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Volksrepublik China - Druckversion

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Re: China - Erich - 05.03.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china1242.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china1242.html</a><!-- m -->
Zitat:Zwei Welten in China
Bitterarmes Wirtschaftswunderland

Die Kluft könnte kaum größer sein: China hat die meisten Dollar-Milliardäre der Welt, gleichzeitig lebt die überwiegende Mehrheit der Chinesen in Armut. Der nationale Volkskongress will auf seiner Tagung Ausgleich schaffen und das Turbowachstum bremsen. Die Erfolgsaussichten sind gering.
...

Der sogenannte Gini-Koeffizient, der Ungleichheit misst, hat in China schon vor fünf Jahren die kritische Schwelle von 0,4 überschritten. Alle Werte darüber gelten als gefährlich für den sozialen Frieden. Bis 2009 stieg er auf 0,47. Das heißt, dass Chinas Wirtschaftsplaner am Ziel ihres gerade auslaufenden Fünfjahresplans gescheitert sind.

Laut der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften verfügt etwa ein Prozent der Bevölkerung über 40 Prozent des nationalen Vermögens - die Volksrepublik hat mindestens 189 Dollar-Milliardäre, mehr als jedes andere Land.
...

Stand: 05.03.2011 01:33 Uhr



Re: China - upmeier - 06.03.2011

hallo zusammen Ich wieder online,wohne jetzt in nanninig,guangxi.habe nichts von der sogenannten Jasim Revolution mit bekommen.Hier laeuft alles wie gehabt,keine armee oder sonstwelche sicherheitskraefte auf der strasse nur die polizei fuerdie strassensicheheit sorgt daruerf dass der verkeher rollt.ansonsten hatte ich kein problem mit der visa verlaengerung,nur dass dies nur mit creditcard passieren muss wusste ich nicht,aber mir hat einsehr freundlicher officer aus der patsche geholfen,ich gab ihm die 160 yaun und er hat mit seiner card bezahlt mitdem hinweis dass ich mir ein konto bei einer chinesischen bank zulegen sollte.Ich bin nun dabei den chinesischen fueherschein zu machen,die meisten fragen lehnen sich meiner meinung nach am deutschen fuehrerschein an.die horror uebersetzungen kommen nur durch die fehlerhaften uebersetzungs programme zu stande.
nun etwas zu den sogenannten wnderarbeitern.hier in nanning kann man 3000 verdienen und in guangzhou 5000 deshalb findet die sogenannte voelkerwanderung statt.aber hier steigen die loehne auch,somit duerfte diese wanderung in den naechsten jahren ein ei ende finden


Re: China - Erich - 06.03.2011

Ni hao upmeier
schön dass Du Dich wieder meldest.

Dass sich der Aufschwung (wie übrigends von Deng vorhergesagt oder erwünscht) von den Sonderwirtschaftszonen über die Küstenprovinzen bis ins Hinterland ausdehnt haben wir auch in unserem Länderdossier dargestellt.
Die "Wanderarbeiter" sind zunächst den Verdienstmöglichkeiten an die Küste gefolgt, wo neben den arbeitsintensiven Betrieben (die mit an- und ungelernten Beschäftigten auskommen) zunehmend "high tech" Unternehmen entstanden.
Dann wurden an der Küste insbesondere die Facharbeiter knapp, so dass die arbeitsintensiven Betriebe zunehmend ins Hinterland abwandern - wo inzwischen eigene Verdienstmöglichkeiten für ungelernte Arbeiter entstehen.

100 RMB sind etwa 10,90 Euro - vom Wechselkurs her, nicht von der Kaufkraft. Das zeigt, dass in China im Verhältnis zu Deutschland immer noch zu deutlich günstigeren Stundenlöhnen produziert werden kann.


Re: China - upmeier - 06.03.2011

@erich
was hier fehlt sind auch facharbeiter in den handwerklichen berufen,aber auch dort tut sich etwas so will China das duale ausbildungssystem von deutschland uebernehmen,was wiederum die handwerkliche Qualitaet steigern wird und damit dem westlichen standart wesentlich naeher kommt.der jetzige kurs ist 9 yuan


Re: China - Exirt - 06.03.2011

Hey hey,
Hast du es heil rübergeschafft Smile


Re: China - upmeier - 07.03.2011

@exirt
sie einreise ging sehr schnell(keine zollkontrolle)auch der airport wechsel in shanghai erfolgte reibungslos(ca 40min).die visaverlaengerung beim police department of public secutity erfolgte in 5 arbeitstagen(1.verlaengerung um 6 monate)kostete 160yuan.als deutscher hat man weniger probleme,bei us buergern sah es nicht so einfach aus,sie wurden teilweise wieder vorgeladen weil die papiere nicht vollstaendig waren???jetzt heisst es richtig chinesisch lernen und die theorie pruefung fuer den fuehrerschein bestehen,das duerfte naechste woche passieren(sind nur 100 fragen aus 1315 dazu hat man 45min zeit)damm gibt es den chinesischen fuehrerschein ohne fahrpruefung(da ich einen deutschen fuehrerschein habe)


Re: China - tienfung - 14.03.2011

Zitat:China will Atomstrom verachtfachen

Der chinesische Volkskongress hat einen massiven Ausbau der Kernenergie beschlossen. Bis zum Jahr 2020 soll die Atomstrom-Kapazität in dem Land verachtfacht werden.

http://www.n24.de/news/newsitem_6727388.html



Re: China - Erich - 14.03.2011

tienfung schrieb:
Zitat:China will Atomstrom verachtfachen

...
danke für die Info;
China hat tatsächlich enorme Probleme, genug Energie für die rasant wachsende Wirtschaft zu besorgen,
aber:
dass da immer noch auf Atomstrom gesetzt wird ...
= China ist vielfach Erdbebengebiet
= Atomkraftwerke werden nahe der Millionenstädte und nicht in der Wüste Gobi gebaut


Re: China - Erich - 27.03.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:massenstaedte-in-china-chongqing-die-mutter-aller-metropolen/60023033.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 23033.html</a><!-- m -->
Zitat:27.03.2011, 09:00
Massenstädte in China
Chongqing, die Mutter aller Metropolen

Export war gestern, es lebe der Binnenmarkt: Millionen Bauern und Arbeiter sollen die Megacity Chongqing in einen überdimensionalen Konsumtempel verwandeln. Kann das gelingen? Ein Blick hinter die Fassaden der größten Stadt der Welt.


Ewig zieht sich die Fahrt auf dem Jangtse, monoton tuckern die Schiffsmotoren, das schlammige Wasser gurgelt unter dem Bug. Die Touristen, die von Schanghai über den Fluss hierher nach Chongqing reisen, müssen Geduld mitbringen auf ihrer Fahrt in die größte Stadt der Welt. Vom Stadtrand bis ins Zentrum braucht das Schiff zwei Tage, die Metropole beansprucht eine Fläche von der Größe Österreichs. Terrassierte Felder ziehen vorbei, kleine Dörfer. Dann, endlich, tauchen hinter langen Autobahnbrücken die dicht gedrängten Wolkenkratzer von Chongqing im Dunst auf.
...


Hier, im Herzen des riesigen ­Reiches, will die Volksrepublik nichts weniger als ihr exportfixiertes Wachstumsmodell umstellen: weg vom Image als Werkbank der Welt, weniger Ausfuhren, mehr Wertschöpfung im Inneren, mehr Konsum.
....
"Go west" nennen die Chinesen ihre Strategie der Rückwärtsglobalisierung, die sie auch in anderen Städten verfolgen. Mit ihr will die Regierung den extremen Exportüberschuss abbauen und die Unruhe stiftenden Ungleichheiten zwischen boomender Küste und bitterarmem Hinterland beseitigen. Die Früchte des Aufschwungs, sie sollen gleichmäßiger verteilt werden. Zugleich will das Land unabhängiger werden vom Rest der Welt.

...



Re: China - tienfung - 27.03.2011

Zitat:Vom Stadtrand bis ins Zentrum braucht das Schiff zwei Tage, die Metropole beansprucht eine Fläche von der Größe Österreichs.

Big City Life neu definiert.... Confusedhock:


Re: China - Erich - 02.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E9CE085F9E600405297B49EEF037084B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Modernes China
Welcher Konfuzius darf es sein?
Der Philosoph erfährt eine Renaissance in der Volksrepublik. Die Partei bedient sich bei ihm für ihr Konzept einer „harmonischen Gesellschaft“. Aber von Konfuzius stammt auch der Ratschlag, die Menschen sollten sich „biegen, nicht beugen“.

Von Till Fähnders, Peking/Qufu

01. April 2011 Mao würde aus seinem Kristallsarg kriechen, wenn er das wüsste. ...



Re: China - Erich - 10.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/technik-wissen/von-china-lernen-heisst-siegen-lernen-461928/">http://www.wiwo.de/technik-wissen/von-c ... en-461928/</a><!-- m -->
Zitat: Bildung und Forschung
Von China lernen, heißt siegen lernen
Konrad Fischer 10.04.2011

Während in Deutschland der Fachkräftemangel weiter zunimmt, wächst der Bildungsstand in China noch schneller als die Wirtschaft. Wenn wir nicht mit den Tabus unserer Mitfühlpädagogik brechen, werden wir in der globalen Wissensgesellschaft bald staunend zuschauen statt mitzuspielen.
...
das halte ich für "einen Schmarrn". Innovation lebt von Gedankenfreiheit - und nicht dem sturen pauken und kopieren. Deshalb wird China die europäischen Staaten im Bereich von Forschung und Wissenschaft nur sehr schwer einholen können.


Re: China - Schneemann - 13.04.2011

Zitat:Chinesisches Kloster

Sicherheitskräfte kesseln 2000 Mönche ein

Das Kloster Kirti in der chinesischen Provinz Sichuan wird von neuen Unruhen erschüttert - hier hatte sich ein tibetischer Mönch aus Protest gegen die Regierung selbst verbrannt. Sicherheitskräfte haben das Kloster umstellt, berichten Aktivisten. Tausende Mönche seien von der Außenwelt abgeschnitten.

Peking - Knapp vier Wochen nach der Selbstverbrennung eines tibetischen Mönchs ist es zu neuen Zwischenfällen am Kloster Kirti in Südwestchina gekommen. Chinesische Sicherheitskräfte hätten das Kloster nach Zusammenstößen abgeriegelt, berichteten exiltibetische Quellen und Aktionsgruppen am Mittwoch. Mehr als 2000 buddhistische Mönche seien von der Außenwelt abgeschnitten. Von der "Repressionswelle" seien auch umliegende Dörfer in der tibetisch besiedelten Region Ngaba in der Provinz Sichuan betroffen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,756701,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 01,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


Re: China - Erich - 18.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E507381DEF9124D7CA3530B04D6978224~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerrechtler aus Peking verschleppt
„Ausruhen“ in Hainan

Die chinesischen Behörden haben wieder zugeschlagen: Vor einer Woche hat Liu Anjun unserem Korrespondenten von den Qualen berichtet, die er während seiner Entführung erdulden musste. Nun wurde der Bürgerrechtler abermals verschleppt.

Von Till Fähnders, Peking

18. April 2011 14:44:17 ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,757611,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 11,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 18.04.2011

China
Menschenrechtsausschuss verlangt Freilassung Ai Weiweis

Die deutsche Kritik an der Inhaftierung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei wird schärfer: Der Menschenrechtsausschuss des Bundestages forderte eine sofortige Freilassung Ai Weiweis. CDU-General Gröhe nennt die Verschleppung des Künstlers einen "Akt der Unterdrückung".
...
der SPIEGEL berichtete ausserdem, die Unterdrückung von Oppositionellen in China seit auf einen Höchststand angewachsen ...


Re: China - tienfung - 24.04.2011

Zitat:Chinas Machthaber fürchten streikende Lkw-Fahrer

Hunderte chinesischer Lkw-Fahrer haben Zufahrten zu Container-Terminals in Hafen von Shanghai besetzt - weil die Benzinpreise zu hoch sind. Die Machthaber reagieren nervös: Zensur, Polizeieinsätze, jetzt ein erstes Einlenken - die Gebühren sollen sinken.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,758797,00.html