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(Europa) Die russische Marine - Druckversion

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- Nasenbaer - 24.06.2009

Tiger schrieb:Die zweite Fregatte der neuen Admiral Gorshkov-Klasse wird noch dieses Jahr auf Kiel gelegt werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.rian.ru/mlitary_news/20090624/155338463.html">http://en.rian.ru/mlitary_news/20090624/155338463.html</a><!-- m -->
Ist die Admiral Gorshkov-Klasse eine Lizenzproduktion der Lupo-Klasse oder hat RIAN mal wieder bei der Bildauswahl geschlampt? :wink:


- Tiger - 24.06.2009

@Nasenbaer
RIAN hat mal wieder bei der Bildauswahl geschlampt.
Es ist noch kein Schiff der Admiral Gorshkov-Klasse im Dienst, aber eine glaubwürdigere Grafik kannst du in diesem Thread
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?p=120436#120436">viewtopic.php?p=120436#120436</a><!-- l -->
bewundern.


- Erich - 27.06.2009

abgesehen von der schlampigen Bildauswahl und der beschissenen Übersetzung, der Kern der Meldungen gibt zumindest offiziöse Wunschvorstellungen wieder:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090626/122129944.html">http://de.rian.ru/safety/20090626/122129944.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland beginnt 2012 mit dem Bau neuartiger Zerstörer - MEHR
18:46 | 26/ 06/ 2009

SANKT PETERSBURG, 26. Juni (RIA Novosti). Russland beginnt in drei Jahren mit dem Bau einer neuen Generation von Zerstörern.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090626/122127405.html">http://de.rian.ru/safety/20090626/122127405.html</a><!-- m -->
Zitat:Atom-U-Boote aus Typhoon-Projekt bleiben in Dienst
16:42 | 26/ 06/ 2009

ST. PETERSBURG, 26. Juni (RIA Novosti). Trotz der Entwicklung modernerer Modelle sollen russische Atom-U-Boote aus dem Projekt 941 (Nato-Bezeichnung: Typhoon) weiterhin der russischen Marine zur Verfügung stehen.
...



- Erich - 19.07.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die noch vor wenigen Wochen geäußerte Zuversicht, die Probleme beim neuen U-Boot-gestützten strategischen Flugkörper (SLBM) Bulava gelöst zu haben, war nicht von Dauer.

Bulava (Foto: russ. Marine)

Nach diversen Fehlschlägen bei Bulava-Testschüssen hatte 2008 eine eigens eingesetzte Untersuchungskommission „Nachlässigkeiten bei Fertigung und Zusammenbau sowie mangelnde Qualitätskontrolle bei der Industrie“ als Ursache ausgemacht. Man gab sich hoffnungsvoll, diese beseitigt zu haben.

Eine neue Testserie sollte dies bestätigen, aber am 15. Juli endete schon der erste Test im seit Juni eisfreien Weißmeer wieder mit einem Fehlschlag. Die Rakete verließ zwar problemlos den Startschacht des zum Erprobungsträger umgebauten U-Bootes DMITRI DONSKOJ (TYPHOON-Klasse), dann aber zündete die erste Stufe nicht richtig. Unter den Augen der auf dem U-Boot eingeschifften Untersuchungskommission kam die Bulava vom Kurs ab und explodierte, als sich der Selbstzerstörungsmechanismus aktivierte.

Nun herrscht erst einmal wieder Ratlosigkeit, gepaart mit Frust und zunehmend auch Wut. Neben unverändertem Industrie-Pfusch wird jetzt auch bewusste Sabotage des Vorhabens nicht mehr ausgeschlossen. Eine sofort eingesetzte neue Untersuchungskommission soll dies klären. Der weitere Zeitplan der Entwicklung von Bulava zur Serienreife steht erst einmal in den Sternen. Unklar ist, ob (bzw. wann) die weiteren noch in diesem Jahr geplanten drei oder vier Testschüsse durchgeführt werden können. Sicher wird das erst nach Abschluss der Ursachenforschung möglich sein.

Auch das neue strategische U-Boot YURI DOLGORUKIY sollte noch in diesem Jahr erstmals eine Bulava schießen. Das erste Boot der BOREJ-Klasse, für die Bulava als Hauptwaffensystem vorgesehen ist, hat eine erste See-Erprobung (24. Juni bis 10 Juli) im Weißen Meer erfolgreich abgeschlossen und ist nun erst einmal zur Bauwerft Sevmash nach Severodvinsk zurückgekehrt. Natürlich wird man trotz aller Fehlschläge wohl an Bulava fest halten. Die neuen BOREJ-Boote sind nun einmal für diesen SLBM ausgelegt. „Umsteigen“ auf einen anderen Flugkörper wie z.B. die neue Variante des auf der DELTA-IV-Klasse verwendeten RSM-54 Sineva (SS-N-23) müsste – einmal abgesehen von Systemintegration - zwangsläufig auch größere bauliche Veränderungen nach sich ziehen. Folgt man Internet-Angaben, ist SS-N-23 fast drei Meter länger als Bulava, dürfte also nicht in die Startschächte der BOREJ-Klasse passen.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz)


- Erich - 20.07.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090720/122398654.html">http://de.rian.ru/safety/20090720/122398654.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Marine modernisiert ihren Stützpunkt in Syrien für Kampf gegen Piraten - MEHR
15:56 | 20/ 07/ 2009

MOSKAU, 20. Juli (RIA Novosti). Die russische Kriegsmarine wird ihren einzigen Stützpunkt im Mittelmeer im syrischen Hafen Tartus ausbauen, insbesondere auch für den Kampf gegen Piraten.
....

"In dieser Woche werden zwei Schlepper der Schwarzmeerflotte eine neue schwimmende Anlegestelle nach Tartus bringen. Der Stützpunkt wird die Schiffe, die Aufgaben zum Schutz der zivilen Schifffahrt im Raum des Hornes von Afrika erfüllen, mit allem Notwendigen versorgen", sagte der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur.

Ihm zufolge gibt es ein langfristiges Programm für den Ausbau des Stützpunktes in Syrien.
....
selten so gelacht - die Piraten sind nicht im östlichen Mittelmeer, sondern am Südende des Roten Meeres.
Das ist die dämlichste Begründung, die sich die russische Marine für den Ausbau des syrischen Marinestützpunktes einfallen lassen konnte.
Aber die richtige Begründung wird ja wenigstens ansatzweise nachgeliefert:
Zitat:... erhöht die Stationierung von Schiffen in Syrien wesentlich die Möglichkeit eines operativen Einsatzes der Flottenkräfte. Denn sie könnten dadurch innerhalb von wenigen Tagen den Suez-Kanal und die Straße von Gibraltar erreichen und in den Atlantischen Ozean gelangen. Der Ozean ist eine operative Zone der russischen Nord- und der Baltischen Flotte.



- Erich - 25.07.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090723/122437887.html">http://de.rian.ru/safety/20090723/122437887.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Schwarzmeerflotte ändert Verlegungsmodus von Militärtechnik
14:26 | 23/ 07/ 2009

MOSKAU, 23. Juli (RIA Novosti). Das Procedere der Verlegung von Waffen und Militärtechnik der Schwarzmeerflotte innerhalb von Sewastopol soll geändert werden. Das erfuhr RIA Novosti am Donnerstag inoffiziell aus dem russischen Verteidigungsministerium.

In Sewastopol war am Mittwoch bereits zum zweiten Mal ein mit Munition beladener Lkw-Konvoi der russischen Schwarzmeerflotte von der ukrainischen Verkehrspolizei angehalten worden. Der erste solche Zwischenfall hatte sich am 8. Juli ereignet. ....



- Erich - 29.07.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat: ....

Zum Tag der Marine gibt es in Russland in diesem Jahr aber nicht nur positive Schlagzeilen. Aufsehen erregte eine veröffentlichte Analyse einer russischen Fachzeitschrift, der zufolge die russische Marine am Rande eines Kollapses stehe. Hauptursache sei die Unfähigkeit russischer Werften, brauchbare moderne Kriegsschiffe zu produzieren. Angeblich habe die Marineführung dies auch realisiert, und Marinebefehlshaber Admiral Vysotsky schließe jetzt sogar nicht mehr aus, Kriegsschiffe ggf. im Ausland zu kaufen bzw. in Joint Ventures mit ausländischen Werften zu bauen.

Die Einschätzung der Lage ist sicher nicht ganz unrichtig. Allerdings wird geflissentlich verschwiegen, dass die Ursachen weitgehend „hausgemacht“ sind. Zum einen war nach dem Zerfall der Sowjetunion kaum Bemühen erkennbar, den Ausfall von Zulieferbetrieben (z.B. in der Ukraine) systematisch durch Investitionen in die eigene Industrie zu kompensieren. Improvisation war billiger. Zum anderen hat die russische Marine jahrzehntelang ihre Neubauvorhaben völlig unzureichend finanziert. Ausbleibende Mittelzuweisungen zwangen Werften regelmäßig, den Bau begonnener Schiffe zu unterbrechen – zum Teil für mehrere Jahre.

Dass Gesamtbauzeiten von teils 20 Jahren sich nachteilig auf die Qualität neuer Kriegsschiffe auswirken, ist nur ein Aspekt. Viel wesentlicher ist aber, dass nach dem Zerfall der Sowjetunion den russischen Werften kaum finanzieller Spielraum blieb, ihre Infrastruktur und ihre Fähigkeiten zum Kriegsschiffbau dem technologischen Fortschritt anzupassen. Vielfach waren sie vorrangig bemüht, mit wie auch immer gearteten Exportaufträgen das eigene Überleben zu finanzieren. Der jetzige Ruf nach Einbringen ausländischer Expertise in den nationalen Schiffbau mag als Ausweg erscheinen – allerdings wohl auch nur vordergründig. Gerade ein solcher Schritt bedarf nämlich der Bereitschaft zur Schaffung einer soliden, auf Nachhaltigkeit angelegten finanziellen Grundlage, und diese ist – insbesondere unter den Bedingungen der derzeitigen Finanzkrise mit stark gesunkenen Rohstoffpreisen - nicht zu erkennen.
(mehr auf der Seite des Marineforum)


- revan - 31.07.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090731/122533774.html">http://de.rian.ru/safety/20090731/122533774.html</a><!-- m -->

Zitat:Trotz Pannen - Russlands Militär verzichtet nicht auf "Bulawa" - MEHR

CHABAROWSK, 31. Juli (RIA Novosti). Ungeachtet des neuen misslungenen Tests wird das russische Militär nicht auf die ballistische seegestützte Interkontinentalrakete "Bulawa" verzichten. Der nächste Start ist im August möglich.

Das teilte Vizeverteidigungsminister Wladimir Popowkin, Chef Bewaffnung der russischen Streitkräfte, mit.

Er verwies darauf, dass die entsprechende Sonderkommission Mitte kommender Woche ihre Untersuchungsergebnisse vorlegen werde.

"Alles hängt davon ab, was uns diese Kommission berichten wird. Ich möchte nicht vorgreifen. Wenn es aber darum so bestellt sein wird, wie man mir zuvor berichtet hatte, so werden wir im August einen neuen Start vornehmen", sagte Popowkin.

"Heute hat das Land kein Geld für die Entwicklung von etwas grundsätzlich Neuem, was die strategischen Atomstreitkräfte der Marine betrifft. Die ‚Bulawa' muss überarbeitet werden", betonte er.

Sechs der bisher elf Teststarts der "Bulawa", mit der die strategischen U-Boote des Projektes 955 (Code Borej) ausgerüstet werden sollen, waren misslungen.

Der jüngste davon, am 15. Juli, bei dem die Rakete sich nach dem Ausfall der ersten Stufe selbst vernichtete, führte zum Rücktritt Juri Solomonows, Direktor und Generalkonstrukteur des Moskauer Instituts für Wärmetechnik.....



Das ist eine gute Neuigkeit so können wir zeugen weiterer spektakulärer Fehlstarts und ratloser Admiräle und wütender Kremel Zaren werden. Zugleich wird damit auch Geld was ansonsten in Konventionelle Waffen geflossen währe in die Luft gesprengt, ich mag die Bulawa. :lol:




Zugegeben eine andere Wahl hat man auch nicht mehr, außer der weiter an dieser Waffe festzuhalten. Die Sinewa mag zwar weit besser sein aber für die Borai Klasse währe diese zu lang und damit müsste man die U-Boote völlig überarbeiten, was noch teurer und genau so fraglich wie das festhalten an der Bulawa ist.



Ich habe sogar Stimmen gehört die die Bulawa mit der Trident I vergleichen was angesichts der Reichweite auch nicht ganz falsch währe nur das die Bulawa ja einen MARV tragen soll.


- Kosmos - 04.08.2009

offenbar spielt die Flotte ernsthaft mit dem Gedanken Mistral zu kaufen, es laufen sogar Gespräche auf Regierungsebene. Confusedhock:


- imation - 04.08.2009

Kosmos schrieb:offenbar spielt die Flotte ernsthaft mit dem Gedanken Mistral zu kaufen, es laufen sogar Gespräche auf Regierungsebene. Confusedhock:

Was genau ist mit "Mistral" gemeint, die Luftabwehrlenkwaffe oder die Helikopterträgern? Und welche Quelle hast du dafür?


- Kosmos - 04.08.2009

der Träger, ein Artikel aus einer recht seriözen Zeitung, jedoch sind russisch sprachigen Artikel wegen Forumsregeln nicht gewollt.


- imation - 04.08.2009

Kosmos schrieb:der Träger, ein Artikel aus einer recht seriözen Zeitung, jedoch sind russisch sprachigen Artikel wegen Forumsregeln nicht gewollt.

Danke.
Würde zumindest zu den Meldungen passen das die Russen sich bei der französichen Thales-Gruppe nach Flugzeugträgern erkundigt haben.
Ob daraus aber wirklich was wird?


- Erich - 04.08.2009

imation schrieb:...

Was genau ist mit "Mistral" gemeint, die Luftabwehrlenkwaffe oder die Helikopterträgern? Und welche Quelle hast du dafür?
den Hubschrauberträger, wie gesagt, und da gibts auch eine offiziöse Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090804/122569225.html">http://de.rian.ru/safety/20090804/122569225.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland will französischen Hubschrauberträger kaufen - MEHR

16:42 | 04/ 08/ 2009

MOSKAU, 04. August (RIA Novosti). Russland zeigt Kaufinteresse am französischen universellen Hubschrauberträger der Mistral-Klasse im Wert von bis zu 400 Millionen Euro. Beide Seiten verhandeln bereits über einen möglichen Deal.
....



- Tiger - 04.08.2009

Eventuell könnte daraus sogar ein gemeinsames französisch-russisches Flugzeugträgerprogramm erwachsen.


- Erich - 14.08.2009

jedenfalls ist ein Teil der russischen Marine ....
Zitat:Schrottreif:
Russlands Marine verabschiedet sich von Atom-U-Boot
20:50 | 14/ 08/ 2009

MOSKAU, August (RIA Novosti). Die russische Atomwaffen-Unterwasserflotte hat nun ein U-Boot weniger: Die atomgetriebene „Borisoglebsk“ wurde am Freitag in Sewerodwinsk feierlich ausgemustert.
...
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090814/122704886.html">http://de.rian.ru/safety/20090814/122704886.html</a><!-- m -->