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Globale Klimaveränderung - Druckversion

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Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Foxhound31BM - 23.04.2011

Jetzt wird's lustig ... Ich hab's grad ausgedruckt und eingerahmt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://opinion.financialpost.com/2011/04/07/climate-models-go-cold/">http://opinion.financialpost.com/2011/0 ... s-go-cold/</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/david-evans/wissenschaftler-erwaermung-durch-kohlendioxid-ist-viel-zu-gering-um-sich-darueber-sorgen-machen-zu.html">http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... en-zu.html</a><!-- m -->


Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 06.05.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub80665A3C1FA14FB9967DBF46652868E9/Doc~EE0D446565DFA400CA4386358178FA955~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub80665A3C1FA14FB ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Klimaforschung
Die Pegel steigen
Daten der Klimaforschung und die aus ihnen abgeleiteten Forderungen an die Politik markieren ein vermintes öffentliches Debattenterrain. Und wird die Öffentlichkeit einmal draußen gehalten, das zeigte jetzt ein Treffen in Potsdam, rückt der Konsens auch nicht näher.


Von Joachim Müller-Jung

06. Mai 2011 06:00:00 Wenn Klimaforscher und ihre Kritiker zu einer Aussprache gemeinsam einen Raum betreten und der Öffentlichkeit die Tür vor der Nase zuschlagen, dann muss man dahinter keine Verschwörung vermuten. Ideologisch, politisch und vor allem wissenschaftlich trennen die beiden Lager Welten.
...



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 21.05.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/environment/txt/2011-05/19/content_22599471.htm">http://german.china.org.cn/environment/ ... 599471.htm</a><!-- m -->
Zitat:19. 05. 2011
Schwere Dürre in China macht Wasserkraftwerken zu schaffen

Seit Sonntag sind die Wasserpegel in 1392 Stauseen in der Provinz Hubei für die Stromerzeugung zu niedrig. Auch der Wasserstand am Drei-Schluchten-Damm fiel auf unter 156 Meter, wodurch die Stromgeneratoren nicht mehr ihre volle Leistung erbringen können.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub2542FB5D98194DA3A1F14B5B01EDB3FB/Doc~E3DC8650297C5428C9E54782A58DBA60D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub2542FB5D98194DA ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Globaler Wasserhaushalt
Die Wüste wächst
Haben wir es schon mit Anzeichen einer fortschreitenden Desertifikation zu tun - einer Verwüstung, die das Gesicht unseres Planeten zu verändern und die Wasserversorgung von Millionen zu unterbinden droht? Die Wissenschaftler sind sich nicht sicher.

Von Joachim Müller-Jung

21. Mai 2011 ...



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 22.05.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/Doc~E45121C6E119E4597AF99A3FE7EBFA41E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub5785324EF294403 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Hochsommer im Frühjahr
Das Rätsel der Trockenheit
Kein Grund zur Panik, aber durchaus zur Sorge. Der fehlende Regen im Frühjahr hat auch in der Rhein-Main-Region Spuren hinterlassen. Wetterkundler suchen noch nach Erklärungen. Landwirte sind sicher, die Ernte wird mager.

22. Mai 2011...



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 29.05.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30918/meeresforschung-wandernde-stromwirbel-30347864.html">http://www.faz.net/artikel/C30918/meere ... 47864.html</a><!-- m -->
Zitat:Meeresforschung
Wandernde Stromwirbel
Warmwasserlieferant für den südlichen Atlantik: Der Agulhasstrom im Indischen Ozean bringt den Golfstrom auf Touren und nimmt Einfluss auf das Klima Mitteleuropas.


Von Horst Rademacher

29. Mai 2011 10:00:00 ...

...
Die Forscher haben nicht nur die aktuellen Strömungsverhältnisse analysiert, sondern auch anhand von Meeressedimenten die historische Entwicklung der Agulhasleckage nachgezeichnet. Dabei stellte sich heraus, dass sich in Kaltzeiten kaum Wirbel vom Agulhasstrom abschnürten. Unter den kühleren Klimabedingungen dehnte sich nämlich der antarktische Zirkumpolarstrom weit nach Norden aus. Die Ausdehnungen wiederum schob auch die Agulhaskehre nach Norden und verhinderte, dass Wirbel in den Atlantik gelangen konnten. Dagegen nahm die Zahl der Wirbel unter wärmeren Klimabedingungen erheblich zu. In den Warmzeiten gelangte deshalb mehr warmes, salzreiches Wasser aus dem Indischen Ozean in den Südatlantik und in die Karibik, was wiederum den Golfstrom stärker antrieb, wodurch sich auch das Klima in Mitteleuropa erwärmte.
...



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 03.06.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31015/klimawandel-warum-schmilzt-das-arktis-eis-nicht-schneller-30428210.html">http://www.faz.net/artikel/C31015/klima ... 28210.html</a><!-- m -->
Zitat:Klimawandel
Warum schmilzt das Arktis-Eis nicht schneller?
Die Meeresfläche rund um den Nordpool, die im Hochsommer von Eis bedeckt ist, hat in den vergangenen dreißig Jahren um durchschnittlich elf Prozent pro Jahrzehnt abgenommen. Doch Klimamodelle erfassen diesen Trend nich
t.

03. Juni 2011 11:03:26 ...



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Samun - 06.06.2011

Die Artikel-Einführung ist etwas irreführend. Tatsächlich geht es darum, dass nach den Modellen das Eis viel langsamer schmilzt als in der Realität. Also das Gegenteil dessen, was Klima-Leugner erwarten würden.


Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 08.07.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/wissen/natur/:seltenes-naturschauspiel-meteorologen-erwarten-nachtleuchtende-wolken/60076007.html">http://www.ftd.de/wissen/natur/:seltene ... 76007.html</a><!-- m -->
Zitat:08.07.2011, 14:43
Seltenes Naturschauspiel
Meteorologen erwarten nachtleuchtende Wolken


Für ihre Beobachter sind sie ein atemberaubender Anblick, doch die zunehmende Häufigkeit belegt eine bedrohliche Entwicklung: Als Ursache für nachtleuchtende Wolken gilt der Klimawandel. In den kommenden Wochen sind sie über Deutschland zu sehen.
...



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Schneemann - 21.07.2011

Zitat:Einigung im Sicherheitsrat

Uno erklärt Klimawandel zur Gefahr für den Weltfrieden

Der Uno-Sicherheitsrat hat sich erstmals zu einer Erklärung zum Klimawandel durchgerungen: Das mächtigste Uno-Gremium räumt ein, dass die Erderwärmung sicherheitspolitische Konsequenzen haben kann. Es ist auch ein Erfolg für die deutsche Diplomatie.

New York - Es war ein zähes Ringen, aber am Ende sprachen die deutschen Diplomaten von einem Durchbruch. Nach tagelangen heftigen Diskussionen hat sich der Uno-Sicherheitsrat auf eine von Deutschland vorgelegte Erklärung zum Klimawandel einigen können. In der sogenannten präsidentiellen Erklärung räumen die 15 Staaten des mächtigsten Uno-Gremiums am Mittwochabend (Ortszeit) zum ersten Mal ein, dass die Erderwärmung eine Bedrohung des Weltfriedens sein kann. "Der Weltsicherheitsrat ist besorgt, dass der Landverlust kleiner Inselstaaten durch einen Anstieg der Meeresspiegel sicherheitspolitische Konsequenzen haben könnte", heißt es in dem Papier. Zudem wurde Generalsekretär Ban Ki Moon aufgefordert, Klimaaspekte in seinen künftigen Berichten zu berücksichtigen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,775628,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 22.07.2011

Im Insektenreich ist der "Krieg" schon im Gange. Seit zumindest 1937 gibt es in Hamburg Termiten
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40830403.html">http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40830403.html</a><!-- m -->
Zitat:13.06.1977


TERMITEN
Gefundenes Fressen

Fällt Hamburgs Justiz zusammen? Unter den Gerichtsgebäuden nagen Termiten.
....
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_dyn~uid,fs2mencby8764mc3~cm.asp">http://www.daserste.de/wwiewissen/beitr ... mc3~cm.asp</a><!-- m -->
Zitat:Rückschau: Termiten in der Fernleitung

Meterhohe Termitenhügel prägen ganze Landschaften in den Tropen. Aber auch in unseren Städten können Termiten überleben und riesige Schäden anrichten. In Hamburg dauert der Kampf gegen Termiten bereits über siebzig Jahre. Mit wechselndem Erfolg.

1937 bemerkte man in Hamburg diese Schädlinge, die offenbar kurz zuvor durch einen Holztransport aus Nordamerika eingeschleppt worden waren. Das Hamburger Fernwärmenetz half ihnen auch kälteste Winter zu überstehen. Immer wieder drangen riesige Termitenvölker in Häuser ein und verzehrten dort Holz in jeder Form: Dachstühle, Wandverkleidungen, Bodendielen und Türverkleidungen, ja sogar Bücher und Akten fielen ihrem Appetit zum Opfer.

Trotz massiver Bekämpfung gelang es bis heute nicht, diese Schädlinge in Hamburg endgültig zu vernichten.
...

In Frankreich ist diese Termitenart inzwischen bis in die Normandie und nördlich von Paris vorgedrungen. Verschleppt durch den Menschen. Von Stadt zu Stadt.
- da dürfte der "Krieg der Insektenstaaten" inzwischen voll entbrannt sein. Und auch anderes macht sich breit ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30214/eingewanderte-insekten-fresser-stinker-und-blutsauger-30469622.html">http://www.faz.net/artikel/C30214/einge ... 69622.html</a><!-- m -->
Zitat:Eingewanderte Insekten
Fresser, Stinker und Blutsauger
Der Klimawandel verändert die Insektenfauna. Miniermotten und Eichenprozessionsspinner sind hier schon heimisch; gefährlichere Plagegeister wollen Forscher möglichst fernhalten.

Von Sarah Möller

22. Juli 2011 18:25:48 Frankfurt ist international. Das gilt auch für die städtische Fauna, denn in zunehmender Zahl werden hier Insekten aus wärmeren Gegenden heimisch.
...

Steigende Durchschnittstemperaturen

Die kleinen Einwanderer haben eines gemeinsam: Sie mögen es warm. Seit dem Jahr 2000 hätten die Durchschnittstemperaturen in Hessen fast kontinuierlich über dem Referenzwert der Weltorganisation für Meteorologie gelegen, sagt Gerhard Müller-Westermeier vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Dieser Wert wird aus den Mitteltemperaturen von 30 Jahren gebildet. Schon seit den neunziger Jahren habe es so regelmäßig heiße Sommer gegeben, dass von einem Trend die Rede sein könne. Daher verschöben sich auch die Lebensgebiete der Tiere.
...

Wie die Ausbreitung tropischer Mücken hierzulande gestoppt werden kann, untersucht das Frankfurter Loewe-Forschungszentrum für Biodiversität und Klima. Die sirrenden Blutsauger sind in den Tropen und Subtropen Überträger von Infektionskrankheiten wie Chikugunya und Dengue-Fieber.
...



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 21.08.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/wissen/natur/:klimawandel-erderwaermung-treibt-lebewesen-zu-schneller-flucht/60092899.html">http://www.ftd.de/wissen/natur/:klimawa ... 92899.html</a><!-- m -->
Zitat:18.08.2011, 21:18
Klimawandel: Erderwärmung treibt Lebewesen zu schneller Flucht
Weil es in ihren angestammten Lebensräumen zu warm wird, suchen sich viele Tiere und Pflanzen eine neue Umgebung. Forscher sehen das als direkte Folge des Klimawandels.


Der Klimawandel beeinflusst das Verhalten von Tieren und Pflanzen weitaus stärker als bislang angenommen. Das berichten Forscher aus Großbritannien und Taiwan im Fachmagazin "Science". Demnach sollen die verschiedenen Arten zwei- bis dreimal schneller in kühlere Regionen flüchten als Wissenschaftler bisher prognostiziert hatten.
...

Die Berechnungen zeigen, dass die Arten sich innerhalb eines Jahrzehnts durchschnittlich 16,6 Kilometer vom Äquator entfernen oder sich ihr Lebensraum rund 11,1 Meter bergaufwärts verschiebt. Als erste Studie überhaupt belege die vorgestellte Arbeit, dass eindeutig die globale Erwärmung der vergangenen 40 Jahre für die Verschiebung des Lebensraumes der Arten verantwortlich ist, berichten die Wissenschaftler. Entscheidender Hinweis dafür sei die Tatsache, dass die größten Veränderungen bei Arten in den am stärksten erwärmten Regionen auftraten.
Insgesamt konnten die Forscher auf Ergebnisse von über 2000 Tier- und Pflanzenpopulationen zurückgreifen. Beispielsweise hatte sich das Verbreitungsgebiet einer Mottenpopulation am Mount Kinabalu auf Borneo in 42 Jahren um rund 60 Meter nach oben verschoben.
...




Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 22.08.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/wissen/natur/:klimawandel-polareis-schmilzt-in-rekordtempo/60094183.html">http://www.ftd.de/wissen/natur/:klimawa ... 94183.html</a><!-- m -->
Zitat:22.08.2011, 17:33
Klimawandel: Polareis schmilzt in Rekordtempo

Die Eisdecke am Nordpol wird immer dünner.
Neue Messungen zeigen negative Rekordwerte - Grönland befürchtet direkte Auswirkungen auf das regionale Klima.
...
jo, mir ist auch schon ganz heiß :|


Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 05.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Dass die globale Klimaerwärmung ein durchaus reales Phänomen ist, wird nun schon seit einigen Jahren fast überall als Tatsache akzeptiert.

Unmittelbar damit verbunden sind natürlich auch Folgen für die Polargebiete. Früher bis auf einige wenige Wochen im Jahr durch Eis unpassierbare Seegebiete werden zunehmend befahrbar und damit auch als Operations- und Einsatzgebiete von Marinen und Küstenwachen deutlich relevanter als bisher. In Regionen, die früher bis auf wenige Wochen im Jahr eigentlich nur U-Booten vorbehalten waren, werden künftig vermehrt auch Überwassereinheiten üben und operieren; nicht zuletzt auch um nationale Ansprüche auf Mineralien und Energieressourcen zu unterstreichen, deren Ausbeutung nun zunehmend möglich wird. Auch Seeverkehrswege durch die Arktis dürften als Alternative zu langen Umwegen z.B. durch den Panamakanal zunehmend attraktiv werden – und damit neue Anforderungen an den von den Anrainerstaaten zu leistenden SAR-Dienst stellen.

Auf den westlich und nördlich von Alaska verlaufenden Seeverkehrswegen ist vor allem die US Coast Guard gefordert. Nachdem frühere US-Regierungen den Klimawandel schlichtweg geleugnet hatten, war ihr allerdings eine langfristig auf vermehrte arktische Operationen zielende Planung verwehrt. Noch Ende 2010 beklagte der scheidende USCG Chef, Admiral Thad Allen, dass noch keinerlei nationale Politik bezüglich der Arktis definiert sei. Washington ignoriere die Tatsache, dass „weniger Eis“ nicht das gleiche sei wie „eisfrei“, dass gerade schon bei Eisrückgang vermehrt Schiffe die Passage versuchen würden, und damit der Bedarf an Eisbrechern zunächst sogar zunehmen werde. Die USCG fordere seit Jahren den Bau neuer Eisbrecher, aber zumindest im Budget 2011 seien dafür noch keinerlei Mittel ausgewiesen.

In der Konsequenz musste die USCG sich 2009 sehr kurzfristig dazu durchringen, ihre beiden mehr als 30 Jahre alte Eisbrecher POLAR STAR und POLAR SEA doch noch einmal zu überholen und zu modernisieren. Die POLAR STAR war 2006 sogar schon in den Reservestatus versetzt worden und sollte eigentlich überhaupt nicht mehr in den aktiven Dienst zurück kehren. Die Arbeiten bei der Todd Pacific Shipyards sollen Ende 2013 abgeschlossen sein; danach sollen beide Schiffe noch einmal zehn Jahre für die US Coast Guard zur See fahren.

Ein Medienbericht der vergangenen Woche macht deutlich, dass es bis zur Rückkehr der beiden Eisbrecher tatsächlich eine Fähigkeitslücke gibt. Um die jährliche Versorgung der US-Station im antarktischen McMurdo Sund zu ermöglichen, muss ein Eisbrecher dem Versorgungsschiff den Weg durch das Packeis bahnen - und die US Coast Guard kann derzeit keinen für diese frühere Routineaufgabe abstellen. Ihr einziger einsatzklarer Eisbrecher HEALY ist im SAR-Dienst vor Alaska unabkömmlich. In einer Zwischenlösung musste die für die US-Station zuständige National Science Foundation nun den Eisbrecher VLADIMIR IGNATYUK der russischen Murmansk Shipping Company unter Vertrag nehmen. Die Charter gilt zunächst für ein Jahr, bzw. den im Dezember beginnenden antarktischen Sommer, der regelmäßig zur Versorgung der Stationen im Südpolargebiet genutzt wird. Der Vertrag enthält allerdings auch schon Optionen für die kommenden Jahre, wobei als sicher gilt, dass der russische Eisbrecher zumindest bis zum antarktischen Sommer 2013/14 in US-Auftrag fahren wird. Danach möchte man dann erst einmal wieder die alte POLAR STAR nutzen.
ganzer Bericht, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und natürlich im neuen Heft


Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 09.09.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wissen/packeeis-schrumpft-auf-neues-minimum-gefaehrliches-tauwetter-im-ewigen-eis-1.1141322">http://www.sueddeutsche.de/wissen/packe ... -1.1141322</a><!-- m -->
Zitat:Packeis schrumpft auf neues Minimum
Gefährliches Tauwetter im Ewigen Eis

09.09.2011, 19:13 2011-09-09 19:13:38
Von Patrick Illinger

Das Packeis in der Arktis schmilzt, ein Loch im Eis ist mittlerweise so groß wie Holland. Doch es kommt noch schlimmer: Weil dunkles Wasser mehr Sonnenlicht reflektiert als helles Eis, beschleunigt sich der Klimawandel noch.
....



Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Exirt - 26.09.2011

Zitat:50 Millionen Umweltflüchtlinge bis 2010 - so lautete eine Warnung der Vereinten Nationen vor sechs Jahren. Wo sind nun all die Auswanderer? Gegenüber SPIEGEL ONLINE distanziert sich die Uno von der Prognose - in Ländern der angeblichen Gefahrenzone wächst die Einwohnerzahl.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,757556,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 56,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Wegen des Klimawandels steigt weltweit der Meeresspiegel, viele Inseln drohten deshalb unterzugehen, warnen Forscher. Ein Vergleich von Luftaufnahmen im Pazifik kann diese Ängste teilweise entkräften: Obwohl das Wasser steigt, gewinnen die Inseln an Fläche - dank der Korallen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,698594,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 94,00.html</a><!-- m -->