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Islamistischer Terrorismus - Druckversion

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- Azrail - 23.06.2004

Naja nichts dagegen schuldige platt zu machen die Frage wer ist schuldig und wer ist unschuldig?
20.000 Zvilisten die seit drei Jahren gestorben sind waren die schuldig?
Tausende gefolterter,haben die etwa geköpft?

Gewalt wird auf solche Terroristen die Köpfen keine Psychologischen Einfluß haben eher im Gegenteil dann köpfen sie vielleicht noch mehr Leute.
Das einzige was du wahrscheinlich meinst ist Physischen Einfluß zu haben(wegpusten) aber wie gesagt waren die oben ganannten Terroristen,die es Wert waren gebombt zu werden?!
Naja für dich ist ja egal Hauptsache keine Toten Europäer oder Amis alles andere sind ja nur 500$-2500$ Wert :evil::pillepalle:



MfG Azze


- Merowig - 23.06.2004

Zitat:Azrail postete
Naja nichts dagegen schuldige platt zu machen die Frage wer ist schuldig und wer ist unschuldig?
20.000 Zvilisten die seit drei Jahren gestorben sind waren die schuldig?
Nö - aber will sehn wie du Krieg fuehrst ohne Kollateralschaden....

Zitat:Tausende gefolterter,haben die etwa geköpft?
Da stellt sich die Frage wer war/ist schuldig wer nicht und zu welchem Zweck und evtl auch welcher Status er innehaelt...

Zitat:Gewalt wird auf solche Terroristen die Köpfen keine Psychologischen Einfluß haben eher im Gegenteil dann köpfen sie vielleicht noch mehr Leute.
Bei den Tuerken hats geklappt damals Wink
Und da zitiere ich deinen Landsmann
Zitat:TimuCin postete
Sogar die Israelis wissen, dass im Orient nachgeben als Schwäche ausgelegt wird. Aber ein Europäer kann dies wohl nicht wirklich nachvollziehen.
Nachgeben freundlich sein etc ... wird selten einem angerechnet - es wird als Zeichen der Schwaeche gesehn und wird gelacht wie Dumm/Naiv die anderen doch sind....


Zitat:Das einzige was du wahrscheinlich meinst ist Physischen Einfluß zu haben(wegpusten) aber wie gesagt waren die oben ganannten Terroristen,die es Wert waren gebombt zu werden?!
wie schon gesagt sicher kommen auch Unschuldige um - Friendly fire kommt ja auch oft genug vor - laesst sich aber kaum aendern - und terroristen/freiheitskaempfer (ach nennt die wie ihr wollt *g*) sind oft genug wegepustet worden - sei es im Jemen, sei es in Afghanistan, oder irgendwo anders - keine Angst.


- Cluster - 23.06.2004

Zitat:
Zitat:Zitat:
TimuCin postete
Sogar die Israelis wissen, dass im Orient nachgeben als Schwäche ausgelegt wird. Aber ein Europäer kann dies wohl nicht wirklich nachvollziehen.
Nachgeben freundlich sein etc ... wird selten einem angerechnet - es wird als Zeichen der Schwaeche gesehn und wird gelacht wie Dumm/Naiv die anderen doch sind....
Tja dann sollten sie aber bedenken, daß es kein unendliches Nachgeben geben wird. Ist dieses Ende erst erreicht ist es dann zu spät und dann würde auch Europa zu anderen Mitteln greifen. Ich habe den Eindruck, daß einige hier ein etwas falsches Bild von Europa haben.
Evtl. braucht der Orient auch erst einen Weltkrieg in dem entsprechende Mengen an Menschen getötet werden, bevor man etwas schlauer wird.
Israel ist hier auch kein echtes Beispiel. Denn ohne Nachgeben werden sie nie Frieden bekommen ... sieht man ja.


- TimuCin - 23.06.2004

Hehe ich werde schon zitiert, auch wenn etwas aus dem Kontext gerissen.
Und man sollte auch erwähnen, dass ich alles andere als ein feuriger Verfechter der Demokratie bin Wink
Wenn dann bin ich eher ein Befürworter des Autoritären Big Grin

@Cluster
Zitat:Tja dann sollten sie aber bedenken, daß es kein unendliches Nachgeben geben wird. Ist dieses Ende erst erreicht ist es dann zu spät und dann würde auch Europa zu anderen Mitteln greifen. Ich habe den Eindruck, daß einige hier ein etwas falsches Bild von Europa haben.
Evtl. braucht der Orient auch erst einen Weltkrieg in dem entsprechende Mengen an Menschen getötet werden, bevor man etwas schlauer wird.
Israel ist hier auch kein echtes Beispiel. Denn ohne Nachgeben werden sie nie Frieden bekommen ... sieht man ja.
Unendliches Nachgeben? Der Westen ist es doch der geltungssüchtig ist.
Der Westen ist es der in seinem universellen Anspruch die ganze Welt *verwestlichen* will, der Westen sucht die Konfrontation mit anderen Kulturkreisen spricht aber stets von *Notwehr*.

Der Westen interveniert, aber der Westen ist es auch der an *Frieden und Freude* glaubt, zumindest schrieben sie sich das einst an die Standarte.
Und wie nennt man das, wenn man an A glaubt aber es auf B macht?
Doch nicht etwa, Heuchelei :evil:

Wie auch immer, leider ist es wohl allgemeine Praxis geworden, dass der Westen aus einem gewissen Blickwinkel alles und jeden sieht.
Ob es richtig ist, wäre natürlich eine andere Frage :pillepalle:

Von Los Angeles bis Berlin lamentiert man wegen des *islamischen Terrorismus* aber kaum einer macht sich Gedanken warum und wie es denn zu Anschlägen a la 11.September oder Madrid kam !!!

Ein Osama Bin Laden, eine Hamas,...all dies hat der Westen mit zu verschulden. Osama Bin Laden stand auf der Gehaltsliste des CIA, die Taliban wurden vom CIA mitinstalliert, die Hamas-Gründung wurde von den Israelis unterstützt (ursprünglich als Gegengewicht zur Fatah gedacht)....


- Cluster - 23.06.2004

@TimuCin
Weite meine Antwort nicht auf den ganzen Westen aus. Sie war eindeutig nur auf Europa bezogen und eine Antwort eher auf Merowigs Ergüsse.


- Tiger - 23.06.2004

Ich denke, daß der Westen gegenüber den Terroristen zu nachgiebig war. Man hat München 1972 und zahlreiche andere Anschläge, die sich zum Teil auch gezielt gegen Unbeteiligte gerichtet haben, durchgehen lassen, bis es zur ultimativen Katastrophe am 11.September 2001 kam. Die Terroristen aus dem Nahen Osten haben schon vor dem Erscheinen von Osama bin Laden den Tod von Unbeteiligten sehr billigend in Kauf genommen. Was hatten etwa die Austrian Air und Swiss Air, deren Passagierflugzeuge durch Terroristen über Europa gesprengt wurden, mit dem Unruheherd Nahost zu tun?
Die westliche Welt hatte in Beirut die Chance, etwas dagegen zu tun. Aber man hat sich stattdessen, nachdem Terroristen dort einen Coup gelandet haben, feige zurückgezogen. Man hätte das Problem aber auch ganz anders lösen können, z.B. mit der Auslöschung der dort operierenden Terrorgruppen. Die USA und Frankreich verhielten sich jedoch wie kleine Jungens, die nach einem Schlag durch einen anderen Jungen heulend zu Mutti rennen...:wall::wall:>Sad:bonk::motz:


- Skywalker - 23.06.2004

Ein grosser Fehler war es meiner Meinung nach gewesen das der Westen insbesondere die USA in den 80er Jahren im Kampf gegen den Kommunismus die afghanischen mudjaheddinn unterstützten, unter dehnen es einige radikalislamische Gruppen gab. Der allergrösste Fehler war die Unterstützung von Osama bin Laden durch die USA im Afghanistankrieg gegen die Sowjets.

Diese Mudjaheddin skandierten schon damals mit sprüchen wie " zuerst die Sowjets und als nächstes die Amis. Damals hätte man sich der Gefahr schon klarwerden sollen.

Das war im Westen alles bekannt, aber man hat es ignoriert da man ja Osama & Co. gegen die Sowjets brauchte.:wall:


- TimuCin - 24.06.2004

@Cluster
Zitat:Weite meine Antwort nicht auf den ganzen Westen aus. Sie war eindeutig nur auf Europa bezogen und eine Antwort eher auf Merowigs Ergüsse.
Na gut engen wir es auf Europa ein, nehmen wir Deutschland als Beispiel und das Verhältnis zwischen der deutschen Öffentlichkeit und der türkischen Gemeinde.
Ist man tolerant wenn man Menschen anderer Kulturkreise ob ihrer divergierenden Kultur kritisiert und auffordert, sich zu 'integrieren'?
Ist es Freiheit, wenn man zu einer bestimmten neo-liberalen Menschenrechtsideologie angehalten wird?
Ich hoffe du verstehst worauf ich hinauswill Wink

@Tiger
Zitat:mit der Auslöschung der dort operierenden Terrorgruppen.
Statt zum tausendfachen Mord aufzurufen, sollte man vielleicht die Finger aus anderen Kulturkreisen lassen? Vielleicht sollte man statt Cluster-Bombs in Wohngebiete, mal analysieren Wieso die Menschen in Aufruhr sind?

Nur so ein Denkansatz :evil:

@Skywalker
Zitat:Ein grosser Fehler war es meiner Meinung nach gewesen das der Westen insbesondere die USA in den 80er Jahren im Kampf gegen den Kommunismus die afghanischen mudjaheddinn unterstützten, unter dehnen es einige radikalislamische Gruppen gab. Der allergrösste Fehler war die Unterstützung von Osama bin Laden durch die USA im Afghanistankrieg gegen die Sowjets.
Naja ich würd mal sagen, dass damals die rote Gefahr grösser war als die 'grüne' und dass der Misserfolg der Sowjets in Afghanistan mit ein Grund für deren Zusammenbruch war.
Wenn man nach Fehlern sucht, dann wird man viele Fehler finden, die von gewissen westlichen Geheimdiensten (und auch Staaten) begangen worden sind. Zwei Stichworte dazu: HAMAS und TALEBAN Wink


- Cluster - 24.06.2004

Zitat:Na gut engen wir es auf Europa ein, nehmen wir Deutschland als Beispiel und das Verhältnis zwischen der deutschen Öffentlichkeit und der türkischen Gemeinde.
Ist man tolerant wenn man Menschen anderer Kulturkreise ob ihrer divergierenden Kultur kritisiert und auffordert, sich zu 'integrieren'?
Ist es Freiheit, wenn man zu einer bestimmten neo-liberalen Menschenrechtsideologie angehalten wird?
Ich hoffe du verstehst worauf ich hinauswill
So etwas wie Integration wird schon erwartet, wenn man sich entscheidet in einem anderen Kulturkreis zu leben.
Dein Vorwurf läßt sich außerdem auf jedes Land ausweiten. Ich glaube kaum, daß Deutsche, die in die Türkei auswandern würden, ihre Vorstellungen und Lebensweise fotführen können ohne das dadurch massive Probleme entstehen.

Zitat:Statt zum tausendfachen Mord aufzurufen, sollte man vielleicht die Finger aus anderen Kulturkreisen lassen? Vielleicht sollte man statt Cluster-Bombs in Wohngebiete, mal analysieren Wieso die Menschen in Aufruhr sind?
Eine Welt ohne gegenseitige Beeinflussungen ist wohl schlecht möglich. Ich sehe keinen Weg, wie man das erreichen könnte.


- Tiger - 24.06.2004

@TimuCin
Zitat:Statt zum tausendfachen Mord aufzurufen, sollte man vielleicht die Finger aus anderen Kulturkreisen lassen?
Also den Kopf in den Sand stecken? Auf diese Art sind schon ganze Reiche zerstört worden! Die Westgoten haben auch die Ereignisse in Nordafrika schön ignoriert, mit dem Ergebnis, daß die Araber ihr Reich zerstörten, ihr König in der Schlacht fiel und die Nachfahren der Westgoten sehr viel Blut und Zeit benötigten, um sich davon wieder zu erholen.
Eine potentielle Gefahr zu ignorieren ist Wahnsinn. Schon vor 1983 haben aus dem Nahen Osten stammende Terroristen in Europa munter herumgebombt, und du meinst dazu, man solle trotzdem von ihrem Kulturkreis/Herkunftsgebiet die Finger lassen? :pillepalle:
Zitat:Vielleicht sollte man statt Cluster-Bombs in Wohngebiete, mal analysieren Wieso die Menschen in Aufruhr sind?
Ich habe nicht zur gezielten Auslöschung der Zivilbevölkerung aufgerufen. Zudem: Wenn mich ein tollwütiger Wolf im Wald angreift, soll ich dann erst analysieren, warum er tollwütig ist?


- TimuCin - 24.06.2004

@Cluster
Zitat:So etwas wie Integration wird schon erwartet, wenn man sich entscheidet in einem anderen Kulturkreis zu leben.
Dein Vorwurf läßt sich außerdem auf jedes Land ausweiten. Ich glaube kaum, daß Deutsche, die in die Türkei auswandern würden, ihre Vorstellungen und Lebensweise fotführen können ohne das dadurch massive Probleme entstehen.
Natürlich könnte man dieses Beispiel auf viele Länder ausweiten, aber ich nahm nun mal Deutschland als Beispiel. Man ist ja selbst davon betroffen Wink
Und die Definition von Integration hätt ich auch mal gern!
Denn wenn, wie ich vermute, das Wort *Integration* ein Euphemismus für Assimilation ist, dann sollten die deutschen Politiker wie auch die deutsche Öffentlichkeit diesen Umstand offen zur Schau stellen.
Aber Deutschland (wie auch andere europäische Länder) sollten dann alle verlogenen Anwandlungen von Toleranz und Multikulti-Gesellschaft verwerfen.

@Tiger
Zitat:Also den Kopf in den Sand stecken? Auf diese Art sind schon ganze Reiche zerstört worden! Die Westgoten haben auch die Ereignisse in Nordafrika schön ignoriert, mit dem Ergebnis, daß die Araber ihr Reich zerstörten, ihr König in der Schlacht fiel und die Nachfahren der Westgoten sehr viel Blut und Zeit benötigten, um sich davon wieder zu erholen.
Eine potentielle Gefahr zu ignorieren ist Wahnsinn. Schon vor 1983 haben aus dem Nahen Osten stammende Terroristen in Europa munter herumgebombt, und du meinst dazu, man solle trotzdem von ihrem Kulturkreis/Herkunftsgebiet die Finger lassen?
Also ich will es mir ja wirklich nicht mit nem Moderatoren verscherzen, aber mir fehlt bei der Passage jeglicher Bezug zu meinem Beitrag und auch zu den aktuellen Geschehnissen.
Wenn ich es recht verstanden hab, gehst du von einer Gefahr durch den Orient/den islamischen Kulturkreis für den Westen aus und befürtwortest ein Eingreifen auf deren Gebiet!?
Nun gut, nehmen wir an, deine Ängste wären berechtigt und das vorzeitige Intervenieren wäre erfolgreich (sprich man konnte den Nahen Osten niederhalten), aber was ist mit dem sinischen, hinduistischen Kulturkreis?
Wäre es nicht vernünftiger einen Ausgleich mit anderen Kulturkreisen/Mächten zu suchen, gar eine Partnerschaft?
Nur Denkansätze, nichts weiter :hand:

Zitat:Ich habe nicht zur gezielten Auslöschung der Zivilbevölkerung aufgerufen. Zudem: Wenn mich ein tollwütiger Wolf im Wald angreift, soll ich dann erst analysieren, warum er tollwütig ist?
Was wiederrum meine These der beschränkten westlichen Sicht bestätigt Wink
Der Westen mag sich in der Opferrolle ja gefallen aber eben nur wenn man es strikt 'westlich' betrachtet. Es ist eben alles eine Sache der Sichtweise, nur ist dieser Umstand den Westlern noch nicht bewußt geworden.:misstrauisch:


- Cluster - 24.06.2004

@TimuCin
Wenn ich mich recht entsinne gibt es für dieses Thema irgendwo einen eigenen Thread. Falls du das fortsetzen willst ... dann dort.


- Alexander - 24.06.2004

König-Fahd-Akademie verherrlicht Kampf gegen „Ungläubige“
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub6BFE3B22C90E4788814454195D447645/Doc~ED1FBC6641B984E4FB16135D72E2472A4~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub6BFE3B22C90E478 ... ntent.html</a><!-- m -->
Ein Lesebuch für die sechste Klasse entfaltet eine besorgniserregende antiwestliche und antijüdische Geschichtssicht. Unter einer Landkarte Saudi-Arabiens und des Mittelmeerraums heißt es
Zitat:„Das ist deine islamische Gemeinschaft (...), die eine glorreiche Geschichte hat, angefüllt mit Dschihad, wohlriechend von Opfern, voll von Triumph über einen Zeitraum von mehr als 1400 Jahren. Einstmals versuchten die Kreuzfahrer, die islamische Gemeinschaft von ihrer Religion loszureißen. Aber sie waren nicht erfolgreich. Neuerdings versucht der Westen, einige ihrer Söhne mit allen Mitteln loszureißen. Die Welt hat von der Zivilisation und Kultur der islamischen Gemeinschaft viel empfangen, aber die haßerfüllten Kreuzzüge, die sich auf die Hinterhältigkeit der Juden und auf deren Verrat gestützt haben, haben auf die Zerreißung der islamischen Gemeinschaft hingearbeitet.“
Wenn so ein Schwachsinn eine westliche Schule gelehrt hätte, (nun diesmal von der westlichen Seite, Kultur gesehen) dann einige Gutmenschen würden den Amok laufen und die Muslime würden wie üblichBig Grin:evil:Big Grin nach Toleranz schreien.
Zitat:Als Feinde gelten Christen und Juden gleichermaßen, der Kampf gegen sie wird verherrlicht („wohlriechend von Opfern“).
Also kein Wunder, dass manche religiösen Psychopaten das in die Tat umsetzen wollen, wenn so etwas schon den Kindern in der Schule beigebracht wird.
Zitat:Muslime als „Opfer einer Verschwörung“

Mahmud Abdalwahab jedenfalls will kämpfen: „Wir ziehen bis vor das Bundesverfassungsgericht und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.“ Er will seine Kinder um jeden Preis vor westlichen Einflüssen schützen. Notfalls will er sie nach Ägypten zurückbringen. Er sieht die Muslime als Opfer einer Verschwörung von Andersgläubigen: „In Deutschland wird von Demokratie, Toleranz und Religionsfreiheit geredet, aber für Muslime gilt das nicht.“
Das ist schon eine typische Verlogenheit und Unehrlichkeit (die toleranz einzufordern wo sie sie selbst nicht ausüben und leben wollen) wo man diese verlogene Denkweise auch in manchen Beiträgen in diesem Forum leider finden kann:motz:


- pharao - 24.06.2004

Zitat:Notfalls will er sie nach Ägypten zurückbringen
Soll er doch machen :evil:

Zitat:Er will seine Kinder um jeden Preis vor westlichen Einflüssen schützen
Und warum lebt er ann hier?
:pillepalle:

Diese Muslime ( nicht alle ) denken sie können ihre Lebensweise nach Deutschland mitreinbringen doch wer eine Minderheit ist muss sich Integrieren

Also ist wohl nicht nur der Westen fanatisch und unehrlich


- Erich - 24.06.2004

Alexander:
Der saudische Zweig des Islam - die Wahabiten - sind tatsächlich extrem intolerant und konservativ, und werden von Sunniten und Schiiten (Iran) z.T. sogar als "unislamisch" bezeichnet;
ideologisch führt nur ein kurzer Schritt von den Wahabiten zu den Fundis und Steinzeitislamisten der AlQuaida und Taliban, von den 11-09-Attentätern waren denn auch die meisten saudische Staatsangehörige; und der engste Verbündete der USA im arabischen Raum - die saudische Regierung - fördert und finanziert mit den Ölgeldern die Ausbreitung wahabitischer Koranschulen in allen islamischen Ländern;
"Gegenkräfte" sind die alten und großen islamischen Hochschulen in Ägypten und im Iran, aber auch in der Türkei hat sich ein eigener "Zweig" des Islam herausgebildet - wir müssen also wirklich etwas "differenzieren";

puritanische Eiferer, Calvinisten, Lutheraner, Katholiken und Orthodoxie sind zwar auch alle Christen, lassen sich aber auch nicht in einen Topf werfen und sind sich untereinander z.T. auch nicht besonders gewogen ...