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- Erich - 07.10.2006

was DU - ja, genau DUUU schon wieder denkst (oder wer sich auch immer jetzt angesprochen fühlt):
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/15.01.2006/2291907.asp">www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/15.0 ... 291907.asp</a><!-- w -->
Zitat:Putin ist ein lupenreiner Demokrat



- Erich - 19.10.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2006/10/20/1078301.html">http://www.welt.de/data/2006/10/20/1078301.html</a><!-- m -->
Zitat:Osteuropa
Kalter Krieg zwischen Russland und Georgien

Die Grenzen sind geschlossen, Post und Überweisungen gestoppt, Gastarbeiter werden ausgewiesen. Die Krise im Osten Europas trennt viele Familien....



- BigLinus - 21.10.2006

Zitat:Russland ermittelt wegen Geheimnisverrats an BP

Der russische Generalstaatsanwalt hat Ermittlungen gegen Regierungsmitarbeiter wegen angeblichen Geheimnisverrats eingeleitet. Sie sollen geheime Dokumente an die britisch-russische Firma TNK-BP weitergegeben haben.


Diese Dokumente waren für ein Kabinettstreffen bestimmt und enthielten Staatsgeheimnisse, teilte der Generalstaatsanwalt am Freitag mit. Weitere Details dazu wurden nicht bekannt.

Ein Regierungssprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Auch ein TNK-BP-Sprecher wies die Vorwürfe zurück. "Die Firma hält sich in seinen Beziehungen zu den Behörden streng an die Gesetze", sagte er.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/123803.html?zid=90221">http://www.ftd.de/unternehmen/123803.html?zid=90221</a><!-- m -->


- ThomasWach - 21.10.2006

Zitat:ENERGIEVERSORGUNG
Russland lehnt EU-Forderungen ab
"Sie haben das Gas, wir haben Cash": Die EU fordert von Russland verlässliche Garantien für die künftige Energieversorgung. Doch Präsident Putin lehnt eine Ratifizierung der Energie-Charta hartnäckig ab.
...
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,443861,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 61,00.html</a><!-- m -->

Am Donnerstag war schon auf der Frontpage der International Harrold Tribune (print) folgende Schlagzeile zu lesen:
Zitat:Russia won´t yield to the EU on energy demands
European countries demands for pact on supplies face stiff resistance
Nach der zwielichtigen Ermordung von Politowskaja ist das ein weiteres Indiz, dass man im Umgang mit Russland besser vorsichtig sein sollte. Natürlich kennt man die russische Paranioa, keiner freut sich, wenn der einstige Machtbereich so stark wegbricht wie in den letzten 10 Jahren. Andererseits war Russlands Einfluß nunmal mehr ode rminder nur auf die stärkeren Bajonette gebaut und die sind nunmal nicht mehr auf Seiten Russlands. Man sollte Russland sicher nicht zu sehr unter Druck setzen, aber vorsichtig sollte man auch in Sachen Kooperation sein.
Im Fall Georgien sollte man eine zurückhaltende Entschlossenheit an den Tag legen und beide Seiten zur Deeskalation aufrufen.


- Wolf - 21.10.2006

Zitat:Thomas Wach posteteNach der zwielichtigen Ermordung von Politowskaja ist das ein weiteres Indiz, dass man im Umgang mit Russland besser vorsichtig sein sollte.
:frag:

Energieversorgungsgarantien? Hätte ich an seiner Stelle auch nicht gegeben. Man denke mal genau darüber nach. Das sagt nun wirklich nichts Tieferes aus.


- BigLinus - 14.11.2006

Rußland möchte die finanzielle Gunst der Stunde ausnutzen und den Ausbau seiner natürlichen Stromquellen (hier: Wasserkraftwerke) vorantreiben. Dabei sollen fachliche Expertisen österrreichischer Experten helfen. Dementsprechend prüfen beide Seiten gemeinsam Möglichkeiten für die Zusammenarbeit bei der Errichtung neuer Wasserkraftwerke in Rußland.

Wie der Pressedienst von GidroOGK berichtet, ist diese Absicht in einem Memorandum über die Kooperation fixiert, das von beiden Seiten unterzeichnet wurde.
Laut der Nachrichtenagentur 'RIA Novosti' soll GidroOGK - ein 100%iges Tochterunternehmen von RAO UES Rußlands - der größte Stromerzeuger Europas sein. GidroOGK soll demnach 49 russische Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 23.308 Megawatt betreiben.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20061113/55597323.html">http://de.rian.ru/business/20061113/55597323.html</a><!-- m -->


- ThomasWach - 14.11.2006

@ Wolf

Mhm. Da Russland aber nun auch sehr gern in unseren Verbrauchermarkt hineinwill und ich rede jetzt auch wirklich davon, dass dies Russland will und nicht nur Gasprom und angesichts seiner autokratischen Strukturen und der Vorfälle mit der Ukraine ist solch ein Verhalten eben nicht sonderlich vertrauenserweckend.

Die Europäische Energieakte ist ein netter Strauß allgemeiner Versicherungen, die die Problematiken und die Wichtigkeit der Energieversorgung widerspiegelt. Wenn Russland die nicht unterschreiben will, komme ich nicht umhin, Russland zu unterstellen in Zukunft machtpolitische Spielchen a la Ukraine auch zukünftig weiter machen zu wollen.
Das kann man sicher aus russischer Perspektive verstehen, aber es ist genauso legitim aus europäischer Perspektive sich eben nicht der Willkür eines russischen Monopolisten auszuliefern.
Das wäre kurz und bündig Dummheit, man sehe eben nur den Fall der Ukraine. Und da Ruslsand gerne auch noch in unsere Versorgungsmärkte dirrkt rein will, ist die Akzeptanz bestimmter Normen eben zwangsäufig und notwendig, notwendig um hier zu agieren.
Ford kann in Europa auch nicht zu denselben Konditionen produzieren wie in China, das ist halt kontextspezifisch...


- Shahab3 - 14.11.2006

Zitat:Ford kann in Europa auch nicht zu denselben Konditionen produzieren wie in China, das ist halt kontextspezifisch...
...und auch nicht zum selben Preis verkaufen. Und wenn sich das Geschäft nicht lohnt, zieht Ford ab. Diese Freiheiten will sich Russland offenhalten. Das "Ernergie" (in welcher Form auch immer) dabei eine ganz andere unverzichtbarere Ware ist und man als Kunde da durchaus den Wunsch einer gewissen Preis und Liefersicherheit hat, ist mir schon klar. Ebenso verstehe ich aber auch durchaus die Position Russlands.


- Tarkan - 14.11.2006

Zitat:Nato fürchtet russisches Gaskartell

In einer vertraulichen Studie kommen Wirtschaftsexperten des transatlantischen Verteidigungsbündnisses zu dem Schluss, dass Russland ein Versorgerbündnis mit Algerien, Katar, Libyen, zentralasiatischen Staaten und möglicherweise dem Iran bilden könnte. Es wäre vergleichbar mit dem Ölkartell Opec
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/131402.html?nv=cd-rss230">http://www.ftd.de/politik/international ... =cd-rss230</a><!-- m -->


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- ThomasWach - 14.11.2006

@ Shahab

Hier geht es leider schon um mehr. Russland wird über die Europäische Energieakte ja nicht darauf festgelegt sein ganzes Erdöl und Erdgas Europa zum Schnäppchenpreis zu liefern. In diesem Dokument geht es primär darum, wie wichtig Zusammenarbeit ist, dass man vertrauensvoll mit der Energie umgehen soll, das Liefersicherheit gewährleistet werden soll usw.
Alles Dinge, die mehr ode rminder auch beim Wettbewerb im nationalen Rahmen zu beachten wären, es ist sozusagen ein Verhaltenskodex.
Mehr heiße Luft als wirkliche Substanz.
Dadurch wird Russland nicht wirklich wesentlich eingeschränkt, es ist letztlich nur eine Absichtserklärung, die Kooperation und guten Willen beweisen soll unter den Europäern.
Dass Russland da nicht mitspielt, ist für mich ein böser Fingerzeig und fast so ne Art Minimenetekel, dass man aufpassen muss.
Wenn Russland nicht mal so ne Absichtserklärung unterzeichnen will, was ist dann wohl mit echten Verträgen, die einen binden sollten?
Man hat im Fall der Ukraine gesehen, dass Russland plötzlich seine Liefermacht als Quasimonopolist einsetzen kann, um Energie zur politischen Waffe zu machen. Diese Gefahr sollte man nicht nur darauf beschränken und verniedlichen, dass Russland sich seine marktwirtschaftlichen und anbieterischen Möglichkeiten offen halten will. Das scheitert schon daran, dass Erdöl nicht gerade das allermobilste Gut der Welt ist, um das seinen Kunden zu liefern braucht man schon ne Menge an Infrastruktur. Da kann man nicht morgen mal hierhin, übermorgen mal dorthin sein ganzes Öl liefern. Kundenverschiebungen brauchen Zeit und sind im Rahmen dieser Probleme immer möglich, aber hier geht es aber darum, dass kurzfristige Preiserhöhungen als politische Waffe benutzt werden können oder gar der Hahn zugedreht werden könnte siehe Ukraine oder Georgien. Mit dieser Energiueakte kann man das auch net verhindern, aber das die Russen nicht mal diese billige Absichtserklärung vermeiden wollen, ist schon nen starkes Zeichen.


- Shahab3 - 14.11.2006

Zitat:In diesem Dokument geht es primär darum, wie wichtig Zusammenarbeit ist, dass man vertrauensvoll mit der Energie umgehen soll, das Liefersicherheit gewährleistet werden soll usw.
Alles Dinge, die mehr ode rminder auch beim Wettbewerb im nationalen Rahmen zu beachten wären, es ist sozusagen ein Verhaltenskodex.
Mehr heiße Luft als wirkliche Substanz.
Die russischen Bedenken liegen vermutlich eben in dieser Liefersicherheit. Wenn sie denn -unabhängig von konkreten Verträgen- liefern müssen (und sei das Papier auch nur mehr oder weniger formlos), ist die Verhandlungsposition bei Preis-Nachverhandlungen ziemlich ungünstig. Aus der Sicht der Verkäufers jedenfalls.

Zitat:Dadurch wird Russland nicht wirklich wesentlich eingeschränkt, es ist letztlich nur eine Absichtserklärung, die Kooperation und guten Willen beweisen soll unter den Europäern.
Ich glaube nicht, dass es dabei nur um den Beweis des "Guten Willens" geht.

Zitat:Dass Russland da nicht mitspielt, ist für mich ein böser Fingerzeig und fast so ne Art Minimenetekel, dass man aufpassen muss.
Wenn Russland nicht mal so ne Absichtserklärung unterzeichnen will, was ist dann wohl mit echten Verträgen, die einen binden sollten?
hmm..man muss sich mal ansehen, wie Gas sonst gehandelt wird. Da gibt es solche bindenen Verträge eigentlich auch nicht. Und trotzdem gehen nirgendwo die Lichter aus. Natürlich habe ich trotzdem großes Verständnis für die europäische Position.

Zitat:Man hat im Fall der Ukraine gesehen, dass Russland plötzlich seine Liefermacht als Quasimonopolist einsetzen kann, um Energie zur politischen Waffe zu machen. Diese Gefahr sollte man nicht nur darauf beschränken und verniedlichen, dass Russland sich seine marktwirtschaftlichen und anbieterischen Möglichkeiten offen halten will.
Sicherlich besteht da eine berechtigt Angst, dass die Gaslieferung als politisches Druckmittel missbraucht wird. Aber die Europäer verfügen ihrerseit eben ja auch über wirtschaftliche und politische Druckmittel gegenüber Russland. Das Gas ist eben die russische Verhandlungsmasse. Ich denke damit muss man sich abfinden.
Letztendlich sind die Russen ja genauso auf den Gas-Export angewiesen, wie die Europäer auf den Import.


- Tarkan - 16.11.2006

Zitat:Thomas Wach postete


Man hat im Fall der Ukraine gesehen, dass Russland plötzlich seine Liefermacht als Quasimonopolist einsetzen kann, um Energie zur politischen Waffe zu machen. Diese Gefahr sollte man nicht nur darauf beschränken und verniedlichen, dass Russland sich seine marktwirtschaftlichen und anbieterischen Möglichkeiten offen halten will.
In diesem Zusammenhang ein Interwiev:

Zitat:sueddeutsche.de: Wenn es keine wirklich objektiven Gründe gibt, wie lange werden sich die Russen diese Abfuhren dann noch gefallen lassen?

Götz: Das ist ein echtes Problem. In Russland spricht man ja von einer gewissen Zweideutigkeit des Westens, von einem doppelten Spiel. Einerseits hat man ja Russland die Marktwirtschaft fast schon gepredigt, andererseits legt man marktwirtschaftlich agierenden Unternehmen heute Steine in den Weg. Das führt in Russland durchaus zu Verstimmung.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/643/91552/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 643/91552/</a><!-- m -->


Zur Ukraine auch G. Schröder:


Zitat:Er befürchte nicht, dass Russland wie im Fall der Ukraine auch für Europa eines Tages Gaslieferungen stoppe, denn Europa zahle deutlich mehr. Die Ukraine habe Gas für 50 Dollar pro 1000 Kubikmeter erhalten, für Westeuropa liege der Preis bei etwa 240 Dollar. Die Vorzugspreise die Ukraine seien «nicht nachvollziehbar».
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/tagesthemen/tt_list.php?p=60893&more=1">http://www.greenpeace-magazin.de/magazi ... 893&more=1</a><!-- m -->


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- Ingenieur - 24.11.2006

Steckt Putin mit drin?

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,450556,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 56,00.html</a><!-- m -->
Zitat:LITWINENKOS ABSCHIEDSWORTE
Vergifteter Ex-Spion beschuldigt Putin

Es ist eine bittere Anklage gegen Wladimir Putin, die weltweit Gehör finden wird. In seinem schriftlichen Vermächtnis macht der vergiftete Ex-Spion Litwinenkos Russlands Präsidenten für seinen Tod verantwortlich. Doch der Kreml bestreitet nach wie vor jede Verwicklung in den Fall.



- ThomasWach - 25.11.2006

So, so weit ich die Publikationen in der internationalen Presse richtig in Erinnerung hab, geht es bei der Akte einfach nur um die Festschreibung der Reziprozität, also der Gegenseitigkeit und der Gleichbehandlung: Einerseits sollen die europäischen Märkte offen sein, andererseits sollten die russischen Ölfelder aber ebenso offen sein für Investitionen. Und dagegen sperrt sich Russland eben, kein feiner Zug wie ich finde. Denn die Strategie sollte doch bitte klar sein:
Wirtschaftlich hinkt Russland weit weit zurück, nur über die Rohstoffe kann Russland hoffen, ein neues Saudi-Arabien zu werden (zumindest für die führenden Eliten). Dazu braucht es aber eine Monopolstellung und gegenüber seinen Lieferanten eine starke Stellung. Letzteres soll durch 2 Umstände erreicht werden:
Einerseits durch Vereinzelung, andererseits durch Übernahme der ganzen Produkt- und Leistungspalette bei der Lieferung.
Einerseits soll eine einheitliche Energiepolitik der EU hintertrieben werden, dafür dienen die einzelnen Energieverträge mit Eu-Staaten, zu dem, auch der kontroverse Ostseepipelinevertrag gehört. Hier setzt Russland darauf, mit den einzelnen Ländern einzeln zu verhandeln. Andererseits will Russland Marktmacht, indem es in persona von Gazprom nicht nur das Öl liefert und das Erdgas, sondern dies auch im nationalen Rahmen verteilt, Russland sozusagen dann die ganze Energieversorgung beherrscht und damit in den Ländern selbst schon politischen Druck erzeugen kann. Denn, das ist der dritte Umstand: Die großen russischen Firmen sind keine Unternehmen im westlichen Sinne, die dem Dikatat ihrer privaten Großinvestoren gehorchen und nach Profite im Sinne des shareholder value gieren, die russischen Großfirmen sind politische Instrumente des russischen Staates, Alexej Miller, der Präsident von Gazprom ist beispielsweise ein williger Apparatschiki und Befehlsempfänger von Putin und seiner Geheimdienstcamerilla.

Bei sowas kann man nicht vorsichtig genug sein.
Und zu Litwinenko muss man doch nichts sagen! Politoswkaja war auch schon einem Giftanschlag fast zum Opfer gefallen, als sie in einem Flugzeug nach Beslan saß, um die Ereignisse dort zu untersuchen. Jutschenko traf es im Wahlkampf in der Ukraine ebenso 2004!
Immer Russlandkritische Geister und Persönlichkeiten, für bloßen Zufall halte ich das nicht. Ob das nun Putin war oder bloß nur eine extrem radikale Gruppe innerhalb seiner Geheimdienstcliquen, das weiß ich nicht. Aber dass hier politische Motive dahinter stecken sollte, klar sein bzw. liegt für mich auf der Hand.

So, hier nochmal zur Energieakte/Energiecharta:

Zitat:...
The charter stipulates that foreign companies and Russian companies should enjoy the same rights when it comes to exploring, selling and distributing energy resources. Putin has refused to sign the charter even through Gazprom, Russia's giant monopoly energy company, can enter European markets but sharply restricts foreign companies in the Russian energy sector.
...
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iht.com/articles/2006/11/23/news/russia.php?page=1">http://www.iht.com/articles/2006/11/23/ ... php?page=1</a><!-- m -->


- IarnGreiper - 25.11.2006

Zitat:Thomas Wach postete
Wirtschaftlich hinkt Russland weit weit zurück, nur über die Rohstoffe kann Russland hoffen, ein neues Saudi-Arabien zu werden (zumindest für die führenden Eliten).
Das mit dem wirtschaftlich weit zurückhinken möchte ich hier so nicht stehen lassen. Natürlich hat die russische Wirtschaft nach dem Zusammenbruch der Sovietunion schwierige Zeiten durchlebt, aber in einigen Märkten hat Russland durchaus einiges Know-how wieder ausgraben können. Ich arbeite in der Luft und Raumfahrtindustrie und ich sage es mal so: Wir fürchten uns nicht vor irgendwelchen asiatischen Tigerstaaten sondern der Konkurenzdruck zu Russland nimmt wieder gewaltig zu. Zumal Russland wesentlich leichter exportieren kann. Airbus kann ja nicht mal zivilie Flugzeuge an den Iran verkaufen, weil die US Regierung über US Zulieferer blockiert, geschweige denn kann Europa militärisches Material an Staaten verkaufen, die US oder israelfeindlich sind. aber die sind nunmal bei der jetzigen Weltordnung der größte Markt (von USA udn IL abgesehen, die kaum von anderen Quellen kaufen).