Forum-Sicherheitspolitik
Arabien - Arabische Liga - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90)
+--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96)
+--- Thema: Arabien - Arabische Liga (/showthread.php?tid=1938)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30


- Erich - 09.10.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/israel930.html">http://www.tagesschau.de/ausland/israel930.html</a><!-- m -->
Zitat:Arabische Liga unterstützt Palästinenser
Ein Monat für weitere Nahost-Verhandlungen


Die Arabische Liga hat den Vereinigten Staaten einen Monat Zeit eingeräumt, um Israel zu einer Verlängerung des Baustopps für Siedlungen im Westjordanland zu bewegen und damit einen Zusammenbruch der Friedensverhandlungen mit den Palästinensern zu verhindern. Das erklärten die Außenminister der Arabischen Liga bei einem Treffen im libyschen Sirte.
...

Stand: 09.10.2010 18:27 Uhr
u.a. mit Link zu
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/siedlungsbau122.html">http://www.tagesschau.de/ausland/siedlungsbau122.html</a><!-- m -->
Zitat:Hintergrund Nahost-Friedensprozess
Israels Siedlungen in den Palästinensergebieten

Die israelischen Siedlungen in den besetzten Palästinensergebieten gelten als ein Haupthindernis im Nahost-Friedensprozess. Nach Ansicht der internationalen Gemeinschaft verstößt der Siedlungsbau gegen Artikel 49 der 4. Genfer Konvention.
...

Stand: 26.09.2010 15:40 Uhr
(ich weiß, die israelische Propagandaabteilung sieht das anders - ändert aber nichts an der Mehrheitsmeinung ...)


- Erich - 30.10.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/aldschasiramarokko100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/aldsch ... ko100.html</a><!-- m -->
Zitat:Angebliche Verstöße gegen journalistische Regeln
Marokko verbannt Al Dschasira

Die marokkanischen Behörden haben dem arabischen Nachrichtensender Al Dschasira jegliche Aktivitäten in dem Land verboten und dessen Korrespondenten die Akkreditierungen entzogen.
...

Die marokkanische Regierung hatte sich wiederholt über die kritische Berichterstattung des in Katar ansässigen Satellitensenders beschwert. So musste Al Dschasira vor zwei Jahren eine Nachrichtensendung über die Maghreb-Staaten einstellen, die aus Rabat ausgestrahlt wurde.
...
Al Dschasira hat unter anderem über soziale Missstände in dem Land oder über den Konflikt in der von Marokko besetzten Westsahara berichtet.
...

Stand: 29.10.2010 18:06 Uhr



- Shahab3 - 31.10.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/148974.html">http://presstv.com/detail/148974.html</a><!-- m -->
Zitat:Sunnis lose Bahrain parliament majority
Sun Oct 31, 2010 4:50AM

Sunnis in the Bahraini government have lost control over the parliament after independent candidates extended their lead to 13 seats.
...
Shias and independent candidates now have most seats in Bahrain's new parliament.

The results are a major blow to Sunnis, who had dominated the last two parliaments.

The Shia opposition refuses to recognize the 2002 constitution and has called for an electoral boycott.

The Shias comprise the majority of Bahrain's population. They have, however, long complained about being discriminated against by the Bahraini government when it comes to employment opportunities and the right to services.

Amnesty International has criticized Manama over the pre-election crackdown on the Shia opposition figures and rights activists.
...



- hunter1 - 09.11.2010

In Jordanien wird gewählt:

Zitat:Islamisten boykottieren Parlamentswahl in Jordanien

(sda) In Jordanien hat am Dienstag die Parlamentswahl begonnen. Da die grösste Oppositionsgruppe – die fundamentalistische Islamische Aktionsfront – die Wahl boykottiert, wird ein klarer Sieg regierungsnaher Kandidaten erwartet.

...

Im Wahlkampf spielten auch Inflation, drastische Preissteigerungen für Benzin und Lebensmittel sowie die Arbeitslosigkeit eine Rolle. Die Arbeitslosenquote liegt nach offiziellen Angaben bei 13,3 Prozent, rund 16 Prozent der Bevölkerung sind auf staatliche Unterstützung oder Hilfe von Angehörigen angewiesen.

...

Hinter dem Ärger über die Regierung in Jerusalem steckt die grösste Angst des Königreichs: dass Israel versuchen könnte, Jordanien im Falle eines Scheiterns des Friedensprozesses zu zwingen, die Einwohner des Westjordanlands aufzunehmen und als Staat der Palästinenser zu fungieren.

Viele Kandidaten profilierten sich auf ihren Wahlplakaten mit scharfer Kritik, forderten zu «politischem Widerstand» gegen die vermeintliche Bedrohung auf und verlangten die Kündigung des Friedensvertrags mit Israel.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/islamisten_boykottieren_parlamentswahl_in_jordanien_agenx_1.8320003.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 20003.html</a><!-- m -->

Hab jetzt ziemlich viel aus dem Artikel zitiert, aber es gibt doch Einiges:
- Wahlboykott durch die Opposition
- Relativ hohe Arbeitslosigkeit und steigende Konsumgüterpreise
- Stimmungsmache gegen Israel bis zur Forderung, den Friedensvertrag zu kündigen

Ist natürlich Wahlkampf, also wird viel gelabert. D.h., grad der letzte Punkt dürfte wohl vor allem heisse Luft sein.


- Erich - 12.11.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/:schuldenkrise-im-emirat-dubai-wieder-in-zahlungsnot/50193848.html">http://www.ftd.de/finanzen/:schuldenkri ... 93848.html</a><!-- m -->
Zitat:12.11.2010, 16:39
Schuldenkrise im Emirat
Dubai wieder in Zahlungsnot

Vor einem Jahr schockierte der Mischkonzern Dubai World die Investoren mit der Bitte um ein Schuldenmoratorium. Jetzt ist erneut ein staatlicher Finanzdienstleister in Zahlungsrückstand geraten. Das wirft Fragen nach der Stabilität des Emirates auf.
...



- Erich - 27.11.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:agenda-dubais-salamicrash/50198243.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 98243.html</a><!-- m -->
Zitat:26.11.2010, 09:30
Agenda
Dubais Salamicrash

Heute vor einem Jahr ist sie geplatzt: die Illusion vom Wüstenwunder. Dubai stand vor dem Bankrott. Nun wollen die Herrscher ein Comeback feiern. Doch sie haben nichts aus ihren Fehlern gelernt - und am Horizont dräut schon die nächste Krise.
...



- Shahab3 - 27.11.2010

Und es kommt noch dicker:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&Alias=wzo&cob=528939">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=528939</a><!-- m -->
Zitat:Dubai kehrt Iran den Rücken zu
Von WZ-Korrespondent Arian Faal
...
Über Mittelsmänner konnten vor allem von Washington auferlegte Strafmaßnahmen umgangen werden. Doch seit Juni – als neue US, EU- und UN-Sanktionen gegen den Iran beschlossen wurden und auch die Vereinigten Arabischen Emirate Druck aus den USA zu spüren bekamen – drückt Dubai bei Iran-Geschäften auf die Bremse.

Um rund 50 Prozent sei ihr Geschäft eingebrochen, berichten Unternehmer aus dem Iran, die mit Dubai Geschäfte machen im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". "Es ist wirklich tragisch und fatal für unser Tagesgeschäft. Die Banken in Dubai erstellen nicht einmal mehr Kreditbesicherungsgarantien oder Letter of Credits (LOCs) für Reislieferungen von Indien über Dubai in die iranische Hafenstadt Bandar-Abbas. Das betrifft nicht nur mich, sondern 26.000 Unternehmen in den Emiraten", erklärt etwa Javad M.
...
Big Grin


- Erich - 04.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470AA600A7D04B278528/Doc~EE59E56DE1FAF4F64B4640DFBF6A0BB16~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD53135470 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Qatar
Der Emir ist am Ziel seiner Träume
Die Vergabe der Fußball-WM an das Emirat Qatar ist für dessen Herrscher die Krönung seiner Modernisierungspolitik. Auf den Kleinstaat kommen nun gewaltige logistische Probleme zu. An Geld fehlt es wenigstens nicht.

Von Wolfgang Günter Lerch

03. Dezember 2010 Man sah ihm und seiner Frau, der Scheicha Mouza, die Freude an, als klar war, dass die Fußballweltmeisterschaft des Jahres 2022 an Qatar vergeben war: Der sonst so gesetzt wirkende, bullige Emir des Landes, Scheich Hamad Bin Chalifa Al Thani, ging aus sich heraus wie ein Fußballfan, wenn die eigene Mannschaft ein Tor erzielt hat.
...
wieviele Stadien braucht man für eine WM? Das waren - moment noch mal - in Deutschland damals bzw. in Südafrika ....

kurz und knackig:
das dürfte in Quatar mit seinen etwas über 11.400 qkm eigentlich gar nicht vernünfitg zum Unterbringen sein - nicht, dass nicht genug Ödflächen vorhanden wären, aber die Stadien müssen ja auch gefüllt werden, und das bei einer Einwohnerzahl, die etwa die Hälfte von München beträgt.
Ich rechne damit, dass einige Stadien (eigentlich die meisten) mit katarischer (Mit-)Finanzierung ausserhalb von Katar errichtet werden - z.B. in den benachbarten VAR (Dubai, Abu Dhabi?), ggf. sogar in Bahrain und Saudi Arabien bis nach Kuwait.


- Erich - 12.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/galerien/die-exotischen-wm-stadien-in-katar-1469/1/einen-steinwurf-entfernt.html">http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/ ... fernt.html</a><!-- m -->
Zitat:Die exotischen WM-Stadien in Katar

Einen Steinwurf entfernt

Die Fußball-WM 2022 in Katar wird definitiv eine WM der kurzen Wege: Mit 11.521 Quadratkilometern ist das Emirat nur rund dreimal so groß wie Berlin. Die zwölf geplanten Stadien liegen nur einen Steinwurf voneinander entfernt: Von den sieben Spielorten liegen fünf im Umkreis von nur 25 Kilometern.
...
schöne Bildchen - aber alleine 9 Stadienneubauten und insgesamt 12 Stadien in solcher Zusammenballung bei nicht mal einer Million Einwohner - entweder, die zahlen auch uninteressierten Einheimischen, dass die Spiele gut besucht werden, oder sie machen Super-Sonderangebote für ausländische Touris (für 100 Euro nach Katar zur WM incl. Anreise, Unterkunft und Ticket) oder die Stadien werden doch auch in Nachbarstaaten gebaut ....


- Shahab3 - 12.12.2010

Die Einnahmen der FIFA werden ja über international vermarktetes Merchandise, Fernsehübertragungen und Werbung erwirtschaftet. Dass die Spiele vor ausverkauften Haus stattfinden, ist nicht so wichtig. Im Zeifel bezahlt man ein paar Statisten oder verändert die Bilder am Computer, wie bei den Olympischen Spielen in China.

Die Region ist aber sehr Fussballgeistert. Insofern würde ich es nicht als gesetzt erachten, dass die Stadien leer bleiben. Ob die Fans alle in Katar eine Unterkunft finden und ob die katarischen Behörden und Infrastruktur in der Lage sein werden einen solchen Ansturm an Touristen abzuwickeln, wird man sehen. Für Qatar, bzw die Fußball gebeisterte Region ist es aber in jedem Fall eine schöne Sache.


- Schneemann - 16.12.2010

Zitat:Arabs reject Middle East peace talks without US plan

Arab foreign ministers have rejected further Palestinian-Israeli peace talks without a "serious offer" from the US on ending the Middle East conflict. They announced their decision following a briefing from Palestinian leader Mahmoud Abbas at a meeting in Cairo.

Direct talks collapsed this month over Israel's refusal to stop building settlements in the occupied West Bank. The Arab League ministers said they would seek a UN Security Council resolution against settlement building.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12007592">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12007592</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 18.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:oelmilliarden-katar-ist-der-ideale-investor/50206631.html">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie ... 06631.html</a><!-- m -->
Zitat:17.12.2010, 14:48
Ölmilliarden
Katar ist der ideale Investor

Kommentar
Lange rümpften deutsche Unternehmen die Nase über die Geldgeber aus der Wüste. Mittlerweile hat sich die Stimmung gedreht - siehe VW, Porsche und Hochtief. Die Scheichs zeigen, dass sie verlässliche Partner sind - und nicht auf Technologieklau aus.
....



- Shahab3 - 18.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12000292">http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12000292</a><!-- m -->
Zitat:Bahrain blogger 'tortured' in jail with Shia opposition
By Bill Law Crossing Continents, BBC News
...
Like Mr Abdulemam, they have frequently voiced their criticism of a government they consider undemocratic and discriminatory toward Shia, who are Bahrain's majority population.

The ruling Al Khalifa family are Sunni Muslims.
...
At the first hearing on 28 October, most of the defendants alleged that they were tortured in order to extract confessions, a charge the authorities deny.
...
"Amnesty International remains very concerned about these allegations and we are continuing to press for an independent investigation," Mr Boumedouha said.
...



- Erich - 19.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B44BD26DF6DCF5A5F00/Doc~E5254CA7630AA45FEA524B40A994C98F8~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B4 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach dem Boom
Aus und Dubai
Dubai sollte eine Weltmetropole des 21. Jahrhunderts werden - ein Zentrum des Tourismus, ein Dorado der Reichen und Schönen. Doch die Extravaganz von gestern wird zum Schnäppchen von heute. Nach dem Ende des Booms hat Dubai Mühe, in der Gegenwart anzukommen.

Von Andreas Kilb

19. Dezember 2010 ...



- Erich - 25.12.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~ED3250C13BAD04C9CB9BBA01FFB408808~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Palästina
Laute Nächte in Ramallah
Das Rasseln der Ketten israelischer Panzer war der Klang von gestern - heute ist Ramallah von Baulärm erfüllt. Es herrscht Aufbruchsstimmung statt Ausgangssperre, in der Nacht dröhnen die Bässe aus den vielen neuen Clubs. Gefeiert wird zu jeder Gelegenheit, also auch an Weihnachten.

25. Dezember 2010 Die roten Lichterketten zucken im Rhythmus der Schlager aus den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. ...

...
Viel Geld kommt aus den Golf-Staaten

Am „Palestine Trade Tower“ setzen Arbeiter gerade die letzten Glasfenster ein. Im 22. Stock soll es bald ein Restaurant mit Panoramablick geben. Von dort oben ist dann alles zu sehen, auch Jerusalem und die Siedlungen. Doch das Hochhaus erhält schon Konkurrenz in unmittelbarer Nachbarschaft. Bagger haben den felsigen Boden aufgerissen. Anfang nächsten Jahres sollen dort drei neue Bürotürme entstehen. Wenn es fertig ist, wird das neue „Ersal-Zentrum“ aus dreizehn Hochhäusern mit 200000 Quadratmetern für Luxuswohnungen und Büros bestehen. 400 Millionen Dollar soll es kosten. Viel Geld kommt, wie bei anderen Projekten, aus den Golf-Staaten.
...