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- Schneemann - 03.09.2009

Zitat:Erneut Unruhen in der chinesischen Provinz Xinjiang

Peking (Reuters) - In der chinesischen Unruheprovinz Xinjiang haben am Donnerstag wütende Demonstranten den Rücktritt des Provinzgouverneurs gefordert.

"Tritt zurück, Wang Lequan, die Regierung ist nutzlos", riefen protestierende Han-Chinesen vor dem Amtssitz des Politikers in der Provinzhauptstadt Urumqi. Einige Demonstranten forderten sogar die Hinrichtung Wangs, der seit 14 Jahren der Kommunistischen Partei (KP) in der westlichen Provinz vorsitzt. Ein Foto zeigte Wang bei einer Ansprache an die Menschenmenge. Es blieb aber zunächst unklar, was er den Menschen mitteilte.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5820D920090903">http://de.reuters.com/article/worldNews ... D920090903</a><!-- m -->

Schneemann.


- Quintus Fabius - 14.09.2009

Zitat:die Ausbreitung der ethnischen Han-Chinesen in China auch in Gebieten hinweisen, die eigentlich für Minderheitsvölker sind (und die im Übrigen einen erheblichen Anteil des chinesischen Territorums ausmachen).

Es gibt keine Ethnischen Han. Auch die Han zerfallen in diverse Gruppen die sich deutlich unterscheiden.

Desweiteren breiten sich die verschiedenen Gruppen der Han zur Zeit nicht überall aus, sondern im Gegenteil gibt es aus vielen Gebieten eine massive Abwanderung von Han an die Ostküste.

Die Han wurden in vielen Gebieten von den Kommunisten angesiedelt und das sie dort heute Mehrheiten stellen oder zunehmen liegt daran, daß sie sich dort seitdem durch Geburten stark vermehrt haben.

Nun sagt dein Satz aus, daß dieses Gebiet für das Minderheitsvolk sei. Warum sollte dem so sein?

Zum ersten gehören die Einwanderer selber oft einer Minderheit an, zum zweiten war dieses Gebiet bereits Chinesisch lange bevor dort überhaupt die Uiguren lebten.

In der Tang Dynastie vor den Uiguren war dieses Gebiet Chinesisch und massiv kulturell chinesisch beeinflusst. Zur Zeit der Tang siedelten viele Han in diesem Gebiet.

Warum sollten also heute nicht auch dort Chinesen siedeln?

Das Gebiet der Uiguren war bereits Jahrhunderte bevor die Uiguren dort lebten Chinesisch besiedelt und Teil des Chinesischen Reiches. Das es dann wiederum lange Zeit nicht unter chinesischer Kontrolle stand und die Han in diesem Gebiet von den Uiguren und Westmongolen assimiliert wurden heißt nicht, das heute dort nur noch Uiguren leben dürfen.

Zitat:Dass der Transit dieser Chinesen i.d.R. aus der Mandschurei erfolgt sollte unbestritten sein

Die Grenze zwischen der Mandschurei und Russland wird von den Russischen Behörden zunehmend dicht gemacht. Sehr viele Chinesen kommen daher heute (Stand 2008) über die Mongolei nach Russland. Die reisen über Erenhot (Innere Mongolei), Bayant Ukhaa und Ulaanbaatar über Darkhan und Sukhbaatar nach Ulan Ude und verbreiten sich dann vor dort nach Westen und Osten.

Zitat:meine Aussagen bezüglich der "Sinisierung Tibets" bezogen sich auf Veröffentlichungen der exil-tibetischen Regierung, die dem Augenschein nach von westlichen Beobachtern (Journalisten und Touristen) bestätigt werden.

Wieder muß ich die Frage stellen was Sinisierung bedeuten soll? In Tibet stellen die Tibeter die Bevölkerungsmehrheit. Die Tibetische Kultur lebt und erstarkt sogar wieder zur Zeit. Gerade die Rückkehr der Tibetischen Kultur und die massive Abstoßungsreaktion gegen alle anderen Chinesen zeigt doch klar, daß von einer Sinisierung keine Rede sein kann.

Und wenn man es nur in Zahlen und Rassen denken will: Nur in Lhasa selbst gibt es viele Han Chinesen. Insgesamt in Tibet gibt es deutlich mehr Tibeter als andere Chinesen.

Während früher die tibetische Kultur auf einen winzigen Anteil der Bevölkerung beschränkt war, nur ein winziger Teil der Tibeter lesen und schreiben konnte, und die Masse der Bevölkerung aus Klostersklaven bestand die in Erdlöchern hausten, können heute alle Tibeter ihre eigene Schrift, gibt es eine lebendige tibetische Kultur.

Natürlich gibt es als Folge der Kulturrevolution weniger Klöster als früher, aber das ist eher als gut den als negativ zu bewerten den die Theokratie die dort früher herrschte war kein Paradies sondern ein äußerst übler Staat.

Wie glaubwürdig sind die Aussagen einer Exilregierung die vom Dalai Lama und seinem Bruder ausgehend einen Jahrelangen blutigen Guerilla Krieg in Tibet geführt hat? Die mit der CIA zusammen Terroranschläge durchführen ließ? Die Opposition und andere religiöse Richtungen des Buddhismus mit Anschlägen und Attentätern bekämpft? Die ihre Gegner ermorden läßt?

Das ist leider keine chinesische Propaganda, die Akten sind in den USA frei einsehbar.

Zitat:wobei es für mich sekundär ist, aus welcher Provinz Chinas diese Chinesen kommen

Es ist eben nicht sekundär. Du propagierst eine Ausbreitung von Han. (wobei es ja nicht einmal die Han als eine einheitliche Gruppe so gibt).

Wenn man aber feststellt das die Einwanderer in bestimmten Gebieten gerade eben keine Han sind, dann wiederlegt das eben deine These. Daher ist die Frage der Herkunft der Einwanderer durchaus entscheidend.

Ein praktisches Beispiel: eine Bekannte von mir hat einen Friseursalon in Russland. Sie ist chinesische Staatsbürgerin, stammt aber aus der Inneren Mongolei und hat mongolische Vorfahren. Sie spricht einen mongolischen Dialekt und sie spricht Mandarin aber das mit einem Dialekt. Selbst sieht sie sich als Han. Sie unterscheidet sich aber von Han in Shanghai oder gar Guandong so massiv das es eben einfach falsch ist, sie mit allen anderen Han in eine Gruppe zu stecken.

Zwischen ihr und einem Hongkong Chinesen der nach Indonesien oder Neuseeland auswandert ist ein Riesen Unterschied. Selbst sprachlich würden sich die beiden nicht verstehen.

Die Chinesen die sich in Ulan Ude breit machen und die Chinesen die sich in Oakland breitmachen haben nur eine Gemeinsamtkeit: sie sind Chinesen. Von der Sprache, von der Kultur her sind sie so weit auseinander wie Spanier und Deutsche. Dennoch werden sie von Leuten wie dir einfach alle als Han geführt.

China ist ein multiethnischer Staat.

Zitat:zum anderen müsste man auch noch unterscheiden zwischen der "autonomen Provinz Tibet" und den ethnisch urtibetischen Regionen, die anderen chinesischen Provinzen zugeordnet sind

Und jetzt zeigt sich das wahre Gesicht der ganzen Argumenation: Ethnisch Urtibetische Regionen = Rassismus und Rassisches Denken. Was übrigens typisch tibetisch ist.

Ich hatte schon im Fall der Uiguren darauf ingewiesen, daß das Gebiet der Uiguren bereits bevor es dieses Volk gab chinesisches Territorium war und von Han besiedelt war.

Die von der Exilregierung beanspruchten Gebiete entsprechen nun der größten Ausdehnung des tibetischen Reiches. Die Tibeter hatten zu dieser Zeit viele Randgebiete militärisch erobert und zum Teil ethnisch gesäubert. Viele dieser Gebiete gehörten vorher ebenfalls zu China. Andere waren von anderen Minderheiten besiedelt gegen die die Tibeter noch heute sehr negativ eingestellt sind.

So betrachten die Tibeter viele Minderheiten selbst in der Provinz Tibet als Menschen dritter Klasse und es gab und gibt gewalttätige Übergriffe der Tibeter gegen diese Minderheiten. Die übrigens schon dort siedelten bevor die Tibeter überhaupt dort als Volk entstanden.

Insbesondere gehen die Tibeter massiv gegen muslimische Minderheiten im Norden der Autonomen Provinz Tibet vor. Neben den rassistischen Gründen hier übrigens auch aus religiösen Gründen.


- Quintus Fabius - 14.09.2009

Nochmal ein paar Fakten zu Tibet:

Die Zahl der medizinischen Einrichtungen in Tibet betrug bei der Besetzung des Landes gerade mal 2 und heute 1300. Die Lebenserwartung der Tibeter ist von 32 Jahren zur Zeit vor der Besetzung auf 70 Jahre gestiegen, hat sich also mehr als verdoppelt.

Selbst die Exil Tibeter räumen diese Fakten ein, erklären aber, diese Leistungen seien eben mit Überfremdung und kulturellem Völkermord bezahlt:

80% der staatlichen Führungskräfte in Tibet sind Tibeter. Der Anteil von Han beträgt 10%, entspricht also exakt dem Anteil der Bevölkerung.

Im Gegensatz zu anderen Gebieten (beispielsweise dem Gebiet der Uiguren) gibt es für Tibet keine staatliche Förderung der Ansiedelung anderer Chinesen.

In der Autonomen Provinz Tibet machen die Han nur 10% der Bevölkerung aus. Der Anteil ist dabei seit 20 Jahren stabil obwohl die Han zugenommen haben.

Der Grund warum der Anteil stabil ist liegt daran, daß sich die Tibetische Bevölkerung in der gleichen Zeit verdoppelt hat. Da für Tibeter die Ein-Kind Regelung nicht gilt gibt es heute also doppelt so viele Tibeter wie früher.

In Tibet und in manchen Regionen anderer Provinzen ist Tibetische als Hauptverkehrssprache gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt an chinesischen Universitäten Quotenregelungen für tibetische Studenten. Tibetische Kinder zahlen keine Schulgebühren im Gegensatz zu Han Kindern.

In China wurden über 50 wissenschaftliche Institute zur Erforschung und Erhaltung der tibetischen Kultur eingerichtet.

In Tibet selbst nimmt die Zahl der Klöster seit ein paar Jahren ununterbrochen zu und die Lamas gewinnen immer mehr Macht und Einfluss.


- Erich - 14.09.2009

Quintus,
erst mal schön dass Du die Diskussion hierher verlagert hast - und gerade in der historischen Analyse hast Du recht,
ja, das Gebiet der Uighuren - obwohl "außerhalb der chinesischen Mauer" - war in der Geschichte immer wieder chinesisches Machtgebiet,
ja, in Tibet hat die maoistische Verfolgung der Religion aufgehört (die im Übrigen nicht nur den Tibetern galt - während der Kulturrevolution sind in allen Teilen Chinas die Klöster und Tempelanlagen zerstört worden).

Aber wenn ich diese Historie weiterführe, dann komme ich zu skythischen, also indogermanischen Völkern im Gebiet der heutigen Uighuren .... wir müssen also einen historischen Schnitt ziehen.

Und dieser Schnitt ist bei mir dort, wo die jetzigen politischen Strukturen, die derzeitigen Provinzgrenzen, gebildet wurden.
Und da ist nun mal festzustellen, dass in den sogenannten "autonomen Regionen" (die vielfach nur einen Teil der genannten Ethnie aufnehmen) der Bevölkerungsanteil der "Chinesen" zunimmt.
Nun sagst Du mir Recht, dass die Han in diverse Gruppen zerfallen, die sich deutlich unterscheiden. Ja, richtig - trotzdem empfinden sich diese Gruppen alle als Han, als Chinesen, wobei ich eine Diskussion in einem China-Forum verfolgte, in der heftig um die Definition "Chinese" gerungen wurde. Das "hit the nail" Argument war letztendlich, dass chinesisch eine kulturelle Einheit bezeichnen würde, die sich gerade wegen dieser kulturellen Einheit (konkretisiert durch die Schrift, Konfuzeanismus, Taoismus, Regeln wie "Feng shui" oder die klassiche chinesische Medizin) von anderen Ethnien unterscheiden würde.
Deshalb sind auch die Hui (chin. 回族, Huízú) als eine (von 56) eigenständigen Völkern oder Nationalitäten anerkannt - sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch den muslimischen Glauben von den Han-Chinesen.
Diese Differenzierung ist im Übrigen keine "westliche Erfindung". Im Chinesischen wird zwischen dem „Chinesen“ als Staatsbürger (chin. 中國人 / 中国人, Zhōngguórén „Mensch aus dem Land der Mitte“) und dem „ethnischen Chinesen“ (漢族人 / 汉族人, Hànzúrén oder 漢人 / 汉人, Hànrén „Mensch des Han-Volkes“) klar unterschieden.
Deshalb kann man ja auch sagen, dass immer mehr (ethnische) Chinesen in den so genannten "autonomen Provinzen" bezw. "autonomen Regionen" wohnen.
Aber es stimmt auch: die Chinesen selbst unterscheiden wieder - genauso wie die Deutschen zwischen ... sagen wir mal zwischen Bayern und Sachsen - unterscheiden. Zu diesen Untergruppen zählen gemeinhin die Hakka, die Wu oder die Shu.
Die Südchinesen (deren Gebiete erst während der Tang-Dynastie von "Han-Chinesen" besiedelt wurden, bezeichnen sich z.B. vielfach auch nicht nach der Han-, sondern der Tang-Dynastie als Tang.

Insofern hast Du genauso recht wie ich - "die Han zerfallen in diverse Gruppen" - sie können aber nur in solche Gruppen zerfallen, wenn sie zugleich eben Teil der größeren Einheit "Han" sind.


- Quintus Fabius - 15.09.2009

Zitat:Und da ist nun mal festzustellen, dass in den sogenannten "autonomen Regionen" (die vielfach nur einen Teil der genannten Ethnie aufnehmen) der Bevölkerungsanteil der "Chinesen" zunimmt

Das gilt eben nicht für alle Autonomen Regionen.

In Tibet nimmt der Anteil der Han beispielsweise nicht zu !

Zitat:trotzdem empfinden sich diese Gruppen alle als Han, als Chinesen, wobei ich eine Diskussion in einem China-Forum verfolgte

Auch viele Gruppen die keine Han sind sehen sich selber absolut als Chinesen. Eine Mehrheit der Minderheiten in China sieht sich selbst als Chinesisch.

Die Tibeter sind davon natürlich eine Ausnahme. Gerade das sich die Tibeter nicht als Chinesen sehen und alles chinesische regelrecht abstoßen zeigt aber auch, daß die Tibetische Kultur lebt und von einem kulturellen Völkermord keine Rede sein kann.

Zitat:Deshalb sind auch die Hui (chin. 回族, Huízú) als eine (von 56) eigenständigen Völkern oder Nationalitäten anerkannt

Ein schönes Beispiel: den gerade die Hui sehen sich selber als Chinesen. Und die Tibeter sind genau so gegen die Hui wie sie gegen die Han sind.

Zitat:Deshalb kann man ja auch sagen, dass immer mehr (ethnische) Chinesen in den so genannten "autonomen Provinzen" bezw. "autonomen Regionen" wohnen

Und nochmal: das stimmt für einige der autonomen Regionen, aber nicht für alle. Prozentual zu ihrer Anzahl wachsen die Minderheiten in China zudem schneller als die Han.

Wieder als Beispiel Tibet: Obwohl dort die Zahl der Han zugenommen hat, ist ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung in etwa gleich geblieben bei 10%. In der gleichen Zeit hat die Zahl der Tibeter sich verdoppelt.

Zitat:Aber es stimmt auch: die Chinesen selbst unterscheiden wieder - genauso wie die Deutschen zwischen ... sagen wir mal zwischen Bayern und Sachsen - unterscheiden. Zu diesen Untergruppen zählen gemeinhin die Hakka, die Wu oder die Shu

Der Unterschied ist, daß ein Sachse und ein Bayer immerhin miteinander reden können und kulturell deutlich ähnlicher sind.

Der Unterschied ist also bei den chinesischen Gruppen viel größer. Die Deutschen untereinander sind daher ein schlechter Vergleich: eher die Europäer untereinander.

Die Unterschiede zwischen den genannten Gruppen sind so groß, das man als Europäisches Äquivalent eher Schweden und Deutsche und Engländer wählen sollte.

Und auch die genannten Minderheiten vermehren sich im Verhältnis schneller als die Han. Der Anteil der Minderheiten in China nimmt dadurch in bestimmten Autonomen Regionen sogar zu.

Beispiel Tibet: Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung dort ist zu erwarten, daß der Anteil der Han in Tibet in Prozent in den nächsten Jahren sogar leicht sinken wird. Schlicht und einfach weil sich die Tibeter so massiv vermehren.


Um noch mal deinen Vorwurf der Überfremdung Tibets aufzugreifen:

In vielen Deutschen Städten liegt der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund bei 40 bis 50%. Wenn du also in Tibet bei einem Anteil von 10% von Überfremdung sprichst, dann müsste folglich Deutschland deiner Ansicht nach heillos überfremdet sein?

Genau deine Argumentation könnte in Bezug auf Deutschland als die eines Nazis gelten. Ethnische Gebiete, Forderung von Ostgebieten die heute anderen Völkern gehören, Überfremdung.

Ich finde es erstaunlich das solche Forderungen gegenüber China erhoben werden wo China sich selbst stets als Multiethnisch begriffen hat während man die exakt gleichen Ansichten hier in Deutschland verdammen würde.

Damit man mich richtig versteht: ich bin ein absoluter Gegner der VR China. Die VR ist ein übler Unrechtsstaat. Aber ich finde es abstrus, wenn man immer über das Schicksal der Tibeter klagt die in China heute regelrecht privilegiert sind im Vergleich.

Wenn eine Demonstration von Han niedergeschossen wird, hunderte danach verhaftet werden und verschwinden steht das in keiner Zeitung. Wenn in Tibet gewalttätige Ausschreitungen von Tibetern gegen andere Gruppen (nicht nur Han sondern andere Ethnien im allgemeinen) von der Polizei mit deutlich weniger Gewalt als in der VR üblich beendet werden, dann weint die ganze Welt.

Die VR ist ein Unrechtsstaat, aber insbesondere die Han müssen darunter leiden.

Zitat:Insofern hast Du genauso recht wie ich - "die Han zerfallen in diverse Gruppen" - sie können aber nur in solche Gruppen zerfallen, wenn sie zugleich eben Teil der größeren Einheit "Han" sind.

So wie wir Teil der größeren Einheit "Europäer" sind.


- Luetzow - 03.10.2009

Da es sonst noch keiner gemacht hat: Herzlichen Glückwunsch an die VR China für ihr 60 Jahriges Bestehen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.boston.com/bigpicture/2009/09/china_prepares_for_its_60th_an.html">http://www.boston.com/bigpicture/2009/0 ... th_an.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://pic.news.sohu.com/group-185633.shtml#m=b&g=185633&p=1519441">http://pic.news.sohu.com/group-185633.s ... &p=1519441</a><!-- m -->

Ebenfalls wünsch allen chinesischen Mitlesern ein schönes Mondfest.

中秋晚会节快乐


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=F9tlHkFEVeM">http://www.youtube.com/watch?v=F9tlHkFEVeM</a><!-- m -->


- Erich - 08.10.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag_dyn~uid,3dckau24ioex33qf~cm.asp">http://www.daserste.de/weltspiegel/beit ... 3qf~cm.asp</a><!-- m -->
Zitat:China

Glanz und Elend einer Weltmacht

Sendeanstalt und Sendedatum: BR, Sonntag, 11. Oktober 2009

Die Waffen klirrende Machtdemonstration, mit der die kommunistische Führung sich und den Aufstieg zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt feierte, offenbart auch die politische Schwäche des „chinesischen Weges“:
...
Dieser Text informiert über den Fernsehbeitrag vom 11.10.2009. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.


- Schneemann - 22.10.2009

Zitat:Nord-Süd-Kanal soll Peking Wasser bringen

China siedelt 330.000 Menschen um

330.000 Menschen werden in den chinesischen Provinzen Hubei und Henan derzeit umgesiedelt. Der Grund ist ein gigantisches Wasserprojekt: der Süd-Nord-Kanal. Er soll Wasser über 1270 Kilometer vom Danjiangkou-Stausse in den trockenen Norden bis in die Hauptstadt Peking bringen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/chinakanal100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/chinakanal100.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Quintus Fabius - 18.11.2009

Shahab3:

Zitat:Welche europäische Diskussion, ob nicht vielleicht doch alle Ostasiaten Rassisten sind. Wunderbar

Rassismus ist in Ostasien weit verbreitet. Das ist keine Europäische Diskussion, sondern Fakt.

Spannungen zwischen Ostasiatischen Staaten aber noch vielmehr zwischen Ostasiatischen Völkern an sich basieren eben nicht nur auf reiner Machtpolitik oder realen handfesten wirtschaftlichen Gründen, sondern teilweise auch aus Rassistischem Denken.

Das reicht von Indonesien, Kambodscha, Vietnam über China, Japan und Korea bis in die Mongolei hinein. So hassen die Mongolen beispielsweise die Chinesen und sehen sich den Chinesen als rassisch überlegen, die Indonesier hassen die Chinesen, die Chinesen wiederum hassen die Mongolen und Japaner usw Zum Haß kommt hier aber immer ein Überlegenheitsgefühl hinzu.

Und das hat ganz reale Folgen, beispielsweise Progrome oder Morde an Angehörigen anderer Ethnien. In Indonesien sogar im großen Stil vor ein paar Jahren.

In vielen kleineren ostasiatischen Staaten gibt es inzwischen "Nazi" Parteien die im Endeffekt die Ideen des Nationalsozialismus kopieren und auf ihre eigene Ethnie übertragen. Und diese Parteien haben einen sehr starken Zulauf.


- Kosmos - 18.11.2009

rassistische Parteien und Ansichten führen nicht zwangsläufig zu einer Radikalisierung der Politik mit sich, letztendlich ist auch selbst Rassismus
Innenpolitik, Außenpolitik hängt dagegen erheblich von äußeren Umständen ab.
Daher sollten Menschen in anderen Ländern und sowieso auf anderen Kontinenten das gelassen sehen.


- Schneemann - 18.11.2009

Zitat: rassistische Parteien und Ansichten führen nicht zwangsläufig zu einer Radikalisierung der Politik mit sich, letztendlich ist auch selbst Rassismus Innenpolitik
Bitte? Sollte das jetzt ein Relativierungsversuch sein? Rassismus und rassistische Ansichten haben mit zu den schlimmsten Exzessen der Menschheit geführt.
Zitat: Daher sollten Menschen in anderen Ländern und sowieso auf anderen Kontinenten das gelassen sehen.
Naja, jetzt solltest du aber mal ganz genau und scharf nachdenken. Wenn hier bei uns jemand vom „slawischen Untermenschen“ reden würde, so kenne ich einige, die da überhaupt nicht mehr gelassen sind, sondern die brennende Autoreifen auftürmen und das Ende der Zivilisation sehen. Und wenn man dann sagen würde, man sollte da gelassen reagieren, so würden sich diese Leute erst recht überschlagen, weil man in ihren Augen eine bösartige Relativierung betreibe.

Zum Thema zurück:

Ich war selbst noch nie in China. Allerdings auf den Philippinen (2002/03). Und da hatten sich bei persönlichen Gesprächen eben die genannten Aspekte deutlich herauskristallisiert. Zum einen mögen die Philippiner die Chinesen überhaupt nicht, sehen sie als arrogant, verlogen, machtgierig (wobei nicht mal der Anti-Kommunismus-Gedanke vorne anstand, es ging eher um „die Chinesen“) an, zum anderen sehen die Chinesen die Philippiner als de facto dummes „Arbeitsvolk“, das ihnen zuzuarbeiten hat und das eh in seiner Geschichte noch nie was erreicht hat.

Und da kann Shahab3 noch so viel von „europäischer“ Diskussion reden, es waren keine Aussagen von beobachtenden Europäern, sondern Aussagen von Asiaten vor Ort. Auch kann man hier keinen Vgl. zu Europa anstellen. Die Aussagen, die dort über die jeweilige andere Volksgruppe teilweise getroffen wurden, stellen die Aussagen europäischer rechtspopulistischer Parteien oder Politiker bei weitem in den Schatten. Und das es solche Tendenzen in jeder Gesellschaft gibt, ist mir auch klar. Nur ist es in Europa zumeist differenzierter. Man hat die „typischen“ rechten Parteien, von denen man nichts anderes erwartet und denen man zustimmt oder nicht. Aber deren Meinungen sind oft nicht mehrheitstauglich, ja stehen am Rande des politischen Stimmungsfeldes. In Asien hingegen hatte ich den Eindruck, dass solche Einstellungen weniger mit einzelnen Parteien oder Politikern zu tun haben, sondern Teil eines teils sehr rigiden Selbstverständnisses innerhalb einer jeweiligen Bevölkerung sind, welches in weiten Bevölkerungsteilen, vor allem und gerade in den höher oder akademisch gebildeteren, massiv vorherrscht.

Schneemann.


- Quintus Fabius - 18.11.2009

Rassistisches Denken ist in Asien weit in die Mitte der Gesellschaft vorgerückt.

Das eigentliche Problem aber ist meiner Ansicht nach, daß es weit in die Eliten vorgedrungen ist. Da in vielen dieser Länder aufgrund der Sozialkultur (Gesicht wahren, Konfuzianismus etc) diese Dinge nicht so offen gezeigt werden wie in Europa verdeckt dabei wie weit dieses Gedankengut dort schon voran geschritten ist.

Auch in Japan ist der japanische Rassismus (Yamato-Rasse) wieder stark auf dem Vormarsch, auch wenn man als Ausländer in Japan das nicht wirklich mitkriegt.

Hinter den freundliche lächelnden Gesichtern vieler Ostasiaten verbergen sich oft Abgründe von Rassenhaß.

Es gibt auch Völker wie beispielsweise die Mongolen oder Indonesier die eine andere Sozialkultur haben und wo man das ganze daher viel offener und direkter mitkriegt. Da gibt es durchaus spontane Demonstrationen mit Hakenkreuzflaggen !

bei denen man den Tod aller Chinesen fordert usw, schon witzig wenn man sich mal die realen Machtverhältnisse vor Augen führt. Gerade Nazi Parteien verbreiten sich zur Zeit in den Nachbarländern der VR China mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Es gibt beispielsweise in der Mongolei gleich drei offen Nationalsozialistische Parteien.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=EjYTwY2g20A">http://www.youtube.com/watch?v=EjYTwY2g20A</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,1910893,00.html">http://www.time.com/time/magazine/artic ... 93,00.html</a><!-- m -->

Solche Nazi Bars gibt es übrigens auch ziemlich oft in Korea und ich habe sie auch in China gesehen. Man kann in Korea in ein dutzend solcher Bars gehen und bekommt als Deutscher dort durchaus auch mal einen Drink spendiert weil man dem Zitat: Verdienstvollem Volk angehört das die Zahl der Juden immerhin reduziert hat. Koreanische Soldaten die ich kennen gelernt habe waren von der Waffen SS auf eine unheimliche Art begeistert und phantasierten davon wie wunderschön es wäre in SS Uniformen in Nordkorea die Kommunisten auszurotten...und dann die Japaner !

Auch von Japanern kann man so was hören (Juden = USA usw). Dieses Gedankengut ist eben keine Minderheitenmeinung wie in Europa sondern weit verbreitet.

Es gibt wie schon ausgeführt auch Progrome (Indonesien) oder Morde an Chinesen (Mongolei). In Japan leben andere Asiaten wiederum regelrecht als Parias und die Japaner verschließen ihre Gesellschaft immer noch fast vollständig gegen andere asiatische Völker. Umgekehrt gibt es auch Übergriffe von Chinesen auf Ethnische Minderheiten im eigenen Land. Teilweise werden Han Frauen die sich mit Nicht-Han eingelassen haben die Haare abgeschoren usw

Hinter der Fassade der Ostasiatischen Staaten gärt es zunehmend. Der Begriff Fassade ist für Ostasien ohnehin einer der Schlüsselbegriffe wenn man diese Länder verstehen will.


- Erich - 18.11.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2009-11/18/content_18912487.htm">http://german.china.org.cn/china/2009-1 ... 912487.htm</a><!-- m -->
Zitat:18. 11. 2009
Wichtiger politischer Berater fordert mehr Bemühungen zur Wiedervereinigung

Jia Qinglin, einer der wichtigsten politischen Ratgeber Chinas, hat am Montag eine Delegation aus Hongkong gedrängt, sich mehr um eine Wiedervereinigung von China zu bemühen.
....
erst dachte ich "nanu, HK gehört doch schon zu China" aber der weitere Text zeigt, dass sich die Volksrepublik etwas mehr Einsatz bezüglich Taiwan wünscht ....

und mit dieser Nachricht <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2009-11/18/content_18910637.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2009-1 ... 910637.htm</a><!-- m -->
Zitat:18. 11. 2009
Bürgerrecht
Chinesische Gerichtshöfe sollten mehr Fälle gegen Regierung verhandeln

Das Oberste Volksgericht in China ruft chinesische Gerichtshöfe auf, mehr Klagen gegen die Regierung zu verhandeln, um so die Rechte der Bürger auf Klagen zu gewährleisten. Derzeit sei es für Bürger trotz Verhandlungen von Verwaltungsklagen immer noch schwierig, gegen Beamte zu gewinnen.
...
soll wohl mehr das (chinesische?) Ausland eingefangen werden. "Mehr Prozesse" macht noch nicht "mehr von den Bürgern gewonnene Prozesse" .... allerdings ist der letzte zitierte Satz auch bei uns nicht unüblich. Wer hat denn schon mal einen Verwaltungsgerichtsprozess gewonnen? Das dürfte eine echte Minderheit sein, weil die Profis des "Verwaltungsrechts" auf der Gegenseite stehen - und zur Not nochmal schnell die Satzung geändert wird ....


- revan - 29.11.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2009-11/immobilien-china?page=1">http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehm ... ina?page=1</a><!-- m -->



Zitat:"Ich hoffe, dass die Immobilienpreise China zu Fall bringen"

Der Immobilien-Boom treibt Chinas Wirtschaft voran. Doch die Mittelschicht kann sich die teuren Wohnungen nicht mehr leisten. Platzt die Blase? Von Kristin Kupfer, Peking


Die neuen Wohntürme im Osten Pekings sind nur spärlich erleuchtet. Immobilienmakler Zhang Chunhe zeigt auf die Gebäude. "Mindestens 30 Prozent der Wohnung stehen leer", sagt der 24-jährige im dunkelblauen Anzug, der die Apartments der Anlage "The Central" vermittelt. "Normalsterbliche können sie sich erst gar nicht leisten, und reiche Leute lassen sie einfach als Investition ruhen." Erst vergangene Woche hat Zhang eine rund 100 Quadratmeter Wohnung in der Anlage verkauft. Der Kunde bezahlte die knapp 300.000 Euro auf einmal, ohne Kredit.

Solche Käufer seien kein Einzelfall, sagt der Makler. Oft kaufen sie gleich mehrere Wohnungen. "Aber Kunden mit mittlerem Einkommen sind jetzt sehr zögerlich", sagt der junge Mann, "sie haben Sorge, sich mit einem Kredit zu übernehmen".

Chinas Mittelschicht – je nach Definition rund 10 bis 20 Prozent der 1,3 Milliarden Bevölkerung – plagen Abstiegsängste. Die Wachstumskennziffern der Volksrepublik zeigen wieder nach steil nach oben, doch sie profitieren nicht davon. Im Gegenteil: das knapp 460-Euro-Konjunkturpaket der Regierung ist über Bankenkredite zu einem großen Teil als Investitionen in den Immobiliensektor geflossen. Der Bauboom bildet den Motor der Wirtschaftserholung in der Volksrepublik. Es wächst die Sorge, in China könnte eine neue Blase entstehen.

Allein in der Hauptstadt Peking sind die Immobilienpreise in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 um 30 Prozent gestiegen. Ein Quadratmeter im Zentrum, innerhalb des sogenannten vierten Rings, kostete im Oktober rund 2000 Euro. In 70 chinesischen großen Städten zogen Preise für Gebäudeflächen im Oktober um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Analysten warnen vor den Gefahren. Auch Chinas Zentralbank hat Ende November ungewöhnlich deutlich vor einer Überhitzung des Immobiliensektors gewarnt, welche die gesamte Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte.

Im Boom erhöht der Staat die Preise für Wasser, Strom und Gas. Nicht nur Analysten, sondern auch die Angestellten sehen das mit Sorge als Vorbote einer heranrollenden Inflation. Im Oktober ist der Konsumpreisindex (CPI) zwar noch um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Analysten der Standard Charter Bank rechnen jedoch mit einem Wachstum des CPI ab November. Für 2010 prognostizieren sie einen Preisanstieg von rund vier Prozent....


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,300731">http://www.nachrichten.at/nachrichten/w ... t15,300731</a><!-- m -->


Zitat:Chinas Zentralbank warnt vor Immobilienblase

PEKING. Experten befürchten, dass der chinesische Immobilienmarkt stark überhitzt. Konjunkturprogramme, hohe Nachfrage im Inland und Spekulation aus dem Ausland treiben die Preise.


Chinas Zentralbank forderte diese Woche ein sofortiges Ende der Unterstützung für den Immobilienmarkt und warnte vor einer massiven Blase. Die ungezügelte Spekulation mit Immobilien gleiche einer Zeitbombe, die das künftige Wirtschaftswachstum bedrohe.

„Wenn China seine Förderung nicht zurückfährt, könnten die Preise und der Markt außer Kontrolle geraten“, schreibt die Notenbank in ihrem hauseigenen Magazin „Financial News“. Ein Regierungsberater bestätigte, dass die Verhinderung von Blasen im Mittelpunkt einer Ausstiegsstrategie aus der expansiven Geldpolitik stehen müsse...


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/991/495318/text/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/991/495318/text/</a><!-- m -->
Zitat:Angst vor der Mega-Blase

Die chinesische Regierung fördert mit aller Kraft den nationalen Immobilienmarkt - sehr zum Ärger der Notenbank des Landes. Sie warnt vor dramatischen Folgen.


Kritik wird im Reich der Mitte nicht gerne gesehen. Doch die chinesische Notenbank legt sich - ungewöhnlich genug - jetzt mit der eigenen Regierung an. Sie stellt die Wirtschaftsstrategie von Chinas Mächtigen in Frage.

China fördert derzeit kräftig den nationalen Immobilienmarkt. Prompt schnellten die Investitionen in den ersten zehn Monaten des Jahres um 18,9 Prozent in die Höhe, im Januar und Februar war es noch ein Plus von einem Prozent.

Die Regierung begrüßt den Aufschwung beim Bau, der ein wichtiger Pfeiler der chinesischen Wirtschaft ist. Zunehmend greift aber auch die Sorge um sich, dass über den Bedarf hinaus gebaut wird und sich viele Bürger die neuen Wohnungen nicht leisten können.

"Preise außer Kontrolle"

Mit deutlichen Worten hat darum auch die chinesische Zentralbank die Bauförderung der politischen Führung gegeißelt - und vor einer massiven Blase gewarnt.

Die ungezügelte Spekulation mit Immobilien gleiche einer Zeitbombe, die das künftige Wachstum bedrohe, hieß es am Montag in einem Meinungsartikel der Financial News, die von der Notenbank herausgegeben wird. "Wenn China seine Förderung nicht zurückfährt, könnten die Preise und der Markt außer Kontrolle geraten."........



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Zitat:Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Chinas Notenbanker wagen sich mit alarmierenden Worten an die Öffentlichkeit: Die Währungshüter fordern ein sofortiges Ende der Unterstützung für den Immobilienmarkt und warnen vor einer massiven Blase, so die Analysten von Cognitrend in der aktuellen Ausgabe von "Märkte am Morgen" der Deutschen Bank.

Die ungezügelte Spekulation mit Immobilien gleiche einer Zeitbombe, die das künftige Wachstum bedrohe, so die Notenbank in einem Meinungsartikel....



Ja der Gedanke hat was an sich aber ich will es zu erst sehen dann lass ich die Sektflaschen. Big Grin


- Shahab3 - 29.11.2009

revan schrieb:Ja der Gedanke hat was an sich aber ich will es zu erst sehen dann lass ich die Sektflaschen.

Wieso nur Sekt? Kannst Du Dir als Amerikaner keinen Champagner mehr leisten?