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Deutsche Technologie im vergleich zu Russischer - Druckversion

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- Telefon - 19.05.2004

Zitat:Was hat Deutschland für Waffen udn was hat Russland für Waffen?
Russland hat seit mehr als 20 jahren bessere Flugzeuge als die BW.
Zitat:bald nicht mehr lass uns einen neuen thread aufmachen wenn ihr darüber diskutieren wollt
So da habe ich den thread eröffnet hoffe das die admins ihn da lassen und nicht wieder löschen

zu den thread

Deutschland hat doch einige modernere waffen als die russen gehen wir davon aus sie haben all ihre waffen die sie jetzt in den nächsten jahren bis 2015 bekommen

dann haben sie einiges moderneres

Heer:

Leopard2a6 (500 + weiter in reserve)
GTK Boxer (3000)
Fennek (202)
Fuchs (1030)
Dingo2 (bisher null)
Duro3 (16)
Light Infantry Vehicle for Special Operations (LIV (SO)) (21)
Panzerhaubitze 2000 (185)
MARS (reichweite von 40 km soll gesteigert werden auf 70) (209)
Drohnen (Taifun , ) (210)
Igel (410)
Tiger (80 + 32)

Luftwaffe:

Eurofighter (ausrüstung Iris-T Meteor Taurus 180 Eurofigher)
A400m (60?)
NH90 (30)

Marine:

F124 Sachsen (3)
U212 (4 mit Seehecht Torpedos modernsten die es gibt)
K130 (erstes los 5 dann kommen weiter 10 ausgerüstet mit Polyphem und RBS 15-Mk3)
F125 (8 stück sollen beschafft werden)
MH90 (38 für die marine)

Aufklärung:

Sar Lupe
Drohnen
Galileo (irgendwann mal)


So das sind einige neue dinge die wir uns beschaffen werden wenn ich etwas vergessen haben sollte bitte bescheid sagen werde es dann umgehend ändern


:merci:


- Waldemar - 19.05.2004

Mensch, geht wieder schwänzemessen los?


- Telefon - 19.05.2004

mh les den thread mit russischer waffen technologie


lass diese posts mal wenn es dich nicht intressiert brauchst du ja nicht mit diskutieren kannst deine meinung ja für dich behalten oder öffne nen OT thread wo du sowas reinschreibst


- Turin - 19.05.2004

Zitat:Was hat Deutschland für Waffen udn was hat Russland für Waffen?
Russland hat seit mehr als 20 jahren bessere Flugzeuge als die BW.
Abgesehen mal davon, dass es Russland erst seit 14 Jahren wieder gibt:
Von solchen pauschalen "Argumenten" darauf zu schliessen, dass die eine nationale Technologie besser oder schlechter sei als eine andere, halte ich für relativ lachhaft. Solche "Vergleiche" dienen meist nicht einer sachlichen Analyse, sondern eher der Stärkung des eigenen nationalen Egos und ignorieren dabei alle Fakten, die in dieser Hinsicht nicht ins eigene Weltbild passen.

Um das mal am Beispiel hier zu demonstrieren: Die letzten zwanzig Jahre (ich geh mal von der Zeitspanne bis zum Ende des Ostblocks aus)russisch/sowjetischer Rüstung mit der deutschen zu vergleichen und daraus einen Schluss zu ziehen, was der eine besser als der andere kann, ist ziemlich absurd. Die Sowjetunion hatte ganz andere Erfordernisse und politische Verhältnisse, unter denen sie Militärtechnologie realisieren konnte als etwa die BRD.
Anders gesagt, das potentiell technologisch mögliche in der BRD war in vielfacher Hinsicht gehemmt durch innen- und außenpolitische Verpflichtungen, während in der SU ungehemmt Ressourcen in die Entwicklung der Waffentechnologie fliessen konnten.
Heute haben wir eher den entgegengesetzten Trend: Russland kann sich die Entwicklung vieler neuer Systeme ganz einfach gar nicht leisten, auch wenn in den Entwicklerbüros wahrscheinlich die Aktenschränke überquellen von innovativen neuen Entwürfen. Dagegen kann Deutschland heute in militärtechnologischer Hinsicht anders operieren als noch im Kalten Krieg (obwohl der Rückfall Russlands hier bei weitem stärker ins Gewicht fällt als der Fortschritt Deutschlands, insbesondere unter den Sparzwängen des Bundes).

Abgesehen davon ist es ebenso absurd, die Bundeswehr der siebziger und achtziger Jahre isoliert mit den sowjetischen Streitkräften zu vergleichen, da die Bundeswehr in ihren Kapazitäten eine Teilstreitkraft der NATO war und die Rüstung nicht autonom konzipiert war. Wenn man also schon zwanzig Jahre zurückgeht, dann bitte schön der Vergleich NATO - SU, aber ganz sicher nicht BRD - SU.

mfg Turin


- Tiger - 19.05.2004

@Waldemar
Zitat:Mensch, geht wieder schwänzemessen los?
Ich denke, daß man dies als provokante und vulgäre Ausdrucksweise ansehen kann. Zudem ist ein solcher Post bemerkenswert sinnlos, man kann in einen Post auch mehr Substanz hereinbringen, und ganz abgesehen davon wird hier niemand dazu gezwungen, sich zu einem Thema zu äußern.
Du erhälst hiermit von mir einen Hinweis und den guten Rat, eine so vulgäre Ausdrucksweise in Zukunft hier nicht mehr zu nutzen. Ich denke, daß sich eine Diskussion erübrigt.


- VSS - 19.05.2004

@Telefon

Also glaubst du das die Russen bis 2015 noch immer die gleichen Modelle benutzen werden die haben auch im Moment eine ganze Menge Projekte am laufen die bis zum Jahr 2010 Serienreif sein werden und dann von den russ.Streitkräften in den Dienst gestellt werden.
Und das nötige Geld hat Russland auch schon wenn man sich die Einkäufe der Streitkräfte im diesem Jahr anschaut.
PS:Tolle Liste!Big Grin


- Jacks - 19.05.2004

Also das die Russen moderne Waffen haben und einführen bis 2010 dürfte wohl
unbestritten sein.Ob allerdings z.B. das modernste russische Kampfflugzeug besser ist als der EF mag ich mal bezweifeln.
Das Problem ist einfach auch das Russland nie genügend Jets kauft da einfach nicht die mittel vorhanden sind.Dies ändern auch deine Anmerkungen nicht.
Bis Russland wieder modernste Jets in großen Zahlen abnehmen kann dürfte noch einige Zeit vergehen.

@Polkovnik

Zitat:wenn du schon neuen Verlgeich mit den neusten Technologien machst.
Wie wärs mit dem Black Eagel? Da sieht die veraltete Form der westlichen Panzer alt aus.

Du zählst die neusten Waffen auf die teilweise überhaupt nicht vorhanden sind und vergleichst sie mit den im Dienst stehenden russischen. Schlechter Vergleich
Tja wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. WinkEs ist noch nicht mal klar ob die Russen den Black Eagle überhaupt beschaffen und du vergleichst ihn mit den momentanen westlichen Panzern. :bong:
Ich würde eher den T-90 nehmen und dieser ist nicht den modernsten Ausführungen der westlichen Länder statthalten.Auch wurd er auch nur in kleinen mengen beschafft um wieder auf die immer noch vorhanden Beschaffungsmängel zurück zu kommen.


- 701 - 19.05.2004

Wenn die BRD nicht durch die DDR 29er bekommen hätte, dann wäre jedes Ostblockländchen besser in der Luft gewesen als unser Deutschland. Und das bis zum Jahr 2004/2005. Tolle Leistung.

Pech nur, dass Russland die S-300 Systeme von der NVA mitnahm. Auch hier haben wir nichts vergleichbares.

Was ist den mit den Hubschraubern. Eine Mi 24 ist besser als ein Paa BOs oder Pumas. Auch hier bekommt die Bundeswehr erst seit kurzem gleichwertiges und besseres.

Bei der ganzen Technik, haben die Russen Sats... und wir?
Wischt eure Augen weiter mit Mehl zu. In einigen Jahren kann die EU froh sein, den Anschluss zu halten.

Und zum Panzermärchen...
Ein T90 kann nicht mit einem Leo 2A6 verglichen werden. Die spielen in einer ganz anderen Gewichtsklasse und haben auch einen ganz anderen Auftrag.
die Russen sehen den Panzer als Infanterieunterstützjngswaffe an. Nicht so wie wir, ein MBT Killer.


- VSS - 19.05.2004

@Jacks

Also ich würde eher bezwiefeln ob der EF an die Leistungen des T50 rankommt den der Jet ist ein Flugzeug der fünften Generation und wird von Mig und Suchoj entwickelt und das die gute Flugzeuge bauen ist unbestritten.
Man muss halt abwarten jetzt schon einen Vergleich der beiden Flugzeuge zu machen wird nichts bringen da die tech.Daten des T50 noch nicht bekannt sind obwohl er schon die ersten Testfluge absolviert hat.

PS : Der T90 wird erst in diesem Jahr oder im nexten Jahr in die russ.Streitkräfte eingeführt ca.300 Stück in einer extra Version die nur für das russ.Militär erhältlich ist danach kommt der T95 er ist ein Panzer der nexten Generation.

Und zum Panzervergleich die exportversion des T90 würde ich locker mit dem Lao2A4 gleichsetzen da ich keine Vorteile bei Leo sehe das gleiche gilt für den T80UD.


- Jacks - 19.05.2004

Zitat:VSS postete
@Jacks

Also ich würde eher bezwiefeln ob der EF an die Leistungen des T50 rankommt den der Jet ist ein Flugzeug der fünften Generation und wird von Mig und Suchoj entwickelt und das die gute Flugzeuge bauen ist unbestritten.
Man muss halt abwarten jetzt schon einen Vergleich der beiden Flugzeuge zu machen wird nichts bringen da die tech.Daten des T50 noch nicht bekannt sind obwohl er schon die ersten Testfluge absolviert hat.

PS : Der T90 wird erst in diesem Jahr oder im nexten Jahr in die russ.Streitkräfte eingeführt ca.300 Stück in einer extra Version die nur für das russ.Militär erhältlich ist danach kommt der T95 er ist ein Panzer der nexten Generation.
Ich meinte auch die modernen Jets die in den nächsten Jahren eingeführt worden oer gerade werden,nicht einen Jet,bei dem die Serieneinführung noch mindestens 10 Jahre vergehen.

Und das mit den 300 Stück mein ich doch.Da haben ja selbst die Franzosen mehr Leclercs.
Wenn ich mir da die Stückzahlen von füher anschaue. Wink


- VSS - 19.05.2004

@Jacks

Zitat:Ich meinte auch die modernen Jets die in den nächsten Jahren eingeführt worden oer gerade werden,nicht einen Jet,bei dem die Serieneinführung noch
mindestens 10 Jahre vergehen.
Bei den russ.Streitkräften werden außer der Su-32 und vieleicht in geringen mengen Su-37 "Terminator" keine neuen Flugzeuge eingeführt die bringen im moment ihre alten Flugzuege (Mig29,Su-27...) auf den neuesten Stand und warten auf die Serienreife des T50 der bis 2010 fertig sein wird da die Werke Mig und Suchoj ihre Erkenntnisse aus den Jets Su-47 und MiG-MFI in den T50 einfliessen werden.


Zitat:Und das mit den 300 Stück mein ich doch.Da haben ja selbst die Franzosen mehr Leclercs.
Die russ.Streitkräfte haben ihre Gründe wieso sie den T90 nur in so einer geringen Menge (für russ.Verhältnisse) einführen.
Aber ich glaube die brauchen in Moment nicht soviele den sie haben noch eine grosse Anzahl von T72 und T80 Mbt's.
Und der Black Eagle steht auch schon kurz vor der Serienreife und der T95 soll auch 2010+ fertig sein.


- Telefon - 20.05.2004

Teil 1

Unterstützungshubschrauber "Tiger"
Der "Tiger", eine deutsch-französische Gemeinschaftsentwicklung, kann bei nahezu jedem Wetter und auch bei Nacht eingesetzt werden. In der Bundeswehr ersetzt er den Panzerabwehrhubschrauber Bo 105. Ab 2004 soll die Division Luftbewegliche Operationen die ersten Maschinen dieses Typs erhalten. Der "Tiger" ist rund 14 Meter lang, wiegt leer 3,4 Tonnen und wird von zwei Turbinen mit jeweils 956 Kw angetrieben. Sie verleihen ihm eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 Stundenkilometern.
Seine Bewaffnung ist der jeweiligen Mission anpassbar. Zu den möglichen Bewaffungssystemen zählen Luft/Luft- Flugkörper Stinger, Panzerabwehrkörper HOT 3, PARS 3 (s.u.), ungelenkte Raketen mit verschiedenen Gefechtsköpfen und zwei Bordkanonen.
Die Ausbildung von technischem und fliegerischem Personal gestalten Deutschland und Frankreich gemeinsam in zwei Ausbildungszentren im niedersächsischen Faßberg und LeLuc nahe Toulon. Auch Spanien will 24 Maschinen kaufen.

Panzerabwehrraketensystem (PARS) 3
Das Panzerabwehr - Raketensystem der dritten Generation (PARS 3) wird die Hauptwaffe des Kampfhubschraubers "Tiger" gegen gepanzerte Bodenziele sein. Darüber hinaus wird es auch sogenannte Sekundärziele wie Kampfhubschrauber und teilgehärtete Fahrzeuge bekämpfen und zerstören können. PARS 3 funktioniert nach dem Prinzip "fire and forget": Sensoren und moderne Elektronik steuern den 41 Kilogramm schweren Flugkörper bis zu fünf Kilometer weit in das einmal anvisierte Ziel. Der Tiger kann bis zu zwei PARS- Abschussbehälter mit je vier abschussbereiten Lenkflugkörpern an seinen beiden Waffenstationen mitführen.

"DURO"
Der DURO ist ein modernes, gepanzertes Mehrzeckfahrzeug mit Sechsrad-Antrieb. Er soll die bisherigen ungepanzerten Trägerfahrzeuge ergänzen und einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit der Soldaten im Einsatz leisten. Seinen bis zu 14 Besatzungsmitgliedern bietet der DURO Schutz gegen Splitter, Beschuss, gegen Minen und gegen ABC-Kampfstoffe. Bei einem Gesamtgewicht von zwölf Tonnen kann der DURO in der "Transall" und im Nachfolgemodell A400M transportiert werden. Zunächst werden 100 Fahrzeuge beschafft. Wieviele "Duros" die Bundeswehr insgesamt kaufen wird, steht noch nicht fest.

Schützenpanzer "Puma"
Der "Puma" ist Nachfolger des nicht mehr anforderungs- gerechten Schützenpanzers "Marder". Anders als dieser kann die Basisversion des "Puma" mit dem künftigen Transportflugzeug A 400 M an den Einsatzort gebracht werden. Je nach Ausstattung und Schutzmodulen wiegt das Fahrzeug zwischen 31,5 und 43 Tonnen. Bewaffnet ist der "Puma" mit einer 30- Millimeter-Kanone, angetrieben wird er von einem 800 Kilowatt starken Triebwerk. Die Besatzung besteht aus einem Gruppenführer Waffensystem, einem Truppführer, einem Militärkraftfahrer und bis zu sieben weiteren Soldaten. Geplant ist, 410 "Puma" zu beschaffen.

"Dingo"
Der Dingo ist ein leichtes, teilgehärtetes Transportfahrzeug. Es kann bis zu fünf Soldaten oder eine Nutzlast von 1,4 Tonnen transportieren. Das Gesamtgewicht des Dingo liegt bei 8,8 Tonnen. Basierend auf dem "Unimog" kann der Dingo per Flugzeug transportiert werden. Es werden mindestens 130 Fahrzeuge beschafft.

"Mungo"
Das Luftlandefahrzeug "Mungo" kann bis zu zehn Soldaten gegen Splitter, Beschuss mit Infanteriemunition und gegen Anti-Personen- Minen schützen. Trotzdem ist der "Mungo" lufttransportfähig. Er kann rund zwei Tonnen Nutzlast transportieren. Allradantrieb, Differenzialsperre und ein Kriechgang sorgen für eine hohe Geländegängigkeit. Angetrieben wird der "Mungo" von einem Turbodiesel mit 78 Kilowatt Leistung. Das erste Los des "Mungo" umfasst 388 Fahrzeuge.

Gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug (GTK)
Das gepanzerte Transport- Kraftfahrzeug wird in der Bundeswehr teilweise den Transportpanzer "Fuchs" und den Mannschafts- transportwagen M 113 ersetzen. Die GTK-Variante "Boxer" wiegt bis zu 29 Tonnen, hat eine Reichweite von bis zu 1100 Kilometern, ist luftverladbar und bietet Platz für bis zu 11 voll ausgerüstete Soldaten. Insbesondere Infanteristen soll der "Boxer" während ihres Einsatzes als "Mutterschiff" dienen und bestmöglichen Schutz bieten. Wieviele GTK die Bundeswehr beschaffen wird, steht noch nicht fest.

MULTI 2 (A3)
Das Fahrerhaus des Multi 2 ist eine geschottete Panzerstahl- Dickblechkonstruktion. Es soll die Besatzung neben dem Beschuß mit Infantriemunition und Artilleriesplitter auch vor der Wirkung von Panzerminen schützen. Durch das verwandte Schottsystem verfügt der Multi 2 auch über einen Eigenschutz gegen binäre und chemische Kampfstoffe. Zur Selbstverteidigung besitzt das Transportfahrzeug eine Lafette auf dem Dach des Führerhauses. Dort können ein MG 3 (Kal 7,62 mm), ein schweres MG Browning (Kal 12,7 mm) oder eine Granatmaschinenwaffe (Kal 40 mm) installiert werden.

"Taifun"
Mit der Drohne "Taifun", einem ferngesteuerten, unbemannten Luftfahrzeug zur Bekämpfung von Einzelzielen, kann das deutsche Heer in Breite und Tiefe des gegnerischen Raumes wirken. Die Ziele können so, bevor sie für die eigene Truppe zu einer Bedrohung werden, bekämpft werden. "Taifun" ist nicht auf Aufklärungsergebnisse anderer Systeme angewiesen und operiert nach dem Start völlig autark über dem vorgegebenen Zielgebiet. Dabei kann das System elektronisch zwischen gepanzerten und ungepanzerten Fahrzeugen unterscheiden.

A 400 M
Der "Militär-Airbus" A 400 ist eine europäische Gemeinschafts- entwicklung. Folgende Nationen werden insgesamt 180 Maschinen vom Typ A 400M erwerben: Deutschland 60; Belgien (zusammen mit Luxemburg) acht; Spanien 27; Frankreich 50; Großbritannien 25 und Türkei zehn. Der Erstflug des A400M ist für 2008 vorgesehen, die ersten Auslieferungen sollen 2009 erfolgen und erste Maschinen soll die deutsche Luftwaffe ab 2010 bekommen. Dann werden sich die Transportfähigkeiten der Bundeswehr deutlich verbessern. So kann der A400M mit 37 Tonnen Fracht nonstop 7250 Kilometer weit fliegen. Das derzeitige "Arbeitstier" der Luftwaffe, die C-160 "Transall" aus den sechziger Jahren, stößt schon bei 16 Tonnen Nutzlast über knapp 1200 Kilometer an ihre Grenzen. Außerdem ist der A400M mit 700 Stundenkilometer mehr als doppelt so schnell wie die "Transall" - und kann in der Luft betankt werden.

Leopard 2 A6
Die Weiterentwicklung des derzeitigen Standard-Kampfpanzers der Bundeswehr "Leopard" 2 A5 hat Dank einer leistungsstärkeren Munition eine höhere Feuerkraft als sein Vorläufer. Das Rohr des "A6" ist länger, alle anderen Fahrzeugdaten entsprechen weitgehend dem Leistungsvermögen des "A5": Gewicht rund 60 Tonnen, ein Triebwerk mit 1.100 Kilowatt Leistung, Höchstgeschwindigkeit gut 70 Stundenkilometer, Hauptwaffe eine Kanone mit Kaliber 120 Millimeter und einer Reichweite von rund vier Kilometern.

Fennek
Der Fennek ist ein leistungsfähiges und hoch geländegängiges gepanzertes Spähfahrzeug der Bundeswehr. Die deutsch-niederländische Entwicklung soll den bisherigen Spähpanzer Luchs ablösen. Der Fennek soll unabhängig (bis zu fünf Tage) im Einsatzgebiet operieren und gegnerische Truppenbewegungen beobachten und melden. Das bis zu 115 Stundenkilometer schnelle Spähfahrzeug verfügt über eine Granatpistole (Kal. 40mm) und Nebelgranaten. Er hat einen Bewegungsradius von rund 860 Kilometer auf der Strasse und knapp 400 Kilometern im Geländeeinsatz.


- Telefon - 20.05.2004

Teil 2

Wiesel 2
Der Wiesel 2 ist eine Weiterentwicklung des bereits vorhandenen luftbeweglichen Kleinfahrzeugs der Luftlandetruppen. Der gegenüber seinem Vorgänger vergrößerte Wiesel 2 wird in verschiedenen Spezifikationen zum Einsatz kommen. Neben einem Luftlandepanzer mit einer bisher nicht vorhandenen Luftabwehrkapazität sind auch Aufklärungs- und Pioniervarianten geplant. Außerdem sollen die im Einsatz befindlichen Sanitäter ebenfalls einen für ihre Bedürfnisse ausgerüsteten Wiesel erhalten.

MEADS
Das Medium Extended Air Defense System (MEADS) ist das einzige transatlantische Rüstungsprojekt, an dem Deutschland beteiligt ist. Das Luftabwehrsystem soll mit seiner zentimetergenauen Treffsicherheit in der Lage sein, angreifende Raketen im Flug zu zerstören. Derzeit kooperieren Deutschland, die USA und Italien bei MEADS. Noch vor dem NATO-Gipfel in Instanbul im Sommer soll entschieden werden, ob weitere Staaten in das Programm einsteigen.

Maritime Patrol Aircraft (MPA) P - 3C "Orion"
Ausgestattet mit moderner Elektronik dient die "Orion" als Seefernaufklärer und als "U-Boot-Jäger". Die knapp 36 Meter lange Maschine wird unter anderem von den Niederlanden genutzt. Sie hat vier Turbo-Prop-Triebwerke und eine Reichweite von gut 3500 Kilometern. Auf der "Orion" tun 11 Soldaten Dienst. Deutschland verhandelt mit den Niederlanden über den Kauf von acht Maschinen.

SAR-Lupe
SAR-Lupe ist ein allwetterfähiges Radarsatellitensystem bestehend aus fünf Kleinsatelliten, die jeden interessierenden Ort der Welt innerhalb von 36 Stunden abbilden können. Es ist geplant, SAR-Lupe und das französische System "Helios II" in einen europäischen satellitengestützten Aufklärungsverbund einzubringen.

SATCOM Bw Stufe 2
Mit diesem Programm erhält die Bundeswehr ein neues satellitengestütztes Kommunikationssystem. Es soll den zukünftigen und erweiterten Aufgaben deutscher Streitkräfte gerecht werden. Eine autarke und flexible Kommunikationsmöglichkeit im Einsatzgebiet steht damit zur Verfügung. Neben eigenen Satellitenverbindungen wird in dem neuen System auch auf bereits vorhandene Netze und Bodenstationen zurückgegriffen.

Alliance Ground Surveillance (AGS)
Bis 2010 will die NATO eine eigene Kernfähigkeit zur weiträumigen abbildenden Aufklärung der Lage am Boden mittels Radar entwickeln. Das System soll einen Mix aus bemannten und unbemannten Aufklärungsmitteln in der Luft und Aufklärungssysteme am Boden umfassen. Im Projekt kooperieren alle NATO- Staaten. Die Gesamtkosten sind mit 3,5 Milliarden Euro veranschlagt. Der deutsche Anteil steht noch nicht fest.

NH 90
Der Transporthubschrauber NH 90 soll in der Bundeswehr die Maschinen vom Typ "Bell UH 1D" ablösen. Er ist für "normale" Transportaufgaben aber auch für Sondereinsätze wie luftgestützte Operationen geeignet. Der NH 90 hat ein maximales Startgewicht von rund 8,7 Tonnen. Er kann außer den zwei Piloten zwanzig Soldaten mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 300 Stundenkilometern transportieren. Seine Reichweite beträgt 880 Kilometer. Die Bundeswehr beschafft für Heer und Luftwaffe 80 beziehungsweise 42 Maschinen. Die Marine soll 30 Marinehubschrauber MH 90 erhalten.

"Patriot"
Das Flugabwehrraketensystem "Patriot" schützt die eigene Truppe vor Luftangriffen aus mittleren bis großen Höhen. Es kann Ziele in einer Entfernung von mehr als 100 Kilometer erfassen und mehrere Ziele gleichzeitig bekämpfen. Zum System gehören neben dem Feuerleitstand und dem Radargerät ein Richtfunktrupp, Stromerzeugungsanlagen und ein Startgerät mit vier Flugkörpern.

"MARS"
Das Mittlere Artillerie Raketen System ("MARS") ist eine Waffe der Artillerie des Heeres. Das leicht gepanzerte Kettenfahrzeug kann Minen verlegen und halbharte Ziele bekämpfen. Jedes Fahrzeug hat eine eigene Navigationsanlage, einen Feuerleitrechner und zwölf Raketen, die gegen Flächenziele in einer Entfernung von bis zu 40 Kilometern eingesetzt werden können. Die Besatzung eines Werfers bilden drei Soldaten.

"Der Infanterist der Zukunft"
Karte und Kompass haben ausgedient. Das Heer stattet ab 2004 seine Infanterieeinheiten mit neuer Ausrüstung aus. Hierzu zählen neben dem tragbaren Kleincomputer (Palmtop) mit satellitengestützter Global Positioning System (GPS) - Anbindung beispielsweise auch Restlichtverstärker, Laserentfernungsmesser und Wärmebildgeräte. Im Gegensatz zu den US-Streitkräften, die jeden einzelnen Infanteristen mit umfangreicher Computertechnik ausstattet, setzt die Bundeswehr auf eine 10 Mann starke Infanteriegruppe als Grundeinheit, in denen die einzelnen Mitglieder auf einen Aspekt des Infanteriekampfes spezialisiert sind. Dieses System wurde 1997 in die Bundeswehr eingeführt. Neben der Erprobung an der Infanterieschule in Hammelburg wurden die einzelnen Komponenten bei Auslandseinsätzen im Kosovo und in Afghanistan erfolgreich getestet.

U212A
Die Unterseeboote der Klasse U212A sind mit die modernsten U- Boote der Welt. Als einziger U-Boottyp mit nicht nuklearem Antrieb, verfügen die Boote dieser Klasse über einen außenluftunabhängigen Antrieb. Durch die Brennstoffzelle wird der Aktionsradius deutlich erhöht. Außerdem ermöglicht dieser zukunftsweisende Antrieb eine nahezu lautlose Bewegung unter Wasser, so dass Unterseeboote der Klasse U212A nur sehr schwer zu orten sind. Bis jetzt sind zwei Einheiten fertiggestellt geworden und befinden sich derzeit in der Erprobung, bevor sie endgültig ihren Dienst in der deutschen Marine antreten.

Fregatte F 125
Die Fregatte der Klasse F125 stellt eine Fortführung der Modernisierung der Marine dar. Dieser Fregattentyp befindet sich derzeit noch in der Projektierungsphase. Im Gegensatz zu der Fregatte F214, die neben Geleitaufgaben, vor allem die Luftabwehr in einem Marineverband übernehmen soll, wird die Fregatte F125 hauptsächlich zum Schutz vor einer Unterwasserbedrohung zum Einsatz kommen. Es sind acht Einheiten dieses neuen Fregattentyps geplant. Sie sollen die Fregatten der Klasse F 122 ersetzen.

Einsatzgruppenversorger
Der Einsatzgruppenversorger (EGV) Klasse 702 ist ein Versorgungsschiff, das in der Lage ist, größere Marineverbände über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Neben der logistischen Unterstützung des gesamten Verbandes, verfügt der EGV über eine eigenständige medizinische Komponente, die die sanitätsdienstliche Versorgung sicherstellt. Die deutsche Marine verfügt derzeit mit der "Berlin" und der "Frankfurt am Main" über zwei Einheiten diesen Typs. Mit einem Zulauf des dritten Versorgers ist nicht vor 2010 zu rechnen.

Standard Missile 2 (SM2)
Die Standard Missile 2 ist ein Flugkörper, mit der von Marineeinheiten anfliegende Luftfahrzeuge und gegnerische Flugkörper auf große Entfernung bekämpft werden kann. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Standard Missile 1, die vor ihrer Außerdienststellung auf den Zerstörern der Klasse 103B zum Einsatz kamen. Mit diesem neuen Flugkörper hat die Marine die Fähigkeit der Verbandsluftabwehr, dem Schutz eines gesamten Marineverbandes vor anfliegenden Flugzeugen und Flugkörpern, verbessert. Die Standard Missile 2 wird zunächst auf den Fregatten der Klasse F 124 zu Einsatz kommen.

Der "Eurofighter"
Der "Eurofighter" - internationale Exportbezeichnung "Typhoon" (Taifun) - wurde in deutsch-britisch-italienischer Kooperation entwickelt und von den Luftstreitkräften Deutschlands (180 Maschinen), Großbritanniens (232), Italiens (121) und Spaniens (87) im Januar 1998 zur Auslieferung in den Jahren 2001 bis 2014 in Auftrag gegeben Die Luftwaffe wird ihn als Jagdflugzeug sowie als Jagdbomber einsetzen und damit die F-4F "Phantom", die MiG-29 und Teile der "Tornado"- Flotte ablösen.
Der Jet besitzt ein Lehrgewicht von 9,9 Tonnen, ein maximales Startgewicht von 21.0 Tonnen und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von Mach 2.0 (circa. 2400 Stundenkilometer). Die Spannweite beträgt 10.95, die Länge 15,96 und die Höhe 5,28 Meter. Außerdem hat der Jet eine Reichweite von 1389 Kilometern. Er benötigt zum Starten nur eine kurze Strecke von 300 Metern und zum Landen eine Strecke von 700 Metern. Der Flieger erreicht in lediglich zweieinhalb Minuten eine Höhe von 35.000 Fuß. Möglich wird das durch spezielle Turbinen, die einen Schub von 60.000 Newton erzeugen. Der Nachbrenner hat eine Leistung von 90.000 Newton. Der Kraftstoffvorrat beträgt :4 500 Kilogramm ohne und 8 000 Kilogramm mit Zusatztanks.
Bewaffnung:
1 Bordkanone 27 Millimeter mit 180 Schuss, 15 Außenstationen unter anderem für vier radargesteuerte Lenkflugkörper mittlerer Reichweite und zwei Infrarot- Lenkflugkörper kurzer Reichweite IRIS-T


- VSS - 20.05.2004

@Telefon

Und was willst du mit dieser Liste sagen?


- Telefon - 20.05.2004

les doch mal teil 1 dann siehst es

wollte dir auch mal die stolzen waffen von uns präsentieren denke das die waffen oder fahrzeuge moderner sind als die russischen vielleicht nicht alles was ich da aufgeschrieben habe aber einiges