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Kulturen im Konflikt - Druckversion

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- Cluster - 09.04.2007

revan schrieb

http://community.globaldefence.net/forum/viewtopic.php?p=100622#100622

Zitat:(...) Denn dieser krasse Gegensatz zwischen den Zivilisierten und den Endwicklungsländern ist nicht anders aus zu gleichen. Man muss sich mal vorstellen, dass nichtmahl 1 Milliarde Menschen denn Westlichen Kulturkreis bilden wohingegen die Asiaten mit fast 4 Milliarden Menschen aufwarten können daher braucht man einen Ausgleich und das kann nur die Atomwaffen bzw. Massenvernichtungswaffen sein die solchen Maßen zu begegnen können. (...)

Deine Einteilung in "zivilisierte Welt" und Entwicklungsländer, sowie deine Ergänzungen zu den Bevölkerungsverhältnisen lassen bei mir den Verdacht keimen, dass du in dieser hinsicht eine Xenophobie hast. Ich kann nicht nachvollziehen, was Russland, China, Indien und die restlichen 4/5 der Welt unzivilisiert machen.


- Erich - 09.04.2007

auf <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?p=100631#100631">viewtopic.php?p=100631#100631</a><!-- l -->
revan schrieb:....
Eine Welt ohne Atomwaffen würde nur Sinn machen wenn es keine großen Diktaturen in ihr gebe und damit keine Abschreckung nötig wäre also wenn es keine VR China und die ganzen kleineren Diktaturen der Welt nicht gebe dann gebe es auch keinen Bedarf für Atomwaffen.

...
hallo revan,
ob "Demokratie" immer ein Gütesiegel für Frieden ist wage ich zu Bezweifeln, auch Hitler war seinerzeit zunäcsht nach einem demokratischen Prozess zur Macht gekommen - und selbst in "astreinen Demokratien belegt die jüngste Geschichte, dass Demokratie nicht gleichbedeutend mit Gewaltverzicht ist.
Solange es den Regierungen gelingt, die eigene Bevölkerung zu verschaukeln - oder einen Konflikt als "im Interesse des Landes liegend" darzustellen, wird eine beschränkte Form der Kriegsführung - d.h. ein begrenzter Konflikt - auch in einem demokratischen Land akzeptiert.

schau mal den Thread hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2076&highlight=interventionen">viewtopic.php?t=2076&highlight=interventionen</a><!-- l -->
an - solange es Hegemonialmächte gibt (und wenn es ein einziger ist, der aufgrund seiner konventionellen Macht tätig wird, wie in der Vergangenheit) wird es Klientelstaaten geben, die sich dem Einfluss einer solchen Hegemonialmacht entziehen wollen.
Das ist auch logisch: die Interessen eines Staates (auch mit einer demokratisch gewählten Regierung, die nur ihrem eigenen Volk verantwortlich ist) sind manchmal komplemtär, vielfach aber auch völlig konträr zu anderen Staaten und Völkern. Wer "Macht" hat, wird immer versucht sein, diese Macht auszunützen.

Daher ist wohl auch in einer völlig demokratischen Welt weiterhin Abschreckung erforderlich.

Ich möchte jetzt sogar einen Schritt weitergehen und behaupten, dass erst der Abschreckungseffekt durch Atomwaffen während des "Kalten Krieges" die friedliche Entwicklung in Europa ermöglicht hat.

Die große Befürchtung ist doch nur, dass "größenwahnsinnige Führer" (ala Hitler) mit diesen Massenvernichtungsmitteln auch den eigenen Untergang in Kauf nehmen. Die Gefahr ist umso größer, je weiter verbreitet die Atomwaffen sind.

Nochmals zurück zu meiner These:

Auch in einer völlig demokratischen Welt ist wohl weiterhin Abschreckung erforderlich.

Diese Abschreckuns muss stark genug sein, auch starke Hegemonialmächte von einer Intervention zurück zu halten.
Und da sehe ich eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
entweder
auch kleine Staaten und Nationen schaffen sich Atomwaffen an um so einen Abschreckungseffekt auszuüben (siehe Nordkorea oder möglicherweise auch Iran) - das ist wegen der Gefahr von Größenwahnsinnigen Führern, die vor nuklearer Erpressung nicht zurück schrecken, wohl die schlechtere Lösung
oder
kleinere Staaten schließen sich zu größeren Einheiten zusammen (siehe EU) um als Gemeinschaft ein Gegengewicht zu bilden, das zusammen addiert stark genug ist, auch die stärkste Hegemonialmacht von einer Intervention abzuhalten. Das kann auch die Errichtung eines eigenen (!) Raktenabwehrschildes beinhalten.
Ein solcher Zusammenschluss muss aber ein Mindestmaß an Gemeinsamkeiten aufweisen, um stabil zu bleiben. Ich bin überzeugt, dass sich die Weltgemeinschaft auf dieses Modell hin entwickelt. Entsprechende Ansätze sind weltweit zu sehen, und die EU - da bin ich fast stolz drauf - wird vielfach als Modell für eigene regionale Zusammenschlüsse gesehen.
Diese "mulitpolare Welt" halte ich langfristig auch für die bessere Alternative.
Sie zwingt zur Kooperation.

Und in einer solchen multipolaren Welt wird es im Endeffekt dann auch egal sein, ob die Staatengemeinschaften nuklear bewaffnet sind oder nicht.
Erst in einer solchen mulipolaren Welt, die keine Übermacht - aber ein Konzert mehr oder weniger gleichstarker Gruppierungen - kennt, werden Atomwaffen tatsächlich der Vergangenheit angehören können - in einem weltweiten gemeinsamen Schritt der Entsorgung.


- Cluster - 09.04.2007

revan schrieb:Warum ich denn Chinesen Schurkenhafte Motive vorwerfe ist ganz einfach sie sind ja in Prinzip ein Schurkenstaat. Ich selber mag das Wort nicht ich bezeichne sie lieber als die größte Diktatur der Welt noch dazu sind die Chinesen keine normalen Kommunisten in Klassischen
Sine sondern sie sind sowohl Nationalisten wie Kommunisten. Das gefährliche ist noch dazu dass sie sich als überlegene Rasse sähen und sie somit nicht besser als Hitler. Zum Beispiel stammen die Chinesen nicht von Homo Sapiens ab sondern von Peking Menschen das stimmt natürlich nicht aber die glauben das eben.
(...)
Die Chinesen zeigen ja gerade jetzt wo sie stehen denn sie bauen ja denn Despoten in Sudan de ja gerade denn Völkermord in Dafur beendet haben einen Palast.

Mann darf auch nicht vergessen das der Gründer der VR China der größte Massenmörder der Geschichte war selbst Stalin und Hitler verblassen gegen denn und MAO wird noch bis Heute angebetet.

China ist sicherlich die größte Diktatur der Erde, daran besteht kein Zweifel. Allerdings frage ich mich, wo die noch Kommunisten sein sollen.

Für die Sache mit der Abstammung vom Pekingmenschen hätte ich gern eine Quelle, da mir das neu ist.
Hmm also China ist ein Schurkenstaat, weil es einer Diktatur hilft, die Völkermord begeht. Hmm nun gut nach der Definition sind die USA und die viele Staaten Europas ebenfalls Schurkenstaaten, weil sie Saddam Hussein mit Waffen sowie Material für sein Chemiewaffenprogramm geliefert haben.

Ansonsten sollte man natürlich generell Rückschlüsse auf die Qualitäten und die Einstellung eines Volk ziehen, wenn es größenwahnsinnige, massenmordende Despoten hervorgebracht hat. Das erklärt mir zumindest deine Einstellung gegenüber Russland aber das du noch nicht über Deutschland hergezogen bist, da wir ja einen Hitler hervorgebracht haben, verwundert mich dann doch.


- Cluster - 14.04.2007

@Azrail

Da du ja der große Streiter für das Mitgefühl bist, habe ich hier die passende Meldung für dich:

Robin Hood lebt!
Wir sind doch alle gut - irgendwie

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6616094_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html

Zitat:Eigentlich wussten wir es schon immer: Im Grunde sind wir gut - zumindest dann, wenn es uns nichts kostet. (...)



- Azrail - 18.04.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0,3672,5265889,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0 ... 89,00.html</a><!-- m -->

"Evangeliekale Christen im Südosten der Türkei ermordet"

Leider sehr bedauerlich und völlig inakzebtabel egal wie aggressiv dir auch missionieren.
Mein Beileid.

Man muss sich aber auch die Frage stellen ob diese Form der Missionierung nicht eine Art Kriegserklärung ist,zumindest aus Sicht der Nationalisten oder Fundamentalisten?
Es ist aber auch merkwürdig was suchen aggressive Missionare genannt Evangelikale in Malatya im Südosten des Landes wo es mehrheitlich Kurden gibt und die meisten sozialschwach sind.

Eines ist klar das wird den Kampf der Kulturen anheizen und Demagogie und Diffarmierung schaffen.


- Azrail - 18.04.2007

Cluster schrieb:@Azrail

Da du ja der große Streiter für das Mitgefühl bist, habe ich hier die passende Meldung für dich:

Robin Hood lebt!
Wir sind doch alle gut - irgendwie

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6616094_TYP6_THE_NAV_REF_BAB,00.html

Zitat:Eigentlich wussten wir es schon immer: Im Grunde sind wir gut - zumindest dann, wenn es uns nichts kostet. (...)

und was willst du mir damit sagen?


- bastian - 18.04.2007

Entschuldigung Azrail, die Missionierung soll eine Kriegserklärung sein?
Naja, wenn hier in Deutschland muslimische Missionare von Rechten umgebracht würden, würdest du das Argument der Kriegserklärung nicht einmal andenken.
Ich sehe keinen Unterschied zwischen türkischen Nationalisten, die Missionare umbringen oder deutschen Nationalisten, die muslimische Missionare umbringen würden.

Solche Radikale muss entgegengetreten werden, Rücksichtnahme auf Kräfte, die eine andere Religion nicht akzeptieren ist in einem Land, das in die EU will in keinster Weise angebracht.


- Marc79 - 18.04.2007

Azrail schrieb:http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0,3672,5265889,00.html

"Evangeliekale Christen im Südosten der Türkei ermordet"

Leider sehr bedauerlich und völlig inakzebtabel egal wie aggressiv dir auch missionieren.
Mein Beileid.

Man muss sich aber auch die Frage stellen ob diese Form der Missionierung nicht eine Art Kriegserklärung ist,zumindest aus Sicht der Nationalisten oder Fundamentalisten?
Es ist aber auch merkwürdig was suchen aggressive Missionare genannt Evangelikale in Malatya im Südosten des Landes wo es mehrheitlich Kurden gibt und die meisten sozialschwach sind.

Eines ist klar das wird den Kampf der Kulturen anheizen und Demagogie und Diffarmierung schaffen.

Ahh ja, hast du auch ein Link, wo man raus liest, das es sich um "Evangelikale" handelt. Und das sie aggresiv misionieren. Und in wie fern wird den Aggresiv misioniert, wenn man nicht mal Personal, oder Gebäude erwerben darf.

Ich will mal sehen, was passieren würde, wenn wir hier mit Muslimen umspringen würden wie es mit Christen in der islamischen Welt.


- Azrail - 18.04.2007

@bastian ich schreib ganz deutlich von wem das ganze als Kriegserklärung ausgelegt würde und zwar religiöse Fanatiker und Nationalisten.
Und so ist es auch in Deutschland gar in Europa andersrum auch da werden Muslime die Moscheen bauen oder Kinder kriegen als eine Art Feinde gezeigt der Europa "Islamisiert".
oder wie manche schon "in diesem krieg kapitulieren" siehe Broder "hurra wir kapitulieren".

@Marc79
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article818810/Gefesselt_und_die_Kehlen_durchschnitten.html">http://www.welt.de/politik/article81881 ... itten.html</a><!-- m -->

Hier kannst du es nochmal nachlesen das es Evangelikale waren.

Wie schon gesagt das ganze ist mies und wird weiterhin den Kampf der Kulturen anheizen.


- bastian - 18.04.2007

Zitat:Und so ist es auch in Deutschland gar in Europa andersrum auch da werden Muslime die Moscheen bauen oder Kinder kriegen als eine Art Feinde gezeigt der Europa "Islamisiert".
Achja genau und deswegen schreibt die SZ ständig für den Moscheneubau in München, es gibt überhaupt Moscheen in Deutschland usw.
Wenn jemand in der Türkei christliche Missionare brutalst ermordet, ist es ein Quantensprung zu einem friedlichen Protest gegen den Bau einer Moschee in Deutschland.


- Azrail - 18.04.2007

bastian schrieb:
Zitat:Und so ist es auch in Deutschland gar in Europa andersrum auch da werden Muslime die Moscheen bauen oder Kinder kriegen als eine Art Feinde gezeigt der Europa "Islamisiert".
Achja genau und deswegen schreibt die SZ ständig für den Moscheneubau in München, es gibt überhaupt Moscheen in Deutschland usw.
Wenn jemand in der Türkei christliche Missionare brutalst ermordet, ist es ein Quantensprung zu einem friedlichen Protest gegen den Bau einer Moschee in Deutschland.

Ich habe hier auch nicht behauptet das die Süddeutsche Zeitung oder gar die gesamte Gesellschaft Deutschlands oder Europas kulturrassistisch,kulturnationalistisch sei sondern das eben dieselben "Elemente" gibt und das diese nicht nur Nazis sind sondern auch gebildete Schichten.

Hmm Quantensprung?
Glaub ich nicht weit weg ist das dann nicht und in der Vergangheit ist das auch tödlich ausgegangen in deutschland siehe Solingen,Mölln,Leipzig.
Anscheinend weisst du nicht die Vorgeschichte dieses Missionarsmordes,da wurde vorher einige proteste gegen Missionare durchgeführt in dieser stadt die waren auch friedlich mit Plakaten und Unterschriftensammlung.

Ach nochwas hier leben 3.5 Mio Muslime das diese Glaubenhäuser brauchen ist logisch das aber Missionare in ein Land kommen das seine Identität durch äussere Kräfte gefährdet sieht und indem Spaltungsängste herrschen die ihnen vor der Nase wie im Irak gezeigt werden schafft eben kranke Ängste.
Es ist wie in Europa nur dort herrscht die Angst vor dem Fremden während in der Türkei die Angst vor dem Niedergang herrscht oder ist vielleicht beides doch das selbe.
Die weltpolitische Lage nachdem 11.9.01 hat sich auch dahingehend nicht nur im Westen verändert und das versuch ich auch zu erklären.

Nochwas persönliches zu aggresiven Missionaren ich kann sie nicht leiden und finde das sie sogar zu weit in der Mission aus christlicher Sicht gehen(Jesus hat das bestimmt nicht gewollt) aber sie haben trotzdem das recht zu leben man sollte ihr Leben achten weil man sonst die Achtung vor dem eigenen Leben verliert und damit vor dem Glauben,es sind auch Geschöpfe Gottes Menschen eben.
Das was diese Leute gemacht haben zeigt das es überall die gleichen Gemüte herrschen Angst und dadurch geschaffene Hass.


P.S.
Ich hab jetzt mal einige türkische Quellen nachgeschaut und dort ist die Rede das bei einem der Täter derselbe Brief aufgetaucht sei der Propaganda ausdrückt und beim Fall Hrant Dink ebnfalls Tatbestandteil war.
Dieselbe nationalistische Gruppierung??

Und ob diese Tat etwas mit den Präsidentschaftswahlen zu tun hat?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/594/110484/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/594/110484/</a><!-- m -->


- Lara - 29.04.2007

Ich habe ein Urteil gefunden, das sehr gut hier her passt, wie ich meine,
zeigt es doch wie der Koran richtig! ausgelegt und gelebt werden muß.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://diestandard.at/?url=/?id=2855133">http://diestandard.at/?url=/?id=2855133</a><!-- m -->

Zitat:Richter ordnete nach einer Klage die "Gleichbehandlung" der beiden Ehefrauen an
Riad - Ein Gericht in Saudi-Arabien hat einem mit zwei Ehefrauen verheirateten Mann vorgeschrieben, an welchen Wochentagen er jeweils mit ihnen Sex haben darf. Nachdem eine der beiden Frauen wegen "ungerechter und ungleicher Behandlung" gegen ihn geklagt hatte, ordnete der Richter in der östlichen Provinz Al-Ahsa an, dass er abwechselnd immer eine Nacht im Haus der ersten Frau und eine Nacht im Haus der zweiten verbringen müsse.

Er dürfe auch jeweils nur mit der Frau schlafen, "der dieser Wochentag gehört". Wie die saudi-arabische Zeitung "Al-Watan" am Montag berichtete, verpflichtete der Richter den Ehemann außerdem, auf private Reisen immer beide Ehefrauen mitzunehmen, es sei denn, eine der beiden Frauen verzichte freiwillig auf die Reise.

In Saudi-Arabien dürfen Männer nach islamischem Recht bis zu vier Ehefrauen gleichzeitig haben. Der Islam schreibt allerdings vor, dass alle Gattinnen gleich zu behandeln seien. Muslimische Kritiker der Vielehe sind der Auffassung, dass diese Gleichbehandlungs-Vorschrift dazu dienen solle, die Männer davon abzuhalten, mehrere Frauen zu heiraten, da eine absolut gleiche Behandlung praktisch unmöglich sei. (APA/dpa)



- Azrail - 29.04.2007

Lara schrieb:Ich habe ein Urteil gefunden, das sehr gut hier her passt, wie ich meine,
zeigt es doch wie der Koran richtig! ausgelegt und gelebt werden muß.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://diestandard.at/?url=/?id=2855133">http://diestandard.at/?url=/?id=2855133</a><!-- m -->

Zitat:Richter ordnete nach einer Klage die "Gleichbehandlung" der beiden Ehefrauen an
Riad - Ein Gericht in Saudi-Arabien hat einem mit zwei Ehefrauen verheirateten Mann vorgeschrieben, an welchen Wochentagen er jeweils mit ihnen Sex haben darf. Nachdem eine der beiden Frauen wegen "ungerechter und ungleicher Behandlung" gegen ihn geklagt hatte, ordnete der Richter in der östlichen Provinz Al-Ahsa an, dass er abwechselnd immer eine Nacht im Haus der ersten Frau und eine Nacht im Haus der zweiten verbringen müsse.

Er dürfe auch jeweils nur mit der Frau schlafen, "der dieser Wochentag gehört". Wie die saudi-arabische Zeitung "Al-Watan" am Montag berichtete, verpflichtete der Richter den Ehemann außerdem, auf private Reisen immer beide Ehefrauen mitzunehmen, es sei denn, eine der beiden Frauen verzichte freiwillig auf die Reise.

In Saudi-Arabien dürfen Männer nach islamischem Recht bis zu vier Ehefrauen gleichzeitig haben. Der Islam schreibt allerdings vor, dass alle Gattinnen gleich zu behandeln seien. Muslimische Kritiker der Vielehe sind der Auffassung, dass diese Gleichbehandlungs-Vorschrift dazu dienen solle, die Männer davon abzuhalten, mehrere Frauen zu heiraten, da eine absolut gleiche Behandlung praktisch unmöglich sei. (APA/dpa)


Noch etwas als Information von meiner Seite,in der arabischen vorislamischen Zeit also in Mekka war es üblich viele Frauen zu haben da diese keinen Wert hatten(weibliche Babys wurden sogar lebendig begraben,siehe heute Indien Abtreibuingen von Mädchen) also nicht gleichgestellt waren.
Aus eben dieser arabischen vorislamischen Tradition kommt dieses ganze Polygame.
Der Prophet Mohammed selbst hat das versucht einzudämmen er selbst hatte zwar 12 Frauen(das könnte ich auch erklären) aber er gab eben die Regel das man maximal vier Frauen haben darf und zusätzlich schränkte er es nochmal ein indem er eben das Gleichgehandlungsrecht brachte und zwar in allen Punkten auch im finanziellen.Darüberhinaus war die Zweitehe nicht möglich wenn die erste Ehegattin dem nicht zugestimmt hatte.Man musste auch die Zustimmung des Ehepartners einholen.
Zusätzlich zu dieser erschwerung kam hinzu das die späteren Khalife die den Propheten kannten als Freunde eine Einehe praktizierten.

Man sieht also wohin das eigentlich hingehen sollte,das die Saudis als Wahhabiten wortwörtlich nehemen ist eben ihre Intepretation des ganzen.


- Erich - 29.04.2007

mit zwei (Ehe?)Frauen könnte ich mich ja durchaus noch anfreunden, entspricht schließlich auch alttestamentarischer Vorgabe - aber zwei Schwiegermütter?


Ehe ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln


- Lara - 30.04.2007

Azrail schrieb:Man sieht also wohin das eigentlich hingehen sollte,das die Saudis als Wahhabiten wortwörtlich nehemen ist eben ihre Intepretation des ganzen.

Das finde ich "eigentlich" ganz gut, ich hoffe das sich dass weiter fortsetzt.
Man hätte dann zumindest mal die "reine" Lehre.

Erich schrieb:Ehe ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln

Hast du dich jetzt mit einem Bläschenvirus angesteckt? :mrgreen:
*duck-und-wech*