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- Ingenieur - 15.12.2006

Jetzt schimpfen die sich öffentlich-rechtlich und sind noch korrupter als die privaten :motz:

Zitat:KASPAROW-AUSLADUNG
Rundfunkrat fordert Sendepause für Christiansen

Die umstrittene Sendung vom vergangenen Sonntag hat möglicherweise ein Nachspiel für Talkmasterin Christiansen: Jetzt gibt es Forderungen, die ARD-Talkshow auszusetzen. Kritiker werfen der Redaktion vor, sie habe den russischen Regimekritiker Kasparow auf Moskaus Druck ausgeladen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454656,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 56,00.html</a><!-- m -->

Rückgrat wie ein Regenwurm.


- Erich - 20.12.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20061220/57382829.html">http://de.rian.ru/russia/20061220/57382829.html</a><!-- m -->
Zitat:Präsident Putin schätzt Lage in Fernost als Bedrohung für nationale Sicherheit ein
15:46 | 20/ 12/ 2006
...



Gasprom wächst weiter... - ThomasWach - 02.01.2007

Zitat:Russia-Belarus gas deal averts feared disruptions
Russian giant gets half of Beltranzgaz

MOSCOW: Gazprom, the Russian natural gas monopoly, further expanded its export empire Monday by striking a deal to acquire half of Belarus's pipeline network as it more than doubled the price it will charge the Russian ally for natural gas this year.

The five-year agreement, reached as Moscow celebrated the New Year with rolling displays of fireworks, averted a shutdown of supplies to Belarus, a close Russian ally, and countries farther along the pipeline in what would have been a repeat of the price dispute last year with Ukraine. That disagreement resulted in a disruption of supplies that rippled across Europe and raised concern about Russia's reliability as an energy supplier.

Quelle:
http://iht.com/articles/2007/01/01/business/gazprom.php


- Erich - 02.01.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20061208">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20061208</a><!-- m -->
Zitat:KREML-NACHFOLGE

Kommt nach Putin das Chaos?

Vieles von dem, was man dem unbekannten Geheimdienstoffizier Putin niemals zugetraut hätte, hat er erreicht: Wirtschaft und Machtstellung Russlands sind restauriert, das Land ist weiter auf Erfolgskurs und das Ansehen des Kremlchefs ist ungebrochen. Aber im März 2008 ist Putins Amtszeit zu Ende......
interessant zu lesen - zumindest .....


- Turin - 02.01.2007

Ziemlich interessant, zumal mir die Monetarisierungs-Benühungen so noch gar nicht bekannt waren. Ansonsten wieder das typische Problem von Ein-Personen-Herrschaften, die nicht rechtlich abgesichert sind (zb durch Erbfolge), so wird ein autoritär geführter Staat sowieso nie eine Alternative zu einer funktionellen Demokratie sein. Eine richtige Balance aus innerer Stabilität und Wachstum ist eben bisher nicht gefunden worden.


- Azrail - 03.01.2007

Turin schrieb:Ziemlich interessant, zumal mir die Monetarisierungs-Benühungen so noch gar nicht bekannt waren. Ansonsten wieder das typische Problem von Ein-Personen-Herrschaften, die nicht rechtlich abgesichert sind (zb durch Erbfolge), so wird ein autoritär geführter Staat sowieso nie eine Alternative zu einer funktionellen Demokratie sein. Eine richtige Balance aus innerer Stabilität und Wachstum ist eben bisher nicht gefunden worden.


Für einen Wachstum brqaucht man keine Demokratie sondern nur Disziplin und Organmisationsfähigkeit.

Das was du meinst ist eher Friedensbalnce oder Frieden für viele.

Ansonsten läuft das in RU ab wie früher auch Zarenzeitalter.Mal sehen ob das aber dank reichem Erdöl und Erdgasvorkommen lange so gehen wird oder ob die Gesellschaft sich nicht ändert durch Hedonismus.
Am Ende gibt es dort die Kluft wo überall arm/reich,Meine Rasse-Deine Rasse.

Frieden wird es nicht geben nur Totenfrieden für die Schwachen wie Tschetschenen und für die toten intzerssiert sich niemand ausser den Würmern.


- Turin - 03.01.2007

Zitat: Für einen Wachstum brqaucht man keine Demokratie sondern nur Disziplin und Organmisationsfähigkeit.

Das was du meinst ist eher Friedensbalnce oder Frieden für viele.

Lies noch mal, was ich geschrieben hab, denn offensichtlich verstehst du nicht, was ich meine. Ansonsten käme nämlich als nächstes nicht der Satz:

Zitat:Ansonsten läuft das in RU ab wie früher auch Zarenzeitalter

Das ist nämlich genau das, was derzeit eben nicht abläuft. In der Zarenzeit gab es eine geregelte Nachfolge. Die gibts es derzeit eben unter Putin nicht, so einfach ist das. Und damit weist das System auch keine Stabilität auf. Disziplin und Organisationsfähigkeit sind nicht Tugenden, die man aus dem Hut zaubert. Das begründet sich durch durch ein Herrschaftssystem mit geregelter Nachfolge, wo nicht mit jedem neuen "Führer" alles anders gemacht wird oder ganz im Chaos endet. Das ist kein Langzeitkonzept und genau das habe ich oben eigentlich deutlich ausgedrückt.

Demokratie kann sehr wohl Wachstum und Stabilität gewährleisten. Was in den 90ern geschehen ist, hatte mit Demokratie wenig zu tun, wie auch, wenn es gar keine funktionellen demokratischen Strukturen gab?! Dass sich dann die Oligarchen alles einverleiben, war nur die logische Konsequenz.


- Erich - 16.01.2007

Turin schrieb:.....

Demokratie kann sehr wohl Wachstum und Stabilität gewährleisten. Was in den 90ern geschehen ist, hatte mit Demokratie wenig zu tun, wie auch, wenn es gar keine funktionellen demokratischen Strukturen gab?! Dass sich dann die Oligarchen alles einverleiben, war nur die logische Konsequenz.
Eigentlich ist das auch meine Überzeugung - nur durch die mit der Demokratie verbundene Handlungsfreiheit lässt sich flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren, Rechtssicherheit und auch ein sozialer Ausgleich lassen sich halt auch durch Demokratie wesentlich besser handeln, und sozialer Ausgleich schafft sozialen Frieden;
Allerdings macht mich das Muster des "Staatskonzern" China nachdenklich. Da wird mit autoritären Methoden (Zielvorgaben durch die Konzernspitze, durch Vorstand und Aufsichtsrat sowie eigenverantwortliche Umsetzung in unteren Strukturen) eine völlig andere Verfahrensweise vorexerziert.
Russland ist dabei, dieses chinesische Modell zu adaptieren - die Konglomerate der (durchaus manchmal etwas zwielichtigen) Oligarchen werden genauso in Staatshoheit übernommen wie Mehrheitsbeteiligungen an westlichen Rohstofflizenzen (Sachalin) ....

Inzwischen steht das Grundgerüst für das Länderdossier zu Russland <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/osteuropa___russland_1048_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 48_27.html</a><!-- m -->

dazu eine interessante Meldung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20070115/59095252.html">http://de.rian.ru/business/20070115/59095252.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland: BIP-Zuwachs um 6,5 Prozent im Januar-September 2006

17:58 | 15/ 01/ 2007



- Francisco - 16.01.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://wirtschaft.russland.ru/mainmore.php?tpl=Wirtschaft+Allgemeines&iditem=2778">http://wirtschaft.russland.ru/mainmore. ... ditem=2778</a><!-- m -->

Zitat: Der Außenhandelsumsatz Russlands ist zwischen Januar und Ende November 2006 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 um 29 Prozent auf 392,9 Milliarden US-Dollar gewachsen. Das teilte der föderale Zolldienst Russlands am Freitag in Moskau mit.

Der Außenhandelsumsatz mit Ländern außerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) nahm in dem Berichtszeitraum um 29,8 Prozent auf 334,7 Milliarden Dollar und mit den GUS-Mitgliedsländern um 24,6 Prozent auf 58,2 Milliarden Dollar zu.



- ThomasWach - 27.01.2007

Zitat:EU official says Russia is seeking gas cartel
Energy chief worried about a Gazprom linkup with Algeria

BERLIN: The top European Union energy official warned Wednesday that Russia was trying to build a gas cartel in Europe by linking up with Algeria.

The official, Andris Piebalgs, the EU energy commissioner, said in Berlin that if Russia and Algeria agreed to cooperate in the production and distribution of gas to Europe, "they could create a kind of cartel."

Russia provides 25 percent of European gas supplies and Algeria 10 percent. Norway and other European producers provide the rest.

Piebalgs said such a concentration of resources could hinder competition when the commission is trying to break up some of the biggest European energy companies by separating production, transmission and distribution to give consumers greater choice.
...

http://iht.com/articles/2007/01/24/news/eu.php

@ Erich

Man muss aber sehen, dass zwischen Russland und China ziemlich große Unterschiede bestehen. Weder hat China das Problem einer schrumpfenden Bevölkerung, in der sogar noch Minderheiten mehr und mehr Anteile stellen noch, hat ist die politische Elite Chinas derart zerklüftet und kleptokratisch.
In Russland werden aufgrund der Demographie Auseinandersetzungen mit den Minderheiten eher zunehmen. Die Eliten sind kleptokratisch und versuchen Kapitalismus und Nationalismus für ihr Gewinnstreben ina sieht auszunutzen. Außerdem ist deren Struktur sehr zerklüftet. In China sieht die Sache doch etwas anders aus, da die Eliten sehr viel stärker zusammengehalten werden und so auch die Führung zentraler und richtungsorientierter ist. Ich würde ergo diese beiden Staaten trotz der Ähnlichkeit ihrer Strategien nicht zu sehr gleichsetzen.


- Francisco - 27.01.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.russland.ru/mainmore.php?tpl=Politik&iditem=15088">http://www.russland.ru/mainmore.php?tpl ... item=15088</a><!-- m -->

Zitat:[von Andrej Wawra] Der russische Vizepremier Medwedew wird als heißer Kandidat für die Nachfolge von Präsident Putin gehandelt. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos hatte der Westen die Gelegenheit, ihn genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Interesse für Russland beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos ist uns sicher.

Ein Bericht von Medwedew:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20070127/59781173.html">http://de.rian.ru/russia/20070127/59781173.html</a><!-- m -->

Zitat:EIL - Medwedjew: In Russland gibt es echte Demokratie, aber auch noch Probleme

DAVOS (Schweiz), 27. Januar (RIA Novosti). In Russland herrsche Demokratie, erklärte Russlands 1. Vize-Premier Dmitri Medwedjew am Samstag beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Gleichzeitig räumte er ein, dass sich unser Land "noch bewegen muss".

"In russland existiert eine reale Demokratie", erklärte Dmitri Medwedjew auf der Pressekonferenz in Davos.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20070127/59779702.html">http://de.rian.ru/russia/20070127/59779702.html</a><!-- m -->

Zitat:
EIL - Gref will alle Staatsmonopole privatisieren

DAVOS (Schweiz), 27. Januar (RIA Novosti). Russlands Wirtschaftsminister German Gref sprach sich für eine vollständige Privatisierung aller Staatsmonopole aus.

"Jedes Monopol muss verkauft werden. Solange es staatlich ist, ist es nicht effektiv", erklärte Gref bei seinem Auftritt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.



- Skywalker - 08.02.2007

Zitat:Russland rüstet auf und droht der Nato
dpa
Russlands neues, von hohen Öleinnahmen genährtes Selbstbewusstsein lässt einen schärferen Wind aus Osten wehen. Verteidigungsminister Sergej Iwanow droht mit Gegenmaßnahmen, falls die USA in Osteuropa einen Raketenabwehrschirm aufbauen. Russland rüstet auf wie seit dem Ende der Sowjetunion nicht mehr.

Gestern warf das Außenministerium in Moskau der Nato vor, sie verhindere das Inkrafttreten des erneuerten Vertrages über die konventionellen Rüstungen in Europa (KSE) und drohte mit Austritt. Das nordatlantische Bündnis sei offensichtlich nicht daran interessiert, dass der KSE-Vertrag effektiv arbeite, sagte der Direktor des Departements für Sicherheit und Abrüstung im russischen Außenministerium, Anatoli Antonow.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/Article.aspx?cp-documentid=2870882">http://news.de.msn.com/Article.aspx?cp- ... id=2870882</a><!-- m -->


Ergänzend dazu eine russische Meldung:

Zitat:Gates: USA für Krieg gegen Russland vorbereiten
Moskau. Die USA müssen auch für einen Krieg gegen Russland bereit sein. US-Verteidigungsminister Gates erklärt, die USA müssten gegen Terrorismus, aber auch für die Gefahren gewappnet sein, die von Russland oder China ausgehen.



Bei einer Anhörung über den neuen Verteidigungshaushalt der USA im Verteidigungsausschuss des Kongresses erklärte Gates, den USA müsse das gesamte Waffenspektrum für den Einsatz von Landstreitkräften zur Verfügung stehen, „weil wir nicht wissen, was an solchen Orten wie Russland, China, Nordkorea, Iran und anderen passiert.“


Ausser dem Krieg gegen den globalen Terrorismus, erklärte Gates, müssen die USA auch bereit sein, den Gefahren zu begegnen, die sich für die USA aus den Atomplänen des Iran und Nordkoreas oder den „unklaren Positionen“ von Ländern wie Russland und China ergeben.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aktuell.ru/russland/politik/gates_usa_fuer_krieg_gegen_russland_vorbereiten_3278.html">http://www.aktuell.ru/russland/politik/ ... _3278.html</a><!-- m -->


Willkommen zurück im Kalten Krieg - Cluster - 10.02.2007

Willkommen zurück im Kalten Krieg

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6396166_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Zitat:Die Zeit des stillen Ignorierens ist vorbei: Die USA planen Radaranlagen in Osteuropa, Russland fühlt sich brüskiert und rüstet in großem Stil auf. Jetzt treffen sich die Rivalen von einst auf der Münchner Sicherheitskonferenz. (...)



- Erich - 10.02.2007

dazu passt dann ja auch
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6398376_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Sicherheitskonferenz in München
Putin attackiert US-Regierung

Russlands Präsident Putin bei der Münchner Sicherheitskonferenz


Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz massive Kritik an den USA und der Nato geübt. Zugleich warf er der US-Regierung vor, Probleme einseitig mit Gewalt lösen zu wollen und ihre Vorstellungen in allen Bereichen durchzusetzen. Die Anwendung von Gewalt dürfe jedoch nur das letzte Mittel sein und könne allein von der Uno legitimiert werden. Weder die Nato noch die Europäische Union könnten diese Legitimation durch eigene Beschlüsse ersetzen. Die monopolare Welt habe sich nicht bewährt, so Putin. Seit dem Ende des Kalten Krieges gebe es mehr bewaffnete Konflikte und mehr Tote als je zuvor. ....

Stand: 10.02.2007 17:13 Uhr
ist übrigends ziemlich nervig, diese Sicherheitskonferenz mitten in der City - wenn man schon mehrfach den Ausweis zücken muss um in sein Büro zu kommen;
fehlt nur noch, dass auf dem Gang zur Toilette eine Sicherheitsüberprüfung stattfindet :wink:


- Francisco - 10.02.2007

Nunja, bei den derzeitigen Beziehungen zwischen Russland und USA die mit sehr viel Misstrauen verbunden sind, kann es immer wieder zu Höhen und Tiefen kommen. Das liegt auch an den wesentlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Ländern, siehe Iran. Aber das ergibt noch keine neue Eiszeit. Die Rede von Putin sollte uns keinen Glauben daran machen das wirklich der Fall ist. Putin wollte mit seiner letzten Rede vielmehr bekräftigen und Akzente setzen dass Russland wieder was zu sagen hat und auch seine Position und Interessen in seinem Einflussphäre verteidigen kann, wenn es dazu nötig ist. Man braucht Russland, sei es für die Energie- und Rohstoffversorgung oder als Unterstützung für globale Krisenherde die nur in einer konstruktiven Zusammenarbeit zu lösen sind (Herausforderungen vom iranischen Atomprogramm bis Afghanistan). Daher bin ich der Meinung das man sich einigen wird. Einigt man sich nicht wird das nicht nur lediglich eine Beziehungsstörung zwischen Russland und USA geben, sicherlich werden sie sich auch zu Europa verschlechtern und das kann sich Europa wegen der Energie-Rohstoffabhänigkeit nicht leisten. An Putins "ungewöhlich" scharfen Angriffen auf die USA ist wirklich nicht viel zu kritisieren. Aus russischer Sicht ist das Maß voll, die NATO ist in den letzten Jahren immer näher an Russlands Grenzen herangerückt und hat gewissermaßen an seinem Einflussberreich genagt - ein Vorgehen das der USA selber sicherlich nicht gefallen würde. Die USA möchte in meinen Augen Russland zu einem Wettrüsten zwigen um auf eine alte, bewähre Methode zurückzugreifen, nämlich das "Kaputtrüsten". Aber dazu wird es laut Iwanow nicht kommen. Ein schwachsinn seitens der USA ist die Behauptung, die Abwehrraketen seien für den Schutz für Europa gegen den Terrorismus (der ja bekannterweise Atombomben in seiner Westentasche hat) und gegen die "kritischen" Länder wie Iran und Nordkorea deren Raktenreichweite gerademal maximal 1600 Killometer erreicht. Ganz klar, man will Russland unter Druck setzen. Interessant fand ich diese Sätze von Putin:

Zitat:«Wir sind Zeuge ungezügelter Militäranwendung.» Einige europäische NATO-Staaten hätten die Todesstrafe für Mörder abgeschafft, beteiligten sich aber «sehr leicht an militärischen Abenteuern, in denen Hunderttausende Menschen umkommen». Gewalt sei nur legitim im Auftrag der Vereinten Nationen. Alleingänge der NATO oder der EU «sind keine Lösung, sondern Quelle neuer Tragödien und Spannungsherde», sagte der russische Staatschef.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=97604&teaserId=98723">http://www.n24.de/politik/article.php?a ... erId=98723</a><!-- m -->


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Zitat:Föderationsrat: USA wollen Russland durch Ausbau ihrer ABM-Systeme unter Druck setzen

MOSKAU, 08. Februar (RIA Novosti). Die Stationierung von Elementen des Raketenabwehrsystems nahe den russischen Grenzen ist ein Mittel zur Druckausübung gegenüber diesem Land.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20070209/60487347.html">http://de.rian.ru/safety/20070209/60487347.html</a><!-- m -->

Zitat:Russland sieht sich durch US-Raketen in Osteuropa nicht bedroht, sondern irritiert

SEVILLA (Spanien), 09. Februar (RIA Novosti). Die zehn Anti-Raketen-Raketen, die die USA in Polen aufstellen wollen, stellen keine Gefahr für Russland dar, sagte der russische Vizepremier und Verteidigungsminister Sergej Iwanow am Freitag nach einer inoffiziellen Sitzung des Russland-NATO-Rates vor Journalisten.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20070209/60469706.html">http://de.rian.ru/safety/20070209/60469706.html</a><!-- m -->

Zitat:US-Raketenabwehr in Osteuropa: Verteidigungsminister Iwanow spricht von „virtueller Berliner Mauer“


SEVILLA, 09. Februar (RIA Novosti). Die Entscheidung der USA, sein globales Raketenabwehrsystem in Osteuropa aufzustellen, wird die militärstrategische Situation negativ verändern.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20070208/60417161.html">http://de.rian.ru/world/20070208/60417161.html</a><!-- m -->

PS. Warum ist der Scrollbalken expoldiert?