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Islamistischer Terrorismus - Druckversion

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- Snakeshit - 06.12.2004

Zitat:Saudi-Arabien

Geiselnahme im US-Konsulat in Dschidda


Unbekannte haben das US-Konsulat in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda angegriffen und nach noch unbestätigten Berichten zahlreiche Geiseln genommen.

Am Vormittag explodierte vor dem Gebäude zunächst eine Autobombe. Dem arabischen Fernsehsender Al Arabija zufolge hatten vier Angreifer in einem Auto versucht, auf das Konsulatsgelände zu gelangen. Sie hätten ihren Wagen vor dem Tor offenbar zur Explosion gebracht, sagte ein weiterer Augenzeuge. Eine Sprecherin der US-Botschaft in Riad bestätigte, dass das Konsulat angegriffen worden sei. Aus Sicherheitsgründen seien die Botschaft in Riad und das Konsulat in Dhahran geschlossen worden, sagte Carol Kalin.

Geiselnahme und Schießereien?

Ein Vertreter des saudi-arabischen Gesundheitsministeriums erklärte, es habe Opfer gegeben. Die Nachrichtenagentur Reuters meldet, bei dem Anschlag seien vier örtliche Wachmänner getötet und 18 weitere als Geiseln genommen worden. In dem Gebäude soll weiter gekämpft werden. Das Konsulat ist angeblich von 200 saudi-arabischen Sicherheitskräften umstellt.

Saudi-Arabien wird seit Mai 2003 von einer islamistischen Terrorwelle heimgesucht, die sich vor allem gegen die im Königreich lebenden Ausländer richtet. Nach drei schweren Anschlägen mit Dutzenden von Toten hatte es seit dem Sommer nur noch vereinzelte Angriffe aus dem Hinterhalt und Schießereien mit der Polizei gegeben. Die Angehörigen der Terrorzellen nennen sich selbst "Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel".
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3859416_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->


- Snakeshit - 09.12.2004

Zitat:Skrupellose Terroristen

Wächter getötet, weil er Koransure nicht kannte


Terroristen haben bei ihrem Anschlag auf das US-Konsulat im saudiarabischen Dschidda am vergangenen Montag einen Mann erschossen, weil er eine Koransure nicht rezitieren konnte. Der jemenitische Konsulatswächter Salah Abdel Kawi berichtete der arabischen Zeitung "Al-Hayat" (Mittwochausgabe): "Sie (die Angreifer) fragen mich nach meiner Religion und ich sagte, ich bin Muslim. Dann forderten sie mich auf, die erste Sure des Koran zu rezitieren, was ich auch tat, als der neben mir stehende Mann aus den Philippinen sie nicht aufsagen konnte, schossen sie ihn in den Kopf".

Die saudiarabische Zeitung "Al-Watan" berichtete unter Berufung auf Verwandte, einer der Attentäter habe bereits seit sechs Jahren extreme islamistische Ansichten vertreten. Er sei vor acht Monaten inhaftiert worden. Nach seiner Freilassung gegen Kaution sei er untergetaucht. Der 28 Jahre alte Fais al-Sammari habe früher als Religionswächter ("Mutawa") bei der "Gesellschaft zur Förderung der Tugend und zur Verhinderung von Sünde" gearbeitet. Die saudiarabischen Religionswächter treiben ihre Landsleute mit Rufen und in seltenen Fällen auch mit Stockhieben zum Gebet in die Moschee. Sie schreien Frauen an, die in der Öffentlichkeit nicht vorschriftsmäßig verhüllt sind.

Die USA haben nach dem blutigen Anschlag auf ihr Konsulat mit neun Toten ihre Reisewarnung für Saudi-Arabien erneuert. Wegen der gezielten Angriffe auf US-Einrichtungen und amerikanische Bürger sollten Reisen in das Königreich verschoben werden, hieß es in der Reisewarnung des US-Außenministeriums vom Dienstag. Zu dem Anschlag hat sich eine Zelle des Terrornetzes Al-Qaida bekannt.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2004120819402784467">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 9402784467</a><!-- m -->


- Popeye - 09.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1885717">http://derstandard.at/?id=1885717</a><!-- m -->

Pakistan: Neun Monate Suche und keine Spur von Bin Laden

Zitat:Islamabad - Die pakistanische Armee hat nach eigenen Angaben auch nach einer neunmonatigen Militäroperation im Grenzgebiet zu Afghanistan keine Spur des El-Kaida-Chefs Osama bin Laden. "Wir haben während der Jagd keine Hinweise auf die Anwesenheit Osama bin Ladens gefunden", sagte der zuständige Generalmajor Niaz Khattak am Donnerstag.

Während der neunmonatigen Operation seien rund 200 Soldaten ums Leben gekommen, sagte Khattak. Mindestens 173 ausländische und einheimische "Schurken und Terroristen" seien getötet worden. Immer wieder wird darüber spekuliert, dass sich der seit dem Sturz der Taliban in Afghanistan Ende 2001 untergetauchte Terroristen-Anführer Bin Laden im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet versteckt hält. (APA/dpa)



- Skywalker - 11.12.2004

Zitat:Neue Terrorängste: US-Regierung befürchtet Einsatz von Laser
Piloten könnten beim Landeanflug geblendet werden - Britische Experten warnen vor Al-Kaida-Anschlägen auf Schifffahrt



Washington/London - Die US-Regierung befürchtet, dass Terroristen mit Laserkanonen Piloten von Flugzeugen beim Landeanflug blenden könnten. Entsprechende Warnungen sandten die Bundeskriminalpolizei FBI und das Heimatschutzministerium Ende November an Polizeibehörden, wichtige Regierungsstellen und Industriebereiche. Der Inhalt des Dossiers wurde der Nachrichtenagentur AP am Donnerstag zugänglich.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1886518">http://derstandard.at/?url=/?id=1886518</a><!-- m -->


- Skywalker - 15.12.2004

Zitat:Aus für Hisbollah-TV

PARIS (inn) - Der Sender der radikal-islamischen Hisbollah, "Al-Manar", hat seine Sendungen in Europa am Dienstag nach einem Gerichtsbeschluss eingestellt. Er war zuvor mehrfach wegen antisemitischer Inhalte kritisiert worden.

Am Montag hatte ein französisches Gericht angeordnet, dass die Firma Eutelsat die "Al-Manar"-Sendungen innerhalb von 48 Stunden aus dem Programm nehmen soll. Ein Sprecher des Senders teilte mit, er habe diesem Beschluss freiwillig zugestimmt. Das berichtet die Tageszeitung "Ha´aretz".

Der Nachrichtenchef von "Al-Manar", Hassan Fadlallah, sagte, das Urteil sei nicht fair. Es beziehe sich auf einen einzigen Gast in einer Live-Sendung im November. Dieser habe gesagt, Zionisten versuchten, Krankheiten wie AIDS unter Arabern zu verbreiten.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnetz.de/show.sxp/8173.html?sxpident=734447731636-rl99330295418793-q5736672Pk-wB-">http://www.israelnetz.de/show.sxp/8173. ... 6672Pk-wB-</a><!-- m -->


- Snakeshit - 16.12.2004

Zitat:Neue Botschaft des Phantoms

Tonband: Bin Laden attackiert Saudi-Arabien


In einer neuen ihm zugeschriebenen Tonbandaufnahme hat Extremistenführer Osama bin Laden die Führung in Saudi-Arabien für die Serie von Anschlägen in dem Königreich verantwortlich gemacht. "Die Verantwortung für die aktuelle Situation in Saudi-Arabien liegt bei der Regierung", sagte eine dem Al-Qaida-Chef zugeschriebene Stimme in der Aufnahme, die am Donnerstag auf der islamistischen Website "ansarnet" zu hören war.

Die Echtheit des Tonbandes konnte nicht sofort bestätigt werden. In Saudi-Arabien hat es seit Mai 2003 eine Welle von Anschlägen gegeben, für die Bin Ladens Terrornetzwerk verantwortlich gemacht wurde.



"Allianz mit der weltweiten Ungläubigkeit"

"In Saudi-Arabien ist es der König und nicht Allah, der Souveränität und völligen Gehorsam verlangt", sagte die Stimme auf dem Tonband weiter. "Ich habe der Regierung vor zwei Jahrzehnten geraten, dies zu ändern. (...) Aber sie hat nichts geändert." Die Äußerungen richteten sich vor allem gegen die guten Beziehungen Riads zu den USA. Die Regierung von Saudi-Arabien lasse die Einmischung der USA zu. Mit "amerikanischem Druck" würden die Lehrinhalte in den Schulen geändert. "Die saudiarabische Regierung ist eine Allianz mit der von (US-Präsident George W.) Bush dominierten weltweiten 'Ungläubigkeit' eingegangen", hieß es weiter.

"Wer sind die Anhänger der fehlgeleiteten Gedanken?", fragte die angebliche Bin-Laden-Stimme in Anspielung auf die saudiarabische Regierung, die Al-Qaida-Kämpfer als "fehlgeleitet" bezeichnet. "Das sind diejenigen, die sich über die Worte des Propheten (Mohammed) lustig machen, der befohlen hat, dass die Ungläubigen von der arabischen Halbinsel verbannt werden." Dieses Ziel verfolgen nach eigenen Angaben die Anhänger der Gruppe "Al Qaida auf der arabischen Halbinsel".

Saudi-Arabien, das Heimatland Bin Ladens, hatte sich nach den Anschlägen vom 11. September 2001 dem Anti-Terror-Kampf Washingtons angeschlossen und geht seitdem hart gegen Al-Qaida-Anhänger vor. Seit Mai 2003 wurden in dem Königreich zahlreiche tödliche Anschläge mit islamistischem Hintergrund verübt. Zuletzt hatte sich das Al-Qaida-Netzwerk zu dem Angriff auf das US-Konsulat in der Hafenstadt Dschiddah am Roten Meer bekannt, bei dem am 6. Dezember fünf Konsulatsangestellte und vier der Angreifer getötet worden waren.


Das letzte Video wenige Tage vor der US-Wahl

Bin Laden hatte sich zuletzt am 29. Oktober, wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl, über eine Videobotschaft zu Wort gemeldet. Darin kündigte er an, die USA in einem "Abnutzungskrieg" zermürben zu wollen. Er warf zudem US-Präsident George W. Bush vor, die Sicherheit seiner Bürger während der Anschläge vom 11. September 2001 vernachlässigt zu haben. Die US-Geheimdienste hielten das vom TV-Sender El Dschasira ausgestrahlte Video für echt. Der Aufenthaltsort Bin Ladens ist unbekannt. Es wird vermutet, dass er sich im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet versteckt.

(AFP, N24.de)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2004121611355218931">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 1355218931</a><!-- m -->


- Shahab3 - 21.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041205/12/4bqo3.html">http://de.news.yahoo.com/041205/12/4bqo3.html</a><!-- m -->

Zitat:Iran liefert gesuchten Extremisten nach Ägypten aus

Kairo (AP) Der Iran hat einen der meistgesuchten Extremisten nach Ägypten ausgeliefert. Mustafa Hamsa, der mutmaßliche Kopf hinter dem Attentatsversuch auf Präsident Husni Mubarak 1995, befinde sich in ägyptischer Haft, bestätigten Sicherheitskräfte in Kairo am Sonntag. Hamsa stand Berichten zufolge seit Oktober vergangenen Jahres im Iran unter Hausarrest. Er wurde von Ägypten in Abwesenheit drei Mal zum Tod verurteilt, unter anderem wegen der Ausbildung von Extremisten in Afghanistan, die er nach Ägypten eingeschleust haben soll. 1996 stand er auf einer Liste von 14 als besonders gefährlich eingestuften und gesuchten Ägyptern im Ausland. Die Beziehungen zwischen Ägypten und dem Iran haben sich in den vergangenen Wochen wieder verbessert, nachdem 1979 zwischen beiden Staaten eine diplomatische Eiszeit angebrochen war.



- Savas38 - 21.12.2004

Zitat:http://zaman.com/?bl=national&alt=&trh=20041221&hn=14925

Metin Kaplan: We are not Terrorists


Metin Kaplan, 51, the so-called "Caliph of Cologne," is the leader of the Union of Islamic Communities in Germany. He was arrested in Istanbul after Germany extradited him. Before a judge in court, Cologne said: "I reject accusations of terrorism. I am a Muslim, and Islam rejects terrorism". He added that a Muslim couldn't be a terrorist just like a terrorist couldn't be a Muslim.

Kaplan was brought before the 14th Heavy Penalty Court because of accusations that he ordered people to attack, by using a plane, Fatih Mosque in Istanbul and Anitkabir, as well as the mausoleum of Mustafa Kemal Ataturk, the founder of the Turkish Republic.

Kaplan read his nine-page defense in court, rejected all accusations and said: "Islam does not order the killing of people." He also claimed that people who were arrested while they planned an attack on Anitkabir, were tortured during interrogations, and their statements were taken under such circumstances. The bench decided that Kaplan's state of arrest would continue. It adjourned the trial and transferred it the attorney general, who will decide the case.



- Kadiasker - 24.12.2004

Ex-Geiseln treten an die Öffentlichkeit
Zitat:Französischer Journalist Malbrunot berichtet, seine Entführer hätten sich für eine Wiederwahl George W. Bushs ausgesprochen

Georges Malbrunot schreibt wieder für "Le Figaro"

Paris - Einer der Entführer der inzwischen freigelassenen französischen Journalisten im Irak hat den Geiseln gegenüber die Vorzüge einer Wiederwahl von US-Präsident George W. Bush gepriesen. "Wir wollen Bush, dann werden die US-Soldaten im Irak bleiben, und wir können uns so weiter ausbreiten", habe einer der islamistischen Bewacher der Franzosen zwischen Ende September und Mitte Oktober, also vor der Wiederwahl von Bush, erklärt. Das sagte die Ex-Geisel Georges Malbrunot (41) seiner Zeitung "Le Figaro" (Freitagausgabe).
Malbrunot und sein Kollege Christian Chesnot (37) waren am vergangenen Dienstag nach einer viermonatigen Geiselhaft in der Nähe von Bagdad freigelassen worden und Mittwoch nach Paris zurückgekehrt.
"Wir sind jetzt in 60 Ländern der Welt präsent. Unser Ziel ist es, die arabischen Herrscher zu stürzen und ein Kalifat von Andalusien bis zur chinesischen Grenze zu errichten", habe der vermummte Entführer gesagt, als Malbrunot ihn in ein Gespräch ziehen konnte. Saudiarabien und Ägypten seien vorrangig, "aber wir wissen, dass alle arabischen Führer Verräter sind. Keiner ist wirklich islamisch." Die US-Attacke auf das Taliban-Regime in Afghanistan nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001 habe es dem islamischen Extremismus erlaubt, "sich weltweit auszubreiten."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/">http://derstandard.at/</a><!-- m -->

Viele haben es vermutet, jetzt ist es amtlich :misstrauisch:


- Skywalker - 28.12.2004

Zitat:Britische Regierung sperrt
Konto eines Exil-Saudis

25. Dez 15:46

Nach Terrorvorwürfen der Uno gegen einen saudi-arabischen Exilanten hat London das Vermögen des Mannes sperren lassen. Er soll Kontakte zu Al Qaeda haben.





Die britische Regierung zieht Konsequenzen aus Terrorvorwürfen der Uno gegen einen in England lebenden Exil-Saudi-Arabier: Wie das britische Finanzministerium mitteilte, wurde das Vermögen von Saad al-Faqih wegen seiner mutmaßlichen Verbindungen zum Terrornetzwerk Al Qaeda gesperrt.



Finanzminister Gordon Brown wies die Bank von England an, dafür zu sorgen, dass in Großbritannien kein Geld von Saad al-Faqih freigegeben wird. Al-Faqhi lebt in London und ist Chef der «Bewegung für Islamische Reform in Arabien». Er hatte erst kürzlich in Großbritannien zu Demonstrationen gegen das saudische Königshaus aufgerufen, dem er Korruption vorwirft.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/kampfgegenterror/318589.html">http://www.netzeitung.de/spezial/kampfg ... 18589.html</a><!-- m -->


- Skywalker - 01.01.2005

Zitat:Terrorangst am Golf:
Alarm in Kuwait

(Die Presse) 31.12.2004

Islamisten wollen kuwaitische Raffinerien mit Sprengstoff-Booten zerstören. Im Irak toben heftige Gefechte.



BAGDAD/RIAD (ag.). Islamistische Untergrundkämpfer intensivieren im Irak und am Persischen Golf ihre Aktionen. In der nordirakischen Stadt Mossul toben schwere Kämpfe zwischen US-Truppen und Aufständischen. Und nach den Anschlägen in Saudiarabiens Hauptstadt Riad am Mittwochabend herrscht nun auch in benachbarten Kuwait Terroralarm. Wegen Informationen über mögliche Attentate haben die kuwaitischen Behörden den Schutz der Ölanlagen verstärkt. Die Küstenwache wurde in Alarmzustand versetzt.



Kuwaits Geheimdienst habe Hinweise erhalten, dass Terroristen mehrere Raffinerien mit Booten voller Sprengstoff zerstören wollen, berichtete die Zeitung "Al-Watan". Auch Washington hatte die Kuwaitis gewarnt, dass Extremisten die Neujahrstage für Attentate nutzen wollen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=a&id=458728">http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?c ... &id=458728</a><!-- m -->


- Skywalker - 04.01.2005

Zitat:Kuwait: Soldaten sollen Anschläge geplant haben
Mehrere Terrorverdächtige in Haft
Kuwait - Die kuwaitische Armee hat eine Reihe von Soldaten festgenommen, die Anschläge auf "befreundete Truppen" im Land geplant haben sollen. Der militärische Geheimdienst befrage derzeit einige Festgenommene, sagte Armeesprecher Jussef al Mulla laut der Nachrichtenagentur Kuna am Montag. In Kuwait sind rund 25.000 US-Soldaten stationiert. Das Emirat ist auch der Hauptdurchgangspunkt für in den Irak reisende Truppen.

Mitte Dezember hatte die US-Botschaft in Kuwait unter Berufung auf Geheimdienstinformationen vor möglichen Terroranschlägen in dem Golfstaat gewarnt. Die in dem Emirat lebenden US-Bürger wurden zur Vorsicht gemahnt und aufgefordert, sich unauffällig zu verhalten und von westlichen Bürgern besuchte Plätze zu meiden. (APA)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1908092">http://derstandard.at/?url=/?id=1908092</a><!-- m -->


- Tiger - 19.01.2005

Ein interessanter Artikel über den islamistischen Terrorismus im Irak:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?eid=505270&id=535203&nv=ex_L3_ct">http://www.stern.de/politik/ausland/ind ... v=ex_L3_ct</a><!-- m -->
Zitat:Ein Bericht des amerikanischen Geheimdienstes CIA kommt zu dem Schluss, dass der Irak zu einem Magneten für Terroristen geworden ist. Langfristig könnte von hier aus sogar al Kaida als führendes Terror-Netzwerk abgelöst werden.

Der Irak hat nach Einschätzung von Geheimdienstexperten Afghanistan als "Trainingsplatz" für die nächste Generation "professionalisierter" Terroristen abgelöst. Sie fänden im Irak Gelegenheit zum Üben, Rekrutieren neuer Kräfte und zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten, heißt es nach US-Medienberichten vom Freitag in einem Bericht des National Intelligence Council, einer Denkfabrik für den Geheimdienst CIA.



- Shahab3 - 07.02.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,340526,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 26,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Gefahr von Anschlägen in Deutschland eher gering

Der Präsident des Bundeskriminalamtes sieht Deutschland durch islamistische Terroranschläge im Vergleich zu den USA, Israel oder Großbritannien "eher nachrangig bedroht". "Dennoch müssen wir sehr aufmerksam sein", mahnt Jörg Ziercke.

Mainz - In Deutschland seien in den vergangenen drei Jahren fünf Anschläge verhindert worden, sagte der BKA-Chef im Interview mit der in Mainz erscheinenden "Allgemeinen Zeitung". Nach Ansicht Zierckes muss islamistischer Terror langfristig bekämpft werden. "Wenn man die Radikalisierung in bestimmten Bereichen sieht, dann wird uns dieses Thema noch in Jahrzehnten beschäftigen", sagte er dem Blatt.

Der BKA-Chef plädierte für die DNS-Analyse als Standardmaßnahme der Polizei zur erkennungsdienstlichen Behandlung. "Die DNS-Analyse entlastet Unschuldige, schützt potenziell vor schwersten Straftaten und überführt Tatverdächtige. Die Erfolgsquote ist unglaublich beeindruckend", sagte Ziercke.
...



- AGM - 17.02.2005

Zitat:Rumsfeld: El Kaida plant neue Anschläge in den USA

Nach den Worten von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld plant die Terrororganisation El Kaida neue Anschläge in den USA. Rumsfeld bezog sich am Mittwoch (Ortszeit) in Washington auf entsprechende Geheimdienstberichte.



HB WASHINGTON. Es gebe "eine Reihe von sehr konkreten Erkenntnissen, dass El Kaida weitere Angriffe auf die USA plant", so Rumsfeld. Der Krieg gegen den internationalen Terrorismus sei trotz aller Erfolge im Irak und in Afghanistan noch nicht gewonnen. "Das braucht noch einige Zeit", so der Minister.

Es sei eigentlich "nur eine Frage der Zeit, bevor El Kaida oder andere Gruppen einen Anschlag mit chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Waffen versuchen", sagte CIA-Direktor Porter Goss am Mittwoch vor dem Verteidigungsausschuss des US-Senats. FBI-Direktor Robert Mueller betonte, er sei vor allem besorgt über mögliche Entwicklungen, "die wir gar nicht sehen". Das Verkehrssystem und die nuklearen Anlagen in den USA blieben nach wie vor die vermutlichen Angriffsziele von El Kaida.

Der angesehene US-Nahostexperte Ken Pollack vom Brookings- Institut in Washington meinte, der Irak werde für El Kaida zunehmend zu einem neuen Afghanistan, wo Kämpfer geschult und eingesetzt würden. "El Kaida schickt die Leute gezielt in den Irak", sagte Pollack in einem Interview des Senders CNN am Donnerstag.



Quelle: Handelsblatt.com