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(Amerika) United States Navy - Druckversion

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- Tiger - 22.04.2010

@Nightwatch
Das die USA es offensichtlich verlernt haben Kriegsschiffe zu bauen und bald auf alte Rostlauben aus der Zeit des 2.Weltkriegs zurückgreifen müssen - how the mighty fall.
Falls auch die alten Selbstersäufer nichts mehr taugen sollten empfehle ich der US Navy den Kauf arabischer Dhaus und chinesischer Dschunken. Sind zumindest stealthy da aus Holz... :wink:


- Nightwatch - 22.04.2010

Ich sehe jetzt nicht wirklich wieso man aufgrund ein paar Schlampereien auf irgendwelche uralten Kähne zurückgreifen müsste.
Wobei sowas weder sonderlich neu noch auf Amerika reduziert ist.


- spooky - 16.05.2010

aus dem PLAN thread:
Tarond schrieb:Also das SSK's die Waffe des armen Mannes sind kann bei den Kosten moderner SSK's bezweifelt werden.

Vielmehr sind sie wirklich eine andere Waffe mit zum Teil anderen Aufgaben. Auch ein SSK kann heute relativ unbemerkt große Distanzen überbrücken und eben mit Flugkörpern angreifen die Ihm eine viel größere Flexibilität geben. und im Kampf u-Boot gegen U-Boot würde ich dem SSK keine zu geringe Überlebenschance geben. Was sie definitiv nicht können im Gegensatz zu den SSN's ist zum Beispiel das Eskortieren von Trägerkampfgruppen. die sind zu schnell für ein SSK um das unter Wasser nur mit den Brennstoffzellen/Stirlingmotor etc zu schaffen.
Für alles andere eignet sich auch ein SSK. Selbst wenn es nicht über einen außenluftunabhängigen Motor verfügt ist es nur extrem schwer aufzuspüren, die Mittel um das auf dem Anmarsch des SSK's ins Einsatzgebiet mit größeren Wahrscheinlichkeiten zu schaffen haben nur wenige Marinen.
Falls die USA sich solche Boote besorgen sollte könnten sie damit das Budget der Navy beträchtlich entlasten bzw andere Notwendige Einheiten kaufen. Nicht nur das SSK's billiger und kleiner sind, sie benötigen eine im Vergleich zum SSN verschwindend geringe Besatzung- Und ich denke es wird mir jedermann zustimmen das 3 Boote der 214er Klasse die mit Harpoon und ggf. Spezialtruppen vor gegnerischen Küsten auf Lauer liegen weit besser sind als 1 Virginia-Klasse die, so fortschrittlich sie sein mag, eben nicht an mehreren Orten zur gleichen Zeit sein kann. Auch wenn die Virginia sicherlich besser/stärker bewaffnet ist.
spooky schrieb:da muss ich wiedersprechen. für global agierende streitkräfte sind ssk's keine alternative zu ssn's. der transit ist viel zu langsam, die seeausdauer zu gering, der logistische support zu aufwendig etc.
deshalb sind ssk's für die us-navy keine alternative.
ausserdem sticht der vergleich eine virginia oder 3 u214 überhaupt nicht, da die us-navy ja so ca. 50 ssn's besitzt auf die man ja alleine schon wegen der trägereskorte auch nicht verzichten kann.
Tarond schrieb:@spooky,

ich schrieb ja das Trrägereskorte nicht für SSK's geeignet ist. aber andere Aufgabenfelder wie Überwachung, absetzen von Sondertruppen (SEALS) bzw auch Angriffe auf Landziele mit Marschflugkörpern usw sind Einsatzgebiete von SSK's. Logistischer Aufwand zu groß? Wo ist der zu groß? Den einzigen Aufwand den die mehr haben ist die Treibstoffversorgung und da haben die USA eine Versorgungskette (gezwungenermaßen schließlich sind mit Ausnahme der Träger alle Überwasserschiffe konventionell angetrieben. Ich will ja nicht sagen das man die SSN's komplett abschafft aber die Einführung von SSK's und die Beschränkung der SSN's auf Aufgaben die nur sie erledigen können könnte die Navy effizienter machen. Eine Virginia einzusetzen nur um eine Handvoll SEALs abzusetzen will mir wie Verschwendung vorkommen. P.S.: es sind derzeit nur eine Handvoll Virginias gebaut + 3 Seawolf's. Der Rest der SSN's sind noch L.A.- Klasse. Die müssen in den nächsten beiden Jahrzehnten ersetzt werden. So könnten die Streitkräfte etwas Geld sparen ohne auf Einheiten verzichten zu müssen.
Man darf nicht vergessen, die USA benötigen ja auch noch eine Ersatzfregatte für die Oliver-Hazard-Klasse deren Nutzen nach entfernen der FK- Starter eher n Witz ist. Und die LCS werden sich IMO als zu teuer erweisen um in den geplanten Stückzahlen gebaut zu werden (55 Stück ursprünglich). Auch die neuen Zerstörer-Klasse ist extrem teuer geworden. Und die USA haben auch nicht mehr Geld wie Heu. Das Militär wird sich entscheiden müssen entweder billigere Einheiten zu bauen oder weniger.

der logistische mehraufwand entsteht durch die geringe mobilität von ssk's. natürlich haben die us-navy diverse versorger aber die sind ja ohnehin schon ausgelastet. will ich nun ein ssk z.b. über den atlantik verlegen so kann sich das ssk keinem verband anschließen, da die transitgeschwindigkeit eines ssk's geringer ist als die der überwasserschiffe. es ist aber auch nicht gerade eine gute idee ein ssk als einzelfahrer über den atlantik zu schicken, zumal ich ggf. ja eh unterwegs nachversorgen will. ergo bräuchte ich einen begleitenden versorger extra für das ssk. ein ssn kann in den usa ablegen und fährt völlig auf sich gestellt und in deutlich kürzerer zeit das einsatzgebiet an. die geringe geschwindigkeit führt auch dazu, das die transitzeit im verhältnis zur reinen operationszeit im einsatzgebiet viel größer ist. der nutzwert sinkt also. und auch im einsatzgebiet stellt ein ssk an die logistik deutlich höhere anforderungen. eine aip braucht auch betriebsstoffe, nach zwei, drei wochen sind die verbraucht, entweder man versorgt dann direkt im einsatzgebiet nach oder man muss es wieder verlassen. hier ist frühzeitige plaunung notwendig. wenn bei einem ssn-einsatz nach zwei oder vier wochen im einsatzgebiet keine ablösung zur verfügung steht bleibt es einfach noch ein paar wochen. das mag für die crew zwar unangenehm sein aber bei einem ssn bestimmen nur die verfügbaren nahrungsmittel die dauer der mission und deshalb kann die bei bedarf sehr lang werden.
auch die beispiele spezialkräfte und landzielbeschuss zeigen deutliche nachteile der ssk's auf. natürlich kann ein ssk prinzipiell beides leisten aber die größe und damit der platz an bord eines ssk's ist sehr begrenzt. das begrenzt dann alles (anzahl der spezialkräfte, der verfügbaren ausrüstung (sdv bei einem ssk?), die anzahl der tomahawks etc.) dazu kommen dann wieder die nachteile von oben (ssk's sind langsam -> hohe reaktionszeit wenn irgendwo spezialkräfte oder tomahawks gebraucht werden, ..)

nur mal als beispiel: die schweden verlegten die gotland von schweden in die usa und wieder zurück per dockschiff. offensichtlich war das einfacher/resourcenschonender als eine verlegung aus eigener kraft.

natürlich muss auch die us-navy geld sparen aber doch bitte da wo ausgaben aus dem ruder laufen und nicht bei beschaffungen, die sich im rahmen halten und für die es sowieso keine alternativen gibt.


- Tarond - 16.05.2010

Stimmt.

Nur wie ich eben aufgeführt habe gibt es alternativen. und da die US-Navy auch an versch. Orten Basen unterhält müssen die Boote nicht über den ganzen Atlantik/Pazifik schippern um vor Ort zu sein.


- Erich - 01.08.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Die US Navy hat ihre ersten neuen Frühwarn-/Jägerleitflugzeuge vom Typ E-2D Advanced Hawkeye übernommen.

...
weiter - aber nur eine Woche - auf der hp des MF
edit:
noch eine weitere Quelle (der Vollständigkeit halber)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/de/militaer/streitkraft-operations/us-navy-uebernimmt-erste-e-2d-advanced-hawkeye.29114.htm">http://www.flugrevue.de/de/militaer/str ... .29114.htm</a><!-- m -->
Zitat:US Navy übernimmt erste E-2D Advanced Hawkeye

Übergabe der ersten E-2D

Die US Navy hat Ende Juli in Norfolk, Virginia ihre erste E-2D übernommen. Die neueste Version der Hawkeye verfügt über eine deutlich verbesserte Bordelektronik und ein neues Radar.

...
SST 04.08.2010



- Shahab3 - 21.08.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail.aspx?id=139518&sectionid=351020101">http://presstv.com/detail.aspx?id=13951 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:US navy rescues Iranian sailors

Sat, 21 Aug 2010 10:16:35 GMT

Eight Iranian sailors have been handed over to the Iranian navy after being rescued by US navy helicopters in the Arabian Sea, the Iranian navy reports.
...



- Erich - 31.08.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Pacific Partnership“ gehört seit einigen Jahren zum festen Jahresprogramm der US Pazifikflotte und wird als unverzichtbarer Baustein zur Festigung der (außen- wie sicherheits)politischen Beziehungen in der Pazifikregion gesehen.

Dabei setzt man allerdings nicht auf militärische Inhalte, sondern stellt humanitäre Hilfe (kommunale Projekte) und vor allem medizinische Versorgung der Bevölkerung von Pazifikstaaten in den Vordergrund. Zentrales „Instrument“ von „Pacific Partnership 2010“ (PP10) - der fünften derartigen Operation - war einmal mehr das Hospitalschiff MERCY. Mit eingeschifften Ärzteteams und Helfern auch ziviler Organisationen war das riesige schwimmende Krankenhaus (ein umgebautes, 70.000 ts verdrängendes ehemals ziviles Tankschiff) am 1. Mai aus San Diego ausgelaufen und hatte der Reihe nach für jeweils etwa zwei Wochen Vietnam, Kambodscha, Indonesia und Timor-Leste besucht. Eine erste Statistik nennt insgesamt mehr als 100.000 behandelte Patienten. 775 größere Operationen wurden auf der MERCY durchgeführt.
...

Für die MERCY bedeutete das Ende des Einsatzes vor Ost Timor zugleich auch das Ende von PP10. Das US-Schiff trat den Rückmarsch nach San Diego, ...
auch das Schiff würde derzeit wohl eher vor Pakistan an der Indus-Mündung gebraucht ...


- Nightwatch - 31.08.2010

Es soll selbst in Kriegszeiten vorkommen das Schiffe mitunter heimatliche Häfen anlaufen müssen.


- Erich - 31.08.2010

:roll: Ist die MERCY so wenig für eine Einsatzverlängerung geeignet? Gerade, wenn man die Versorgung der Bevölkerung und den humanitären Einsatz in den Vordergrund stellt müsste doch ein kurzer Törn über Pakistan auf der Hand liegen.


- revan - 31.08.2010

Zitat:Rolling Eyes Ist die MERCY so wenig für eine Einsatzverlängerung geeignet? Gerade, wenn man die Versorgung der Bevölkerung und den humanitären Einsatz in den Vordergrund stellt müsste doch ein kurzer Törn über Pakistan auf der Hand liegen.

Die Navy hat sicher ihre Gründe.


- Nightwatch - 01.09.2010

Allein aus strategischen Gesichtspunkten erschließt sich das schon.
Die Amerikaner brauchen eine maritime Aufwuchsfähigkeit für den Notfall. Es wäre verfehlt sich mit allem was da ist auf eine Krise zu stürzen und dann dumm dazustehen wenn der nächste Hurrikan das nächste New Orleans absaufen lässt.
Die US Navy tut so schon genug für die Flutopfer in Pakistan, mach dir mal da keine Gedanken.


- revan - 01.09.2010

Zitat:LCS Mission Modules Not Working As Intended

recent Pentagon war game that ran the Navy’s new Littoral Combat Ship through simulated combat in the Gulf didn’t unfold quite as expected, according to participants. The LCS is custom built with the Gulf combat environment in mind: narrow and congested waters, a wide range of low-end threats from sea mines and swarms of fast attack craft to higher-end air-breathing submarines.

The key to the LCS performing as the Swiss Army knife of the battle fleet is the ship’s interchangeable mission modules. While the “plug-and-fight” mission modules sound like a good idea by providing a range of flexibility within a single hull, the simulated Gulf exercises revealed some real-world shortcomings with the LCS concept.

The war game featured the trouble-making Iranian Revolutionary Guard Corps navy sending out swarms of fast-attack craft to muck it up with a half dozen LCSs. The LCSs, equipped with the surface warfare mission module which includes the ship’s integral 57mm cannon, a pair of 30mm rapid fire cannons, vertically launched missiles and armed helicopters, were able to beat back the Iranian small boat attack.......


Read more: <!-- m --><a class="postlink" href="http://defensetech.org/2010/09/01/lcs-mission-modules-not-working-as-intended/#ixzz0yJ1ZTJVG">http://defensetech.org/2010/09/01/lcs-m ... z0yJ1ZTJVG</a><!-- m -->
Defense.org


Mein Gott nimmt dieser Albtraum nie ein Ende ? Das LCS ist Schrott habe ich immer behauptet nun kann es nicht mahl die dürftigen Vorgaben erfühlen die an ihn gestellt wurden. U-Jagd funktioniert nicht, Schnellboot Abwehr ja aber nur eingeschränkt, absetzen von Spezial Kräften geht nur mangelhaft die Mienenräumung geht aber die von Prinzip nur eingeschränkt. :roll:


- Erich - 01.09.2010

Gleich zwei Berichte widmet das Marineforum in diesem Monat der US-Navy:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/noc2010.html">http://www.marineforum.info/html/noc2010.html</a><!-- m -->
Zitat:Neues US-Navy Einsatzkonzept

Washington betont transnationale Zusammenarbeit und plant Raketenabwehr für Europa

von Sidney E. Dean

Am 24. Mai dieses Jahres legte die US-Navy ihr neues Einsatzkonzept vor (Naval Operations Concept oder NOC 2010). Das 112 Seiten starke Dokument ergänzt die vor drei Jahren herausgegebene Maritime Strategie (20 Seiten), die unter dem Titel »Kooperative Strategie für das 21. Jahrhundert« erschien (A Cooperative Strategy for 21st Century Seapower, kurz CS-21). Ebenso wie CS-21 ist auch NOC 2010 ein TSK-übergreifendes Dokument, das nicht nur die Navy, sondern auch das Marine Corps und die Coast Guard betrifft.

Der Sinn von NOC 2010 ist es aufzuzeigen, wie die Seestreitkräfte die Vorgaben der Maritimen Strategie ausführen und erfüllen sollen. Ursprünglich sollte das neue Einsatzkonzept bereits 2008 vorgelegt werden. Die Abstimmung unter den Teilstreitkräften erwies sich aber als schwierig. Als das Dokument Ende 2008 noch immer nicht fertig war, beschloss das Pentagon abzuwarten, bis die neu gewählte Regierung ihre Verteidigungsrichtlinien festgelegt hatte. Diese wurden nun endgültig am 1. Februar im Rahmen der QDR 2010 Studie (Quadrennial Defense Revue) vorgestellt.
...
(Sidney E. Dean berichtet für das MarineForum regelmäßig zu Ereignissen und Entwicklungen in Nordamerika)
den anderen (kürzeren) Bericht aus dem Internet zitiere ich komplett:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/maaw.html">http://www.marineforum.info/html/maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Der „Balisle Report“, eine von VAdm a.D. Philip Balisle erstellte interne Studie der US Navy, zeigt schonungslos das Ergebnis eines Konzeptes auf, das zwar einem richtigen Ansatz folgte, in der Umsetzung aber schnell eine Eigendynamik entwickelte und nie angepasst wurde.

Zur Kostensenkung hatte die US Navy Ende der 90er Jahre beschlossen, in der fahrenden Flotte durch “optimal manning” überflüssiges Personal zu reduzieren. In der Umsetzung wurde „optimal manning“ jedoch sofort als „lean manning“ verstanden. Man suchte weniger nach Möglichkeiten, den Personalbestand durch z.B. Identifizierung von möglichen Synergien wirklich zu optimieren, als vielmehr zu minimieren.

„Überflüssiges“ Personal fand sich schnell im Bereich der Schiffsicherung. Hier gab es Seeleute, deren Hauptaufgabe im Verwundetentransport oder als bloßer Telefonposten zu bestehen schien. Ein Verzicht fiel leicht. Schnell reduzierte sich so die Besatzungsstärke eines ARLEIGH BURKE-Zerstörers von 317 (1998) auf 254 (2009) Mann. Die Personaleinschnitte gingen aber weiter. Große Anteile der Ausbildung an Bord wurden durch Lernen am Computer an Land ersetzt. In der Folge kamen junge Seeleute an Bord, die von ihnen zu bedienende Anlagen und Geräte noch nie in der Praxis gesehen hatten und nun aufwändig am Arbeitsplatz angelernt werden mussten (wobei auch die Anzahl der Ausbilder an Bord gerade erst „optimiert“ worden war). Temporäre Abstellungen von Bordpersonal in Landdienststellen entweder direkt in Einsatzgebiete (Irak, Afghanistan) oder als Vertreter für dorthin abkommandiertes Personal sorgten auf den Schiffen für weiteres Personalfehl. So gehen Kampfschiffe heute mit durchschnittlich 8% unter ihrer neu definierten minimalen Besatzungsstärke in monatelange Einsätze.

Trotz der kleineren Besatzungen blieben die Forderungen an bordeigene Wartung und Instandsetzung unverändert. Zwar hatte die fahrende Flotte erwartet, im Zuge der Besatzungsreduzierung wesentliche Anteile der Wartung und Instandsetzung in die Stützpunkte an Land abzugeben, aber dort hatte man in eigener Umsetzung der Weisung zu „optimal manning“ inzwischen auch Personal abgebaut. Für das Bordpersonal ist die Wochenarbeitszeit von 67 auf 70 Stunden gestiegen – mit entsprechenden Motivationseinbrüchen. Vor allem die verminderte bordeigene Wartung zeigt zunehmend Wirkung. Ausfälle (gerade auch bei kritischen Anlagen wie z.B. im Bereich des Gefechtsführungssystems Aegis) sind an der Tagesordnung. Früher verfehlten bei den routinemäßigen Überprüfungen durch das Board of Inspections and Survey etwa 3,5 % der Schiffe die Standards; inzwischen hat sich die „Durchfallquote“ vervierfacht (14%). Es kommt zu vermehrten Ablösungen von Kommandanten.

Der „Balisle-Report“ fordert nun dringend dazu auf, das fehlende Personal zu ergänzen. An Bord müssten insgesamt 4.500 neue Dienstposten geschaffen werden; an Land weitere etwa 2.000. Sollte der Negativtrend nicht schon bald umgekehrt werden, drohten erhebliche Konsequenzen für die Flottenstärke. Die derzeitigen Defizite bei Wartung und Instandhaltung dürften die „Lebenszeiten“ von Schiffen um etwa 10 % verkürzen. Ohne (teure) Anpassung ihres Shipbuilding Plan müsste sich die US Navy dann wohl von ihrer anvisierten 313-Ship Fleet verabschieden.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)


- Tiger - 20.09.2010

Die US-Navy hat mit ihren U-Booten der Virginia-Klasse ein "Peeling"-Problem:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://articles.dailypress.com/2010-09-18/news/dp-nws-submarine-hull-coating-20100918_1_coating-submarines-hull">http://articles.dailypress.com/2010-09- ... rines-hull</a><!-- m -->
Zitat:Peeling submarine skin prompts Navy inquiry
September 18, 2010|By Peter Frost, <!-- e --><a href="mailto:pfrost@dailypress.com">pfrost@dailypress.com</a><!-- e --> | 247-4744

The shark-like skin coating that makes Virginia class submarines difficult for sonar to detect has peeled off the boats in swatches that in some cases measure hundreds of square feet.

The Navy is trying to figure out why.



- revan - 24.09.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aviationweek.com/aw/generic/story_channel.jsp?channel=defense&id=news/asd/2010/09/24/05.xml&headline=CRS:%20Congress%20Could%20Consider%20LCS%20Alternatives">http://www.aviationweek.com/aw/generic/ ... ternatives</a><!-- m -->

Zitat:CRS: Congress Could Consider LCS Alternatives


As Congress decides whether to follow the proposed U.S. Navy procurement plan for the service’s Littoral Combat Ship (LCS), lawmakers may want to look at whether the service should change its acquisition strategy or even if the Navy has provided enough time to review the proposed program, according to the Congressional Research Service (CRS).

The Navy wants to field a force of 55 LCS, with a Fiscal 2011-2015 shipbuilding plan procuring 17 LCS during those years. The Navy’s proposed Fiscal 2011 budget requests $1.2 billion in procurement funding for two LCS that the Navy wants to procure in the year starting Oct. 1, as well as $278.4 million in advance procurement funding for 11 LCS that the Navy wants to procure between Fiscal 2012-2014.....


Das LCS, die Schande der US Navy ein Küstenschnellboot zum Preis einer voll bewaffneten Fregatte der nächsten Generation. Ich bin immer wieder erstaunt wie dieses Programm biss Heute überleben konnte bedenkt man auch noch das den LCS 1 Gestern der Antrieb zerstört wurde.


Aber OK, wir haben ein Schiff ohne ein Luftabwehrsystem, Ohne FKs, ohne Marschflugkörper mit eingeschränkter Seetauglichkeit und ohne einsatzflexibilität das auch noch dazu zu groß ist um es selbst gegen Iranische Schlauchboot Armeen einzusetzen, aber das beste es kostet nur 700 Millionen Dollar, manch andere Nation beko0mmt dafür einen Zerstörer.


Ehrlich gesagt ich weiß nicht warum dieses Ding nicht endlich mahl Grundüberarbeitet oder am besten gleich gestrichen und die beiden gebauten Schiffe der Küstenwache übergeben werden.