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- Kosmos - 11.05.2010

nur hat man nicht die Wahl, Obamas System oder ein anderes, besseres System der Republikaner..... Keine Alternativen.


- Schneemann - 11.05.2010

Zitat:Kurz die USA geben das mehrfache dessen aus was das Hypersozialisierte Deutschland für Gesundheit ausgibt, zwar ist die Versorgung in den USA klar besser als in Deutschland aber das zu einen Volkswirtschaftlich untragbaren Preis.
Die Versorgung ist in den USA nur dann "klar besser", wenn man nicht den Durchschnitt aller Leistungen im Gesundheitssystem heranzieht, sondern nur die Versorgung der Bessergestellten. Alleine die Politik mit billigeren Medikamenten-Derivaten (d. h. Medikamente, die nicht das eigentlich Medikament sind, sondern nur Teile von dessen Inhaltsstoffen besitzen, also "kostengünstiger" sind) ist ein Skandal, da diese Medikamente häufig erkennbar zweitklassiger sind und zudem häufiger erhebliche Nebenwirkungen haben.

Leider ist allerdings erkennbar, dass die Tendenz zum Zweiklassensystem in der medizinischen Versorgung auch bei uns immer mehr um sich greift.

Schneemann.


- Erich - 11.05.2010

Confusedhock:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,694362,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 62,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 11.05.2010

Afghanistan-Krieg
Rotes Kreuz bestätigt Existenz von US-Geheimgefängnis

Die US-Basis Bagram in Afghanistan ist ein Symbol für den Anti-Terror-Kampf der USA, für Folter und erniedrigende Haftbedingungen. Das alles sollte unter Barack Obama anders werden - nun aber hat das Rote Kreuz bestätigt, dass es in Bagram immer noch ein US-Geheimgefängnis gibt.
....
:?


- Nightwatch - 11.05.2010

Das sickerte doch schon vor Monaten durch :?:


- Erich - 13.05.2010

das "durchsickern" ändert nichts an der moralischen Fragwürdigkeit - und inzwischen ist das Ganze nicht nur ein Gerücht sondern durch das RK bestätigt - und das heißt was.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E6FC177628F0A4BF8894712310D2161F0~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerikanisches Energiegesetz
Klimaschutz oder Energiesicherheit
Nach langen Verhandlungen liegt nun im amerikanischen Senat ein Gesetzentwurf für mehr Klimaschutz vor. Die Zukunft des Energiegesetzes aber ist fraglich - schließlich sollen damit Ölbohrungen vor der Küste ausgeweitet werden.

Von Patrick Welter, Washington

13. Mai 2010

Acht Monate liefen die Verhandlungen, am Mittwoch lag das Ergebnis schließlich auf dem Tisch: In Amerika stellten der demokratische Senator John Kerry und der unabhängige Senator Joseph Lieberman den „America Power Act“ vor. Der Energiegesetzentwurf verbindet eine Förderung der heimischen Energieproduktion mit Auflagen zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes. Doch die Chancen, dass der Entwurf noch vor der Kongresswahl im November vom Senat beschlossen wird, sind gering.
....



- Schneemann - 14.05.2010

Zur Ölpest im Golf von Mexiko: Offenbar scheint sich die Sache doch dramatischer auszuwachsen als bisher vermutet. Absichten, die Löcher abzudichten sind anscheinend gescheitert; und zudem scheint die Menge des Öls, das pro Tag austritt, auch größer zu sein (oder zu werden?).
Zitat:Kein Erfolg im Kampf gegen die Ölkatastrophe

Ratlose Retter im Golf von Mexiko

Drei Wochen nach der Explosion einer Bohrinsel im Golf von Mexiko herrscht bei den Rettern Ratlosigkeit. Weder Barrieren, Stahlkuppeln noch Saugrohre konnten die Ölflut stoppen. Und Wissenschaftlern zufolge strömt täglich deutlich mehr Öl ins Meer als gedacht.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe112.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe112.html</a><!-- m -->

Thema Wirtschaft: Von der amerikanischen Wirtschaft auch scheinen positive Signale zu kommen, offenbar hat vor allem das produzierende Gewerbe wieder etwas zulegen können.
Zitat:Erholung in US-Wirtschaft gewinnt an Schwung

Washington (Reuters) - Die Erholung der US-Wirtschaft hat im April deutlich an Schwung gewonnen.

Das Verarbeitende Gewerbe steigerte seine Produktion um 0,8 Prozent und damit stärker als von Analysten erwartet, wie die US-Notenbank am Freitag mitteilte. "Der Zuwachs bei der Produktion erstreckt sich breit über die Branchen", hieß es. "Die Zahlen sind robust und zeigen, dass die Erholung der Industrie intakt ist", sagte Helaba-Experte Ralf Umlauf. An den Börsen fanden die Konjunkturdaten allerdings keinen Widerhall, die Aktienindizes gaben wegen der europäischen Schuldenkrise nach.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE64D0GL20100514">http://de.reuters.com/article/economics ... GL20100514</a><!-- m -->

Schneemann.


- Tiger - 15.05.2010

Leider hat in den USA der Antisemitismus durch die Finanzkrise Aufwind bekommen - wie in den 30ern:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://info.kopp-verlag.de/news/wirtschaftskrise-naehrt-antisemitismus-in-den-usa.html">http://info.kopp-verlag.de/news/wirtsch ... n-usa.html</a><!-- m -->
Zitat:Wirtschaftskrise nährt Antisemitismus in den USA
Michael Grandt

In den Vereinigten Staaten gibt es schon länger eine Diskussion darüber, ob die Wirtschaftskrise von jüdischen Wall-Street-Banker inszeniert wurde.
Die Weltwirtschaftskrise dauert an. Die Zeiten sind hart. In den Vereinigten Staaten geraten jüdische Menschen, die an der Wall Street arbeiten, immer mehr in den Fokus und werden zur Zielscheibe öffentlichen Unmutes. Antisemitismus ist in den USA kein neues Phänomen. Schon während der Großen Depression in den 1930er-Jahren stigmatisierte die amerikanische Nazipartei Juden, die in der Finanzbranche tätig waren, als »heimtückische Wall-Street-Banker«.

Gegenwärtig sind es große jüdische Banken, die mit antisemitischen Ressentiments zu kämpfen haben. Allen voran Goldman Sachs und die Rothschild-Dynastie. Sie werden von vielen amerikanischen Rechten, aber auch Konservativen als die »Meistermanipulatoren« der Finanz- und Weltwirtschaftkrise angesehen.



- Erich - 16.05.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:golf-von-mexiko-bp-versagt-erneut-bei-oelpest/50114729.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 14729.html</a><!-- m -->
Zitat:16.05.2010, 09:35
Golf von Mexiko
BP versagt erneut bei Ölpest
Der britische Ölkonzern hat es wieder nicht geschafft, das auslaufende Öl zu stoppen. Diesmal hat sich ein Metallrahmen an einem Rohr verzogen, das das Öl umleiten sollte. Die US-Regierung hat die Nase endgültig voll - und reißt das Geschehen an sich.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,695027,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 27,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 16.05.2010

"Deepwater"-Katastrophe
Gigantische Unterwasser-Ölteppiche entdeckt

16 Kilometer lang, 5 Kilometer breit und unsichtbar: Wissenschaftler haben bei Tests im Golf von Mexiko unter der Wasseroberfläche riesige Ölfahnen entdeckt. Die durch das "Deepwater"-Desaster verursachte Umweltkatastrophe dürfte damit weitaus größere Ausmaße haben, als bislang angenommen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:offshore-bohrungen-virginia-probt-die-energiewende/50114260.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 14260.html</a><!-- m -->
Zitat:15.05.2010, 10:00
Offshore-Bohrungen
Virginia probt die Energiewende

Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko schwindet im US-Staat an der Ostküste die Begeisterung für Offshore-Bohrungen.
...



- Schneemann - 17.05.2010

Mittlerweile scheint sich ein Erfolg eingestellt zu haben, wünschenswert wäre es für die wunderschönen Naturgebiete Louisianas...
Zitat:Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko

BP meldet Teilerfolg im Kampf gegen die Ölpest

Seit fast vier Wochen läuft ungehindert Öl in den Golf von Mexiko, nun meldet BP einen ersten Teilerfolg: Experten gelang es, ein Absaugrohr in die defekte Steigleitung einzuführen und Öl auf ein Schiff abzupumpen. Wie viel Öl auf diese Weise aufgefangen wird, weiß allerdings niemand - auch BP nicht.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html</a><!-- m -->

Zur Wirtschaft: Nicht nur der Euro hatte einen schlechten Wochenstart...
Zitat:Sinkender Ölpreis und Konjunkturdaten belasten US-Börsen

New York (Reuters) - Der Energiesektor hat am Montag die Wall Street deutlich belastet.

Der weiter sinkende Ölpreis setzte die Branche unter Druck. Zudem reagierten Anleger verunsichert auf den Einbruch des New Yorker Konjunkturindex. Im Mai gab der Index für das Verarbeitende Gewerbe in dem Bundesstaat deutlich nach. Die Daten gelten als Frühindikator für die gesamte Industrie in den USA. Positive Impulse kamen hingegen von einer Reihe von Übernahmen und Zusammenschlüssen. [...]

Negative Nachrichten von der Konjunkturseite beunruhigten den Markt ebenfalls. Der New Yorker Konjunkturindex brach auf 19,11 Punkte von 31,86 Zählern im April ein. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang auf 30,00 Punkte gerechnet.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE64G0G620100517">http://de.reuters.com/article/marketsNe ... G620100517</a><!-- m -->

...allerdings scheint es wenigstens bei GM etwas bergauf zu gehen...
Zitat:Opel-Mutter GM schreibt wieder schwarze Zahlen

Detroit (Reuters) - Die Opel-Mutter General Motors hat dank ihrer Rosskur mit Fabrikschließungen und Stellenkürzungen die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.

Der größte US-Autobauer mache Fortschritte und auch für das Gesamtjahr stünden die Chancen gut, erstmals seit 2004 wieder schwarze Zahlen zu schreiben, sagte Finanzchef Chris Liddell am Montag. Nun gelte es, GM auch langfristig profitabel zu machen. Eine genaue Prognose für den Rest des Jahres wollte er aber nicht abgeben. Die Rückkehr an die Börse ist 2011 möglich. Dann könnte auch die US-Regierung ihren Mehrheitsanteil an GM reduzieren. Das Finanzministerium hatte den Konzern mit rund 50 Milliarden Dollar vor dem Aus gerettet und im Gegenzug knapp 61 Prozent der GM-Anteile übernommen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE64G0CD20100517">http://de.reuters.com/article/companies ... CD20100517</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 21.05.2010

Schneemann schrieb:Mittlerweile scheint sich ein Erfolg eingestellt zu haben, wünschenswert wäre es für die wunderschönen Naturgebiete Louisianas...
Zitat:Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko

BP meldet Teilerfolg im Kampf gegen die Ölpest

...
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe126.html</a><!-- m -->
...
Schneemann.
die Meldungen überschlagen sich genauso wie beim Dollar-Kurs - mal hü und mal hott:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC2A4997324448B2EA2/Doc~E52891ED59FD74D58BD8F2CC5BE6D5252~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Golf von Mexiko
Das Misstrauen wächst, das Öl strömt immer weiter
Seit einem Monat strömen täglich Unmengen Rohöl in den Golf von Mexiko. Den Angaben von BP über die tatsächliche Menge, mag in Amerika niemand mehr glauben. Washington hat nun eine Chemikalie verboten, die das Öl im Wasser zersetzen soll.

21. Mai 2010

Nach wachsender Kritik an ihrem Krisenmanagement hat die amerikanische Regierung den Ölriesen BP zur sofortigen Veröffentlichung aller wichtigen Informationen und Daten zur Ölpest im Golf von Mexiko aufgefordert. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest248.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest248.html</a><!-- m -->
Zitat:Ölpest im Golf von Mexiko
Rote Karte für Chemiekeule Corexit

"Harmlos wie Spülmittel" sei das massenhaft gegen die Ölpest eingesetzte Corexit, so BP. Der US-Senat sieht das anders: Die Chemikalie darf nicht mehr verwendet werden. Es existieren weniger giftige und zugleich wirksamere Mittel. Also warum hatte sich BP überhaupt für Corexit entschieden?

...
Aus den Augen, aus dem Sinn

BP versuche um jeden Preis, mit viel Chemie den Ölteppich unter Wasser zu drücken und unsichtbar zu machen, protestierten US-Meereswissenschaftler und Fischer. Corexit sei eindeutig "giftiges Zeug", welches Fischen und Korallen massiv schade und in die Nahrungskette gelange, warnte Professor Rick Steiner. Der Meereswissenschaftler berät bei Ölkatastrophen die UNO.
....

Corexit-Vorliebe kein Zufall

"Die beiden Corexit-Präparate hätten aus BP-Sicht einen Vorteil", verteidigte sich BP-Manager Dudley. Sein Konzern habe große Mengen davon eingelagert und habe sie deshalb sofort gegen die Ölpest einsetzen können.

Die Corexit-Vorliebe des britischen Mineralölkonzerns ist kein Zufall: BP sitzt im Aufsichtsrat des Corexit-Produzenten Nalco. Gleich zu Beginn der Ölpest kaufte BP dessen Corexit-Gesamtbestand auf. Nalcos Aktienkurs schoss mittlerweile um zehn Prozent in die Höhe.

Durch die "Deepwater Horizon"-Katastrophe hat Nalco bereits 40 Millionen Dollar Umsatz gemacht - dank der über zwei Millionen Liter Corexit, die mittlerweile im Golf von Mexiko schwimmen.

Stand: 21.05.2010 05:30 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oel138.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oel138.html</a><!-- m -->
Zitat:Öl erreicht Louisiana
"Alles tot" an 40 Kilometern Küste

Die Ölpest hat im US-Bundesstaat Louisiana schon 40 Kilometer des Marschlandes zerstört. "Dort ist alles tot", sagte Gemeindechef Billy Nungesser dem US-Sender NBC. Inzwischen wird klar, wie giftig die von BP eingesetzte Chemikalie zur Ölzersetzung ist: Immer mehr Fischer, die beim Kampf gegen die Ölpest halfen, werden krank.
...
Stand: 21.05.2010 10:51 Uhr
und zum Abschluss noch was erfreuliches:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:triumph-fuer-obama-senat-verabschiedet-us-finanzmarktreform/50116916.html">http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdie ... 16916.html</a><!-- m -->
Zitat:21.05.2010, 06:23
Triumph für Obama
Senat verabschiedet US-Finanzmarktreform

Die Finanzreform von US-Präsident Barack Obama ist in greifbare Nähe gerückt. Der Senat stimmte einem umfassenden Gesetzentwurf zu. Dieser muss nun aber noch mit einer bereits zuvor vom Abgeordnetenhaus verabschiedeten Vorlage in Einklang gebracht werden.
...



- Erich - 23.05.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E534D7FCD55804D07890DC16F09CBAD16~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerikas Konservative
Von Graswurzels Gnaden
Obwohl mehrere untereinander zerstrittene Organisationen den Namen „Tea Party“ für sich beanspruchen, hat die Bewegung an Schlagkraft zugenommen. Ohne sie kann kaum noch ein Republikaner eine Wahl gewinnen.

Von Matthias Rüb, Washington

23. Mai 2010

Dem Establishment in Washington ist das Lachen über die „Tea Party“ vergangen - spätestens am Dienstag. Da waren Vorwahlen zu den Kongresswahlen am 2. November, und es setzten sich Kandidaten durch, die sich als Rebellen gegen die Politbürokratie in Washington präsentiert hatten - ganz im Sinne jener konservativen Graswurzelbewegung, die ihren Namen der „Boston Tea Party“ vom Dezember 1773 verdankt.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oel144.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oel144.html</a><!-- m -->
Zitat:BP-Geschäftsführer nennt Lage katastrophal
Schwerer Schlamm soll Ölquelle schließen

Mehr als einen Monat nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" breiten sich am Golf von Mexiko Zorn und Hoffnungslosigkeit aus. Denn bislang blieben nahezu alle Versuche der Retter erfolglos, das ausströmende Öl im Golf von Mexiko zu stoppen.

Auch die US-Regierung signalisierte ein Ende der Geduld: BP lasse "Frist um Frist" bei seinen Bemühungen zum Verschluss des Bohrlochs verstreichen, sagte US-Innenminister Ken Salazar nach einem Besuch in der BP-Firmenzentrale in Houston. "Wenn wir herausfinden, dass sie nicht das tun, was sie angeblich tun, dann werden wir BP in geeigneter Weise aus dem Weg drängen." Im Übrigen habe sich der Konzern bereit erklärt, mehr als die 75 Millionen Dollar zur Säuberung der US-Küsten zu bezahlen, die bislang im US-Gesetz als Höchstgrenze genannt sind.

Experten rechneten zum Wochenbeginn mit der massiven Verseuchung eines Küstengebietes westlich des Mississippi. Immer mehr Öl könnte an vorgelagerten Inseln vorbei in die zahlreichen kleinen Buchten und ins Marschland des US-Staates Louisiana vordringen.
....

Stand: 23.05.2010 20:58 Uhr



- Erich - 24.05.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC2A4997324448B2EA2/Doc~ECB79C8E9DE344BEC93C6BA054AB47378~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerika erhöht Druck auf BP
„Ein Termin nach dem anderen nicht eingehalten worden“
Nach einem Besuch im amerikanischen Hauptquartier des Ölkonzerns BP zeigte sich der amerikanische Innenminister Ken Salazar „wütend und frustriert“ über die Bemühungen des Konzerns, die Ölpest im Golf von Mexiko einzudämmen. Er droht mit Konsequenzen.


24. Mai 2010

Die amerikanische Regierung hat dem Ölkonzern BP damit gedroht, ihm die Federführung im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko aus der Hand zu nehmen.
...
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC2A4997324448B2EA2/Doc~E3367ED45A6264ABCA887E1DD282EEB39~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Deepwater Horizon
BP ist für Amerikas Regierung in der Existenzkrise
Mindestens 28 Millionen Liter Öl sind bisher ins Meer gelaufen. Der amerikanische Innenminister Ken Salazar ist angesichts der Unfähigkeit bei BP „wütend und frustriert“. Der Aktienkurs fiel um ein Viertel.

Von Marcus Theurer, London

24. Mai 2010

Der Energiekonzern British Petroleum (BP) gerät durch die Ölpest im Golf von Mexiko immer stärker unter Druck. ...



- Schneemann - 26.05.2010

Neuerlicher Versuch, das Bohrloch zu stopfen...
Zitat:Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko

BP pumpt Schlamm in undichtes Bohrloch

Nach langem Zögern hat BP damit begonnen, schweren Schlamm in das Bohrloch im Golf von Mexiko zu pumpen. Das Verfahren gilt als kompliziert und wurde noch nie in dieser Tiefe ausprobiert. Der Konzern schätzt die Erfolgsaussichten auf 60 bis 70 Prozent.

Lange war unklar, wann BP tatsächlich mit dem nächsten Versuch beginnt, das Bohrloch auf dem Grund des Golfs von Mexiko zu schließen. Nun hat der Energiekonzern diesen Schritt gewagt, nachdem die US-Küstenwache grünes Licht für das "Top Kill"-Verfahren gegeben hatte. Nun wird jede Menge schwerer Schlamm durch das defekte Sicherheitsventil, das auf dem Bohrloch sitzt, dem Öl entgegenpumpt. So soll das Loch gestopft werden. Es kann nach BP-Angaben allerdings bis zu zwei Tage dauern, bis klar wird, ob der Versuch funktioniert hat.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oel158.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oel158.html</a><!-- m -->

...derweilen allerdings erreicht die "Ölkrise" auch das Weiße Haus: Obamas Umfragewerte sind von 52% Zustimmung (bei der letzten Umfrage) auf 44% abgesunken. Dementsprechend reagiert er auch...
Zitat:Obamas Krisenmanagement in der Kritik

Die Ölpest erreicht das Weiße Haus

"Stopft dieses verdammte Loch", forderte Obama bei einer Besprechung unwirsch. Die Ölpest droht zu einer erheblichen Belastung für den US-Präsidenten zu werden. Sein Krisenmanagement steht in der Kritik. Im Weißen Haus denkt man deshalb offenbar über neue Regeln für die Industrie nach.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest286.html">http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest286.html</a><!-- m -->

Gleichwohl scheint es, als wenn evtl. schlimmere Entwicklungen verhindert hätten werden können, sei es durch Kontrollen oder Vorgaben. Offenbar haben aber manche Leute an mancher Stelle die Hand aufgehalten...
Zitat:Interner Bericht

US-Inspektoren ließen sich von Big Oil schmieren

Gefälligkeiten, Einladungen, Abhängigkeiten: Ein Bericht des US-Innenministeriums enthüllt, wie eng staatliche Inspektoren mit der Ölindustrie verbandelt waren. Sie sollten die Firmen kontrollieren - und ließen sich mit Geschenken überhäufen. Sogar von Drogenmissbrauch ist die Rede.

Washington - An Annehmlichkeiten mangelte es den staatlichen Inspektoren nicht. Sie erhielten Tickets für Football-Spiele, wurden zum Essen und zu Jagdausflügen eingeladen - ausgerechnet von der US-Ölindustrie, die sie überwachen sollten. Die Aufgabe der Kontrolleure: Sicherheits- und Umweltstandards auf Bohrinseln zu überprüfen. Auf Unabhängigkeit legten sie dabei offenbar wenig Wert.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,696821,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 21,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 26.05.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/wissen/natur/:umweltkatastrophe-amerikaner-starren-auf-das-oelleck-wie-auf-die-mondlandung/50118988.html">http://www.ftd.de/wissen/natur/:umweltk ... 18988.html</a><!-- m -->
Zitat:26.05.2010, 19:00
Umweltkatastrophe
Amerikaner starren auf das Ölleck wie auf die Mondlandung

Im Internet übertragen die Amerikaner ihre Ölkatastrophe direkt vom Meeresgrund. Auf der BP-Homepage kann das sprudelnde Leck live beobachtet werden. Der Film ist erschütternd und furchtbar monoton.
...
siehe => <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/globalbp/globalbp_uk_english/homepage/STAGING/local_assets/bp_homepage/html/rov_stream.html">http://www.bp.com/liveassets/bp_interne ... tream.html</a><!-- m -->


- Erich - 27.05.2010

endlich mal eine bessere Nachricht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC2A4997324448B2EA2/Doc~EBBB1C197F58D434EAA9DDC5C471707B4~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub47C2F00B5F984DC ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Kampf gegen die Ölpest
Von einem Sieg kann keine Rede sein
Mit Hilfe der „Top Kill“-Methode ist es offenbar gelungen, das Bohrloch im Golf von Mexiko zu stopfen. Als nächstes soll es mit Zement versiegelt werden. Als Konsequenz aus der Ölpest will Präsident Obama Vorschriften und Kontrollen verschärfen.


27. Mai 2010

Fünf Wochen nach der Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ konnte der Ölkonzern BP das lecke Bohrloch offenbar weitgehend stopfen.
...