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Volksrepublik China - Druckversion

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- Erich - 12.07.2010

Meldungen von XINHUA oder RIA NOVOSTI - um nur einige zu nennen - sind insofern von Interesse, als darin die offiziöse Sicht der jeweiligen Regierung relativ unverfälscht wieder gegegeben wird.
Wird sind alle intelligent genug, um uns nicht einseitig zu informieren und entsprechende Schlüsse zu ziehen. Insofern hat niemand CNC zu fürchten.


- Kosmos - 12.07.2010

vorallem verbreiten westliche Sender schamlos die Propaganda wenn es eigegen Regierungen darauf ankommt, hat man bisher in jedem bewaffneten Konflikt gesehen. Nur mit dem Vorteil das viel mehr Menschen einer Lüge auf CNN glauben als auf einem chinesischen Sender, Propaganda ist in USA und Europa besser organisiert als sonst wo auf der Welt.


- Schneemann - 12.07.2010

Zitat:vorallem verbreiten westliche Sender schamlos die Propaganda wenn es eigegen Regierungen darauf ankommt, hat man bisher in jedem bewaffneten Konflikt gesehen. Nur mit dem Vorteil das viel mehr Menschen einer Lüge auf CNN glauben als auf einem chinesischen Sender, Propaganda ist in USA und Europa besser organisiert als sonst wo auf der Welt.
Darum geht es gar nicht, es geht vielmehr auch um die reinen Kontrollregularien. Natürlich gibt es westliche Propaganda, aber es gibt eben auch kritische Presseorgane, die die eigene Propaganda früher oder später ans Licht bringen können. Viele Propaganda-Storys der USA/des Westens, egal ob Massenvernichtungswaffen bei Saddam oder getötete kuwaitische Babys durch Iraker, wurden später von unabhängigen Presseorganen aufgedeckt und widerlegt. Dagegen gibt es sowas in China und auch teils Russland nicht. Egal ob es jetzt um Dissidenten, Tibet, Tienanmen oder den Kaukasus-Konflikt geht, man findet fast nie eine nachträgliche kritische Pressemeldung. Und falls doch, wird der betreffende Journalist umgelegt oder bekommt Hausarrest und wird mundtot gemacht. Und genau deshalb gibt es einen Unterschied zwischen westlicher und autokratischer Propaganda, egal welche nun "ausgefeilter" sein mag. Und genau deswegen mache ich mir auch Sorgen wegen dieses neuen chinesischen Senders. Ich verstehe auch nicht, wie man so bockig sein kann, diese unterschiedliche Gewichtigkeit nicht zu erkennen.

Und von wegen des "Einfangens der offiziellen Meinung": Was habe ich denn davon, wenn ich höre, dass z. B. die Tibeter sich alle freuen und richtig knuffig glücklich sind, dass sie von China profitieren dürfen? Dann kann ich gleich jedem Schundorgan aus einer Diktatur eine Plattform geben, nur weil ich mich auf die offiziellen Meinungen berufen möchte. Das heißt nicht, dass ich das als Poster dieser Meldungen dann auch glaube (das möchte ich euch nicht unterstellen, für so kritisch halte ich euch schon), wohl aber mache ich mich mitschuldig an der Weiterverbreitung von Propaganda. Und da muss ich einfach kritischer sein und darf nicht reflexhaft stur und unwissend auf westliche Propaganda verweisen...

Schneemann.


- Kosmos - 12.07.2010

ich weiß nicht wie es in China bestellt ist aber in Russland wurde die Wahrheit nachträglich ebenfalls aufgedeckt, wie etwa mit "3000" getöteten Zivilisten in Zhinwali.
Mir geht es aber um Auswirkungen auf reale Politik, was bringt da nachträgliche Aufklärung? Hat weder Irakkriege verhindert noch SO Krieg.
Aber während und vor den Kriegen war es für amerikanische Regierung sehr vorteilhaft das viele der Propaganda auf CNN@co glaubten und Verlautbarung irakischer Regierung als Unwahrheiten abgetan hatten, das hatte im Gegensatz zur nachträglichen Aufklärung wirklich Auswirkungen auf reale Politik.


- Erich - 16.07.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2010-07/16/content_20512404.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2010-0 ... 512404.htm</a><!-- m -->
Zitat:16. 07. 2010
Altersvorsorge
Chinas Rentenkassen fast leer

Chinas Rentenkassen sind ein Bruchteil dessen was sie einmal waren. Das meiste der 1,3 Billionen Yuan (148 Milliarden Euro) wurde für die Zahlung der Renten derzeitiger Pensionäre verwendet, sagte ein Experte der Tageszeitung Global Times am Mittwoch.
....



- Erich - 22.07.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china1016.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china1016.html</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Industriearbeiter begehren auf
Tarifgespräche - aber nur mit der Einheitsgewerkschaft

Chinas Arbeiter verlangen eine bessere Behandlung, höhere Löhne. Die Regierung hat nun reagiert: Sie arbeitet an einem Gesetz, das erstmals Tarifverhandlungen und auch Streiks erlaubt. Allerdings unter Führung der Einheitsgewerkschaft. Deren Vertreter entstammen meist dem Management der Betriebe.


...
Stand: 22.07.2010 13:06 Uhr
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E0FD3338A73CC4C7DB4CEC4B052D4C2A3~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach Arbeitskämpfen und Selbstmorden
China will Streikrecht wieder einführen
Nach einer Serie von Suiziden in Kanton will die chinesische Provinz mit einem Gesetz die Rechte von Arbeitern stärken. Das Vorhaben gilt als Pilotversuch für ganz China, Arbeitnehmerschützer mahnen jedoch zur Vorsicht.

Von Christian Geinitz, Peking

23. Juli 2010

Das 1982 aus der chinesischen Verfassung gestrichene Streikrecht soll auf Provinzebene wieder eingeführt werden.
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- Erich - 24.07.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/today-headlines/2010-07/24/content_4265689.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 265689.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese president stresses deepening of reform of cultural system

(Source: Xinhua) 2010-07-24

  BEIJING, July 23 (Xinhua) -- Chinese President Hu Jintao Friday urged greater efforts to reform the nation's cultural system to boost China's "soft power."
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hmmm - ich bin mir nicht sicher, welche Folgen diese Nachricht hat. Aber in Chna haben gewaltige Umwälzungen z.T. mit solchen Kurzmeldungen angefangen *grübel*

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/galerien/luxusmarken-in-china-1142/1/luxus-in-china.html">http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/ ... china.html</a><!-- m -->
Zitat:Luxusmarken in China

In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr Millionäre als in China. Kein Wunder, dass die Luxus-Branche hier längst stark vertreten ist.
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- Erich - 02.08.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/chinaoelpest106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/chinaoelpest106.html</a><!-- m -->
Zitat:Zehntausende Tonnen ausgelaufen
China kämpft gegen das Rohölinferno

Offiziell ist die Ölpest vor Chinas Küste unter Kontrolle. Aber Umweltschützer schlagen Alarm: Viel mehr Öl als bisher angenommen sei Mitte Juli bei der Explosion in Chinas zweitwichtigstem Rohöl-Hafen ausgelaufen. Sie sprechen von der größten Ölkatastrophe der chinesischen Geschichte.
...

Stand: 02.08.2010 16:11 Uhr



- Erich - 18.08.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E144D1FDA39C440C0991F8701842279D4~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Weg zur Weltmacht
„Haltet unsere Stärken verborgen und wartet ab“

China hat Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft abgelöst. Diese Nachricht weckt im Ausland Ängste, auch in Amerika. Das Pentagon fragt in einem jüngst veröffentlichten Bericht, wie sich die wirtschaftliche Macht militärisch auswirken wird. Peking fühlt sich dadurch angegriffen - und stellt sich schwächer dar, als es ist.

Von Till Fähnders, Peking

18. August 2010

China bemüht sich, Bedenken über seine wachsende Macht zerstreuen. Denn die Nachricht, dass China gerade Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde abgelöst habe, wurde in Peking nicht nur mit Freude aufgenommen.
...



- Schneemann - 19.08.2010

Neues aus dem unruhigen Westen Chinas; gleichwohl wirkt der Artikel etwas widersprüchlich und unklar...
Zitat:Regierung: Sieben Tote bei Bombenanschlag in Westchina

Urumqi (Reuters) - Ein Uigure hat nach Regierungsangaben sieben Menschen bei einem Bombenanschlag in Xinjiang getötet.

Der Mann von der muslimischen Uiguren-Minderheit sei mit einem Fahrzeug in eine Menschenmenge nahe der Stadt Aksu gerast, teilte eine Regierungssprecherin am Donnerstag mit. Anschließend sei der Mann festgenommen worden. Alle Hinweise deuteten auf einen Anschlag. Zu den möglichen Beweggründen des Täters sagte sie nichts. Die Opfer gehörten unterschiedlichen Ethnien an.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE67I0C320100819">http://de.reuters.com/article/worldNews ... C320100819</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 07.09.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/auto/boom-der-schnellzuege-durch-raum-und-zeit-1.996037">http://www.sueddeutsche.de/auto/boom-de ... t-1.996037</a><!-- m -->
Zitat:Boom der Schnellzüge
Durch Raum und Zeit

06.09.2010, 13:06

Von Joachim Becker

Seit einiger Zeit forcieren auch die USA den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsstrecken. Weltweit führend ist aber jetzt schon: China.
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China: machtvoller Ausbau

China wird bis 2020 dagegen mehr als 200 Milliarden Euro in schnelle Schienen investieren; das Passagieraufkommen soll sich dort auf jährlich fünf Milliarden verdreifachen. Schon heute ist das Riesenreich mit 6552 Kilometern Strecke, auf denen mehr als 200 km/h gefahren werden können, weltweit führend. Bis Ende des Jahrzehnts soll das Netz mit dann 16.000 Kilometern alle wichtigen Städte verbinden. "In den nächsten Jahren werden dort mehr Hochgeschwindigkeitsstrecken entstehen als im Rest der Welt zusammen", sagt Keith Dierkx, Direktor des Global Rail Innovation Center von IBM.

Nur ein Verkehrsmittel ist in China noch erfolgreicher: Vor zehn Jahren gab es im Land gerade mal 7000 Kilometer Schnellstraße - heute haben die Chinesen mit 53.000 Kilometern das zweitgrößte Autobahnnetz der Welt nach den USA. Und jedes Jahr kommen fast 5000 Kilometer hinzu.



- Erich - 13.10.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/liuxiaobo108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/liuxiaobo108.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach Friedensnobelpreisvergabe an Liu Xiaobo
KP-Funktionäre fordern mehr Meinungsfreiheit

Nur wenige Tage nach der Vergabe des Friedensnobelpreises an den inhaftierten chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo hat eine Gruppe von ehemals hochrangigen Funktionären der kommunistischen Partei (KP) mehr Meinungs- und Pressefreiheit in China gefordert.

Von Ruth Kirchner, ARD-Hörfunkstudio Peking
...

Stand: 13.10.2010 15:52 Uhr



- Venturus - 28.10.2010

Zitat:Chinesische Stadt zahlt für Zigarettenreste

Bürger sammeln sieben Millionen Zigarettenstummel

Die Gehwege im chinesischen Xianyang sollen sauberer werden. Ungewöhnliche Idee: Die Stadt ihren Bürgern eine Prämie. Wer Zigarettenstummel sammelt, bekommt Geld.

weiter

Eine neue Idee zur Arbeitsbeschaffung für Hartz IVler? :wink:


- tienfung - 28.10.2010

Gibs doch schon, noch nie die gut motivierten Herren in Orange/grün im Park Kippenstümmel mit nem Pieker aufsammeln sehen? :lol:


Aber in China kann ich es verstehen, wenn man bedenkt was füe eine Masse an Menschen alleine in den größeren Städten minütlich über die Gehwege sich bewegt. Da werden nicht nur Millionen Zigarettenstummel auffallen. Wenn ich zb. unsere Straßen so ansehe, wieviel Kaugummi da kleben wird?


- upmeier - 28.10.2010

Ich weiss nicht wer hier im forum in südostasien oder china gewesen ist.ich habe meine erste erfahrungen 90 in singapur zwecks sauberkeit uf strassen und gehwegen gemacht.es waewn drastische strafen für kippen und kaugummi wegwerfen.dafür waren an jeder strassenlaterne ein kleiner aschenbecher.91 war ich in vietnam und sah die müllentsorgung in der nacht kamen die fleisigen geister und entsorgten den müll nach werthaltigkeit,dasselbe habe ich auch in china erlebt.den ganzen tag sind diese guten geister mit ihren cyklos unterwegs und sammeln den plastik und
glasmüll ein,durch verschiedend handtrommelzeichen man kann erkennen wer was sammelt und man bekommt eine art pfand dafür des weiteren fahren die bauern die restaueants ab und sammeln die essensreste als zusätzliches futtermittel für ihre tiere ein.hier in deutschland grabbeln schon mal maden aus der restmülltonne wenn ea zu warm wirdda die tonne in ger regel nur alle 2 wochen geleert wird,soetwas habe ich in asien noch nicht gesehen