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(Amerika) United States Navy - Druckversion

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- Turin - 25.07.2007

Die Zumwalts sind ja kein in sich geschlossener Entwurf, an dem jetzt rumgebastelt werden soll. Das ganze DD-21-Programm (die originale Zumwalt) ist ja gerade deswegen gecancelt worden, weil man eine Familie von Schiffen, basierend auf einem gemeinsamen Entwurf wollte, um so kostengünstiger mehrere Erfordernisse (Küstenkampf, AAW) abzudecken. Aus dieser Logik erklärt sich auch DD(X) und CG(X) als Auswuchs des gleichen Programmes. Deswegen wäre es auch müßig, DD(X) mit AAW-Führungstechnik großartig umzurüsten, denn das ist viel grundlegender schon im gemeinsamen Projekt von DD(X) und CG(X) enthalten. Das ganze hat übrigens weitergehend noch ein DDG(X)-Projekt enthalten, mit dem langfristig die Burkes ersetzt werden sollen.

Auch Stabilitätsprobleme etc. wird es deswegen kaum geben, denn dieses ganze Projekt ist komplett auf die Erfordernisse von DD(X) und CG(X) ausgerichtet, die Zumwalts standen als Projekt nie für sich allein (seit Beginn von DD(X) nach den Vorgaben von Rumsfeld).

Was die AAW-Problematik angeht, warum 25.000 ts-Schiffe bauen, wenn man das gleiche auch kleiner und somit automatisch kostengünstiger haben kann (nämlich in Form des CG(X) im Bereich von 14.000 - 17.000 ts)?! Und auch die Amerikaner wollen das offenkundig nicht, die großen Pötte sollen ja mehr oder weniger exklusive BMD-Schiffe werden und der Signifikanz, die man dieser Kompetenz in der derzeitigen US-Administration beimisst, Rechnung tragen.

Und "konventionelle" Entwürfe wird es wohl so bei der USN nur dann geben, wenn man mit dem ganzen "Tumblehome"-Ansatz grundlegend unzufrieden ist, außerdem dürfte sich das bei größeren Schiffen wohl auch einfach durch Ausmaß- und Gewichtszuwachs erklären, dass der Ansatz ein anderer ist. Ich denke, es wäre klüger, jetzt an der DD(X)/CG(X)-Familie festzuhalten, schon in kostentechnischer Hinsicht, weil neues Schiff = neue Entwicklungskosten, ob konventionell oder nicht. Signaturreduzierung ist überdies ein Thema für alle Schiffe der USN, nicht nur für DD(X) und wird daher auch in Sachen konstruktiver Ansatz ein Dauerthema bleiben. Sollte der Ansatz mit DD(X) erfolgreich sein, wäre jegliche Rückkehr zu einem konventionelleren Schiff, das ansonsten keine besonderen Befähigungen mitbringt, einfach ein Rückschritt.

Und im Schnitt werden zwei Schiffe pro Kampfgruppe benötigt. In Friedenszeiten ist manchmal nur ein CG dabei, aber selbst das variiert. In Krisenzeiten sind eigentlich immer zwei, abh. von Bedrohungsszenarien sogar mehr AAW-CGs im Einsatz, aus dieser Logik erklärte sich die Beschaffung von 26 Tico-CGs für 12-13 CSGs (im Rahmen der üblichen Einsatzrotation).
Zitat:3. Ein Atomreaktor gibt dem Teil einen Energieüberschuss den man für zukünftige Waffensysteme a la Railgun gut gebrauchen kann
4. Sollte es mit einem Sea based KEI doch noch was werden kriegt man das Teil kaum auf einem Zumwalt-Verschnitt unter

Schon DD(X) ist für die zukünftige Integration von Energiewaffen grundlegend ausgerüstet, das betrifft gerade auch die Energieerzeuger. Das betriftt die vollelektrische Auslegung ebenso wie die extrem starke Gasturbine (die stärkste Gasturbine der Welt im Marinebereich, laut Rolls-Royce). An diese Sachen wird schon seit Projektbeginn gedacht, da ergeben sich keine Friktionen. Was exakt meinst du mit Sea-based KEI, steh grad auf dem Schlauch?!
Atomreaktoren auf Schiffen kleiner als Träger hat man bei der USN auch nicht zuletzt aus Kostengründen schon vor geraumer Zeit begraben (außer SSN/SSBN aufgrund Einsatzspezifika). Das hat mit der Pensionierung der Kreuzer der Truxtun- California- und Virginia-Klasse damals begonnen und daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern (siehe zb. auch LHA-R etc). Gelegentliche Lobby-Bekundungen in der Hinsicht sind die Ausnahme zur Regel.


- Nightwatch - 26.07.2007

Ok, ich lass es jetzt mal dabei bewenden.
So wie ich das sehe weiß man in der Öffentlichkeit zu wenig um jetzt hundertprozentig sagen zu können was sinnvoller ist.
Hat ja wohl keiner Einblick in zB die Stabilitätsprobleme oder die tatsächlichen Fähigkeiten der Zumwalts in Sachen AAW-Führung.
Mal sehen was da dann schlussendlich rauskommt.

Der KEI ist letztlich eine seegesützte Variante des GBI. Sie sollte in der Lage sein eine ICBM in den erstes beiden Phasen des Fluges abzufangen.
Das Problem: Das Teil ist ziemlich groß. Zu groß um es auf einen kleinen Eskortkreuzer in die VLS-Zellen zu packen. Das ginge zwar, würde sich jedoch einfach nicht rentieren. Entsprechend ist das PRogramm auch mehr oder weniger auf Standby bis überhaupt die Aussicht auf einen größeren BMD-Kreuzer besteht. Ob er kommt ist damit eher fraglich. Aber bei einem 25.000ts Schiff hätte man wenigstens die Möglichkeit dazu.


- Turin - 26.07.2007

Zitat:Der KEI ist letztlich eine seegesützte Variante des GBI. Sie sollte in der Lage sein eine ICBM in den erstes beiden Phasen des Fluges abzufangen.
Das Problem: Das Teil ist ziemlich groß. Zu groß um es auf einen kleinen Eskortkreuzer in die VLS-Zellen zu packen. Das ginge zwar, würde sich jedoch einfach nicht rentieren. Entsprechend ist das PRogramm auch mehr oder weniger auf Standby bis überhaupt die Aussicht auf einen größeren BMD-Kreuzer besteht. Ob er kommt ist damit eher fraglich. Aber bei einem 25.000ts Schiff hätte man wenigstens die Möglichkeit dazu.

Na ja, bisher war ja für die see-basierte BMD-Verteidigung nur SM-3 als Waffensystem auf Ticos, Burkes und zukünftig DD(X) und CG(X) vorgesehen. Diese ganze GBI-auf See-Idee scheint ja ziemlich neu zu sein, insofern könnte das die jüngste Idee mit den Extra-Kreuzern ~25.000 t überhaupt erklären. So wie ich das sehe, hat das also mit CG(X) eher wenig zu tun und dürfte ein ziemlich separates Programm sein, dessen Zukunft noch abzuwarten sein wird. Angesichts der zahlreichen technischen Unsicherheiten, die selbst bei den landbasierten Komponenten des Raketenschirms (inkl. GBI) existieren, halte ich es für kaum zu verantworten, da ein maßgeschneidertes Schiff für zu bauen, bevor man da in Sachen Risikominimierung in sicherere Gewässer steuert. Kann mir auch gut vorstellen, dass die ganze Idee mit der nächsten Administration das Zeitliche segnet (bezogen auf die Schiffe).


- Turin - 03.08.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flightglobal.com/articles/2007/08/03/215921/us-navy-launches-supersonic-target-competition.html">http://www.flightglobal.com/articles/20 ... ition.html</a><!-- m -->

Zitat:US Navy launches supersonic target competition

Acquisition of a target simulating Russia's 3M-54E anti-ship missile, which combines subsonic and supersonic sea-skimming stages, is moving ahead, with the US Navy issuing a draft request for proposals for the Multi-Stage Supersonic Target (MSST). ...



- Turin - 25.09.2007

Irgendwie ist mir bisher entgangen, dass der Senat bereits letzte Woche das zweite von vier Vorserien-LCS abgeschossen hat. Diesmal trifft es allerdings General Dynamics. Außerdem scheint die weitere Finanzierung mächtig zusammengestrichen worden sein (ca. 1 Milliarde US-$). In manch anderem Fachforum wird bereits auf ein Scheitern des gesamten Programmes für irgendwann in 2008 spekuliert:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navytimes.com/news/2007/09/military_LCS_cuts_070911/">http://www.navytimes.com/news/2007/09/m ... ts_070911/</a><!-- m -->
Zitat:Senate panel cuts 1 of 3 LCS ships, backs FCS

By William Matthews - Staff writer
Posted : Wednesday Sep 12, 2007 19:43:56 EDT

The Senate subcommittee that oversees the U.S. military budget eliminated one of the Navy’s Littoral Combat Ships on Tuesday, leaving the program with just two ships. ...



- spooky - 25.09.2007

mir ist es zwar nicht entgangen aber ich blicke dafür nicht ganz durch.

folgende quelle vom 21.9 liest sich ja doch etwas anders:
http://www.defensenews.com/story.php?F=3053656&C=america
Zitat:U.S. Navy, GD to Discuss LCS
By CHRISTOPHER P. CAVAS

The U.S. Navy and General Dynamics are expected to meet next week to discuss the Littoral Combat Ship (LCS) program.
GD spokesman Kendall Pease confirmed the Navy had asked for the meeting but provided no further details, other than to say a specific date had not been set.
Other sources, however, said the meeting was to discuss slowing construction on LCS 4, the second ship GD is building at its Austal USA shipyard in Mobile, Ala.
[...]

bei lookheed hat man ja wegen kostenexplosionen die notbremse gezogen aber von gd hat man sowas bisher ja nicht gehört. da man aber anscheinend einen gültigen vertrag mit gd über den bau von 2 lcs hat, stellt sich die frage ob man das zweite schiff so einfach streichen kann ohne eine menge geld als entschädigungszahlung zu verschwenden. möglichwerweise streckt man ja wirklich nur die fertigstellung des zweiten schiffs und verwendet dafür mittel aus dem nächsten haushaltsjahr?


- Turin - 25.09.2007

Zitat:bei lookheed hat man ja wegen kostenexplosionen die notbremse gezogen aber von gd hat man sowas bisher ja nicht gehört.

Inzwischen schon. Bei LCS-2 von GD ist von Kostenüberläufen zwischen 50 und 75% die Rede. Das ist ziemlich heftig. Und es ist auch scheinbar der Anlass für die vorläufige Cancel von LCS-4. Siehe dazu:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://uk.reuters.com/article/tnBasicIndustries-SP/idUKWAT00812620070921?feedType=RSS&feedName=tnBasicIndustries-SP">http://uk.reuters.com/article/tnBasicIn ... ustries-SP</a><!-- m -->

Zitat:Navy seeks fixed price on General Dynamics' ship
Fri Sep 21, 2007 10:00pm BST

WASHINGTON, Sept 21 (Reuters) - The U.S. Navy has asked General Dynamics Corp (GD.N: Quote, Profile, Research) to switch to a fixed-price contract for its shore-hugging Littoral Combat Ships or risk losing at least part of the deal, a Navy spokesman said on Friday.
The Navy asked General Dynamics to restructure the deal in a letter dated Wednesday due to cost growth ranging from 50 percent to 75 percent on the company's lead ship, according to Lt. Cmdr. John Schofield....

Der Verdacht liegt nahe, dass man auf diesem Weg GD juristisch korrekt aus dem bisherigen Vertrag kicken will. Wenn das mit den Kostenüberläufen stimmt und GD demnach niemals einen Festpreisvertrag unterzeichnen kann, dann könnte das der elegante Winkelzug sein, ihnen LCS-4 abzunehmen (und mit weiteren Konsequenzen für die Endvergabe zu rechnen). Das aber nur als meine laienhafte Vermutung... Bei Lockmart haben die Überziehungen ja auch schon gereicht, ihnen "einfach so" LCS-3 abzunehmen. Für GD scheint man das ganze jetzt nur von Anfang an koordinierter abzuhandeln.


- Francisco - 30.09.2007

Zitat: U.S. Navy Takes Delivery of First EA-18G Growler
By ZACHARY M. PETERSON, NAVAL AIR STATION PATUXENT RIVER, Md.

The first production EA-18G Growler, the electronics warfare version of the F/A-18E/F Super Hornet, landed here September 25 after rolling off the assembly line in St. Louis the day before

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story.php?F=3063968&C=america">http://www.defensenews.com/story.php?F= ... &C=america</a><!-- m -->


Q - Nightwatch - 12.10.2007

Zitat:Navy SEAL to be awarded Medal of Honor

WASHINGTON: The White House announced Oct. 11 that the family of U.S. Navy SEAL, Lt. Michael P. Murphy will be presented the U.S. Navy Medal of Honor, awarded posthumously, during a ceremony at the White House Oct. 22.
The Medal of Honor is the nation’s highest military award for valor in action against an enemy force which can be bestowed upon an individual serving in the Armed Services of the United States.

[...]

Murphy was the officer-in-charge of the SEAL element, which was tasked with locating a high- level Taliban militia leader to provide intelligence for a follow-on mission to capture or destroy the local leadership and disrupt enemy activity. However local Taliban sympathizers discovered the SEAL unit and immediately revealed their position to Taliban fighters. The element was besieged on a mountaintop by scores of enemy fighters. The firefight that ensued pushed the element farther into enemy territory and left all four SEALs wounded.

The SEALs fought the enemy fearlessly despite being at a tactical disadvantage and outnumbered more than four to one. Understanding the gravity of the situation and his responsibility to his men, Murphy, already wounded, deliberately and unhesitatingly moved from cover into the open where he took and returned fire while transmitting a call for help for his beleaguered teammates. Shot through the back while radioing for help, Murphy completed his transmission while returning fire. The call ultimately led to the rescue of one severely wounded team member, Hospital Corpsman 2nd Class Marcus Luttrell, and the recovery of the remains of Murphy and Gunner’s Mate 2nd Class (SEAL) Danny Dietz and Sonar Technician 2nd Class (SEAL) Matthew Axelson.

Eight more SEALs and eight Army “Nightstalker” special operations personnel comprising the initial reinforcement also lost their lives when their helicopter was shot down before they could engage the enemy. The entire battle, the culmination of Operation Redwing, resulted in the worst single day loss of life for Naval Special Warfare personnel since World War II.
The sole surviving SEAL, Marcus Luttrell, wrote a book about the battle after he departed the Navy this summer. In his book Luttrell credited all three of his teammates for their heroism, including Murphy’s sacrificial act that eventually led to his rescue.

[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defencetalk.com/news/publish/navy/Navy_SEAL_to_be_awarded_Medal_of_Honor120013756.php">http://www.defencetalk.com/news/publish ... 013756.php</a><!-- m -->


- Tiger - 15.11.2007

Ein Link zu einem pdf, in dem die Stärken und Schwächen anderer Marinen gegenüber jenen der US Navy bewertet werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.csbaonline.org/4Publications/PubLibrary/B.20050301.AlterFleetStdy/B.20050301.AlterFleetStdy.pdf">http://www.csbaonline.org/4Publications ... etStdy.pdf</a><!-- m -->


- Snakeshit - 02.02.2008

Zitat:Samstag, 2. Februar 2008
Schienenkanone
US-Marine testet neue Waffe

Die US-Marine hat nach eigenen Angaben eine neue Waffentechnologie getestet, die die Feuerkraft ihrer Seestreitkräfte mehr als verzehnfachen soll.(...)

Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/913309.html">http://www.n-tv.de/913309.html</a><!-- m -->


- bastian - 22.04.2008

Die US Navy hat ein Instandhaltungsproblem, die Arleigh Burkes haben anscheinend sämtlich Probleme mit Rost:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.navytimes.com/news/2008/04/navy_insurv_042008w/">http://www.navytimes.com/news/2008/04/n ... v_042008w/</a><!-- m -->
Zitat:Two ships deemed ‘unfit’ for combat

By Christopher P. Cavas - Staff writer
Posted : Monday Apr 21, 2008 13:31:35 EDT

Most of the missiles couldn’t be fired, and neither could any of the big guns. The Aegis radars key to the ships’ fighting abilities didn’t work right.

The flight decks were inoperable.

Most of the lifesaving gear failed inspection.

Corrosion was rampant, and lube oil leaked all over.

The verdict: “unfit for sustained combat operations.”

Those results turned up by an inspection by the Navy’s Board of Inspection and Survey — commonly known as an InSurv — would be bad enough if they came from one warship.

But they came from two. In different fleets, in different oceans. Within a week of each other. And each ship represents the Navy’s most sophisticated front-line surface combatants.



- Nightwatch - 22.04.2008

Naja, der Artikel zeichnet aber ein etwas anderes Bild.
Bei diesen beiden Schiffen lag das Problem wohl eher bei der Crew als bei der Technik an sich.

Zitat:“InSurv is by its nature an inspection that will always reveal a fairly large number of deficiencies, hopefully most of them minor,” said retired Capt. Jan van Tol, who commanded a destroyer and an amphibious assault ship. “However, the scale and scope of the deficiencies, spread across all of the ship’s departments and including the [executive officer] and command master chief, suggests that there is a severe and long-standing problem with low standards; low initiative in finding/fixing/managing problems and following up on documented problems; poorly managed programs; and an apparent inability to train junior people in material management.”

[...]

“Where was the chain of command? Why did the parent squadron not know of the terrible material condition?” van Tol asked. The ship’s command, he said, “has a lot to answer for, either in terms of not finding and fixing the problems, or at least advising his seniors of the problems.”
The ship’s enlisted leaders also are partly responsible, van Tol said.
“One could also ask where the chief’s mess was in all this, since they are the technical experts as well as the senior enlisted leaders onboard.”

[...]

“There’s a serious lack of command involvement in what’s going on on the ship,” the flag officer said. “That’s basic.”
Da sind dann in allererster Linie ein paar Strafversetzungen nötig und der Laden läuft in weiten Teilen wieder.
Ein Court Martial dürfte da auch recht belebend wirken.
Am Geld solls laut dem Artikel ja nicht liegen.
Man sollte dabei auch nicht unterschlagen das die beiden Schiffe etwas älter sind und sowieso Generalüberholt / aufgerüstet werden sollen.
Im Vergleich zu den Pronlemen die die Air Force mit ihren Material hat ist das kaum erwähnenswert.


- bastian - 22.04.2008

Zitat:Stout, the Arleigh Burke-class destroyer — or DDG — was particularly afflicted by corrosion, which Lewis said has become a problem on all ships of that type.

Ich bezog mich auf diesen Teil des Artikels. Die Stout ist 1994 in Dienst gestellt, die Chosin 91.

Irgendwas läuft ziemlich schief, wenn zwei Schiffe innerhalb eines so kurzen Zeitraumes komplett kampfunfähig werden. Auf den Dingern hat so gut wie nix funktioniert, bei den Geschützen angefangen. Da muss bis zum Geschwaderkommandanten hoch ein Haufen Unfähiger am Werk gewesen sein oder es liegt am Geld (unwahrscheinlich bei der US Navy). Die US Navy ist momentan aber ziemlich gut dabei Geld zu verbrennen, siehe LCS und DDX.

Die Kennedy wurde wg. Wartungsproblemen außer Dienst gestellt. Ist also auch kein Einzelfall. Die Wartungsprozeduren, bzw. die Kontrolle derselben scheint bei der Navy nicht in Ordnung zu sein.


- Nightwatch - 22.04.2008

bastian schrieb:Irgendwas läuft ziemlich schief, wenn zwei Schiffe innerhalb eines so kurzen Zeitraumes komplett kampfunfähig werden.
Nicht irgendetwas. Der Artikel macht es deutlich wo der Fehler lag. Bei der Crew. Die sahen offensichtlich kein Problem darin die Dinge ein wenig schleifen zu lassen, mit entsprechendem Ergebnis.
Am Geld lag es dem Artikel zu folge anscheinend gerade nicht, die Mittel sind zu 100% da. Entsprechend müssen da eben Köpfe rollen, angefangen beim Captain des Schiffes. So ein Offizier ginge bei mir schnurstracks vors Kriegsgericht und kannd danach seinen Abschied nehmen.
So ein Verhalten ist alles andere als entschuldbar und muss Konsequenzen haben. Aber der relevante Punkt ist eben, das es wohl nicht am Geld oder der Technik an sich lag.
Das Schiffe auch mal rosten ist keine große Neuigkeit und im allgemeinen doch gut in Griff zu bekommen solange der Rumpf nicht betroffen ist.

bastian schrieb:Die US Navy ist momentan aber ziemlich gut dabei Geld zu verbrennen, siehe LCS und DDX.
Kennst du die mit Haushaltsplänen im allgemeinen ein bisschen aus? Diese Positionen haben wenig mit täglichem Unterhalt und Wartung zu tun. Es spielt bestenfalls bei der politischen Entscheidung eine Rolle, aber nach dem Artikel sind nun mal die nötigen Mittel vorhanden.

bastian schrieb:Die Kennedy wurde wg. Wartungsproblemen außer Dienst gestellt.
Quelle? Ist mir völlig unbekannt. Wikipedia verweist auf einen Artikel aus dem hervogeht das die Navy den Kahzn außer Dienst gestellt hat weil er zur routinemäßigen Generalüberholung angestanden hätte.
Man verzichtete darauf weil Budgeteinschnitte nötig waren.

bastian schrieb:Ist also auch kein Einzelfall. Die Wartungsprozeduren, bzw. die Kontrolle derselben scheint bei der Navy nicht in Ordnung zu sein.
Die US Navy verügt momentanüber 280 Schiffe. Von im Jahr 2007 überprüften 47 Schiffen waren 3 "unfit ofr combat". Das wären in etwa 6%. Wir wissen dabei nicht wirklich woran es genau lag und liegt, ausgehend von dieser Zahl würde ich aber nicht behaupten wollen das es da ein größeres Problem gibt. Wenn 17 von 280 im Ernstfall nicht sofort Einsatzbereit sind geht die Welt mE nicht unter.
Man sollte sich aber klar sein, die Einheiten werden allesamt nicht jünger. Werden diese nicht Zumwalts & Co ersetzt wird diesen Problem in den kommenden Jahrzehnten sicher verstärkt auftreten.