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Re: Großbritannien - Erich - 08.05.2015

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/prominente-wahlverlierer-triumph-der-schotten-labours-elend-1.2470905">http://www.sueddeutsche.de/politik/prom ... -1.2470905</a><!-- m -->
Zitat:8. Mai 2015, 16:20 Uhr

Triumph der Schotten, Labours Elend


Die Nacht war lang und grausam: Labour und Liberale müssen in mehreren Wahlkreisen schlimme Niederlagen wegstecken, mehrere Spitzenpolitiker verlieren ihren Sitz im Unterhaus. Es triumphieren: Schotten - und konservative Frauen. Die fünf spannendsten Duelle.
...



Re: Großbritannien - Erich - 28.05.2015

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article141599692/Mietkosten-Irrsinn-treibt-Englaender-in-die-Armut.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... Armut.html</a><!-- m -->
Zitat:14:56

Mietkosten-Irrsinn treibt Engländer in die Armut

Der Wohnungsmangel in Großbritannien entwickelt sich zum Konjunkturkiller. Wegen explodierender Mieten sinkt der Lebensstandard rapide. Doch Immobilienbesitzer verteidigen ihre Pfründe hartnäckig.
...



Re: Großbritannien - Quintus Fabius - 30.12.2015

<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=ra45nX9JmW4">https://www.youtube.com/watch?v=ra45nX9JmW4</a><!-- m -->


Re: Großbritannien - srg - 11.04.2016

23% der britischen Moslems fordern die sofortige Einführung der Sharia. "Nur" 4% sympathisieren mit dem IS, wären also nur etwa 100.000 alleine in GB. Und andere interessante Umfrageergebnisse.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dailymail.co.uk/news/article-3533041/Warning-UK-Muslim-ghettoes-Nation-nation-developing-says-former-equalities-watchdog.html">http://www.dailymail.co.uk/news/article ... chdog.html</a><!-- m -->

Und 2 von 3 britischen Moslems würden der Polizei keinen Tip geben, wenn sie von einem Terroranschlag ihrer Glaubensgenossen wüssten.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.express.co.uk/news/uk/659913/two-in-three-British-Muslims-would-NOT-give-police-terror-tip-offs">http://www.express.co.uk/news/uk/659913 ... r-tip-offs</a><!-- m -->

Muslimische Abgeordnete der Labour Party nennt Hitler den großartigsten Mann der Geschichte

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dailymail.co.uk/news/article-3531852/Labour-councillor-20-suspended-claims-called-Hitler-greatest-man-history-latest-anti-Semitic-scandal-hit-Corbyn-s-party.html">http://www.dailymail.co.uk/news/article ... party.html</a><!-- m -->


Re: Großbritannien - Yunno - 19.06.2016

Wie ist eigentlich eure Meinung und eure Gedankengänge zum Brexit?

Würdet ihr für ein Ja oder für ein Nein zur EU stimmen? Was denkt ihr hätte es für langfristige Auswirkungen?

Großbritannien, trotz Differenzen, ist zu wichtig um es als EU-Mitglied zu verlieren. Das fängt als politisches Gegengewicht in der EU an und hört als dauerhaftes Mitglied im Sicherheitsrat und Veto-macht auf.
Auch wenn ich die Haltung von Großbritannien in gewissen Themen eher hinderlich finde,so ist sie Allgemein doch eher förderlich, da sie zumindest verstärkte Verhandlungen bewirken.

Ich denke das ein Austritt, den Briten wirtschaftlich mehr Schaden würde als er Nutzen bringt, weil der Zugang zum EU Binnenmarkt ebenfalls mit politischen Zugeständnissen verbunden ist (siehe Schweden oder die Schweiz). Man könnte daher also keinen richtigen Nutzen raus ziehen. Ebenfalls besteht wohl die Gefahr, dass der Finanzsektor abschwächen oder gar umziehen könnte.

Der Standort London ist ja so attraktiv, weil er selbst recht freizügig ist, man aber über die EU-Mitgliedsschaft problemlos auch in den anderen Ländern agieren kann. Wäre GB nun nicht mehr Mitglied, dann müssten die Banken & co wieder auf Tochterunternehmen zurück greifen und wohl auch neue Verträge für die Finanzdienstleistungen aushandeln. Der Finanzsektor macht immerhin 8% des Bips aus (ungefähr das doppelte als bei uns in Deutschland).


Re: Großbritannien - frieder75 - 19.06.2016

Yunno schrieb:Wie ist eigentlich eure Meinung und eure Gedankengänge zum Brexit?

Würdet ihr für ein Ja oder für ein Nein zur EU stimmen? Was denkt ihr hätte es für langfristige Auswirkungen?

Großbritannien, trotz Differenzen, ist zu wichtig um es als EU-Mitglied zu verlieren. Das fängt als politisches Gegengewicht in der EU an und hört als dauerhaftes Mitglied im Sicherheitsrat und Veto-macht auf.
Auch wenn ich die Haltung von Großbritannien in gewissen Themen eher hinderlich finde,so ist sie Allgemein doch eher förderlich, da sie zumindest verstärkte Verhandlungen bewirken.

Ich denke das ein Austritt, den Briten wirtschaftlich mehr Schaden würde als er Nutzen bringt, weil der Zugang zum EU Binnenmarkt ebenfalls mit politischen Zugeständnissen verbunden ist (siehe Schweden oder die Schweiz). Man könnte daher also keinen richtigen Nutzen raus ziehen. Ebenfalls besteht wohl die Gefahr, dass der Finanzsektor abschwächen oder gar umziehen könnte.

Der Standort London ist ja so attraktiv, weil er selbst recht freizügig ist, man aber über die EU-Mitgliedsschaft problemlos auch in den anderen Ländern agieren kann. Wäre GB nun nicht mehr Mitglied, dann müssten die Banken & co wieder auf Tochterunternehmen zurück greifen und wohl auch neue Verträge für die Finanzdienstleistungen aushandeln. Der Finanzsektor macht immerhin 8% des Bips aus (ungefähr das doppelte als bei uns in Deutschland).

1. Ich würde mit "nein zur EU" stimmen. UK ist als souveräner Staat frei in seinen Entscheidungen, was viel mehr wiegt, wie ein immer kleiner werdendes Mitsprachrecht in der EU.
2. UK importiert viel mehr aus der EU, wie es selbst in die EU exportiert. Die EU ist damit viel mehr auf UK angewiesen wie andersherum, denn UK könnte die Importe auch aus anderen Ländern beziehen oder es durch die einheimische Industrie herstellen lassen.
3. Der Finanzsektor könnte tatsächlich kurzfristig Schaden nehmen. Als komplett unabhängiger Standort dürfte London aber langfristig um einiges interessanter werden.
4. Die Brexiter behaupten, dass die EU-Einwanderung mehr Kosten als Nutzen bringt, da angeblich jeder dritte Einwanderer in die Sozialhilfe fällt. Ob dies stimmt müsste man nachprüfen, da es in Deutschland aber ähnlich ist halte ich diese Werte für plausibel. Eine Rückwanderung würde UK also finanziell entlasten und auch die Arbeitslosigkeit generell senken, was nochmal Geld einspart.
5. UK müsste nicht mehr die Beiträge für die Mitgliedschaft in der EU bezahlen.
6. Als einziges Problem sehe ich, daß Schottland nach dem Brexit noch einmal neu über seine Unabhängigkeit abstimmen will. Ich glaube aber nicht, daß sich die Schotten wirklich von UK trennen würden, weil der Ölpreis inzwischen viel niedriger steht und der Ölreichtum war eine der größten Triebfedern für die Unabhängigkeit.


Re: Großbritannien - Nightwatch - 19.06.2016

Willkommen im Forum Smile

Wäre ich Brite würde ich die Entscheidung im historischen Kontext sehen und fällen. Ich denke schon, das Großbritannien bei einem EU Austritt kurz- bis mittelfristig mit erheblichen Problemen zu kämpfen hätte.
Aber ich würde das halt in Kauf nehmen, denn so oft kommt eine solche Chance für die eigene nationale Freiheit und Souveränität einzustehen nicht wieder.
Die Völker Großbritanniens stimmen darüber ab, ob sie (auch) zukünftig ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen oder über kurz- oder lang gefressen werden von einem übermächtigen und überbordenden EU-Moloch.
Ob es dann einem dadurch groß besser oder schlechter geht wäre für mich vollkommen sekundär.


Re: Großbritannien - marcoB - 24.06.2016

Nightwatch schrieb:Wäre ich Brite würde ich die Entscheidung im historischen Kontext sehen und fällen.

Ist eigentlich egal um was es geht - es gewinnt immer die Feigheit. Egal ob Brexit, Schottland oder sonstwas.

Ich würde sogar wetten, dass wenn man den Stammtisch und die AFD-Wähler abstimmen lassen würde - sie allein in ihrer Wahlkabine dann auch auch für den Mainstream Kurs abstimmen würden was auch immer der sein mag. Insofern...Oppostion und blabla...das ist doch alles nur eine Farce. So etwas gibt es nicht in der Realität.

Feige ist der Bürger so lange er lebt. Ne große Klappe hat er aber.


Re: Großbritannien - Mitleser - 24.06.2016

Good Point. Aus dem gleichen Grund, aus dem die meisten in Abstimmungen einen EU-Beitritt abgelehnt hätten lehnen sie einen Austritt ab. Man findet die Lage schlimm, möchte aber vermeiden dass sie schlimmer wird, also soll sie einfach schlimm bleiben.
Aber ich vermute, dass egal welches Ergebnis durch Verträge und Sonderkonditionen abgefedert wird. Sicher sind schon lange viele richtig teure Anwälte am formulieren. Die EU ist keine Selbstverständlichkeit mehr, sie kriegt ja auch nichts auf die Reihe.


RE: Großbritannien - hunter1 - 15.07.2016

Am Tage der Brexit-Abstimmung machte das Forum für längere Zeit Pause.

Daher, nachträglich fürs Protokoll:
- Die Briten haben sich für den Brexit ausgesprochen (mit knapp 52% Ja-Anteil).
- David Cameron ist zurückgetreten, neue Premierministerin ist Theresa May
- Boris Johnson ist neuer Aussenminister
- Schottland und Nordirland denken laut über Sezession nach
- Nigel Farage ist als UKIP-Chef zurückgetreten
- England ist an der EM gegen Island ausgeschieden Big Grin


RE: Großbritannien - Nightwatch - 15.07.2016

Also ich fand das ja köstlich. Vor allem der überschäumende mediale Zirkus drum herum. Schade das das Forum down war.

Gerechnet habe ich nicht damit (wie ja eigentlich nicht mal die politischen Brexit-Befürworter), aber wie schon im Juni geschrieben, trotz der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten kann man den Briten zu dieser souveränen Entscheidung nur gratulieren.
Und im gleichen Atemzug würde ich den Schotten wünschen, dass es diesesmal mit ihrer Unabhängigkeit klappt.


RE: Großbritannien - Helios - 15.07.2016

In was für Abhängigkeiten diese so vermeintlich souveräne Entscheidung münden wird bleibt abzuwarten. Den meisten Briten meiner Generation habe ich in den vergangenen Wochen mein Beileid aussprechen müssen. Im Endeffekt zeigt das Ergebnis vor allem, welchen gefährlichen Einfluss der demografische Wandel über die Politik auf die Gesellschaft nimmt. Bisher stand immer nur der umgekehrte Weg im Fokus.


RE: Großbritannien - hunter1 - 15.07.2016

Zitat:Im Endeffekt zeigt das Ergebnis vor allem, welchen gefährlichen Einfluss der demografische Wandel über die Politik auf die Gesellschaft nimmt. Bisher stand immer nur der umgekehrte Weg im Fokus.

Warum ist dieser Einfluss gefährlich? Ich beobachte zwar bei mir selber, dass ich mit zunehmendem Alter auch konservativer und intoleranter werde ("die Jugend von heute", etc.), aber das muss nicht per se schlecht sein. Die Jungen haben nicht einfach so recht, sondern lediglich die Lufthoheit in der medialen Empörung und Meinungsmache. Es ist mir zu einfach, die Schuld einfach der vergeisenden Bevölkerung zuzuschieben, die angeblich nicht weiss, was gut ist für ein Land. Man muss halt auch auf diese Leute und ihre Bedürfnisse eingehen.

Aber mir geht es natürlich auch ähnlich wie vermutlich vielen Brexit-Befürwortern: ich sehe die Vorteile der EU nicht, sondern in erster Linie ihre Nachteile (Personenfreizügigkeit, Entmündigung der Staaten). In keiner pro/contra-Kampagne zur EU-Mitgliedschaft wurde bisher eindeutig nachgewiesen, dass man ohne die EU verloren sei. Wenn nun junge Briten lamentieren, der Brexit habe ihre Zukunft vernichtet, dann ist das eben auch nur  diffuse Angstmacherei. Man muss wirklich abwarten, wie es in ein paar Jahren aussieht.


RE: Großbritannien - Mitleser - 15.07.2016

Die junge Generation hat ja beschlossen, keine Meinung zu haben bzw fern zu bleiben.
Was ich gar nicht so verkehrt finde, die sind anfälliger für Manipulation.
Da staunt man manchmal, wenn man merkt dass einige tatsächlich glauben man hätte früher keinen Urlaub machen können wegen der Grenzen. 
Und dass es ein hohes Gut ist, überhaupt eine Entscheidung treffen zu dürfen ist denen offenbar auch nicht recht klar.


RE: Großbritannien - Sapere Aude - 15.07.2016

Unabhängig vom Ausgang des Referendums, hatte es irgendwie einen faden Beigeschmack, dass solch eine wichtige Entscheidung durch so einen engen Wahlgang bestimmt wird, bzw. schon fast aus einer "Laune" herauß.
Die Entscheidung beeinflusst das Land über Jahrzehnte hinweg. Rechnet man die Wahlbeteiligung mit ein, haben ca. 37,5% für den Brexit gestimmt, ca 34,5 % für den Verbleib und 28% haben gar nicht gewählt. Somit bestimmt ein Drittel die Marschrichtung der anderen zwei Drittel welche unentschieden bzw. dagegen waren. Ist das Demokratie ein solcher Wahlmodus? Fraglich meiner Meinung nach.
"Selbst Schuld", werden viele denken, wer nicht wählt, hat seine Stimme verspielt. Und selbst dann, wäre wohl eine Zweidrittelmehrheit doch angebrachter bei einem Referendum solch eines Ausmaßes. So zwingt die eine Hälfte der andere Hälfte ihren Willen auf.


Das mal zum Referendum an sich. Des Weiteren fand ich es falsch, dass Cameron seinen persönlich Ehrgeiz Premier zu werden über das Wohl des Landes gestellt hat. Ohne das Referendum wäre er nicht Premier geworden und ein Votum anzukündigen, um die konservative Unterstützung zu gewinnen und dann aber für den Verbleib zu werben, also gegen das Votum, ergibt nicht wirklich einen Sinn. Wenn man für den Verbleib ist, hätte man sich das Votum sparen können.

Durch die Medien gewann man den Eindruck, als das sich viele Treiber der Brexit-Bewegung aus der Verantwortung gestohlen haben. Einige sind gegangen, anderen wollen nicht Premier werden, aber sind zumindest Außenminister. Haben aber dennoch den Kopf aus der Schlinge gezogen. Wenn ich für etwas einstehe, muss ich danach auch grade dafür stehen. Im Allgemeinen bin ich deshalb etwas enttäuscht von der "Führungsqualität" der britischen Politikerelite. Persönlich bin ich doch von mehr Substanz und Format ausgegangen.

Generell, denke ich, dass sich die Lage etwas entspannen wird und man dann versuchen wird, das Ergebnis des Votums konstruktiv umzusetzen. Denn zu Schaden kommen können letztendlich beide Partein. Vorallem Deutschland ist sicher weiterhin an einem kaufkräftigen England interessiert.

Den Schotten wünsche ich viel Erfolg für ihre Unabhängigkeit. Vll bewegt sich sogar etwas in Irland.

Die Menschen müssen verstehen lernen, warum die EU wichtig ist und dass die EU sehr viele Vorteile hat. Mehr als Nachteile. Machtpolitisch, sicherheitspolitisch und volkswirtschaftlich macht es mehr als Sinn, ein geeinteres, vll. sogar eines Tages geeintes, Europa zu haben. Will man die nächsten 50 oder 100 Jahre mitgestalten und den Wohlstand hier halten ist das oberste Priorität. Das ist Fakt. Asien holt auf, die USA werden in Relation schwächer werden und es braucht einen stärkeren Westen, vorallem Europa, will man in Zukunft ein gutes und vorallem friendliches Leben hier haben. Es braucht starke, reale und geeinte Machtpolitik.
Kritiker sagen, man kann diese Vorteile auch alle haben, ohne sich zusammenzuschließen. Jeder kann national bleiben und mit Abkommen können man die Vorteile trotzdem abschöpfen. Das wird nicht gelingen, weil man viele Teile hat und keine Metaebene die diese Teile koordiniert. Eine gewisse Zentralisierung ist von Nöten. Wäre diese Ebene nicht vorhanden, so will jeder bei Abkommen etwas anderes und es entsteht ein enormer Aufwand und eventuell kann sich keiner einigen. Die Geschichte hat schon oft gezeigt, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. Gerade wir Deutschen sollten das nicht vergessen. Unsere Geschichte ist geprägt von Beispielen, in denen uns Einigkeit immer geholfen hat. Volkswirtschaftlich muss man gar nicht diskutieren, denn Abbau von Grenzen und Hürden zahlt sich immer aus, solange alle Parteien auf Augenhöhe sind.

Man ist so vernarrt von seiner Nationalität. Warum ist denn ein Franzose oder Deutscher so besonders? Oder die Briten auf ihrer Insel? Warum machen Menschen ihren Mißerfolg und ihre Unausgeglichenheit im Leben an dem Dasein anderer verantwortlich? Ich vermisse schmerzlichst die Leistungskultur und die Kritik an sich selbst. Vorallem bei jungen Menschen.

Wenn wir schon besonders sein wollen, können wir dann nicht als Europäer besonders sein? Und nicht als Deutsche, Franzosen, Briten, Italiener oder Spanier? Wenigstens das zum Anfang wäre schön um ein positives Vorbild für die Zukunft abzugeben.