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(Europa) Streitkräfte der russischen Föderation - Druckversion

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- Snakeshit - 15.10.2004

@Starfighter
So viel ich weiß haben die Russen alle MiG-23 Eingemottet.

Link (die daten sind von 2002):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/milint/td_milint-laenderinfo.php?id_c=118&table_id=6">http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/mil ... table_id=6</a><!-- m -->


- Proton - 15.10.2004

Die MiG-23 wurde ausgemustert. Das ist korrekt.


- Snakeshit - 15.10.2004

Ich möchte mal wissen ob die Russen die Flugzeuge die sie nicht mehr brauchen Verkaufen ?


- Savas38 - 15.10.2004

Ich denke mal schon dass sie die alten Flugzeuge die sie nicht mehr brauchen verkaufen wenn sie gut geld dafür bekommen


- Proton - 15.10.2004

ist logisch oder? Denn wozu "Geld verschrotten" wenn man das alte Gerät verkaufen kann?


- Snakeshit - 15.10.2004

China wird sich schon die Hände reiben.Big Grin


- kaskad - 15.10.2004

Die Russen lössen nur ein paar Regimenter auf aber die Jets Su-27,Mig29/31,Su-24 werden an andere Regimenter übergeben!

- die Su-24 wird Momentan modernisieren (der Entschluss fiel im Sommer)
- die Mig 29 wird oder wurde auf SMT / 2 gebracht ca.200-300Stk.
- die Mig 31 wurde oder wird modernisiert
- die Su 27 (da habe leider keine Angaben)

In der russ. Luftwaffe werden alle Jets der 4.Generation (die noch in einem gutem Zustand sind / junge Zelle) modernisiert und der Rest wird verkauft oder Eingemottet.
Und man sollte nicht vergessen das ein paar Jets für die russ.Luftwaffe in der Entwicklung (T50,neuer Bomber.....) sind die bis 2010 serienreif sein sollten deswegen werden in den nexten Jahren noch mehr Jets verkauft.


- kaskad - 15.10.2004

Iwanow: Russland baut Militärpräsenz in Ländern des Vertrags über kollektive Sicherheit aus


Zitat:POIANA BRASOV (Rumänien), 14. Oktober (RIA Nowosti). Russland baut seine Militärpräsenz in den Ländern des Vertrags über kollektive Sicherheit (russ. Abkürzung: ODKB) aus. Das sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow nach einer informellen Sitzung des Nato-Russlands-Rats. Der ODKB gehören Russland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan und Armenien an.

„In letzter Zeit baut Russland seine Militärpräsenz vor allem auf dem Territorium der ODKB-Länder aus. Es ist kein Geheimnis, in welcher geographischen Zone wir das tun. Das erfolgt südlich von Russland, denn von dort aus kann potentiell eine Bedrohung ausgehen", so Iwanow. Die russischen Militärstützpunkte befänden sich dabei auf dem Territorium der russischen Verbündeten und könnten auch für die Gewährleitung der Sicherheit dieser Länder benutzt werden. „Wir sind durch keine Verpflichtungen gegenüber der Nato verbunden und handeln entsprechend unseren nationalen Interessen", sagte der Verteidigungsminister.

Zur Perspektiven der Gründung eines US-Militärstützpunktes in Rumänien erklärte Iwanow: „Die Gründung einer US-Basis in Rumänien wurde ziemlich offen bei unseren bilateralen Kontakten mit den USA erörtert. Ich glaube, Donald Rumsfeld, der mich davon informiert hat, war aufrichtig." Es komme aber darauf an, für welche Zwecke dieser Stützpunkt gegründet werde: „Der Widerstand gegen reale Bedrohungen ist eine Sache, und der gegen mythische Gefahren - eine ganz andere."

Iwanow kommentierte die Situation in Transnistrien, einer abtrünnigen Republik im Gebiet Moldawiens an der Grenze zu Rumänien. Es komme zu keinen Entwendungen von Waffen und Munition aus den Lagern der ehemaligen 14. Armee der sowjetischen Streitkräfte. „Die 14. Armee hat Transnistrien längst verlassen. Dort befinden sich rund 1.500 russische Friedenssoldaten, um die von dieser Armee hinterlassene Riesenzahl von Waffendepots zu bewachen", hieß es.

„Mit dieser Zahl der Soldaten ist es sehr schwierig, so viele Lager zu bewachen, und wir sind ihnen dankbar, dass sie keine Entwendungen zulassen," betonte der Minister.

Die Friedenskräfte werden laut Iwanow in Transnistrien bleiben, solange russische Waffen nicht abtransportiert sind. „Sie werden dort bleiben, bis wir das ganze Gerät abtransportiert haben werden. Seit sechs Monaten können wir aber nichts abtransportieren, und das liegt nicht an uns."

Die Friedenskräfte erfüllen erfolgreich ihre unmittelbare Friedensmission, indem sie verhindern, dass der Konflikt zwischen Moldawien und der nicht anerkannten Republik wieder entbrennt, betonte der russische Verteidigungsminister.
http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id=567&msg_id=4968403&startrow=21&date=2004-10-14&do_alert=0


- Popeye - 20.10.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2004/43/Russland2">http://www.zeit.de/2004/43/Russland2</a><!-- m -->

Das verrohte Land

Brutalität regiert die russische Gesellschaft. In den Kasernen sterben Rekruten, aus Tschetschenien kehren Soldaten als gefühllose Monster zurück und terrorisieren ihre Familien. Auftragsmorde sind an der Tagesordnung. Szenen eines gnadenlosen Alltags


Zitat:Die russischen Streitkräfte sind nicht nur von »Diebstahl und Plünderei durchsetzt«, wie selbst der Exgeneralstabschef Anatolij Kwaschnin beklagte. Ihre innere Führung versagt auf weitem Felde. Die Truppen verzeichneten im vergangenen Jahr offiziell 674 Tote außerhalb von Kriegshandlungen. Allerdings schätzt die nichtstaatliche Organisation der Soldatenmütter, die sich für die Menschenrechte der Rekruten einsetzt, die tatsächliche Zahl auf das Dreifache. Offiziell wurden 216 Soldaten ermordet – in der Bundeswehr mit einem Viertel der Mannstärke gab es einen einzigen Fall. Die Zahl der Selbstmorde stieg im ersten Halbjahr 2004 um 38 Prozent auf 109. Bei ihrer Mehrzahl besteht laut Aussage der Militärstaatsanwaltschaft der Verdacht auf eine vorhergehende Misshandlung durch Mitdienende oder auf einen vertuschten Mord.................
[Bild: http://zeus.zeit.de/bilder/2004/43/dossier/militaertote_200.gif] [Bild: http://zeus.zeit.de/bilder/2004/43/dossier/kriminalstatistik_200.gif]

[Bild: http://zeus.zeit.de/bilder/2004/43/dossier/polizeigewalt_500.gif]

Lesenswert:daumen:


- kaskad - 20.10.2004

Zitat:Die russischen Streitkräfte sind nicht nur von »Diebstahl und Plünderei durchsetzt«, wie selbst der Exgeneralstabschef Anatolij Kwaschnin beklagte. Ihre innere Führung versagt auf weitem Felde. Die Truppen verzeichneten im vergangenen Jahr offiziell 674 Tote außerhalb von Kriegshandlungen. Allerdings schätzt die nichtstaatliche Organisation der Soldatenmütter, die sich für die Menschenrechte der Rekruten einsetzt, die tatsächliche Zahl auf das Dreifache. Offiziell wurden 216 Soldaten ermordet – in der Bundeswehr mit einem Viertel der Mannstärke gab es einen einzigen Fall. Die Zahl der Selbstmorde stieg im ersten Halbjahr 2004 um 38 Prozent auf 109. Bei ihrer Mehrzahl besteht laut Aussage der Militärstaatsanwaltschaft der Verdacht auf eine vorhergehende Misshandlung durch Mitdienende oder auf einen vertuschten Mord.................
Ziemlich lächerlich von der Zeit die russ.Streitkräfte mit der Bundeswehr zu vergleichen:laugh:
Also ich war sowohl bei der russ.Armee und bei der Bundeswehr und zwischen diesen Streitkräften gibts die grössten unterschiede in der Moral,Ausbildung und Disziplin.
Und so schlimm ist es in der russ.Armee garnicht es kommt halt darauf an in welches Regement oder Einheit man kommt und von der persönlichen Einstellung.


- sorbas2000 - 20.10.2004

Zitat:kaskad postete
Zitat:Die russischen Streitkräfte sind nicht nur von »Diebstahl und Plünderei durchsetzt«, wie selbst der Exgeneralstabschef Anatolij Kwaschnin beklagte. Ihre innere Führung versagt auf weitem Felde. Die Truppen verzeichneten im vergangenen Jahr offiziell 674 Tote außerhalb von Kriegshandlungen. Allerdings schätzt die nichtstaatliche Organisation der Soldatenmütter, die sich für die Menschenrechte der Rekruten einsetzt, die tatsächliche Zahl auf das Dreifache. Offiziell wurden 216 Soldaten ermordet – in der Bundeswehr mit einem Viertel der Mannstärke gab es einen einzigen Fall. Die Zahl der Selbstmorde stieg im ersten Halbjahr 2004 um 38 Prozent auf 109. Bei ihrer Mehrzahl besteht laut Aussage der Militärstaatsanwaltschaft der Verdacht auf eine vorhergehende Misshandlung durch Mitdienende oder auf einen vertuschten Mord.................
Ziemlich lächerlich von der Zeit die russ.Streitkräfte mit der Bundeswehr zu vergleichen:laugh:
Also ich war sowohl bei der russ.Armee und bei der Bundeswehr und zwischen diesen Streitkräften gibts die grössten unterschiede in der Moral,Ausbildung und Disziplin.
Und so schlimm ist es in der russ.Armee garnicht es kommt halt darauf an in welches Regement oder Einheit man kommt und von der persönlichen Einstellung.
Zahlen besagen meist mehr als Worte. Wer sich heutzutage (finanziell) vor dem wehrdienst in Russland drücken kann, tut es. Schau dir die Zahlen für Mord und Selbstmord an (auch auf 100.000 Einwohner gerechnet) und du wirst zugeben müssen, dass Militärdienst in Russland immer noch keinen Spaß macht...egal, wie deine Einstellung ist, oder ob du in einem tollen Regiment oder in einem schei* Regiment dienen musst.

Und wieso sollte die Zeit nicht die Bundeswehr mit den russischen Streitkräften vergleichen können: Moral, Ausbildung und Disziplin sind nun einmal die Parameter, welche sich vor allem vergleichen lassen!


- kaskad - 20.10.2004

@sorbas2000

Zitat:Zahlen besagen meist mehr als Worte. Wer sich heutzutage (finanziell) vor dem wehrdienst in Russland drücken kann, tut es. Schau dir die Zahlen für Mord und Selbstmord an (auch auf 100.000 Einwohner gerechnet) und du wirst zugeben müssen, dass Militärdienst in Russland immer noch keinen Spaß macht...egal, wie deine Einstellung ist, oder ob du in einem tollen Regiment oder in einem schei* Regiment dienen musst.
Um die Verhältnisse in der russ.Armee beurteilen zu können muss man erst dort gedient haben Wink
Das ist nicht egal wohin man kommt!
Bei den Luftlandetruppen,Marines,Luftabwehr usw wird es kaum Selbstmorde oder Morde geben da es bei diesen Truppenteilen andere Verhältnisse herrschen (Übungen,Ausbildung).

Zitat:Und wieso sollte die Zeit nicht die Bundeswehr mit den russischen Streitkräften vergleichen können: Moral, Ausbildung und Disziplin sind nun einmal die Parameter, welche sich vor allem vergleichen lassen!
Ja weil die Bundeswehr in allen Bereich durchfallen würde!
So wie ich den Bund erlebt habe würde ich mit solchen Soldaten in keinen Krieg oder Konflikt (z.B Tschetschenien) ziehen den die überlebenschancen würden bei einem gut ausgebildeten Feind ein paar Minuten betragen.


- Jacks - 20.10.2004

@kaskad
Zitat:Ja weil die Bundeswehr in allen Bereich durchfallen würde!
So wie ich den Bund erlebt habe würde ich mit solchen Soldaten in keinen Krieg oder Konflikt (z.B Tschetschenien) ziehen den die überlebenschancen würden bei einem gut ausgebildeten Feind ein paar Minuten betragen.
tolle Verallgemeinerung.Super. Rolleyes
Gibt genug deutsche Einheiten die zu solchen Einsätze fähig sind.
Und ich würde mal glatt behaupten das der deutsche Wehrpfichtlige besser ausgebildet und ausgerüstet ist als der russische. Wink
Zumindest verkaufen sie nicht ide Waffen an den Gegner.:rofl:


- Snakeshit - 20.10.2004

@ Okeanos
Warst du schon beim Bund?
Ich war 1996 beim Bund und kann dir sagen´das was wir gelernt haben war schrott,für ein Krieg hätte unser können nicht gereicht (Kanonenfutter).
Ich will ja die Bundeswehr nicht schlechtreden aber es war halt so.


- Jacks - 20.10.2004

Zitat:Snakeshit postete
@ Okeanos
Warst du schon beim Bund?
Ich war 1996 beim Bund und kann dir sagen das was wir gelernt haben war schrott,für ein Krieg hätte unser können nicht gereicht (Kanonenfutter).
Ne war ich nicht.
Ist schon wahr das Wehrpflichtige nicht für den Krieg sehr gut ausgebildet sind.Das gilt aber für praktisch alle Länder.
Wenn Deutschland in einen Krieg gegen würde ( sagen wir in der Größe wie Gb im Golfkrieg) wäre die überwiegende Masse gut ausgebildete Berufssoldaten,z.B. bei den Fallis.
Ist aber hier offtopic von daher brauch man das hier nicht weiter diskutieren.