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(Asien) Indische Marine - Druckversion

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- spooky - 17.06.2007

Tiger schrieb:Mehr noch: Wenn man sich das Tempo ansieht, mit der Russland zur Zeit namentlich etwa die Fregatten der Stereguschchy-Klasse baut, kann man nicht gerade behaupten, das die russischen Werften lahmarschig sind.
ich kenne den aktuellen status der stereguschyy korvetten zwar nicht aber afaik schwimmt bisher doch nur das erste schiff und das wurde 2001 auf kiel gelegt. ich weiß ja nicht wie du lahmarschig definierst aber als schnell würde ich das sicher auch nicht bezeichnen.


- Erich - 01.07.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taiwannews.com.tw/etn/news_content.php?id=477680&lang=eng_news&cate_img=35.jpg&cate_rss=news_Business_WORLD">http://www.taiwannews.com.tw/etn/news_c ... ness_WORLD</a><!-- m -->
Zitat:Indian navy to acquire 6 new submarines, 33 ships

Associated Press
2007-06-30 10:30 PM
India's navy will acquire six new submarines and 33 ships, the top admiral said Saturday, a day after India decided to invite bids for combat jets to upgrade its air force's capability.
.....
und das setz ich auch mal hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_7_8-2007/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_7_8-20 ... /maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:....
Zusätzliche Einheiten der Marine (unter ihnen das Seaward Defence Boat T-56) und der Küstenwache wurden in die Region verlegt, die Anzahl der permanent in der Palkstraße patrouillierenden Einheiten von zwei auf vier verdoppelt. Die Luftwaffe erhöhte deutlich die Zahl ihrer Überwachungsflüge und will letzte Aufklärungslücken mit vermehrtem Einsatz unbemannter Drohnen schließen.

Darüber hinaus soll an der Küste von Tamil Nadu eine dichte Radarkette entstehen. ”Last, but not least” wird man aber auch kooperative Lösungen mit Sri Lanka suchen (bis hin zu gemeinsamen Patrouillen), zu dessen Marine die indische Marine traditionell gute Beziehungen unterhält, und die sie ja auch tatkräftig im Kampf gegen die Tamilenrebellen unterstützt.



- BigLinus - 02.07.2007

Die wichtigste Aussage hierzu ist m.E.n. aber diese:

"The government raised the defense budget by 12 percent to 960 billion rupees (US$21 billion; €16 billion) in fiscal 2007-08 to support the military's modernization."

Quelle: Herald Tribune


- Erich - 09.07.2007

dort <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?p=103297#103297">viewtopic.php?p=103297#103297</a><!-- l --> passt die Nachricht vom neuen indischen U-Boot gestützten FK besser hin ...


- Erich - 16.07.2007

damit <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Erstmals führt ein indisches U-Boot der KILO-Klasse eine Grundinstandsetzung auf einer heimischen Werft durch.

Schon im vergangenen Jahr hat die Hindustan Shipyards in Vishakapatnam mit den auf drei Jahre veranschlagten Arbeiten am U-Boot SINDHUKIRTI begonnen. Die Werft wird dabei tatkräftig von der russischen Werft Svesdochka unterstützt,...

Auf der Suche nach einer Alternative hatte das indische Verteidigungsministerium im September 2002 mit der russischen Rüstungsexportbehörde Rosoboronexport vereinbart, die Hindustan-Werft in Vishakapatnam, dem am Golf von Bengalen gelegenen Hauptstützpunkt der indischen Ostflotte, technisch und personell so auszustatten, dass die in Russland beschafften indischen U-Boote der KILO-Klasse künftig dort gewartet, instand gesetzt und auch modernisiert werden können.
.....

Ein Ziel ist dabei die indische Marine, die erst im Februar dieses Jahres eine internationale Ausschreibung für sechs neue U-Boote angekündigt hat. Hauptkriterium soll dabei der Lizenzbau aller Boote in Indien sein. Die besten Chancen räumen Fachmedien russischen U-Booten vom Typ AMUR-1650 ein, und mit der technischen Befähigung von Hindustan Shipyards zur kompletten Wartung und Instandsetzung indischer KILO sowie der angekündigten Gründung einer Joint Venture könnte auch der Grundstein für einen Lizenzbau solcher U-Boote in Vishakapatnam gelegt sein.

Russische Interessen gehen wohl aber über Indien hinaus. Auch andere Marinen in der Region (u.a. Indonesien) zeigen starkes Interesse an einem Erwerb russischer U-Boote. Die Verfügbarkeit einer zu deren Wartung und Reparatur befähigten Werft in der Region könnte diesbezügliche Entscheidungen fördern – wobei die russische Teilhabe an der Joint Venture geeignet sein dürfte, ggf. vorhandene regionalpolitische Vorbehalte zu zerstreuen.
zeigt die indische Marineindustrie wieder einen Schritt mehr in Richtung Unabhängigkeit und Autarkie


- Erich - 22.07.2007

Indien entwickelt sich zunehmend zur regionalen Vormacht im indischen Ozean
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Im Bestreben, seine regional-strategische Position zu stärken, hat Indien einen wichtigen Schritt getan.

Am 18. Juli hat die indische Marine im nördlichen Madagaskar eine Aufklärungs- und Überwachungsstation in Betrieb genommen, die mit weit reichenden Radaranlagen und Erfassungsgerät für elektronische Ausstrahlungen (Fernmelde-/Elo-Aufklärung) große Teile des Indischen Ozeans abdeckt.

Die Station, mit deren Bau im letzten Jahr nach einer Vereinbarung (Leasing des Grundstücks) mit der madegassischen Regierung begonnen wurde, soll mit ähnlichen Anlagen der indischen Marine im heimatlichen Cochin und Mumbai vernetzt werden. Ihrer Inbetriebnahme eröffnet die indische Marine erstmals die Möglichkeit, die Seeverkehrswege im südlichen Indik und vor der ostafrikanischen Küste (Einfahrt zum viel befahrenen Mosambik Channel, bevorzugte Route von Supertankern) effektiv zu überwachen. Die Region ist vor allem für die regen Aktivitäten von Piraten berüchtigt und gilt auch als Aktionsgebiet für Terroristen.

Auch wenn die indische Marine seit Jahren bemüht ist, über häufige Besuche, Rüstungshilfe und Ausbildungsunterstützung die Kontakte zu Regionalmarinen zu intensivieren, ist mit der Einrichtung der Aufklärungs- und Überwachungsstation nicht zugleich auch verstärkte maritime Präsenz (routinemäßige Hochseepatrouillen) verbunden. Man kann daher wohl davon ausgehen, dass im Rahmen bilateraler Abkommen ein Teil der in der Station gewonnenen Daten anderen in der Region aktiven Marinen wie z.B. der in Diego Garcia stationierten US-Navy zur Erstellung eines gemeinsamen Lagebildes zugänglich gemacht wird. Die Station in Madagaskar soll übrigens wohl nicht die einzige weit von Indien entfernte Anlage bleiben. So wird angeblich bereits eine weitere Anlage in einem geleasten Atoll in der Nähe von Mauritius gebaut.



- Erich - 29.07.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Bei der Yantar Werft im russische Kaliningrad ist die erste von drei für die indische Marine bestimmten neuen Fregatten auf Kiel gelegt worden.

Im Juli 2006 hatte die indische Marine über die russische Rüstungsexportagentur Rosoboronexport die drei Schiffe für mehr als 1 Mrd. US-Dollar bestellt. Sie ergänzen als zweites Los drei 2003/04 in Russland beschaffte Schiffe des als TALWAR-Klasse bezeichneten gleichen Typs, einer Variante der russischen Typs KRIVAK-III-Klasse (auch als KRIVAK-IV bezeichnet).

Die Neubauten sollen bis 2012 geliefert werden. Hauptwaffensystem werden acht Seeziel-FK Brahmos, überschallschnelle so genannte Sea-Skimmer mit einer Reichweite von etwa 300 km.

Dass die drei neuen TALWAR nicht wie ihre Vorgänger von der Baltischen Werft in St. Petersburg gebaut werden, sondern bei Yantar in Kaliningrad, hat vermutlich einen politischen Hintergrund. Russlands Präsident Putin soll sich angeblich persönlich dafür eingesetzt haben, mit dem indischen Auftrag einen drohenden Bankrott der Werft abzuwenden und die Fähigkeit zum Kriegsschiffbau in Kaliningrad zu erhalten.



- Turin - 05.08.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->

Zitat:INDIEN

Die Saga über eine verspätete Lieferung des Flugzeugträgers VIKRAMADITYA (ex-ADIMRAL GORSHKOV) findet ihre Fortsetzung, und so langsam wird absehbar, dass es kein Happy End geben könnte.

Der 44.500 ts große Flugzeugträger war als viertes und letztes Schiff der KIEV-Klasse (leicht modifiziert) für die sowjetische Marine in der Ukraine gebaut und 1987 zunächst als BAKU in Dienst gestellt, später in ADMIRAL GORSHKOV umbenannt worden. Nach fast zehnjährigen Verhandlungen hatten sich Russland und Indien im Januar 2004 auf einen Transfer des (übrigens im Februar 1994 bei einer Kesselexplosion beschädigten und seitdem nicht mehr einsatzfähigen Schiffes) geeinigt.

2005 hatte Sevmash in Severodvinsk mit Grundinstandsetzung, Modernisierung und Umbau begonnen. Die Arbeiten beinhalten u.a. die Abrüstung der auf dem Vorschiff installierten FK-Starter und den Bau eines durchgehenden, 280m langen Flugdecks für Flugbetrieb mit so genannten STOBAR-Flugzeugen (Short Take-Off But Arrested-gear Landings), die ohne Katapult über eine Bugrampe starten und bei der Landung von den Seilen einer Fanganlage gebremst werden (früher konnten auf dem Träger nur Senkrechtstarter und Hubschrauber eingesetzt werden).

In den letzten Monaten gab es vermehrt Gerüchte über eine verzögerte Fertigstellung des Schiffes, denen aber regelmäßig sofort Optimismus verbreitende Dementis folgten. Nach neuen Meldungen der letzten Tage sind diese nun allerdings nicht mehr zu vernehmen. Russische und indische Medien berichten übereinstimmend, dass der Umbau der ehemaligen ADMIRAL GORSHKOV keinesfalls schon wie geplant in 2008 abgeschlossen sein wird. Als mögliche Liefertermine werden nun frühestens 2010, möglicherweise sogar erst 2012 genannt. Und diesmal bleibt die indische Marine (zumindest bisher) stumm, was man durchaus als Signal einer größeren Krise werten darf.

Auch ein Schuldiger für die Verzögerung ist bereits gefunden. Sevmash habe die mit den Arbeiten verbundenen Kosten - um bis zu 80 % !!! - falsch kalkuliert und auch den zeitlichen Bedarf völlig fehleingeschätzt. Solche Vorwürfe waren bereits im April dieses Jahres laut geworden, als Medien berichteten, man habe „plötzlich festgestellt“, dass anstelle der berechneten 700 km Kabel insgesamt 2.400 km Kabel verlegt werden müssten.

Damals hatte die indische Marine noch empört auf reagiert und die „substanzlosen Gerüchte“ heftig dementiert. Im Verteidigungsministerium gab man sich indes schon etwas vorsichtiger, wollte „prüfen“.

Eine in den letzten Wochen bei Sevmash durchgeführte Überprüfung des Vorhabens soll nun krasse die Fehlkalkulation offenbart haben. Auch sei der bauliche Zustand des Flugzeugträgers „schrecklich“; der zu seiner Wiederherstellung notwendige Aufwand käme einem Neubau gleich, und die für die Arbeiten veranschlagten Mittel reichten bei Weitem nicht aus. Von den bereits verbrauchten Geldern hätte man bereits zwei modernste neue Zerstörer bauen können. Der Werftleitung sollen die Probleme seit langem bekannt gewesen, aber immer wieder unter der Tisch gekehrt worden sein. In einer ersten Sofortmaßnahme wurde am 1. August der Generaldirektor von Sevmash, Vladimir Pastukhov, fristlos entlassen.

Die Arbeiten an der ex-GORSHKOV sind nun offenbar vorerst eingestellt. Wie lange, bleibt abzuwarten. Bei Sevmash will man angeblich eine Lieferverzögerung von bis zu vier Jahren nicht mehr ausschließen. Um das Schiff überhaupt fertig stellen zu können, wird man sehr wahrscheinlich versuchen müssen, über eine Vertragsänderung mehr Geld aus Indien zu erhalten. Nach dem geltenden Vertrag sollte Indien an Sevmash für Instandsetzung und Umbau des Flugzeugträgers nur etwa 500 Mio. Euro zahlen.

Ganzer Artikel, da Marineforum-Kurzmeldung.


- Erich - 12.08.2007

Indien demonstriert zunehmend sein Interesse, sich als "Platzhirsch", besser als big fish im indischen Ozean und seinen Randmeeren zu geben. Dabei hat natürlich vor allem der Golf für Indien Interesse - schließlich hängt Indiens Erdöl- und Gasversorgung in nicht geringem Umfang von Lieferungen aus der Region ab. Kürzlich war sogar von einer Pipeline aus dem Iran über Pakistan bis Indien die Rede:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
(ganzer Text, da MF und nur kurzzeitig im Internet)
Zitat:Ein Verband der indischen Westflotte hat eine mehrwöchige Reise in die Golfregion begonnen.

Am 9. August liefen die Zerstörer RAJPUT (Typ KASHIN-mod) und DELHI (DELHI-Klasse), die Fregatten BEAS und BETWA (BRAHMAPUTRA-Klasse) sowie der Flottentanker JYOTI aus Mumbai aus. Der Verband läuft zunächst gemeinsam in den Persischen Golf ein, teilt sich dann aber.

So sollen RAJPUT und BETWA bis in den nördlichen Golf verlegen, wo vom 14.-18. August ein Besuch in Kuwait auf dem Programm steht, an dessen Ende erstmals Übungen mit der kuwaitischen Marine durchgeführt werden sollen. Für beide Schiffe folgt anschließend ein Besuch im saudi-arabischen Jubail, wo – ebenfalls erstmals – mit Einheiten der saudischen Marine geübt wird. Bevor RAJPUT und BETWA den Golf wieder verlassen, werden sie vom 27.-30. August noch in den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet. Vor Abu Dhabi soll auch hier mit der örtlichen VAE-Marine geübt werden.

Parallel zu den Aktivitäten dieser beiden Einheiten besuchen die anderen Schiffe des Verbandes Doha (Qatar) und Bahrain , wo sie gleichfalls mit den Marinen der besuchten Länder üben werden. Nach Verlassen des Golfes wird der – dann wieder gesamte Verband – nach Djibouti laufen, wo Übungen mit dort stationierten französischen Einheiten auf dem Programm stehen. Den Abschluss der Reise bildet ein Besuch in Oman, bei dem natürlich ebenfalls auch wieder Übungen mit der omanischen Marine geplant sind.

Indien hat großes Interesse daran, die arabischen Golfstaaten nicht dem Nachbarn Pakistan „zu überlassen“, sondern im Gegenteil die Beziehungen zu den westlich Pakistans gelegenen Staaten zu stärken. Reisen in die Golfregion, die meist auch gemeinsame Übungen mit den Marinen der besuchten Länder einschließen, finden sich seit 1993 als nahezu jährliche Ausbildungsvorhaben in der Übungs- und Einsatzplanung der indischen Marine. Die diesjährige Fahrt übertrifft mit der Anzahl der besuchten Länder und den geplanten Übungen jedoch deutlich die Vorhaben der letzten Jahre.

Interessanterweise steht allerdings ein Flottenbesuch im Iran nicht auf dem Programm, und dies, obwohl die Verteidigungsminister beider Länder im Januar 2003 eine „strategische Partnerschaft“ mit “intensiver Kooperation beider Marinen” vereinbart hatten. Auf Nachfrage von Journalisten hieß es offiziell, die iranische Marine habe erklärt, sie sei „derzeit nicht zu gemeinsamen Übungen in der Lage“.



- Erich - 16.09.2007

fgraf schrieb:http://www.deagel.com/news/USS-Trenton-Transferred-to-Indian-Navy_n000001336.aspx

Zitat: U.S. Navy Decoms Trenton, Transfers to Indian Navy

The amphibious transport dock ship USS Trenton (LPD 14), was decommissioned Jan. 17 in a ceremony at Naval Station Norfolk. Immediately following the decommissioning, Trenton was recommissioned and transferred to the Indian Navy, bearing the name INS Jalashwa.
nachdem am 17. Jan. das Docklandungsschiff übernommen wurde ist das Schiff inzwischen in Indien eingetroffen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bharat-rakshak.com/NEWS/newsrf.php?newsid=9448">http://www.bharat-rakshak.com/NEWS/news ... ewsid=9448</a><!-- m -->
Zitat:INS Jalashwa joins eastern command fleet

INS Jalashwa, the latest induction into the Indian Navy, arrived at Visakhapatnam on PM 12 Sep 07 after being commissioned at Norfolk, USA on 22 Jun 07. ‘Jalashwa’, (a Sanskrit name of the Hippopotamus), with its Motto ‘The Fearless Pioneers’, is an amphibious assault ship that can embark, transport and land various elements of an amphibious force to support operations ashore. This is the 1st ship to be transferred from the US besides being the 1st Landing Platform Dock (LPD) to be acquired by the Navy.
....
mehr zum Schiff - einem Docklandungsschiff der Austin-Klasse gibts unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bharat-rakshak.com/NAVY/Jalashwa.html">http://www.bharat-rakshak.com/NAVY/Jalashwa.html</a><!-- m -->

*edit*
und bei diesem Viideo <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=Ksmu0qKVqeo&feature=fvw">http://www.youtube.com/watch?v=Ksmu0qKVqeo&feature=fvw</a><!-- m -->
*ende edit*

Ein merkwürdiges zeitliches Zusammentreffen sei noch erwähnt: am 1. September - vor wenigen Wochen - hat das erste chinesische Docklandungsschiff vom Typ 071 C seine ersten Werfterprobungsfahrten (sea trials) absolviert.
Beide Klassen scheinen mir - nach all dem was aus China so an Gerüchten und Vermutungen rüber kommt - in der Größe in etwa vergleichbar, nur dass die gute (ver)alte(te) Trenton nach 40 Jahren Truppendienst schon sehr gebraucht ist, und vom design - na ja, man braucht nur den Hangar anzusehen ...


- Erich - 23.09.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:FRANKREICH - INDIEN

Wenige Tage nach der multinationalen Übung Malabar 2007 führte die indische Marine erneut Manöver mit einer ausländischen Marine durch.

Während bei Malabar die USA, Japan, Australien und Singapur Übungspartner waren und das Übungsgebiet im Golf von Bengalen lag, wurde bei Varuna 2007 mit der französischen Marine am Horn von Afrika und vor der Küste Somalias geübt. Teilnehmer waren seitens der indischen Marine der Zerstörer RAJPUT (KASHIN-mod Klasse), die Fregatte BEAS (BRAHMAPUTRA-Klasse) und der Versorger JYOTI. Alle drei Schiffe gehören zu einem Verband der indischen Marine, der seit Anfang August eine Reise rund um die Arabische Halbinsel durchführt. Nach diversen Besuchen bei und Übungen mit regionalen Marinen liefen die Schiffe nun Djibouti an, wo vom 11. bis zum 18. September Varuna-07 stattfand.

Frankreich brachte mit der Fregatte LA MOTTE PIQUET und dem Aviso COMMANDANT BLAISON zwei der derzeit dem Befehlsbereich Indischer Ozean (Alindien) zugeteilten Kampfeinheiten sowie Hubschrauber, Seefernaufklärer und in Djibouti stationierte Jagdbomber Mirage 2000 in die Übung ein. Special Forces beider Marinen ergänzten das Aufgebot. Als Übungsinhalte werden u.a. Special Forces Operations, maritime Luftoperationen und gemeinsame Seegebietsüberwachung genannt.

Bilaterale Übungen der Varuna-Serie gehören inzwischen zu den jährlichen Routinevorhaben beider Marinen, die sie wechselseitig organisieren. Bei Varuna 2007 traf man sich bereits zum 9. Mal. In Zielsetzung und Umfang bleibt die diesjährige Übung allerdings deutlich hinter den letzten Varuna zurück. Beim im März 2006 von der indischen Westflotte geführten Varuna 2006 standen vor Mumbai Flugzeugträgeroperationen im Vordergrund, mit Beteiligung zweier kompletter Flugzeugträgereinsatzgruppen um die französische CHARLES DE GAULLE und die indische VIRAAT. Auch 2004 hatte die französische Marine ihre CHARLES DE GAULLE vor die indische Küste entsandt, und als man sich im November 2005 zur von Frankreich aus Djibouti geführten Übung im Golf von Aden traf, schickten die Inder die VIRAAT.

Zu viel sollte man allerdings nicht in den diesmaligen Verzicht auf Flugzeugträger interpretieren. Sie waren einfach nicht verfügbar. Die CHARLES DE GAULLE liegt bis zum November des kommenden Jahres zur Grundinstandsetzung in Frankreich im Dock, und die VIRAAT war ja noch bis zum 9. September in die mehr als 5.000km entfernte Übung Malabar eingebunden.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz)


- Erich - 28.10.2007

nochmal ganzer Text des MARINEFORUM (MF)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Umschichten von Geldern soll eine Wiederaufnahme der Arbeiten am Flugzeugträgers ADMIRAL GORSHKOV ermöglichen.

Minister für Industrie und Energie Khristenko soll Verteidigungsminister Serdyukov vorgeschlagen haben, den Auftrag für den Bau von zwei U-Booten der KILO-Klasse (Projekt 636) für Venezuela an Sevmash in Severodvinsk zu vergeben. Sevmash könne dann einen Teil der dafür vorgesehenen Gelder zunächst einmal für den Fortgang der Arbeiten an dem für Indien bestimmten Flugzeugträger verwenden.

Als Sevmash vor drei Jahren den Auftrag zum Umbau des ehemals sowjetischen Flugzeugträgers erhielt, hatte man sich mit der Kostenkalkulation um angeblich bis zu 80% vertan. Der bauliche Zustand des Schiffes war weitaus schlechter als zunächst angenommen. Hinzu kamen peinliche Rechenfehler, die zunächst vertuscht wurden, vor einigen Monaten dann aber aufgedeckt wurden und zur Entlassung des Werftdirektors führten. Nach dem geltenden Vertrag sollte Indien der Werft für Instandsetzung und Umbau des Flugzeugträgers nur etwa 500 Mio. Euro zahlen; Gelder, die längst verbraucht sind.

Inzwischen ist klar, dass Sevmash aus eigener (finanzieller) Kraft das Schiff nicht fertig stellen kann. Um die vorerst eingestellten Arbeiten wieder aufzunehmen, benötigt die Werft staatliche Hilfe. Der U-Bootauftrag für Venezuela soll Teil dieser Hilfe sein, auch wenn die daraus „abzuzweigenden“ etwa 70 Mio. Euro nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind (benötigt werden etwa 700 Mio. Euro). Aber mit dem Geld könnte zumindest am Träger weiter gearbeitet werden, ohne dass der Staat sofort direkt finanziell einspringen müsste. Man hätte so Zeit, in Nachverhandlungen mit Indien eine umfassende Lösung für die beim Umbau der GORSHKOV zur indischen VIKRAMADITYA aufgetretenen Finanzprobleme zu suchen, ohne dessen Fertigstellung noch weiter zu verzögern.

Ob Indien zu größeren zusätzlichen Zahlungen bereit sein wird, ist mehr als fraglich. Gegenwärtig wird offenbar auf Regierungsebene über eine offizielle Verschiebung des Liefertermin von geplant 2008 auf nun 2011/12 verhandelt, und Medien berichten in diesem Zusammenhang über angeblich sogar von Indien geforderte Strafzahlungen. So spricht derzeit alles dafür, dass Russland die Fertigstellung der GORSHKOV letztendlich wohl aus der Staatskasse bezahlen wird. Sollte Indien auf Erfüllung des Vertrages unter den vereinbarten Bedingungen beharren (und Neu Delhi sitzt hier eindeutig am längeren Hebel) wäre Alternative ja nur die einseitige Kündigung des Vorhabens - mit unabsehbaren Folgen für weitere russische Rüstungsexporte.



- Erich - 15.11.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story.php?F=3184616&C=asiapac">http://www.defensenews.com/story.php?F= ... &C=asiapac</a><!-- m -->
Zitat:Posted 11/14/07 15:30

Wary of China, India to Boost Eastern Naval Fleet
REUTERS, KOLKATA, INDIA


India will strengthen its naval fleet on the eastern front, the regional commander said Nov. 14, adding destroyers and frigates among other ships in an apparent move to counter Chinese interest in the region.
....



- Erich - 01.12.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_12-2007/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_12-2007/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Nachdem die indische Marine Ende der 80er Jahre mit der CHAKRA ein nukleargetriebenes U-Boot der CHARLIE-I-Klasse für drei Jahre in Russland geleast hatte, begannen 1996 Verhandlungen über ein Leasing eines weiteren nukleargetriebenen U-Bootes.

Ende 2001 meldeten Medien Vertragsunterzeichnung mit der russischen Rüstungsexportbehörde Rosoboronexport – offizielle Dementis folgten auf dem Fuß. Seitdem hielten sich Gerüchte und Dementis die Waage. Nun aber scheint endgültig klar, dass die indische Marine bereits im nächsten Jahr in einem 10-jährigen Leasingabkommen ein U-Boot der AKULA-Klasse aus Russland erhalten wird.

Dabei handelt es sich um offenbar um die Ende 1991 im fernöstlichen Komsomolsk für die russische Marine auf Kiel gelegte NERPA (Typ AKULA-I), deren Bau wegen fehlender Finanzierung abgebrochen werden musste. Vor einigen Jahren war der Bau dann plötzlich fortgesetzt worden, und das U-Boot wurde im Juni 2006 auch zu Wasser gelassen. Offiziell war dabei noch von einer Indienststellung bei der Pazifikflotte die Rede. Inzwischen spricht aber alles dafür, dass die NERPA mit indischen Geldern fertig gebaut und ausgerüstet (Typ AKULA-I-mod) wurde. Neben der russischen Besatzung sollen auch schon erste Inder an Bord sein (nach Landausbildung bei der Schule der russischen Marine für nukleare U-Bootsantriebe in Sosnovy Bor, nahe St. Petersburg). Im Oktober dieses Jahres sollte die NERPA an die indische Marine übergeben werden, die sie im Juni 2008 offiziell in Dienst stellen will. Wie das alte CHARLIE-I, soll sie wieder CHAKRA heißen.

Aktuellen (unbestätigten) Meldungen zufolge wird nun über das Leasing noch eines zweiten typgleichen U-Bootes verhandelt. Dabei soll es sich um die KABAN, handeln – wie die NERPA in den 90er Jahren in Komsomolsk für die russische Marine begonnen und dann wegen Geldmangel nicht fertig gestellt. AKULA sind für die bisher nur über konventionell diesel-elektrisch angetriebene U-Boote verfügende indische Marine sicher eine Bereicherung. Bei der russischen Marine können die getaucht etwa 9.500ts verdrängenden U-Boote aus ihren Torpedorohren neben Torpedos und Seeziel-FK auch nuklear bestückte, weitreichende Marschflugkörper SS-N-21 verschießen – das indische Leasing dürfte solche Flugkörper allerdings nicht einschließen.

Von größerer Bedeutung als bloße zusätzliche operative Einsatzoptionen ist für die indische Marine aber die Möglichkeit, ein modernes, nukleargetriebenes U-Bootes im Einsatzbetrieb ausgiebig testen zu können. Hiervon erhofft man sich neuen Schub für das seit Jahren nicht so recht voran kommende nationale Vorhaben eines Eigenbaus (Projekt ATV - Advanced Technology Vessel). Allen gelegentlich verkündeten „technischen Durchbrüchen“ zum Trotz dürfte ein erstes ATV noch mehrere Jahre auf sich warten lassen.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz verfügbar)


- Erich - 29.01.2008

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:INDIEN

In Port Blair auf den Andamanen fand ein von der indischen Marine ausgerichtetes, fünftägiges regionales Marine-Symposium statt

Unter dem Motto „Friendship Across the Seas“ setzt Milan-08 („Milan“ Hindi für „Treffen“) eine Serie alle zwei Jahre von Indien organisierter Treffen asiatisch-pazifischer Marinen fort. Begonnen hatte man 1995 mit fünf Teilnehmern, 2006 waren bereits neun Marinen mit 20 Schiffen nach Port Blair angereist. In diesem Jahr sind 13 Marinen zum Symposium eingeladen: Australien, Bangladesch, Brunei, Indonesien, Malaysia, Myanmar, Neuseeland, Singapur, Sri Lanka, Thailand und Vietnam.

Mit der Einladungsliste macht Indien bereits deutlich, dass die Milan-Treffen einen ausschließlich regionalen, überdies in südöstliche Richtung zielenden Bezug haben. Nicht in dieser Region beheimatete Marinen wie die US-Navy, die chinesische oder die japanische Marine, aber auch Nachbar Pakistan sind nicht eingeladen, auch wenn sie natürlich Interessen in der Zielregion haben.
...
Indien demonstriert, dass es die Chinesen nicht im östlichen indischen Ozean haben möchte, dabei sind Brunei, Neuseeland oder Vietnam auch nicht unbedingt direkte Nachbarn ....