu wenig und der NH90 kommt viel zu spät. Aber zusätzlich zu den 20 GS kommen nochmal 40 GA (auch geschützt und Combar Ready). Und der NH90 wird doch auch mal hoffentlich in die puschen kommen. Alles schon im Haushalt.

Zitat: n meiner KFOR-Vorausbildung mussten wir aus einerHubschrauberattrape aus Holz klettern. Da fühlt man sich leicht verarscht. 3 UH-1D angefordert, einer gekommen für eine Kompanieübung nicht viel.

Der ist End of Life, es ist eine katastrophe, was sich Eurocopter beim NH90 geleistet hat, aber dafür wirds wohl was ordentliches. Sieht man auch an den ganzen Bestellungen (Neuseeland, Australien, Griechenland, usw.)

Zitat: Was der Irak-Konflikt und 2006 der Libanonkonflikt gezeigt hat, dass Panzerschutz nicht alles ist. Der M1A1 und der Merkava wurden dort bezwungen.

Was unzerstörbares gibt es nicht, ich sitze aber doch lieber in einem M1 oder M2 als in einem Humwee, wenn eine IED daneben hochgeht.

Zitat:
Was nützt mir der beste Schützenpanzer, wenn die Soldaten die abgesetzt werden oft nicht mal eine BiV-Brille für den Nachteinsatz haben.

IdZ ist mit BIV Brillen ausgerüstet, kommt jetzt alles, aber erst nach Afghanistan und in den Kongo (schon rum).

Zitat: Und wo soll der Puma den eingesetzt werden? Es macht nur im Rahmen einer Panzerdivision Sinn. Eine Panzerdivision oder PzGrenDivision hat als einziger Verband die nötigen Pionier um die Beweglichkeit der Panzer sicherzustellen. In der Drittenwelt gibt es keine Brücken die so viel Gewicht tragen, ich brauch amphbische Fahrzeuge. Also doch wieder für den V-Fall gekauft, sarkastisch ausgedrückt.

Eingreifgräfte werden im Rahmen der 1 Panzerdivison über außreichend Pioniere verfügen sollen, und was die Stabilisierungskräfte angeht, werden diese so abgebildet, das sie als Brigade funktionieren, oder kleiner. Vor allem werden im Moment auch eher leichtere Fahrzeuge beschafft, Dingo, Mungo, Duro3, Mowag Eagle, usw.

Zitat: MG-4 breite Einführung, passiert das? Ich habe 2005 noch erlebt das manche Einheiten das G3 im Dienst hatten. Nach 8 Jahren war das G36 noch nicht komplett eingeführt, und ein G36 kostet nicht so viel.

In Stäben schon, aber in Echt, in allen relevanten Verbänden gibt es schon G36 und diese gehen auch in den Einsatz. Damit sind sie dort wo sie gebraucht werden, das gilt auch für die MP7 und Afghanistan habe ich auch schon Bilder von Deutschen mit dem MG4 gesehen.

Zitat: Wir brauchen jetzt einen neuen Schützenpanzer, nicht 20XX!!!!

Ja, einen ordentlichen mit Potential aufgerüstet zu werden und der den besten Schutz bietet, und ist mir dann auch ein paar millionen mehr wert. Warum ich denke, das der Puma besser ist siehe oben.

Zitat: Die Bundeswehr hat bei seinen Leo´s ja auf Wannzusatz- und Top Attack Zusatzpanzerzung verzichtet. Der Puma wird ein Gefechtsfeldinformationssystem haben, der LEO nicht. Super toll die Hälfte der Panzerbrigade darf nicht mitspielen.

Das ist falsch, FAUST (Führungsausstattung, taktisch) wird auch im Leo2 eingerüstet. Damit ist er genauso führbar wie ein Puma, oder ein Wiesel1.

Es wurde beim Top Attack auf ein Abstandswirksames System gesetzt. Aber nach dem Irak Konflikt wurde auch hier umgedacht, siehe Leo2 PSO, wo gerade der Top Attack Schutz wieder hochkam.

Zitat: Die Entwicklungskosten werden pro Fahrzeug beim Puma drauf gehauen, und damit ist das ganze unwirtschaftlich, also eine Industriesubvention um sich Know-How zu sichern und vielleicht Exporte zu erzielen. Dafür hab ich ja Verständis, aber bitte nicht auf Kosten der relativ schlecht Ausgerüsteten Bundeswehr.

Es fehlt sicher was, aber das ist eine Frage des Gesamtbudgets um es schneller zu beschaffen, aber irgendwann keine Panzer mehr zu bauen ist auch nicht so doll. Und was die Ausrüstung angeht, die Franzosen und Briten sind auch nicht überall so super ausgerüstet. Die Jammern aber nicht immer. Es muss einfach mehr Geld her.

Zitat: Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Die Aufgabe eines SPz ist es Infanterie ins Gefecht zu bringen und zu unterstützen. Das kann auch Lizenz CV90, mit deutsche Elektronik.

Und sie so gut wie möglich auf dem Weg dahin vor allen Gefahren zu schützen nicht.

Zitat: IdZ ist auch so ein Ding, ein Rüstsatz pro Soldat soll 250.000 Euro kosten, hab ich gehört.

Super!!!! Dann hast du dich in einem Detail verschhört, die 250 000 gelten für eine 10 Mann Gruppe. OK 25 000 sind immer noch viel, aber dafür ist auch einiges drin, Nachtsicht, Infrarot, digitaler Sprechfunk, neue Leichte Westen, usw. Dies gibt es aber nur für infanteristisch Kämpfende Soldaten (Jäger, Gebirgsjäger, Fallis, Marinesicherer, Luftwaffenischerer und Grenis). Aber auch die anderen werden davon Profitieren, SiE (Soldat im Einsatz) soll aus dem IdZ Konzept hervor gehen, so z.B. die gleichen Westen (über 33 % Leichter als die alte).

Zitat: Trigat-Lenkwaffe Tiger 500.000 Euro pro Stück. AGM-114 Hellfire 40.000 Dollar. Frankreich kann rechnen und kauft Hellfire.

Wieder so ein Preisvergleich, der total hinkt. Mit Support, ohne, mit entwicklungskosten ohne, wer kauft die Raketen wie viele? Das geht endlos.


Die Infanterie besteht aus Jägern (1 Battalion und ein Regiment), Gebirgsjägern (3 Battalione), Fallschirmjäger (4 Battalione), Luftwaffensicherer (1 Regiment und eine überschwere Kompanie (Staffel), und ein Battalion Marinesicherer.

Panzergrenadiere ist die infanteristisch kämpfende Panzertruppe, daher ist ihr Mutterhaus nicht die Infanterieschule Hammelburg sondern die Panzerschule Munster. So weit ich weiß erhalten sie aber auch IdZ.


- Raider101 - 15.02.2008

siehe weiter unter


- Raider101 - 15.02.2008

@MARC79

Wieso sollen meine Vergleiche hinken.

Also beim Trigat hat sich schon der Bundesrechnungshof beschwert. Die Lenkwaffe war mal ein internationales Progamm, aber alle anderen Partner sind ausgestiegen. Kein Kunde der den Tiger bestellt hat, will die Trigat-Waffen. Die Flugrevue hatte das in einen Bericht über Kosten, und Verlauf des Programms.

Warum denn nicht, wenn die so Super sind? Panzerabwehrlenkwaffen werden gegen verschieden Ziele eingesetzt, und viele sind Erdbunker, Lkw´s usw. Da ist der Lkw billiger als die Lenkwaffe.

Man kann 7,2 Millionen EURO für einen Schützenpanzer ausgeben, versuch mir aber bitte nicht weis zu machen, dass man in diesem Panzer super geschützt ist. Ich ziehe eine Leopard 2 vor, da bin ich besser geschützt.

Die taktische Aufgabe ist es von Schützenpanzern Infanterie(Grenis) zum Ziel zu bringen, und danach im Gefecht zu unterstützen. Und das alles im Zusammenspiel mit anderen Gefechtseinheiten der z.B. Panzerzügen. Wenn die Wahl habe zwischen 410 PUMAs oder 900 CV9040, die ich für das gleich Geld bekomme. Was schicke um ein PzAbwehrstellung in einen Wald zu klären? Einen PzGren-Zug. Also 4 SPz die ihre Soldaten absetzen und sich in dem Geländeabschnitt in hohe Gefahr begeben. Ich riskiere keine Kampfpanzer. Jetzt hab ich wenige SPz des Typs Puma die so teuer sind. Kann ich die bei sowas riskieren? Wie soll ich mich da entscheiden?


Falls es zu einem Konflikt kommt, egal welcher, werden SPz zerstört. Egal wie dick gepanzert sind. Nun steh ich auf den Standpunkt mehr SPz, und dadurch mehr geschützte Infanterie gefällt mir besser.

Der Puma bedeutet für viele Soldaten, viel Fähigkeiten die heute nötig sind werden Soldaten der Bundeswehr nicht erhalten, weil das Geld bei anderen Programmen gespart wird. Rund 1,4 Mrd. Euro könnten für die Beschaffung für das MG-4 genutzt werden oder für BiV-Brillen, davon gibt es viel zu wenige bei der Panzergrenadiertruppe, MP7 auch ein Programm welches mehr Mittel braucht, Eurofighter breite Waffenpallette. Die Flugrevue hat darüber berichtet in einer Ausgabe, das nur die Paveway I Lenkbombe integriert werden soll. Die Paveway I gibt es nur noch in Restbeständen. Paveway II/III weden gespart oder wo die bleibt die JDAM.

Was ist den neuen Konflikten? Die neuen Szenarios sind doch an Haaren herbei gezogen. Was ist dem Irak? Wie haben die Amis Bagdad eingenommen, mit massiven Panzerformationen. Donald Rumsfeld hat sich wohl mit seiner Annahme der Situation leicht verschätzt. Unser Politiker sind auch nicht besser. Man braucht Manpower und jede Menge Material für einen Konflikt, und das zu einen hohen Kostennutzennievau.

Der Irakkrieg ist verloren, genauso wie Afghanistan die Taliban müssen nur auf Zeit spielen.


- Marc79 - 15.02.2008

Zitat: Also beim Trigat hat sich schon der Bundesrechnungshof beschwert. Die Lenkwaffe war mal ein internationales Progamm, aber alle anderen Partner sind ausgestiegen. Kein Kunde der den Tiger bestellt hat, will die Trigat-Waffen. Die Flugrevue hatte das in einen Bericht über Kosten, und Verlauf des Programms.

Da bin ich voll auf deiner Seite, aber anstatt Hellfire wie Frankreich, doch dann eher Spike ER wie in Spanien.

Was den BR angeht, da kam schon öfter Schrott raus, siehe EF Bericht.

Was die Preisvergleiche angeht, du musst immer beachten welche Preise du vergleichst, mit Entwicklungskosten ohne, und was sonst noch an Support dabei ist. Das sieht man besonders gut, wenn du dir die Dsikusionen über die Preise von Jagdfliegern ansiehst.

Zitat: Warum denn nicht, wenn die so Super sind? Panzerabwehrlenkwaffen werden gegen verschieden Ziele eingesetzt, und viele sind Erdbunker, Lkw´s usw. Da ist der Lkw billiger als die Lenkwaffe.

Dann darf ich aber auch nicht mit einer Cruise Missle auf die meisten Gebäude schießen, da gibt es viele Beispiele wo die Waffe teurer ist wie das Ziel. Nur muss es trotzdem sicher vernichtet werden und der Preis spielt da eine nebenrolle.

Zitat: Man kann 7,2 Millionen EURO für einen Schützenpanzer ausgeben, versuch mir aber bitte nicht weis zu machen, dass man in diesem Panzer super geschützt ist. Ich ziehe eine Leopard 2 vor, da bin ich besser geschützt.

Kannst du mit dem Leo auch Grenies absetzen???? Du vergleichst Äpfel mit Birnen, den der Leo ist ein KPz und kein SPz. Es Szenarien geben wo nur MBT einsetzt, nur SPz oder beide. Das heißt aber nicht das ich auf einen verzichten kann. Und unter den SPz wird, wenn man die Daten sich ansieht der Puma der sicherste der westlichen SPz sein. Wenn man mal ein paar umgebaute Merkava absieht.

Zitat: yDie taktische Aufgabe ist es von Schützenpanzern Infanterie(Grenis) zum Ziel zu bringen, und danach im Gefecht zu unterstützen.

Genaugenommen, ist die Aufgabe sie so sicher wie möglich dorthin zu bringen, denn keine westliche Armee kann sich hohe Opferzahlen leisten. Daher geben die Amies auch so rießen Summen für ihre neuen MRAP Fahrzeuge aus.

Zitat: Und das alles im Zusammenspiel mit anderen Gefechtseinheiten der z.B. Panzerzügen.

Ja, aber nahc jetziger Vorgabe irgendwann mal mit maximaler einer Division.

Zitat: Wenn die Wahl habe zwischen 410 PUMAs oder 900 CV9040, die ich für das gleich Geld bekomme. Was schicke um ein PzAbwehrstellung in einen Wald zu klären?

Den der mir verspricht, daheim nicht für den Tod einiger Panzergrenadiere durch die Bild gesteinigt zu werden (sicht Franz Jung). Und das wird durch die bessere Panzerung und ein mögliches Aktives Schutzsystem der Puma sein. Egal was er kostet, die US Army exerziert uns vor, das keine westliche Armee Geld über das Soldatenleben stellen kann. Das wird sie an der Heimatfront nicht überleben.

Zitat: Einen PzGren-Zug. Also 4 SPz die ihre Soldaten absetzen und sich in dem Geländeabschnitt in hohe Gefahr begeben.

Und je besser sie geschützt dorthin kommen um so besser.

Zitat: Jetzt hab ich wenige SPz des Typs Puma die so teuer sind

Wozu brauch ich 900 CV90, wenn ich aber nur für 410 Grenies habe???

Zitat: Kann ich die bei sowas riskieren? Wie soll ich mich da entscheiden?

Die Fahrzeuge sind erstmal in der Überlegung heute egal, denn politisch geshen, sind die Insassen bei weitem Teurer.


- Raider101 - 16.02.2008

Genau der Puma ist Geld über Leben stellen. Die Soldaten müssen auf andere Ausrüstungen verzichten die wichtiger sind.

Der Job eines Panzergrenadiers findet ausserhalb eines SPz statt, und da nützt ihm der Panzerschutz nichts.

Es stimmt schon das die Entwicklungskosten 1,5 Millionen Euro am Puma aussmachen, aber rechnet sich das alles? Exportchancen für den Puma bestehen nicht. Europa hat 4 SPz-Programme. Das sind 3 zuviel, wir brauchen eine starke europäische Sicherheit. Die Stückzahlen sind alle viel zu klein.

@Marc79
Gibt es auf dem Pumafahrgestell Unterstützungsvarianten die in Enwicklung sind?

Europa verschwendet seine Geld, und wir haben nur begrenzte Mittel.

Gegen wir mal zurück in der Geschichte, der Tiger war der zu seiner Zeit der beste Panzer, war aber so teuer das er nicht wirklich Kosten effektiv war. 1800 Tiger und Tiger II wurden produziert, vom Sherman mehr als 40.000. Quantität hat Qualität geschlagen.


- hoj - 16.02.2008

Zitat:Genau der Puma ist Geld über Leben stellen. Die Soldaten müssen auf andere Ausrüstungen verzichten die wichtiger sind.
:lol:

Zitat:Der Job eines Panzergrenadiers findet ausserhalb eines SPz statt, und da nützt ihm der Panzerschutz nichts.


:lol:

Zitat:Es stimmt schon das die Entwicklungskosten 1,5 Millionen Euro am Puma aussmachen, aber rechnet sich das alles?

frag in 5 jahren wieder.

Zitat:Exportchancen für den Puma bestehen nicht.

:lol: Kanada spielt schon mit den Gedanken.

Zitat:Europa hat 4 SPz-Programme.

Europa ist nicht Russland. Und Europa endet nicht mit Deutsch-Franzusischer Grenze. Europas "Verteidigung-spektrum" reicht von den Tropen(Franz. Guiana/Kanaren) bis zum Nordpol(Greenland).

Zitat: Das sind 3 zuviel, wir brauchen eine starke europäische Sicherheit.

Das wirst du aber bur mit einem SPz-Model nicht erreichen.

Alles andere soll die EU-Verteidigungsagentur regeln.

Zitat:Die Stückzahlen sind alle viel zu klein.

Verzeihung aber wer bist du um solche Schlüße zu ziehen? Bist du ein Teil in der strategischer Forschungseinrichtung?

Zitat:Gegen wir mal zurück in der Geschichte, der Tiger war der zu seiner Zeit der beste Panzer, war aber so teuer das er nicht wirklich Kosten effektiv war.

Quatsch. Der Tiger war als eine Wegwerfwaffe gebaut worden. Die Reparatur im Felde war gar nicht vorgesehen. dem Rest kannst du selber denken.

Zitat:1800 Tiger und Tiger II wurden produziert, vom Sherman mehr als 40.000.


tiger 1,355 +489 Tiger 2

wieso siehst du dem Produktionszeitraum dieser Panzer nicht an? Außerdem würd ich dem Tiger(schwerer Panzer) nicht mit'm Sherman( mittlerer Panzer) vergleichen. ist halt ganz andere Liga. Sowohl produktionstechnisch als auch der Einsatzhäufigkeit nach.


- Marc79 - 16.02.2008

Raider101 schrieb:Genau der Puma ist Geld über Leben stellen. Die Soldaten müssen auf andere Ausrüstungen verzichten die wichtiger sind.

Falsch, es sollte der beste Schutz in jeder Situation sein, außerdem, sind dein Angaben veraltet, es wurde mit IdZ schon einiges an Geld in die Infanteristische Ausrüstung gesteckt, ob das alles im das dollste ist, wird hier auch diskutiert, desweiteren wird das System noch weiterentwickelt.

Als ein gutes Beispiel ist die Schutzweste IdZ, sie löst sowohl die alte Splitterschutz ab, als auch die "Bristol Weste". Bei ihr kann man indem man Module hinzufügt den Panzerungsschutz erhöhen. Aber auch ohne bitet sie einen Klasse 1 Schutz, beim Gewicht der Splitterschutz, die keinen balistischen Schutz bietet, einen eindeutigen Gewinn. Und voll ausgestattet wiegt sie ca. 33% weniger als die alte Bristaol Weste, das sind fast 6 kg.
Da geht einiges nur weil du das noch nicht mitbekommen hast heißt es ja nicht das gar nix passiert. Es könnte mehr sein, aber das könnte es immer. Außerdem hat sich da einiges geändert siehe US Army im Irak, viele Patroulien werden heute zum großen Teil aufgesessen geführt. Und die meisten IED Anschläge finden im KFZ Marsch statt. Daher sollte auch hier der optimale Schutz stattfinden.

Zitat:Der Job eines Panzergrenadiers findet ausserhalb eines SPz statt, und da nützt ihm der Panzerschutz nichts.

Falsch, der Kob des Grenies findet sowohl als auch statt, sonst bräuchte man keine Grenies, dann würden die Jäger reichen. Was stimmt, ist, das die Grenies heute seltener den SPz nutzen, da immer mehr auf Fahrzeuge wie den Dingo2 zurückgegriffen wird, was man eher an der Stückzahl sieht.

Zitat:Es stimmt schon das die Entwicklungskosten 1,5 Millionen Euro am Puma aussmachen, aber rechnet sich das alles? Exportchancen für den Puma bestehen nicht. Europa hat 4 SPz-Programme. Das sind 3 zuviel, wir brauchen eine starke europäische Sicherheit. Die Stückzahlen sind alle viel zu klein.

Tja, da gebe ich dir zum Teil recht, trotzdem muss man da abwegen, ob man sich einen Vorhanden Schützpanzer in diesem Fall kauft und ihn soweit verbessert, das man ihn nutzen kann. Mit dem Nachteil die eigene Panzerindustrie verkümmern zu lassen, und eine nicht ganz so optimale Lösung zu beschaffen, oder ob man Geld in die Hand nimmt, was auch nicht viel mehr ist. Denn:

1. Technisch gesehen ist der CV90 nicht das was die Bundeswehr will, er ist nicht genug gapanzert, er verfügt nicht über alle geforderten Fähigkeiten und er besitzt nicht die Resourcen um ihn zu erweitern. Ein Beispiel ist die Panzerung, um ihn auf den Stand zu bringen die ein Puma hätte müsste man ihn deutlich schwerer machen, dann würde aber das Fahrwerk nicht reichen, also neues Fahrwerk, aber auch das Triewerk reicht dann nicht. Also neues Triebwerk, aber dieses wird das Getriebe nicht verkraften, also neues Getriebe, usw.

2. Das führt mich dann zum Punkt ob das ganze nach all den Anpassungen wirklich billiger ist als ein Neubau. Vor allem wenn ein Teil der Wertschöpfung dann ins Ausland geht.

Zitat:@Marc79
Gibt es auf dem Pumafahrgestell Unterstützungsvarianten die in Enwicklung sind?

Es gibt Überlegungen, z.B. im Bereich Flugabwehr, aber ob es jetzt der Puma wird, oder der Boxer????
Zitat:Europa verschwendet seine Geld, und wir haben nur begrenzte Mittel.

Ich finde nicht das der optimale Schutz der Soldaten im Einsatz Verschwendung ist, wenn es kein System auf dem Markt gibt, dann beschafft man ein Neues.

Zitat:Gegen wir mal zurück in der Geschichte, der Tiger war der zu seiner Zeit der beste Panzer, war aber so teuer das er nicht wirklich Kosten effektiv war. 1800 Tiger und Tiger II wurden produziert, vom Sherman mehr als 40.000. Quantität hat Qualität geschlagen.

Nur sind wir nicht im 2. WK. Die Situation ist heute ein ganz andere. Warum, sieh dir mal die Resourcen auslastung an. Ich will nicht wissen wieviel Prozent des deutschen BIP damals in den Wehretat flossen, aber wird duetlich mehr sein als die 1 - 1,5 % heute. Wenn wirklich Resourcen fehlen würden (tuen sie)und man den Willen hätte das zu ändern (!) dann würde man den Etat erhöhen. Die Knappheit der Mittel, ist heute bei weitem nicht mehr so hoch wie damals. Vor allem weil heute bei der größe der Armee weniger auf Quantität gesetzt werden muss als auf Qualität.


- global - 08.03.2008

Der Puma verliert als schwerer Transporter genau wie Achzarit wegen Zunahme an RPG-29, Kornets et und ähnlicher Mittel seinen Sinn (Puma schützt gerademal gegen ältere RPG-7).
Die Israelis greifen daher zum schweren Namer. Jetzt ist die Frage inwieweit der Puma weiterhin erschwert werden kann. Falls der Spz dem Leoprad2 überall folgen können soll, dann muss er heutzuge ähnliches Gewicht aufweisen, soweit er über keine schwere ERA verfügt. Falls er diese Aufgabe nicht durchführen soll, sondern die Truppen schon im vorhinein abladen, dann wäre der Marder aber auch ausreichend.
Der Puma als schwerer und teuerer Truppentransporter verliegt seinen Hauptsinn. Ist der Puma nicht zu teuer für seine simple Patrouillenaufgabe an 3welt Plätzen wie Kabul? Andererseits ist die Modularität des Puma zukunftsweisend.


- Kosmos - 20.03.2008

Zitat:Der Puma als schwerer und teuerer Truppentransporter verliegt seinen Hauptsinn. Ist der Puma nicht zu teuer für seine simple Patrouillenaufgabe an 3welt Plätzen wie Kabul? Andererseits ist die Modularität des Puma zukunftsweisend.
kannst du garantieren das es in den nächsten 30 Jahren nur Patrouillenaufgabe an 3welt Plätzen wie Kabul geben wird?

Ein Fahrzeug ist an erster Stelle eine TrägerPlatform welche nach Bedarf modernisiert und an neue Herausforderungen angepasst werden kann.
Puma hat ziemlich viel modulare Panzerung und das bedeutet imens viel Modernisierungspotential in Form neuer Materiallien oder auch ERA bzw. gar aktiver Hardkillsysteme wie Arena/Trophy, bzw. gibt es in diesem Bereich auch in Deutschland sehr vielversprechende Entwicklungen.


- kato - 07.05.2008

global schrieb:Ist der Puma nicht zu teuer für seine simple Patrouillenaufgabe an 3welt Plätzen wie Kabul?

Für Kosovo wurden rund 80 Marder auf 1A5-Standard gebracht. Es gibt nicht nur Afghanistan.


- Raider101 - 29.05.2008

http://www.baesystems.se/Hagglunds/ReadMore.asp?Pid=2&id=183

http://www.baesystems.se/Hagglunds/ReadMore.asp?Pid=2&id=205

http://www.baesystems.se/Hagglunds/ReadMore.asp?Pid=2&id=187

Ein paar Rüstungsaufträge von traditionellen deutschen Kunden.

CV90 ist billiger, weit billiger.


- Turin - 06.06.2008

Zitat:Ein paar Rüstungsaufträge von traditionellen deutschen Kunden. CV90 ist billiger, weit billiger

Im zitierten Zeitraum war kein deutsches Waffensystem, das als Konkurrenzprodukt zu CV90 haette dienen koennen, verfuegbar, im gleich Stil praesentabel und produktionsbereit. Der Puma ist es heute noch nicht.

Der Puma ist im Vergleich zum CV90 eine Goldrandloesung, gar keine Frage. Nur aendert das an einigen grundlegenden Sachverhalten nichts.

Zitat:Der Puma als schwerer und teuerer Truppentransporter verliegt seinen Hauptsinn. Ist der Puma nicht zu teuer für seine simple Patrouillenaufgabe an 3welt Plätzen wie Kabul? Andererseits ist die Modularität des Puma zukunftsweisend.

Der Puma ist weder ein reiner Transporter a la Achzarit noch ein pures Patrouillienfahrzeug, jene Aufgabe soll zukuenftig primaer von den GFFs erledigt werden. Der Puma ist ein mehr oder weniger klassischer Schuetzenpanzer und solange man sich nicht von der dahinterliegenden Doktrin verabschieden will und zusaetzlich die deutsche Fachkompetenz in dieser Hinsicht riskieren will, wird man sich eben mit dem Puma zufriedengeben muessen.