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- Erich - 31.07.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~EA479D0D57DE449738A3498270AAC84A7~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Großbritannien
Das unendliche Arbeitsleben
Die Menschen leben länger - also warum müssen mit 65 Jahren in Rente gehen? Großbritaniens Regierung will dieser „Diskriminierung“ ab Oktober 2011 abschaffen: Dann soll es keine gesetzliche Altersgrenze im Berufsleben mehr geben.

31. Juli 2010 ...



- Tiger - 15.08.2010

Über die Lebensumstände verarmter osteuropäischer Migranten in Großbritannien:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.guardian.co.uk/uk/2010/aug/12/homeless-poles-rough-sleepers">http://www.guardian.co.uk/uk/2010/aug/1 ... h-sleepers</a><!-- m -->
Zitat:Homeless Poles living on barbecued rats and alcoholic handwashCharity says that migrants from eastern Europe who do not qualify for benefits are sleeping rough in appalling conditions.



- Erich - 16.08.2010

Die näcshte Immobilienblase ist nicht in ..... - na?
Sondern in GB:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:krisenherd-britischer-haeusermarkt-vor-neuer-talfahrt/50157416.html">http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/: ... 57416.html</a><!-- m -->
Zitat:16.08.2010, 16:42
Krisenherd
Britischer Häusermarkt vor neuer Talfahrt

Der schwächelnde US-Immobiliensektor treibt Investoren seit Wochen um. Doch auch in Großbritannien droht ein Rückfall - die Preise sinken wieder, Experten erwarten weitere Rückgänge. Vor allem das kommende Jahr gilt als kritisch
....



- Tiger - 17.08.2010

@Erich
Noch heftiger könnte es werden wenn das britische Bankensystem crasht.
Angesichts der Entwicklungen in den USA halte ich ein Übergreifen der Krise auf dem britischen Immobilienmarkt auf das dortige Bankensystem für durchaus realistisch.
Das könnte für Großbritannien einen Staatsbankrott zur Folge haben. Davor wurde bereits Anfang letzten Jahres gewarnt.
Die Folgen eines britischen Staatsbankrottes wären unabsehbar. Wenn man nur mal bedenkt, das Großbritannien der zweithöchste Beitragszahler der EU ist...


- Erich - 26.09.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,719058,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 58,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 23.09.2010

Offshore-Energie
Größter Windpark der Welt geht ans Netz

Der Stromriese Vattenfall eröffnet vor der englischen Küste den größten Offshore-Windpark der Welt. Für die Branche ist es erst der Anfang, es sollen noch gigantischere Projekte entstehen. Doch Windenergie ist teuer - der Sparkurs der britischen Regierung könnte viele Pläne zunichte machen.
...



- Schneemann - 27.09.2010

Führungswechsel bei Labour...
Zitat:Labour-Chef Miliband

"Red Ed" läutet eine neue Ära ein

Ed Miliband will die britische Linke aus der Tony-Blair-Starre befreien. Die Ära von New Labour sei vorbei, erklärt der neue Parteichef nach seinem Überraschungssieg über seinen Bruder. Doch steht er bereits mit dem Rücken zur Wand - und muss gegen den Spitznamen "Red Ed" kämpfen.

Ed Miliband verlor keine Sekunde, seinen Ruf zu reparieren. Am Morgen nach der Wahl zum neuen Labour-Parteivorsitzenden sagte er in seinem ersten Fernsehinterview, er sei nicht der Mann der Gewerkschaften. "Ich bin der Mann von niemandem", betonte er. Ihn als "Red Ed" zu bezeichnen, sei "Unsinn". Er wolle keinen Linksruck.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,719706,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 06,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Schneemann - 24.10.2010

Zu den Folgen der Finanzkrise und des Sparpaketes der neuen Regierung in England - nicht nur in den USA scheint die Zahl der Obdachlosen anzuwachsen.
Zitat:Radikales Sparpaket

London stellt sich auf Obdachlosen-Rekord ein

Scharen von Obdachlosen und Armut überall: Sozialexperten fürchten eine dramatische Veränderung der britischen Gesellschaft. Grund ist die radikale Sparpolitik der Regierung. Allein in London könnten 200.000 Menschen auf der Straße landen.

London - Es ist eines der härtesten Sparpakete Europas, und es könnte die britische Gesellschaft nachhaltig verändern. Die Schrumpfkur, die Premierminister David Cameron seinen Landsleuten verordnet hat, dürfte bald allerorten im öffentlichen Leben sichtbar werden. Das fürchten britische Sozialpolitiker. Sie haben jetzt davor gewarnt, dass es zu einer "wirtschaftlichen und sozialen Säuberung" der teuren Innenstädte des Landes kommen könnte.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,724994,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 94,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Venturus - 27.10.2010

Ach mein geliebtes Großbritannien! Wer die Auswirkungen der Thatcher-Zeit erlebt hat, hat eine dumpfe Ahnung von dem was da auf die Inselaffen zu kommt. In den 90ern war die Londoner Innenstadt schon ein einziges Bettlerlager. Selbst vor den besseren Hotels stolperte man morgens über Gestalten in Schlafsäcken. Und teilweise in einem erbarmungswürdigen Zustand, das selbst ich als armer Teenie mich hin und wieder von einem Pound getrennt bzw. mein verbliebenes Kleingeld am Urlaubsende vor der Abreise zum Flughafen in einen Becher geworfen habe.

Bleibt nur abzuwarten, ab wann irgendein honoriger Konservativer auf die Idee kommt, die Reindustrialisierung der Insel mit der Lösung des Obdachlosenproblems zu verknüpfen und sich für die Wiedererweckung der Arbeitshäuser stark macht. :roll:

Erschreckend ist auch der Guardian-Artikel den Tiger gepostet hat. Wobei gab es da nicht mal so einen FDPler in Berlin der Hartzler zur Rattenjagd abkommandieren wollte? Ein ganzer Euro sollte pro erlegtes Tier gezahlt werden. Das wäre angesichts leeren Kassen natürlich heute illusorisch. Andererseits könnte man mit dieser osteuropäischen Variante der Ungezieferbekämpfung natürlich einige Probleme auf einmal lösen. Man spart sich die Kosten für das Beschaffen und Auslegen von Rattengift und gleichzeitig wäre der Proteinbedarf für die deutsche Unterschicht gesichert. Und Onkel Sarrazin erklärt dann noch, daß der gute Hartz IVler nicht heizt, sondern sich aus dem Fell der erlegten Tiere einen wärmenden Pulli schneidert.


- tienfung - 27.12.2010

Zitat:Anklage gegen Terrorverdächtige erhoben

Sie sollen einen oder mehrere Bombenanschläge geplant haben: In Großbritannien sind neun vor einer Woche festgenommene Männer angeklagt worden

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,736622,00.html



- Shahab3 - 03.01.2011

Zitat:Horrifying Aftermaths of British Troops' Uranium Munitions in Iraq

TEHRAN (FNA)- The depleted-uranium bombs and munitions used by the British Army against the Iraqi people in the 2003 invasion of the country have caused growing congenital deformities and mental retardation, not just for the present, but for the next three generations in Iraq, an Iranian lawmaker said.

"The existing proof and evidence in Iraq show that Britain has used depleted uranium against the Iraqi people," Head of the parliament's Human Rights Commission Zohreh Elahian told FNA on Monday.
...
Elahian further pointed out that these shocking phenomenon will be seen in three future generations in Iraq and will damage the Muslim population for the long years to come due to the longevity of the depleted uranium.

Recent medical reports indicated that cancer is spreading like wildfire in Iraq. Thousands of infants are being born with deformities. Doctors say they are struggling to cope with the rise of cancer and birth defects, specially in cities subjected to heavy American and British bombardment.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8910131321">http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=8910131321</a><!-- m -->


- hunter1 - 14.01.2011

GB schafft das obligatorische Rentenalter ab:

Zitat:Die britische Regierung hat die Aufhebung des gesetzlichen Rentenalters beschlossen. Die Bürger können künftig frei entscheiden, wie lange sie arbeiten.

Als weiteren Eckpfeiler veröffentlichte die konservativ-liberale Regierung am Donnerstag auch das Pensionsgesetz, das die schon unter Labour eingeleiteten Reformen fortführt. Dazu gehört die Erhöhung des Mindestalters für den Bezug der staatlichen Rente für Frauen (bisher 60 Jahre) und Männer (bisher 65) auf 66 Jahre ab dem Jahr 2020.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/grossbritannien_schafft_rentenalter_ab_1.9088921.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 88921.html</a><!-- m -->

Ein konsequenter Schritt um etwas gegen die Überalterung der Gesellschaft zu tun. Allerdings fragt sich natürlich, wer von der Möglichkeit, länger zu arbeiten, überhaupt Gebrauch macht.


- Schneemann - 14.01.2011

Das kann aber auch ein Schritt in die falsche Richtung sein, wer weiß, was für ein Schindluder in Bezug auf Renten damit noch getrieben werden kann. Zudem: Wer sagt, dass die Industrie etc. über 65-Jährige so überhaupt noch will, d. h. was auf den ersten Blick vielleicht gut wirkt, kann auf den zweiten nach hinten losgehen. Und 75-Jährige, die bei irgendwelchen Straßenkehrer- oder Frittenbraterbetrieben hinter der Theke/auf der Straße stehen, um ihren Unterhalt zu bestreiten?! Naja, das wirkt für mich wie ein endgültiger Abgesang auf ein "Sozialsystem". Kann aber auch sein, dass ich da zu mitteleuropäisch denke...

Schneemann.


- hunter1 - 14.01.2011

Schneemann schrieb:Naja, das wirkt für mich wie ein endgültiger Abgesang auf ein "Sozialsystem"
Der Sozialstaat kostet viel Geld und GB hat momentan keins, siehe auch die drastischen Kürzungen beim Militärhaushalt.
Übrigens hat laut dem NZZ-Artikel der Arbeitgeber-Verband gegen das Gesetz protestiert, weil man von der Seite befürchtet, dass man ältere Menschen in den Betrieben nicht mehr loswird. Ich weiss zwar nicht, welchen Kündigungsschutz es für Arbeitnehmer in GB gibt, aber die Bedenken der Gegenseite sind jedenfalls da.
Zu begrüssen ist jedenfalls die gesetzliche Schaffung einer privaten Pensionskasse für alle Arbeitnehmer, wovon bislang scheinbar zwei Drittel der Briten keinen Gebrauch gemacht haben.
Das Sozialsystem wird also nicht unbedingt abgeschafft, sondern verlagert, vom Staat direkt zur Privatwirtschaft.

Und eben, es bleibt mal abzuwarten, wer überhaupt länger arbeiten will von denjenigen, die bisher nach gesetzlichem Rentenalter in den Ruhestand gewechselt haben. Leute, die ihr Leben lang geackert haben, haben vielleicht keine Lust dazu. Dasselbe gilt für Leute, die gesundheitlich angeschlagen sind. Privat- und Familienunternehmer haben aber idR ein Interesse, später in Rente zu gehen.

Eins ist jedenfalls ziemlich sicher: kurzfristig wird es keine Erhöhung der staatlichen Rente geben. Die NZZ spricht von max. 100 Pfund die Woche, was angeblich kaum reicht, um oberhalb der Armutsgrenze zu bleiben. Also ist das Schaffen von Anreizen, länger zu arbeiten, vielleicht doch nicht so schlecht.


- Samun - 14.01.2011

Bei der Arbeitslosigkeit, wie in GB ist das eine Farce. Tatsächlich bedeutet das nur, dass man den Leuten nichts zahlen will. Und sehr viele leben ohnehin an der Armutsgrenze ob in Rente oder nicht. Und ob man Arbeit bekommt hat bei den allermeisten nichts mit eigenem Wollen zu tun, sondern eher damit ob es überhaupt jobs für die gibt. Und das dürfte nicht der Fall sein.


Britische Defence Review - Sparprogramm - Samun - 31.01.2011

Wie Kosmos bereits sagte, UK ist schon lange keine relevante Weltmacht mehr. Allein sie haben sich selbst und er Welt immer versucht es vorzugaukeln und einige haben es offensichtlich auch geglaubt. Die Kürzungen haben diesen Leuten nur die Realität vor Augen geführt, die sie so lange versucht haben zu verdrängen.