Forum-Sicherheitspolitik
Nordkorea - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90)
+--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96)
+--- Thema: Nordkorea (/showthread.php?tid=3)



- Popeye - 22.01.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/269974.html">http://www.netzeitung.de/ausland/269974.html</a><!-- m -->

US-Experten zweifeln an Nordkoreas Bombe

US-Experten haben in Nordkorea keine Beweise für die Existenz von Atomwaffen gefunden, dafür jedoch waffenfähiges Plutonium.

Zitat:US-Experten haben nach eigenen Angaben keine Beweise dafür, dass Nordkorea die Atombombe hat. Die Wissenschaftler kehrten am Mittwoch aus Pjöngjang zurück. Das berichtet der britische Nachrichtensender BBC in seiner Internetausgabe am Donnerstag.........



- Erich - 25.01.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/327/25302/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/327/25302/</a><!-- m -->
Zitat:US-Experten in Nordkorea
Plutonium macht noch keine Bombe
Nordkorea kann wahrscheinlich waffenfähiges Plutonium herstellen. Einen Beweis dafür, dass Pjöngjang auch Atombomben bauen könnte, haben amerikanische Fachleute bei ihrem Besuch des Reaktorkomplexes Yongbyon jedoch nicht gefunden.
Nordkorea sei aber wahrscheinlich in der Lage, das für den Bau einer Bombe nötige Plutonium herzustellen, ...



- Popeye - 28.01.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1551427">http://derstandard.at/standard.asp?id=1551427</a><!-- m -->

Südkorea: Kriegsgefangener kehrt nach 50 Jahren heim

Wurde damals von chinesischen Soldaten im Dienste Nordkoreas gefangen genommen

Zitat:Seoul - Nach 50-jähriger Kriegsgefangenschaft ist ein südkoreanischer Soldat am Mittwoch in seine Heimat zurückgekehrt. Der Teilnehmer des Korea-Kriegs von 1950 bis 1953 wurde nach einer Meldung der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap von chinesischen Soldaten gefangen genommen, die damals an der Seite Nordkoreas kämpften. Vor einiger Zeit gelang es ihm mit Hilfe einer südkoreanischen Gruppe, aus Nordkorea zu fliehen und vor seiner Rückkehr in China unterzutauchen.

Erst im Dezember war ein weiterer Kriegsgefangener nach Südkorea zurückgekehrt; er wurde in der vergangenen Woche offiziell aus der Armee entlassen. Die beiden koreanischen Staaten befinden sich offiziell weiter in einem Kriegszustand, da die Kämpfe 1953 nur mit einem Waffenstillstand beendet wurden. (APA/AP)



- Popeye - 29.01.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1552563">http://derstandard.at/standard.asp?id=1552563</a><!-- m -->

Japan könnte Sanktionen gegen Nordkorea erlassen

Unterhaus billigt Gesetz über Verhängung von Wirtschaftssanktionen - Man will Druck auf Nordkorea erhöhen

Zitat:Tokio - Das Unterhaus des japanischen Parlaments hat am Donnerstag einen Gesetzentwurf gebilligt, der es Tokio erlauben würde, ohne internationale Zustimmung Wirtschaftssanktionen gegen andere Länder zu verhängen. Mit dem Gesetz will Japan Druck auf Nordkorea machen, einer weiteren Runde von Sechs-Parteien-Gesprächen über das nordkoreanische Atomprogramm zuzustimmen.

Nach dem Gesetz dürfte Japan Überweisungen nach Nordkorea verbieten, den Handel mit Pjöngjang einschränken und nordkoreanisches Vermögen einfrieren. Der Gesetzentwurf muss in der kommenden Woche noch vom Oberhaus gebilligt werden. (APA)
Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1552415">http://derstandard.at/standard.asp?id=1552415</a><!-- m -->

Südkorea skeptisch: Nordkorea wird Atomwaffen nicht aufgeben

Auf dem Weg zur Beilegung des Atomstreits seien zahlreiche "Konflikte und Schwierigkeiten" zu erwarten

Zitat:Seoul - Südkoreas Verteidigungsminister Cho Young Kil hat sich am Donnerstag skeptisch über eine mögliche Lösung des Konflikts um das umstrittene nordkoreanische Atomprogramm geäußert. "In Anbetracht der Eigenart seines Regimes ist die Möglichkeit, dass Nordkorea seine Nuklearwaffen vollständig aufgibt, sehr gering", wurde Cho von der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap in Seoul zitiert. Auf dem Weg zur Beilegung des Atomstreits seien zahlreiche "Konflikte und Schwierigkeiten" zu erwarten, sagte Cho.

Impuls für Gespräche

Dennoch beschrieb der Minister den Vorschlag Nordkoreas, sein Atomwaffenprogramm einzufrieren als Versuch, den Impuls für Gespräche über den Konflikt aufrecht zu erhalten. Eine erste Runde von Sechs-Länder-Gesprächen, an denen außer den beiden koreanischen Staaten die USA, China, Russland und Japan teilnahmen, war im August ohne Annäherung zu Ende gegangen. Pjöngjang ist grundsätzlich zu einer Fortsetzung bereit. Ein neuer Termin kam aber bisher nicht zu Stande. (APA)



- Merowig - 30.01.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1552588">http://derstandard.at/?id=1552588</a><!-- m -->
Zitat:UN-Helfer: Bald vier Millionen Hungernde in Nordkorea
Spendenrückgang bringt Welternährungsprogramm in Bedrängnis

Pjöngjang - Die Ernährungssituation in Nordkorea hat sich wegen rückläufiger Spenden drastisch verschlechtert. Das sagte der UN-Koordinator für Nordkorea, Masud Hyder, in einem am Donnerstag veröffentlichten ARD-Interview in Pjöngjang. Schon in wenigen Wochen seien die Vorräte des Welternährungsprogramms (WFP) aufgebraucht.
...



- Erich - 31.01.2004

@Merowig,
ich finde die letzten Sätze viel interessanter
Zitat:....Als Empfänger der UN-Hilfe waren Kinder, Schwangere, stillende Mütter sowie Kranke und Alte vorgesehen.
Hyder warnte davor, die Nordkorea-Hilfe ausgerechnet jetzt stark zurückzufahren: "Wir sehen in Nordkorea zur Zeit eine Bewegung hin zu einer freien Marktwirtschaft. Erstmals akzeptiert man hier die Idee, dass Wandel notwendig ist. In diesem Prozess kann Nahrungsmittelhilfe eine große Rolle spielen."
:daumen:


- Merowig - 31.01.2004

Marktwirtschaft ist eine Wirtschaftsform und kein politisches Modell.
Von daher ist mir das schnuppe.
Plutonium soll ja ned schlecht schmecken ^-^


- ~Crazy Horse - 31.01.2004

Marktwirschaft ist der ökonomische Teil des Liberalismus und zieht immer zwangsläufig den politischen Liberalismus nach sich.


- bastian - 31.01.2004

So wie in China? Auch Diktaturen können markwirtschaftlich orientiert sein. Siehe die Tigerstaaten Asiens wie Malaysia und Indonesien unter Suharto.


- Merowig - 31.01.2004

Zitat:Crazy Horse postete
Marktwirschaft ist der ökonomische Teil des Liberalismus und zieht immer zwangsläufig den politischen Liberalismus nach sich.
Du widerlegst grad meinen VWL Professor der Jahrzehnte Berater der Bundesbank und der Bundesregierung war. :rofl:
Und das nichtmal mit Argumenten.


- Popeye - 02.02.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/standard.asp?id=1556611">http://derstandard.at/standard.asp?id=1556611</a><!-- m -->

Nordkorea: Experimente mit Gefangenen?

Laut Auskünften eines ehemaligen Lagerleiters sollen an politischen Häftlingen Chemiewaffen getestet worden sein.

Zitat:London - Nordkorea soll Chemiewaffen an politischen Gefangenen getestet haben. Die Häftlinge seien für Experimente mit Chemikalien missbraucht worden, sagte der ehemalige Lagerleiter Kwon Hyok am Sonntag in einem Bericht des britischen Senders BBC. Die Gefangenen seien wie "Schweine oder Hunde" behandelt worden, sagte Kwon. Das Leben der Häftlinge habe keinerlei Wert gehabt. "Man konnte sie töten, ihr Leben oder ihr Tod interessierte niemanden.".........



- bastian - 02.02.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,284644,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 44,00.html</a><!-- m -->
Zitat:NORDKOREA

Berichte über Giftgas-Versuche in Straflagern

Testet Pjöngjang Chemiewaffen an politischen Gegnern? Eine BBC-Dokumentation berichtet über Gaskammern in einem nordkoreanischen Straflager. Ganze Familien sollen dort zu Versuchszwecken qualvoll umgebracht worden sein.
Wenn ein Land den Status als Mitglied der Achse des Bösen verdient hat, dann Nordkorea. Welches Verbrechen hat das Regime eigentlich noch nicht begangen? Eigentlich bloß ein Angriffskrieg...


- Marc79 - 02.02.2004

@ bastian Und was führte zum Korea Krieg??? Soweit ich weiß griff damals der Norden den Süden an. Ergo ein Angriffs Krieg.


- Tiger - 02.02.2004

@Marc79
Das stimmt nicht so ganz. Es war so, daß Südkorea damals durch zahlreiche Grenzzwischenfälle Nordkorea entsprechend provoziert hat, daß dann freilich seine besser ausgerüsteten Streitkräfte in einer Invasion nach Südkorea vorstoßen ließ. Dadurch entstand bei der UN der Eindruck, daß Nordkorea für den Krieg verantwortlich sei. Hinzu kam, daß die nordkoreanische Propaganda für eine Vereinigung beider koreanischer Staaten zuvor sehr erfolgreich war - zu erfolgreich.


- Marc79 - 02.02.2004

@ Tiger danke fürden Hinweiss :daumen: