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(Europa) Die russische Marine - Druckversion

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- Erich - 04.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090104/119365449.html">http://de.rian.ru/safety/20090104/119365449.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Kriegsmarine will neue Stützpunkte im Ausland schaffen -
14:53 | 04/ 01/ 2009

MOSKAU, 04. Januar (RIA Novosti). Der Generalstab der Streitkräfte Russlands hat die Position des Oberkommandos der Kriegsflotte in Bezug auf die Notwendigkeit, Stützpunkte für Russlands Kriegsschiffe im Ausland zu schaffen, völlig unterstützt.
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- Erich - 07.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090107/119386988.html">http://de.rian.ru/safety/20090107/119386988.html</a><!-- m -->
Zitat:Ein Toter bei Brand auf russischem Flugzeugträger
11:30 | 07/ 01/ 2009

MOSKAU, 07. Januar (RIA Novosti). Bei einem Brand auf dem russischen Flugzeugträger „Admiral Kusnezow", der sich im Mittelmeer befindet, ist ein Besatzungsmitglied ums Leben gekommen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090107/119389759.html">http://de.rian.ru/safety/20090107/119389759.html</a><!-- m -->
Zitat:Brand auf Flugzeugträger: Matrose stirbt an Rauchvergiftung
15:47 | 07/ 01/ 2009

MOSKAU, 07. Dezember (RIA Novosti). Das russische Marinekommando hat neue Einzelheiten zum Brand auf dem Flugzeugträger „Admiral Kusnezow" mitgeteilt.
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- Erich - 11.01.2009

inzwischen zeigt es sich, dass Russland nicht ganz so einfach seine globale Präsenz demonstrieren kann, wie die Russen das gerne hätten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Auch die derzeitige Mittelmeerreise des Flugzeugträgers ADMIRAL KUZNETSOV bliebt nicht von negativen Schlagzeilen verschont.

Nacn Übungen südöstlich von Rhodos lief der Flugzeugträger mit seinen Begleiteinheiten den türkischen Marinestützpunkt Aksaz zu einem mehrtägigen Besuch an. Während die anderen Schiffe im Stützpunkt fest machten, blieb das fast 60.000 ts große Schiff in der Bucht vor Anker.

Hier kam es am Abend des 5. Januar zu einem Feuer an Bord, bei dem ein Besatzungsmitglied bei der Brandbekämpfung an Rauchgasvergiftung starb. Über die Brandursache wird spekuliert. In ersten Presseerklärungen war ein Zusammenhang mit der Landung eines Hubschraubers (Materialtransport) hergestellt worden. Das Feuer hatte aber offenbar mit Flugbetrieb nichts zu tun. Schnell war vielmehr die Rede von einem Kurzschluss in einer E-Schalttafel im Schiffsinneren (für einen Brand im Schiffsinneren spricht auch der Tod des Soldaten).

Eine eingesetzte Untersuchungskommission sprach zwei Tage später dann aber plötzlich vom möglichen Bruch einer Kraftstoffleitung in einem Maschinenraum, dann aber auch wieder von einem eventuellen Kurzschluss. Man kann daraus nur schließen, dass die Brandursache auch nach Tagen noch nicht geklärt werden konnte – oder dass (einmal mehr) eine eklatante Vernachlässigung von Sicherheitsbestimmungen das Unglück ausgelöst hat, und dass man dies so kurz nach den Geschehnissen auf dem U-Boot NERPA erst einmal unter der Decke halten möchte.

Die Brandschäden auf der ADMIRAL KUZNETSOV sind jedenfalls nur gering, und das Schiff kann sein geplantes Programm im Mittelmeer wie geplant fortsetzen. Nach dem Auslaufen aus Aksaz führte der Zerstörer ADMIRAL LEVCHENKO mit drei Einheiten der türkischen Marine ein kurzes „Passex“ durch (seemännische Manöver, Fernmeldeübungen, SAR). Vom 8.-10. Januar operierte der Flugzeugträger dann wieder im Seegebiet Rhodos (Flugbetrieb). Die anderen Schiffe des Verbandes (ADMIRAL LEVCHENKO, Schlepper NIKOLAJ CHIKER und Tanker SERGEJ OSIPOV) wurden am 9. Januar bereits zu einem weiteren Hafenbesuch im griechischen Piräus erwartet. Nach dessen Abschluss wird der Trägerverband die Ägäis verlassen und nach Süden ins Seegebiet um Kreta verlegen. Dort soll dann eine kurze bilaterale Übung mit der griechischen Marine geplant sein.

Für die russische Marine negative Meldungen gibt es auch vom zweiten Nordflottenverband um den FK-Kreuzer PETR VELIKIY.


Für diesen war nach Überquerung des Südatlantik am 9. Januar ein Einlaufen zu einem mehrtägigen Hafenbesuch im südafrikanischen Kapstadt geplant. Am 6. Januar meldeten südafrikanische Medien jedoch, die nationale Nuklearbehörde habe dem (atomgetriebenen) Kreuzer wegen „Nicht-Vorlage der erforderlichen Sicherheitszertifikate“ die Einlaufgenehmigung verweigert.

Ob der Besuch nun statt findet, oder welche Einheiten einlaufen durften, ist bei Publizieren dieses Beitrages (11. Januar, morgens) unklar. Erstaunlicherweise gibt es seit dem 6. Januar überhaupt keine Medienmeldungen mehr zum geplanten Besuch – immerhin der erste russischer Kriegsschiffe in Südafrika. Möglicherweise sind im Rahmen eines kurzfristigen Alternativprogramms Begleitschiffe der PETR VELIKIYabseits der Öffentlichkeit in den Marinestützpunkt Simonstown eingelaufen.

Der ursprünglichen Planung folgend, soll sich der Verband am 12. Januar wieder auf den Weg in den Indik machen. Dort stehen dann Übungen mit der indischen Marine auf dem Programm.
(Ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz) - dazu aktuell auch RIA NOVOSTI:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090111/119424361.html">http://de.rian.ru/safety/20090111/119424361.html</a><!-- m -->
Zitat:Kapstadt-Besuch von russischem Atom-Raketenkreuzer im ersten Anlauf gescheitert
16:41 | 11/ 01/ 2009

MOSKAU, 11. Januar (RIA Novosti). Der Atom-Raketenkreuzers "Pjotr Weliki" der russischen Nordflotte wartet zehn Seemeilen von Kapstadt entfernt auf die Erlaubnis zum Anlaufen des Hafens der Stadt. Der Besuch war zunächst von der Atombehörde der Republik Südafrika abgelehnt worden.

Das Anlaufen von Kapstadt sei ursprünglich für den 9. Januar zur Ergänzung der Vorräte geplant worden.
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ach ja, und das soll dabei raus kommen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090111/119421589.html">http://de.rian.ru/safety/20090111/119421589.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland schickt sechs Kriegsschiffe zu Manöver mit Indien
14:40 | 11/ 01/ 2009

MOSKAU, 11. Januar (RIA Novosti). Sechs russische Kriegsschiffe mit dem Raketenkreuzer „Pjotr Weliki“ an der Spitze nehmen demnächst an einem gemeinsamen Manöver mit Indien teil.
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- JH - 16.01.2009

Russia plans navy bases in Libya,Syria,Yemen-report


- imation - 16.01.2009

Russlands Marine dementiert Bau von Stützpunkten in Jemen, Syrien und Libyen

Zitat:MOSKAU, 16. Januar (RIA Novosti). Die russische Marine hat Medienberichte über den Bau ihrer Stützpunkte in Jemen, Syrien und Libyen als falsch zurückgewiesen.

Nach Medienberichten sollen in diesen Staaten schon in ein paar Jahren russische Marinebasen entstehen.

"Diese Meldungen entsprechen nicht der Wahrheit", sagte Marinesprecher Igor Dygalo am Freitag.

Wenige Stunden davor hatte der stellvertretende Generalstabschef Anatoli Nogowizyn bekannt gegeben, dass Russland über die Einrichtung seiner Stützpunkte im Ausland verhandle. Konkrete Staaten nannte er jedoch nicht.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090116/119632031.html">http://de.rian.ru/safety/20090116/119632031.html</a><!-- m -->


- Erich - 17.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/analysis/20090115/119537481.html">http://de.rian.ru/analysis/20090115/119537481.html</a><!-- m -->
Zitat:Wunschdenken oder Realität? Neue Flugzeugträger für Russland
17:30 | 15/ 01/ 2009

MOSKAU, 15. Januar (Ilja Kramnik, RIA Novosti). Jede Fernfahrt der "Admiral Kusnezow" verursacht einen Streit über die Zukunft der Flugzeugträger der russischen Kriegsflotte.
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- Erich - 23.01.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090122/119757535.html">http://de.rian.ru/safety/20090122/119757535.html</a><!-- m -->
Zitat:Zwei Tarnkappen-Korvetten für russische Marine

18:36 | 22/ 01/ 2009

MOSKAU, 22. Januar (RIA Novosti). Die russische Marine wird in den Jahren 2010 und 2011 zwei neuste Korvetten bekommen, die derzeit in der Severnaja Werft in Nordrussland unter Anwendung der Tarnkappen-Technologien (Stealth) gebaut werden.
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- Erich - 10.02.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:RUSSLAND

Seit gut einer Woche schweigen sich sowohl die russische Marine als auch russische Medien zu aktuellen Aktivitäten von Marineverbänden aus.

Zum Flugzeugträger ADMIRAL KUZNETSOV gab es zuletzt am 1. Februar Informationen, nach denen das Schiff im zentralen Mittelmeer Flugtraining mit Su-33 Flanker, Su-25 Frogfoot und Hubschrauber durchgeführt hat. Der Meldung war auch zu entnehmen, dass sich der Zerstörer ADMIRAL CHABANENKO nach seiner Notinstandsetzung (in der Ostsee) dem Flugzeugträger angeschlossen hat. Vermutlich führt der Nordflottenverband Übungen mit dem FK-Kreuzer MOSKVA durch, zu dessen Verbleib es nach Ende des Besuches im italienischen Messina ebenfalls keine Meldungen mehr gibt. Dies entspricht im Wesentlichen der von der früheren sowjetischen Marine geübten Praxis, weicht aber doch deutlich von der Öffentlichkeitsarbeit der letzten Mittelmeerreise der ADMIRAL KUZNETSOV ab. Damals fanden sich auf den Internetseiten der russischen Marine täglich detaillierte „Updates“, meist sogar mit Karten. Diesmal darf man über Aktivitäten und geplante Besuche nur spekulieren (Gerüchten zufolge will der Flugzeugträger demnächst das französische Toulon anlaufen).
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:evil:
na also - geht doch: :twisted:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090209/120055028.html">http://de.rian.ru/safety/20090209/120055028.html</a><!-- m -->
Zitat:Russischer Flugzeugträger stößt in Atlantik vor
17:11 | 09/ 02/ 2009

MOSKAU, 09. Februar (RIA Novosti). Der russische Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" samt Begleitschiffen hat am Montag den Atlantik erreicht.
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- Erich - 16.02.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Deutliche Differenz zwischen Ankündigungen und tatsächlich durchgeführten Vorhaben sowie eine extrem „dürftige“ Medienarbeit lassen vermuten, dass bei den derzeitigen Auslandsreisen der russischen Marine vieles nicht so läuft wie eigentlich geplant.

Das betrifft zum einen den Nordflottenverband um den Flugzeugträger ADMIRAL KUZNETSOV. Am 30. Oktober hatte die russische Marine die Verlegung ins Mittelmeer zu gemeinsamen Übungen mit einem größeren Verband der Schwarzmeerflotte angekündigt. Auf der Agenda stünden u.a. „simulierte Gefechte zweier verfeindeter Marinen“. Tatsächlich hat dann auch das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, der FK-Kreuzer MOSKVA, ins Mittelmeer verlegt. Weitere Kampfschiffe blieben allerdings aus, und ob die angekündigte Übung stattgefunden hat, ist sehr fraglich. Während die russische Marine nahezu jeden einzelnen Start eines Flugzeuges oder Hubschraubers auf der KUZNETSOV vermeldete und sogar berichtete, dass die MOSKVA auf ihrem Marsch ins Mittelmeer „FK-Schüsse simuliert“ habe, gibt es keinerlei Meldung, dass beide Schiffe sich auch nur getroffen geschweige denn miteinander geübt hätten.

Die ADMIRAL KUZNETSOV hat inzwischen das Mittelmeer wieder verlassen und befindet sich offenbar auf dem Rückmarsch zur Nordflotte. Die MOSKVA operiert wohl noch im Mittelmeer, dürfte dann aber demnächst auch zur Schwarzmeerflotte zurück kehren. Ihre von der russischen Marine gemeldeten Aktivitäten beschränkten sich auf einen Besuch im italienischen Messina mit einem anschließenden kurzen Passex mit einem italienischen Zerstörer.

Fragen wirft auch aktuelle Teil der Reise des FK-Kreuzers PETR VELIKIY auf. Angekündigt war zunächst eine „größere“ bilaterale Übung eines Verbandes der Pazifikflotte mit der indischen Marine. Teilnehmen sollte ursprünglich der FK-Kreuzer VARYAG. Dann wurde die Teilnehmerliste „überarbeitet“, und als einziges Kampfschiff (neben einigen Hilfsschiffen) der Pazifikflotte verlegte nur der Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV in den Indik. Dafür wurde dann überraschend die (auf Karibikreise befindliche) PETR VELIKIY als Übungsteilnehmer benannt. Die Übung INDRA-2009 hat inzwischen stattgefunden; sie blieb weit hinter den Erwartungen zurück und fand wider Erwarten auch fast kein Echo in den Medien. Phase 1 bestand lediglich aus einem kurzen Passex der PETR VELIKIY mit dem indischen Zerstörer DELHI (vor Goa). Die hier eigentlich auch eingeplante ADMIRAL VINOGRADOV habe wegen angeblicher „technischer Probleme“ nicht nach Indien verlegen können. Groß können diese Probleme nicht gewesen sein, denn zur gleichen Zeit führte das Schiff – in russischen Medien stolz verkündet und ganz offenbar ohne jegliche technische Einschränkungen – Anti-Piraterie Operationen am Horn von Afrika durch.

Die Phase 2 von INDRA-2009 soll aus etwa einer Woche gemeinsamen indisch-russischen Anti-Piraterie Operationen vor Somalia („Üben in der Praxis“) bestanden haben. Mit dem Auslaufen aus Goa zu dieser Übung verschwand die PETR VELIKIY völlig aus dem Medienbild, und auch zur Übung blieben die Medien stumm. Erst nach Ende der Phase 2 (11 Feb) meldete man sich wieder, teilte aber nur lakonisch mit, dass auf russischer Seite die PETR VELIKIY sowie die Zerstörer ADMIRAL VINOGRADOV und ADMIRAL LEVCHENO teilgenommen hätten; die indische Marine sei mit der Fregatte TABAR beteiligt gewesen. Nun berichtet allerdings die russische Marine exakt während der Zeit dieser Übung mehrfach über Konvoigeleit durch die ADMIRAL VINOGRADOV, verkündet auch stolz deren gute Kooperation mit dem Kreuzer VELLA GULF der US-Navy. Die US-Navy zeigte dazu einige gelungene Fotos. Von der indisch-russischen Übung mit dem doch deutlich spektakuläreren PETR VELIKIY war in all diesen Tagen keine Rede. Erst nach Übungsende erschien der Kreuzer in den Schlagzeilen, als er am 12. Februar vor Somalia einen Piratenüberfall vereitelte und Piraten festnahm.

Über die Hintergründe der deutlichen Schere zwischen Ankündigung und Realität mag man spekulieren. Technische Probleme scheinen aber wohl keine Rolle zu spielen; Geheimhaltungswahn wohl eher auch nicht. Am wahrscheinlichsten scheint noch, dass die russische Marine aufgrund erheblicher Finanzsorgen ihre geplanten Aktivitäten deutlich beschneiden musste und sich nun mit einem abgespeckten Rumpfprogramm begnügt, bei dem sich Schiffe nur noch mit dem geringstmöglichen Aufwand in See bewegen - etwas, das man natürlich nicht öffentlich verkünden mag.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz)


- Erich - 17.02.2009

Erich schrieb:<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat: ....

Die ADMIRAL KUZNETSOV hat inzwischen das Mittelmeer wieder verlassen und befindet sich offenbar auf dem Rückmarsch zur Nordflotte. Die MOSKVA operiert wohl noch im Mittelmeer, dürfte dann aber demnächst auch zur Schwarzmeerflotte zurück kehren. Ihre von der russischen Marine gemeldeten Aktivitäten beschränkten sich auf einen Besuch im italienischen Messina mit einem anschließenden kurzen Passex mit einem italienischen Zerstörer.
...
RIA NOVOSTI liest anscheinend wirklich mit - prompt kommt eine weitere Meldung über den Träger
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090217/120186432.html">http://de.rian.ru/safety/20090217/120186432.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland verteidigt Flugzeugträger vor Vorwurf der Meeresverseuchung
17:40 | 17/ 02/ 2009

MOSKAU, 17. Februar (RIA Novosti). Der Flugzeugträger „Admiral Kusnezow“ ist tatsächlich nahe der irischen Küste betankt worden, bestätigte der russische Generalstab, stritt aber jeglichen Zusammenhang mit der Meeresverseuchung ab.
...

Es gebe dort wirklich einen Ölfleck auf der Meeresoberfläche, die russische Marine habe aber nichts damit zu tun, hieß es.

Der irische Fernsehsender RTE hatte am Montag berichtet, zwei russische Kriegsschiffe hätten das Meer 400 Kilometer von der irischen Küste mit zwölf Tonnen Kraftstoff verseucht.
zwölf Tonnen Kraftstoff - können sich das die Russen bei den vom Marineforum angedeuteten finanziellen Engpässen überhaupt leisten? :wink:


- Nasenbaer - 18.02.2009

Erich schrieb:zwölf Tonnen Kraftstoff - können sich das die Russen bei den vom Marineforum angedeuteten finanziellen Engpässen überhaupt leisten? :wink:
Erich, ich bin enttäuscht, daß Du die Zusammenhänge nicht siehst. Russland ist einer der grössten Erdölexporteure der Welt. Nachdem der Preis massiv eingebrochen ist, müssen sie das Öl ins Meer pumpen, um das Angebot zu verknappen. Warum sonst sollte sich ein Atomhybridkreuzer überhaupt mit dem Glibberzeug abgeben?


- imation - 18.02.2009

Nasenbaer schrieb:Warum sonst sollte sich ein Atomhybridkreuzer überhaupt mit dem Glibberzeug abgeben?

Der einzige russische Atomkreuzer, die "Peter der Grosse" fängt aber gerade vor Somalia Piraten. Der hat damit also nicht zutun. :wink:

Ansonsten hat aber der konventionell angetriebene Flugdeckkreuzer "Admiral Kuznetsov" wohl wirklich vor Irland Treibstoff aufgenommen.
Mittlerweile sollen es sogar schon 1.000t sein die ins Meer gelangeten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/society/20090217/120192039.html">http://de.rian.ru/society/20090217/120192039.html</a><!-- m -->

Zitat:Das Ausmaß der jüngsten Naturkatastrophe vor der irischen Küste dürfte deutlich größer sein als bisher vermutet.

Der britische Küstenschutz spricht nach westlichen Medienberichten von 1000 Tonnen Treibstoff, mit dem zwei Schiffe der russischen Kriegsmarine das Küstengewässer verseucht hätten. Der irische Fernsehsender RTE hatte am Montag berichtet, dass etwa 400 Kilometer von der irischen Küste zwölf Tonnen Treibstoff ins Meer ausgetreten waren und der Ölteppich jetzt eine Fläche von etwa 40 Quadratkilometern hat. Andere Medien berichteten von 400 Tonnen. Am Dienstag dementierte der russische Generalstab Meldungen, nach denen russische Schiffe an der Verseuchung des Gewässers schuld seien.

Das irische Verkehrsministerium schloß nicht aus, dass der Ölteppich bald die Küste von Irland und Wales erreicht. Die irische Regierung entsandte bereits ein Flugzeug und ein Schiff in das Gebiet, die das Ausmaß des Unglücks genau feststellen sollen. Für Mittwoch sind Arbeiten zum Einsammeln von Treibstoff geplant.

Der Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Armeegeneral Nikolai Makarow, bestätigte am Dienstag, dass der Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" tatsächlich in der Nähe zu Irland getankt wurde, sagte zugleich, dass dabei kein Treibstoff ausgetreten war. "Russische Satelliten hatten einen Ölteppich vor der irischen Küste registriert, dessen Fläche aber nur ein Viertel der von irischen und britischen Medien angegebenen betrug. Russische Militärexperten und ihre ausländischen Kollegen versuchen gegenwärtig, den Ursprung des Ölteppichs zu ermitteln", sagte Makarow.



- Nasenbaer - 19.02.2009

imation schrieb:
Nasenbaer schrieb:Warum sonst sollte sich ein Atomhybridkreuzer überhaupt mit dem Glibberzeug abgeben?
Der einzige russische Atomkreuzer, die "Peter der Grosse" fängt aber gerade vor Somalia Piraten. Der hat damit also nicht zutun. :wink:
Schande über mich :oops: .


- hunter1 - 19.02.2009

Wo soll man die Meldung reintun? Hier vielleicht?
Zitat:Russische Marine versenkt chinesischen Frachter
Bei einem Seezwischenfall hat die russische Marine auf einen chinesischen Frachter geschossen, der daraufhin gesunken ist. Mindestens sieben Seeleute kamen ums Leben oder sind vermisst. Nur drei konnten gerettet werden.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/russische_marine_versenkt_chinesischen_frachter__1.2039381.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 39381.html</a><!-- m -->


- imation - 19.02.2009

Bei der FAZ ist übrigends von "Grenzschützern" die Rede.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EBCAE7C99CFA844CDA5622E6C2621C24A~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->